Beiträge zum Thema: Hilfe-ich will nicht werden wie Mutter-Vater!!!!

 
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allesmülleroderwas
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Danke merope , eine sehr kluge,nette Antwort!

Müssen tu ich sowieso nichts! Aber die Antworten ähneln eine der anderen,sehr einfach!

amow
 
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Hallo Allesmüller,.... du musst ja keine von uns heiraten!

Such schön weiter
Merope
 
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allesmülleroderwas
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Das verstehe ich jetzt nicht,heydiehex!

amow

Guten Tag Herr Moderator, habe mich schon vorher kundig gemacht!

Danke!

amow
 
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Moderator
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Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass manch frisch angemeldeter User sich hier so gut auskennt ;-)
 
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allesmülleroderwas
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Moin,moin,
auf der Suche nach einer integren ,gleichwertigen Partnerin, bin ich unter a.a. auf dieses Thema gestoßen!!

Es hat mich sehr intererssiert, weil ich zum thread passend auch einiges hätte erwähnen können,ohne irgendeinem Menschen wehzutun!!
Leider will und kann ich mich hier nicht aüßern aus folgenden Gründen!
Subtil, süffisant,scheinheilig wird hier beleidigt von scheinbar unzufriedenen Damen!

Wenn ich diese Art von Kommunikation in meinem kleinen Betrieb bei meinen Mitarbeiterinnen wahrnehmen würde,wäre eine fruchtbare Zusammenarbeit nicht möglich!

Dieses Forum könnte als Tummelplatz konstruktiven Austausches benutzt werden.
Diese Stimmung ist aber alles andere als förderlich!

Langjährige weiblich und männliche User verschwinden anscheind von diesem hexentanzplatz!!

Hier wird sich geliebt und gehaßt in Einem!!

Das ist mein persönlicher Eindruck!

amow
 
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Liebe Orlanda,

ich glaube, die Dauergrinser, Schenkelklopfer und Spaßmacher sind oft viel übler dran.

Schönen Tag
Merope
 
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Orlanda
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Lieber Anonymous, das ist die eine Seite der Medaille... die andere ist, dass ich kein Problem hatte, mich von meiner Mutter abzunabeln. Mein Vater ist ein anderes Thema. Der war ja ok und hat mich nie gequält, aber er war halt das, was der Volksmund einen Waschlappen nennt (war auch muttergeschädigt und hat deshalb wahrscheinlich sich so eine Frau ausgesucht!).

Ich wurde aufgrund meiner Kindheit ziemlich zäh und hab ja alles gut überlebt. Kann auch mit seelisch kranken Menschen recht gut auskommen - allerdings ist mein Geduldsfaden merklich dünner geworden...

Meine Schwester ist ärmer dran als ich. Die wurde geboren als ich 4 war und ihr geschah übles auf die stille Art - sie wurde nie selbst mißhandelt.
Für sie war und ist alles gut und sie ist eine Dauergrinserin geworden, die sich beim Schifahren fast das Genick brach, aber sich 10 Minuten später deshalb vor Lachen nicht mehr beruhigen konnte. Es war unheimlich. Sie verdrängt alles, sie läßt kein Grauen an sich heran....

Meine Kindheit war nicht das Gelbe vom Ei, aber es gibt Menschen, die erleben noch schlimmere Dinge... So sehe ich das heute (Biografien z.B. der Lena Christ oder von Thomas Bernhard).
Tiere haben es besser. Die werden geboren von Müttern, die vom Instinkt gelenkt sind.
Menschenkinder geraten oftmals nicht in die Hände von seelisch gesunden Menschen - es ist wie ein Virus, das von einer Generation in die andere gegeben wird. So lange, bis sich einer oder eine aufmacht, um dieses ewige Band zu durchschneiden, die alten Muster aufzulösen...

Trotzdem: Das Leben ist schön!

Orlanda
 
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Ihr habt es gut!
(aber ich habe es morgen auch noch gut, mit RAUS ins Freie)

schönes WE wünscht
emirena
 
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Orlanda
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So, jetzt hänge ich doch noch dran und antworte Dir noch schnell, liebe Heydiehex!

Klar, meine Eltern waren noch jung damals, als ich geboren wurde war meine Mutter 23 und mein Vater 24!

Meine Mutter war, als sie so alt war wie ich heute bin, eine alte Frau. Wenn ich mir alte Fotos ansehe, so hat sie mit 30 älter gewirkt als ich heute oder wie ich mich heute fühle.
Ich habe auch Verständnis für sie, weil ich viele Gründe kenne für ihr Verhalten.
Das ist eins.
Das andere bin ich mit meinen Gefühlen.
Das Schwierige ist, beides zu akzeptieren, ohne eins davon abzuschwächen.
Aber über diesem alten Schutt stehe ich nun. Er gehört zu mir, meinem Leben und meinem Heute. Aber er wird nicht mehr mein Handeln beeinflussen. Wenn er auch zum "Lehrmaterial" meines Lebens gehört.

Ich weiß, dass man mit solchen Berichten wie meinem Menschen, die ähnliches hinter sich haben, treffen kann. Mir ist es manchmal hier eine richtige Provokation, wenn so viel Lustigkeit wie ein Banner vor sich hergetragen wird. Das liegt in meiner Geschichte mit meiner Schwester. Da muss ich noch üben und mich nicht mehr provozieren lassen. Aber manchmal läßt sich halt ein Text ohne die Erwähnung von Grundlagen nicht gut darlegen.

Naja, wichtig ist das Heute und das Bewußtsein, dass sich der Himmel lichtet und die Wolken sich verziehen... Wenn der innere See auch manchmal noch wogt und schäumt, er beruhigt sich schnell wieder und liegt wie ein Spiegel da.

Nun aber raus ins Freie!

Orlanda
 
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Orlanda
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Wie ich schon sagte: So nach dem Hauruck-Prinzip funktioniert das nicht! Seelenschäden können nicht wie eine zerrissene Hose mit ein paar kunstvollen Nadelstichen geflickt werden!

Es bedarf langer Arbeit - aber auch diese kann nicht so angegangen werden, als hätte man einen Berg Kohlen vor sich, die man in den Keller schaufeln muss. Der erste große Schritt ist schon, wenn man die Erkenntnis hat und dann bedarf es vieler kleiner einzelner Schritte, bis es nicht mehr weh tut. Wann der Prozess zu Ende ist, meldet die Seele und nicht der Kopf! Meist hat der Kopf schon sehr viel früher 'kapiert', aber dies ist manchmal eher hinderlich!

Ein wenig erinnern mich die Diskussion und auch die Hilfe-Tipps ein wenig an das, was Mütter von sich geben, wenn Töchter etwas quält: Beiß die Zähne zusammen! Jammer nicht herum! Man muss nur WOLLEN, dann geht das schon!...

Was mir auch auffiel ist, dass nicht auf das eingegangen wurde, was ich sagen wollte, sondern alle auf die Beschreibung dessen eingegangen sind, was nur untermauern sollte, weshalb der Aufruf über die Eltern zu lachen, nur mißlingen kann!

Und dieser starke Wille:
"... abhaken und vorwärts - und sich ein andere Sicht der Dinge - eine andere Denkweise angewöhnen......"(Heydiehexe),
der innere Zwang zum "Optimismus" erinnert mich eben sehr stark an meine Schwester... Manchmal ist ein Kick zuviel das, was die Sache kippen läßt...

Trotzdem: Lieb von Euch, so besorgt zu sein und danke auch für die Ratschläge und Tipps!

Währenddessen genieße ich das Leben auf meine Weise und habe eine geologische Exkursion ins Weinviertel gebucht. Das ist die Gegend von wo mein Großvater kommt. Und es ist spannend zu hören, dass dort einst, vor vielen Mio Jahren ein Meer wogte...
Dort habe ich vor fast 50 Jahren meinen schönsten Urlaub verbracht, am Bauernhof meiner Großtante...
Freu mich drauf... Jeder Tag, jede Tour birgt neues Glück...

Orlanda
 
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genauso, wie Merope schrieb

"das hört sich schon wieder ein bisschen nach den diversen "Wunscherfülltungsgurus" an, deren Foren ich verlassen habe ---- weil: es kam da auch: Wenn es dir schlecht geht, du Krebs hast, deine Knie kaputt sind, deine Ehe zerbrach ---- dann bist du selber schuld,,,,, dann hast du eben beim Wünschen was falsch gemacht."

ist auch meine Befürchtung bei "reißeriscen Ratgebern" Was nicht heißen soll, daß es nicht auch wirklich gute Anleitungen geben kann. Bei sogenannten Vekaufsschlagern wäre ich eher vorsichtig.

Optimismus kann zwar nie schaden, aber sich darauf blind zu verlassen, daß allein durch Optimismus alles gut wird, ist Augenwischerei.

hh: der Begriff "Abhaken" (Wegpacken, Verstecken) ist evtl. für manche Altlasten zu einfach. Es gibt Erfahrungen, die man Ausräumen und Verarbeiten muß, bevor man wirklich nach vorne blicken kann.
Ob Du das auch so gemeint hast?

emirena
 
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Na ja, hh :-)) - das hört sich schon wieder ein bisschen nach den diversen "Wunscherfülltungsgurus" an, deren Foren ich verlassen habe ---- weil: es kam da auch: Wenn es dir schlecht geht, du Krebs hast, deine Knie kaputt sind, deine Ehe zerbrach ---- dann bist du selber schuld,,,,, dann hast du eben beim Wünschen was falsch gemacht.

Trotzdem: Optimismus hat noch nie geschadet.

In diesem Sinne
gut's Nächtle
Merope
 
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Ich denke, "Zauberwörter" gibt es da gar nicht. Jeder ist anders gestrickt und Ratgeber-Bücher haben oft "das Eine Patentrezept" für alle.
Das ist aber eine Illusion.
Und ich finde, es verdient Respekt (und keine ungebetenen Ratschläge) wenn jemand über die Verletzungen seiner Kindheit spricht.

Merope
 
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Orlanda
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@Feuerherz: "... Alles ist mit richtiger Anleitung zu erlernen, und hat mit schönreden nichts zu tun.

Veraltete Strukturen erkennen und auflösen sind die Zauberwörter..."


Meine Güte, liebe Feuerherz, das sind Kochrezepte und Anleitungen für Strickmuster!

Der tatsächliche Prozess läuft ein wenig anders ab! Zu lesen und ein "Aha"-Erlebnis zu haben ist eins, bis die Verhaltens- und Denkweisen tatsächlich "in Fleisch und Blut" übergehen ein anderes!

Es hat auch nichts mit "mit Anleitung erlernen" zu tun. "Zauberwörter" wie "Veraltete Strukturen erkennen" und "auflösen" sind Schlagwörter, die vorallem den Umsatz der Ratgeber-Buchverlage erhöht haben.

Es gibt keine "Zauberwörter" mit deren Aussprechen man den ERfolg in der Hand oder im Kopf hat! Das, was Du beschreibst, gelingt kaum dem lesenden Dilettanten, sondern nur mit Hilfe eines geschulten Therapeuten in jahrelanger Arbeit!

Orlanda
 
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na, dann ist ja gut :-))

und wir sind alle ok . . . *heftig grinsend zwinkernd*

JOCKELINE
 
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Orlanda
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Liebe Jockeline,
es ging MIR darum, dass halt die Leute nicht nur auf lustig reagieren, wenn auf die Kindheit/Vater/Mutter angesprochen wird.
Und Kirie hat sich beschwert, dass es eben keine lustigen Antworten gibt, sie hätte ihre Frage anders gemeint.

Der "Aufruhr" ist für mich aber auch schon wieder vorbei...

Orlanda
 
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Ich verstehe jetzt die ganze Aufrgegung nicht . . . .

Kirie hat NIEMANDEN angegriffen und auch nicht verunglimpft - schon gar nicht irgendwelche Eltern . . . .

Mit Sicherheit gibt es Dinge, die uns als Kind nerven und wir dann sagen:
"Wenn ICH mal Kinder hab, mach ich das aber GANZ ANDERS . . ."
Und??????????????
Was kam heraus??????????????
Bei MIR folgendes:
einige Handbewegungen - Mimik - und Worte meiner Mutter . . . .
finde ich GENAUSO bei mir wieder und - - - auch meine Tochter hat sie sich zu eigen gemacht :-)

Wie Kirie schon sagt, wir werden im frühesten Alter geprägt - und es ist nicht einfach, solche Prägungen (Verkrustungen) aufzudröseln.

Meine Tochter und ich lachen mittlerweile drüber - vor allem dann, wenn der Sohn/Enkel sagt:
Boaaahhhh, wie die Ahnfrau!!!!!!!!!!!!!

Jockeline
 
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Orlanda
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@Heydiehex: "... ich bin nur der Meinung, dass ich jetzt wirklich alt genug bin, das "kleine Mädchen in mir" nicht immer wieder hervorholen zu müssen....."

Manchmal werden Texte gelesen - aber nicht im Zusammenhang mit dem gesehen, worauf sie basieren. Ich wollte nicht das kleine Kind in mir hervorholen, sondern darstellen, dass Kiries Anspruch Lustigkeit hervorzurufen, SO nicht möglich ist!

Im Spiegel sah ich auch nicht das kleine Kind, sondern meine Mutter!

Weißt Du, liebe Heydiehex, manchmal habe ich den Eindruck, dass vieles schöngeredet wird. "Schließlich bin ich schon so und so alt und schließlich genieße ich das Leben und schließlich macht mich alles stärker und schließlich... Es ist mühsam, immer soviel Harmonie und Power vor sich herzutragen... Und irgendwie nicht ganz glaubhaft. "Augen zu und durch" ist zwar eine gute Methode, aber sie überall hinzudrücken ist manchmal des Guten zuviel...

Orlanda
 
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Orlanda
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Vermutlich kann nur ein geringer Anteil der Bevölkerung über die Kindheit lachen! Und warum sollte man über Vater oder Mutter lachen? Will ich, dass meine Kinder über mich lachen?

Das ganze erscheint mir als groß angelegte Verdrängung! Erinnert mich ein wenig an meine Schwester, die mit mir eine Höllenkindheit mitgemacht hat, aber immer noch der Meinung ist, dass ich selbst dran schuld gehabt hätte, dass mich meine Mutter so verprügelte, dass ich voll blauer Flecke war! Ich nehme an, sie wurde, als sie die Attacken meiner Mutter an mir miterlebte, schon in sehr jungen Jahren traumatisiert und lebt in dieser Verdrängung. Ich möchte das auch nicht "wecken", denn man weiß nicht, welche Folgen das bei meiner Schwester hätte.

Nun hast Du, liebe Kirie, an eine Tür geklopft, sie ein wenig geöffnet, und bist erstaunt, dass die Leute dahinter nicht nur Lustigkeiten parat haben... Nein, lustig waren weder Vater noch Mutter, eher ein sehr trauriges Paar...

Es hat lange gedauert, bis ich das Gesicht, das mich an meine Mutter erinnert und das mich frühmorgens aus dem Spiegel anschaut, akzeptiert habe. Um mich mit diesem Gesicht auszusöhnen, habe ich viel Zeit verbracht. Seinen Eltern verzeihen hat nichts mit Großzügigkeit gegenüber den Eltern zu tun, sondern nur damit, dass man ihren Anteil in uns akzeptieren und als NICHT abscheulich betrachten muss! Wenn ich Mutter verabscheue oder auch Vater, verabscheue ich auch sie in mir. Ich mußte mich mit diesem Anteil in mir versöhnen...

Lustigkeiten gab es in meiner Kindheit folgende: Beim Pfannkuchenbacken fiel ein heißer Pfannkuchen meiner Mutter ins Gesicht. Das hat meinen Vater ungemein belustigt und er machte darüber Witze. Kurze Zeit später fiel er über die Treppe. Das hat wiederum meine Mutter gefreut und sie konnte sich damit nicht einkriegen, uns Kindern immer wieder zu beteuern, dass das die STrafe gewesen sei, für sein Lachen beim Pfannkuchenbacken...

HA HA HA!!
Orlanda
 
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Ich habe das auch nicht als Witz verstanden.

Viele haben die Erlebnisse ihrer Kindheit noch nicht verarbeitet und sind nicht wirklich bereit, sich darüber lustig zu machen.

Für schenkelklopfende Lustigkeit habe ich ohnehin keinen Sinn.

Gute Nacht
Merope

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