Beiträge zum Thema: Die Scharia für die deutsche Justiz?

 
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Merlin47
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Der Justizminister Hartloff von Rheinland-Pfalz möchte gerne für das Privatrecht Schiedsgerichte der Scharia für die Rechtssprechung in Deutschland zulassen.

Er möchte damit die Schattenjustiz der Muslime in Deutschland verhindern und die Integration fördern. Einer der Bereiche, in der die Scharia zur Anwendung kommen soll, ist das Scheidungs- und Eherecht zwischen Partnern mit islamischem Migrationshintergrund.

Diese Praxis wurde bereits in einigen europäischen Ländern eingeführt (z.B. Großbritannien). Dient das wirklich der Integration oder ist es mehr ein Zeichen der Abgrenzung?

Merlin
 
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Hallo hh,
ich wollte nicht und werde nicht wollen.
Ja, warum sollte ich auch.
Es steht Dir frei, Dir Gedanken zu machen, auch wenn es Dir manchmal unklar vorkommen mag, was ich schreibe. Mir geht es mit dem, was ich lese, auch oft so. Entweder muß ich dann damit leben, oder konkrete Fragen stellen.

Wenn Du Fragen an mich persönlich hast, weil Du etwas vermutest, weißt Du ja, wie Du mich erreichen kannst! Bei Vollmond, Neumond oder auch tagsüber.

Ansonsten denke ich nicht, daß dies ein Fall für die Justiz ist; weder für die deutsche, noch für eine andere.

emirena
 
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Die persönlichen Dinge dürfen auch bei Vollmond sehr gerne per Mail geklärt werden. Herzlichen Dank :-)
 
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was ist denn bitte "deutsche Kutur"?
Soll etwa wieder am deutschen Wesen die Welt genesen?
Unsere sog. Kultur haben wir doch ganz oft abgekupfert, oder?
Unsere Buchstaben sind lateinisch unsere Zahlen arabisch, Goethe war
Alkoholiker und reaktionär, Schiller wäre in Stammheim.
Nicht mal die Kartoffel kommt aus Deutschland.
Machen wir doch uns nicht besser, als wir sind.
Villon
 
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hh, Dir speziell möchte ich mit meinem Statement gar nichts sagen!
 
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Hallo Miteinander,
ich hatte das Thema von Anfang an wohl etwas missverstanden - natürlich meine ich auch, dass unser Rechtsystem eines der Besten ist, die man man sich vorstellen kann.

Nun noch einmal zu den Religionen:

Liebe Kirie, gehst du da nicht etwas zu hart ins Gericht? Ich meine auch, jedem sei es überlassen, sich der Religion zuzuwenden, von der er sich Trost und Hilfe verspricht - aber die großen Religionen haben doch allesamt (Buddhismus eingeschlossen!!!! ) auch schon ziemlich viel Unheit angerichtet, nicht wahr.

Das neueste Beispiel möchte ich euch nicht vorenthalten.
Ein Franziskaner-Pater, Beauftragter für eine ständige Männerwallfahrt im Schwarzwald wurde abberrufen und ins Kloster zurückbeordert, weil er ein Büchlein über Meditation für Christen geschrieben hat - und das, obwohl 88 % der Obmänner hinter ihm standen.....

Merope
 
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habe auch schon 100 mal geschrieben, daß kleine Schritte globales oder großes Denken nicht ausschließen müssen. Beides ist notwendig und berechtigt.

Ich frage mich aktuell, bin ich jetzt etwa ein schlimmer Mensch, weil ich lieber die Musik von heute mag als das deutsche Liedgut aus dem letzten Jahrhundert?

Und komme ich in die Hölle, weil ich nicht an den EINEN Gott der großen Weltreligionen glaube?

Na gut.

Sorry, Thema verfehlt, aber was eine Frau tun muß, muß sie eben tun und ich reiche hiermit jedem die Hand, der sie mir auch reichen will. Das heißt aber nicht, daß ich zukünftig in die Kirche gehe und die deutsche Kultur im Liedgut des letzten Jahrhunderts bevorzuge.

Scharia für die deutsche Justiz? NEIN.
Die Deutsche Justiz spielt auch in den Ländern, wo die Scharia gilt, keine Rolle.
Frauen mit Kopftüchern, Moscheen in Deutschland, auch Sprachunterricht etc. - alles kein Thema für mich.

Ob man auf "Deutsche Kultur" stolz ist oder nicht ist eine Frage; ob es notwendig ist, sich fremde Kulturen und Religionen aufoktroyieren zu lassen eine andere.

Integration entsteht im ausgewogenen Maß und Milieu von kulturellem Miteinander ohne missionarischem Bekehren zur eigenen Lehre.

emirena
 
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Z. B. (ach, das hab ich schon 100 mal geschrieben:-)))
Gemüse nur aus der Region.
Ein schönes "lokales Beispiel" ist z. B. die Gemüseinsel Reichenau, ganz hier in der Nähe. Die ist inzwischen voller Treibhäuser - und trotzdem Weltkulturerbe geworden!!!!

so lässt sich sicher vieles finden - keine großen Aktionen, sondern kleine Schritte.
 
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ja, hh.
Global denken - sehr wichtig
aber: lokal Handeln, genau so wichtig!

Schönen Tag noch
Merope
 
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Es gohört ja wirklich fast schon Mut dazu, diese alten Volkslieder noch zu singen, (das macht man doch nur mit Alzheimer-Patienten).
Ebenso ist es, sich zur deutschen Küche, die so vielseitig ist, zu bekennen.
Und unser kulturelles Erbe: Bach, Beethoven, Wagner, Schiller, Goethe usw. --- da kennen doch viele nur noch die Namen.
Als Sinfoniekonzert und Opern-Besucher habe ich festgestellt: Das Publikum wird immer älter...

Schönen Tag noch
Merope

PS: hh: für dich doch ein schönes Lied

Kein schöner Land in dieser Zeit
als hier das unsre weit und breit.
Wo wir uns finden
wohl unter Linden
zur Abendzeit.

Da haben wir so manche Stund
gesessen da in froher Rund
und taten singen
die Lieder klingen
Im Eichengrund
 
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Orlanda
Orlanda
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Vermutlich hört es nie auf: Da sind die Industriebosse, die es sich nicht nehmen lassen, immer schön kontinuierlich auf die Arbeitsverhältnisse zu Beginn der Industrialisierung hinzuarbeiten: Urlaub reduzieren, Sozialleistungen in den Firmen reduzieren, Mehrarbeit, Abschaffung von Tariflöhnen und -gehältern etc....

Mit den Religionsführern und solchen, die sich dafür halten, ist es ebenso: Auch ihnen ist die Freiheit des Menschen ein Dorn im Auge und sie bohren herum, versprechen, sprechen ab, bis sich doch ein paar Dumme finden, die sich gerne unterjochen lassen - im Namen irgendeines Gottes.

Wer sich Freiheit erkämpft hat, wer irgendwann menschenwürdige Arbeitsbedingungen geschaffen hat, darf nicht annehmen, das wäre nun das Ende, nun wäre alles gut. Der Teufel schläft nicht, heißt es...

Genauso sehe ich diese ewigen Versuche, unser Rechtssystem zu ändern. Was ein deutscher Justiz-Apostel allerdings im Hinterstübchen plant, wenn er solch unsägliche Dinge wie "Scharia in Deutschland" zum Besten gibt, weiß der Himmel! Auf alle Fälle kommt man ins Gespräch...Oder rechnet man mit Wählerstimmen oder gar einem Ehren-Platz im 7. Himmel der Moslems...?

Orlanda
 
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ruben7587
ruben7587
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gebt dem kaiser , was des kaisers
und gebt gott , was gottes ist .

freie religionsausübung .... ok .
aber
damit darf weder unsere gesellschaft noch unser rechtsystem unterlaufen werden , auch nicht mit dem hinweis auf die bibel oder den koran .

dachte aus der zeit sind wir heraus .
( meine frau hat rote haare - wo ist der scheiterhaufen ? )
 
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Gratwanderung: da gebe ich dir Recht, Orlanda.
Und: wir alle sind Bürger einer Welt - also Weltbürger.

Schönen Abend
Merope
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Merope,
einige dieser damals zugezogenen Menschen haben sich aber mit der einheimischen Bevölkerung vermischt. Italien, Frankreich, Griechenland oder auch der Osten Europas hatten schon immer Einfluss auf unsere mitteleuropäische Kultur, haben sie 'befruchtet'. Auch der 'Orient' - immerhin verdanken wir ihm unser Zahlensystem und wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse. Darüber war nicht nur der Stauffer Friedrich II. begeistert!

Was hier in Deutschland gerade vor sich geht ist aber etwas Anderes. Die Türkei ist z.B. ein Land, das auch eine große Vergangenheit hat. Der Islam, streng ausgelegt und gelebt, ist, wie das Christentum auch, eher eine Kulturbremse, als eine Bereicherung! Deutschland hat sich die Freiheit der Religionen auf die Fahne geschrieben, was leider von manchen Extremgläubigen als Vakuum aufgefaßt wird. Ein Muslim, der seine Religion sehr streng interpretiert und auslebt, erlebt in Deutschland keine angenehme Freiheit, sondern sieht in der Freiheit der Menschen eine Bedrohung für seine Religion.
Zum Glück lehnen aber viele Muslime die extreme Auslegung des Korans auch ab. Schade ist, dass diese Menschen sich oftmals nicht getrauen, zu ihrem Religionsverständnis zu stehen - sei es aus familiären Gründen oder einfach aus Angst vor Repressalien.

Man kann nur hoffen, dass auch der Islam von einer Art "Aufklärung" erfaßt wird und den Menschen die Freiheit der friedlichen Auslegung ihres Glaubens ermöglichen wird. Eine Öffnung der EU inRichtung Türkei mag dies vorantreiben, es besteht aber auch die Gefahr, dass die Repressalien der extremen Moslems in Deutschland weiter Fuß fassen.

Eine Gratwanderung steht uns allen bevor.

Orlanda
 
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Über die Bemerkung eines Türken, liebe Orlanda, dass die Deutschen keine Kultur hätten, muss ich noch länger nachdenken.

Kürzlich sagte eine Bekannte, mein Alter, mit Leib und Seele Schwäbin, etwas ähnliches zu mir.
Zur europäischen Kultur gehört auch das Christentum, auch wenn ich mich nicht direkt dazu rechne.
In meiner Schulzeit legten wir Schülerinnen die gemeinsamen Sonntagsradtouren so, dass wir irgendwo an einer Kirche vorbeikamen und wenigstens für 10 Minuten hineingingen - das war ein schönes Ritual - auch das Kerzen-Anzünden in Kirchen, was ich bis heute beibehalten habe.
Aber damit macht man sich ja schon fast lächerlich.

Wir haben sehr viel von der amerikanischen Kultur kopiert und "beten" Stars, Supermodels, Spitzensportler und das Geld an.
Du sagtest ja, viele wissen zu wenig über unsere Kultur.
Wollen sie es wissen?
Was die Integration betrifft: vor 50 Jahren kamen die ersten Italiener zu uns, danach Spanier, Griechen, Portugiesen usw.
Auch in der dritten Generation bleiben diese in ihrer Freizeit meist unter sich, haben Großfamilien, eigene Vereine, heiraten unter sich.....
Das stimmt mich nachdenklich.

Schönen Abend noch
Merope
 
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LightandKi
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Ich hätte kein Problem mit einer Art "muslimischer Mediation", die von beiden ausdrcklich gewünscht ist und die vorallem KEINEN verbindlichen Rechtscharakter hat ! -- Ähnlich wie eine "Eheberatung". ---

Etwas anderes ist für mich in einem Rechtstaat, in dem alle vor dem Gesetz gleich sein sollten, nicht denkbar.

Bei der ganzen Diskussion muss man aber auch sehr darauf achten, dass man nicht noch Wasser auf einen popuistischen Boden gießt.
 
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Orlanda
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Vielleicht liegt es daran, das die Deutschen das, was sie haben, ERRUNGEN haben, nicht zu schätzen wissen. Für viele ist doch die eigene Kultur fremder als die Kultur irgendwelcher fremden Stämme. Das eigene wird kleingemacht, als langweilig abgetan - weil man oftmals NiCHTS oder zu wenig weiß.

Es gibt die Menschen, für die neben der eigenen Kultur im engen Umfeld nichts zählt und die anderen, die keine Ahnung von dem haben, was wir an kulturellen Werten haben.
Beides ist kurzsichtig.

Umgekehrt kann amn nur das Fremde wertschätzen, wenn man Boden unter den Füßen hat und weiß, dass man selbst wertvoll ist , ebenso wie die eigene Herkunft, die Kultur, der man angehört.

Ich hörte auch einmal von einem muslimischen Mann, dass die Deutschen keine Kultur hätten bzw. diese vergessen hätten. Es gäbe keine Werte, die Familien sind am zerfallen und auch sonst...

So sehe ich das nicht - Kultur ist nicht etwas Eingemottetes, Konserviertes, sondern etwas Lebendiges. Ein Konglomerat aus dem was war und dem was neu hinzuwächst.
Ein wenig Einfluß von außen verhindert "Inzucht" einer Kultur. Das, was wir heute als UNSERE Kultur ansehen ist auch nichts Anderes als Zusammengewachsenes, dessen Wurzeln in unser aller Vergangenheit liegen.

Aber hier bei diesem Thema geht es ja nicht um unsere oder die islamische Kultur. Denn das, was die sogenannte Scharie zu bieten hat, hat ja nichts mit wirklicher Kultur zu tun. Das ist Tyrannei, üble Machtausübung im Namen einer Religion. Und solche Dinge haben in Deutschland keinen Platz mehr.

Es gibt aber auch Moslems, die sehen den Koran ebenso nüchtern wie man die Bibel sehen soll. Denn auch der Koran muß dem Heute angepaßt interpretiert werden. Wer die Bibel wortwörtlich nimmt, landet auch im finstersten Mittelalter.
Können wir uns eine Rechtssprechung denken, die auf die Bibel (besonders das AT) begründet? Wohl kaum. So ist es auch mit dem Koran und allen sich daraus ableitenden Vorschriften.
Wer mag, kann danach leben, solange die Grundrechte anderer Menschen damit nicht verletzt werden. Mehr nicht.

Orlanda
 
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Hallo Mteinander,

Das ist auch ein heißes Thema,
Ich finde wenn man sich für ein anders Land entscheidet-auch im gewissen Dingen anpassen sollte.

Doch was empfindet man all zu oft??
Habe mich mal mit einem Mann unterhalten..ER sagte plötzlich zu mir ....IHR -Deutschen seid einfach zu Dumm:

Wir bekommen doch alles was wir wollen..und irgendwann gehört Deutschland uns..
Da war ich plötzlich sprachlos.
Heute weiß ich das Er garnicht so Unrecht hatte....

Alles wird getan ....1...2...3..mocheen werden gebaut...auch gegen den Willen der anderen

Fragt man aber mal anderes herum ..wie sieht es denn bei euch aus,,,,dürten wir dasauch bei Euch ...wird nur mit dem Kopf geschüttelt....
wo ist denn da die toleranz?
Wenn ich in den Nachrichten der letzte Fall sehe ,da wird von unserem Gericht eine Famielie ..nach vielen Jahren ABGESCHOBEN ::obwohl sie sich hier völlig wohl und angepasst haben da fragt man sich doch ...was sitzen da für IRRE??
Nur durch den Einsatz der Bevölkerung konnte diese Famielie zurück nach Deutschland
Das ist aber ...leider ) nur ein GLÜCKSFALL...
Wenn man aber den Tatsachen ins Gesicht sieht
gibt es aber doch noch sehr große Unterschiede ...türkei --Deutschland
Alleine die Menschlichen BEZ... Mann - FRAU liegen da weit auseinander..
AUCH heute Noch....
 
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Hallo Miteinander,

ich persönlich weiß in der Sache wirklich zu wenig. Meine Meinung war nur rein gefühlsmäßig. Ich denke, wenn ich mitsamt Familie in ein fremdes Land mit total anderer Kultur auswandern müsste, dann wäre ich persönlich froh, wenn ich dort Ansprechparter meiner Kultur hätte...

Natürlich geht es nicht, das hier fremdes Recht angewandt wird - es geht doch, so wie ich das verstanden hat, nur um Beratung oder?

Schönen Tag noch
Merope
 
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Merlin47
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Liebe Merope,

bei der von Dir erwähnten Geschichte hätte auch der Rückgriff auf die Scharia nichts genützt, denn es ging da nicht um Muslime, sondern um Jesiden.

Die Jesiden stellen jedoch keine Glaubensrichtung des Islams dar, sondern vertreten eine eigenständige Religion. Aus diesem Grund werden auch deren Anhänger in einigen muslimischen Ländern verfolgt oder ausgegrenzt (z.B. Türkei, Irak). Darin wird dürfte dann wohl auch der Grund liegen, warum diese Familie in Deutschland lebt.

Stell Dir einmal vor, wir würden in Deutschland das katholische Kirchenrecht über das bürgerliche Privatrecht stellen, dann dürften noch heute keine Scheidungen oder Ehen zwischen Partnern mit unterschiedlicher Konfession stattfinden.

Ein Zusammenleben in Toleranz kann es nur geben, wenn es dazu auch einen gemeinsamen Nenner in den Gesetzen dieses Landes gibt.

Merlin

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