Beiträge zum Thema: Spiele der Erwachsenen, Dr. med Eric Berne

 
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„Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren.“

(Christine von Schweden)


E.
 
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Orlanda
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Nun, das geht in Bereiche, die ich sicher nicht hier erörtere.

Das sind Wege, von denen man nie weiß, wohin sie gehen und welches Blümlein am Wegesrand steht...

Orlanda
 
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Orlanda
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So, da bin ich wieder.
Es war wirklich überwältigend! Das Eigene: Es ist erstaunlich, wie wildfremde Menschen ohne Vorkenntnis die Situation und auch die Gefühle der dargestellten Menschen aufzeigen... Lösungen gibts, aber auch viele Fragen...

Es ist sehr anstrengend, weil man ja auch in den fremden Geschichten mitwirkt, aufgestellt wird. Und da kommt ab und zu etwas einem sehr, sehr nahe. Kleine Bereiche, die einen voll treffen. Manchmal wiederholt es sich - dann hat man schon ein Thema...

Alles in allem war es sehr spannend, aber es ist nur ein Teil eines großen Ganzen, denn darauf stehenbleiben kann man nicht. Ich habe jedenfalls das Bedürfnis weiterzuarbeiten...

Orlanda
 
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Orlanda
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Bin an diesem Wochenende bei einer Familienaufstellung - bin schon gespannt, welche Spiele da gespielt werden...

Orlanda
 
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Orlanda
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Wahrscheinlich, liebe HH, geht es nicht nur um den Inhalt des Buches soweit er im Buch steht, sondern um das, was LeserInnen daraus interpretieren.

Der Mensch, der sich bereits mit Psychologie beschäftigt hat oder eine längere Therapiezeit hinter sich hat, fragt sich natürlich, was so ein Buch soll, das solche Interpretationen zuläßt...

Es hoppelt irgendwie an einer Oberfläche dahin ohne Rücksicht auf Plausibilität... (z.B. die Ich-Geschichte: "Heut bin ich das Eltern-Ich und gestern spürte ich das Erwachsenen-Ich ganz stark.. etc." - da hab ich schon das Gefühl, dass so ein Buch zwar etwas auslöst, aber nicht immer das was wünschenswert ist!)

Orlanda
 
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ich diskutiere auch nicht über Bücher, die ich nicht gelesen habe, sondern über inhaltliche Themen. Und welches diese Themen sind, wurde ja weit und breit abgehandelt..

Wo ist da ein Problem?
Geht es am Ende um etwas ganz anderes? Um Macht z.B.? Kann ja nicht sein, daß Hinz & Kund ihren Senf dazugeben?
Also meine Idee ist das nicht!

emirena
 
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falls Du mich mit "meins ist besser als deins" meintest, Anonymous, weise ich diesen Vorwurf entschieden zurück.

Ich beanspruche allerdings für mich, mich auch mit INHALTEN auskennen zu können, wenn ich ein bestimmtes Buch nicht gelesen habe. Selbst wenn ich jetzt ein anderes Buch empfehlen würde, was ich ja gar nciht tue, kann es doch einfach nur ein ANDERES sein, das KEINEN Anspruch auf BESSER erhebt.

emirena
 
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da siehste mal, HH,

das ist vielleicht einer der Unterschiede zwischen uns beiden:
ich respektiere Deine Meinung auch als "Experten-Meinung", obwohl ich eigentlich eher an studierte Experten in diesem Fachgebiet dachte, während Du davon ausgehst, daß jemand, der nicht das gleiche Buch gelesen hat wie Du, keine Ahnung haben kann!

Also gut, gibt es noch andere Ansichten zu der Frage, inwieweit Psychologie und Unterbewußtsein in einem Zusammenhang stehen?

emirena
 
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HH und Mondavia,
nur weil man ein bestimmtes Buch nicht (komplett) gelesen hat, bedeutet das doch nicht, daß man sich nicht mit den Inhalten auskennt oder sich damit intensiv auseinandergesetzt hat!

Um bei dem Kochen-Vergleich zu bleiben:
Wer ein bestimmtes Schweinebraten-Rezept nicht nachgekocht hat, kann trotzdem reichlich Erfahrung mit der Zubereitung von Schweinebraten haben.
Wem welches Rezept besser schmeckt, ist doch sowieso subjektiv.

Wie wichtig ist Psychologie?
Auch wenn ich kein Berufspsychologe bin, räume ich der Bedetutung von Psychologie schätzungsweise 60, 70% im Gesamtverhalten eines Menschen ein.
Fast alles ist irgendwie Psychologie.

Frage an Experten: Wie ist denn das VErhältnis Psychologie und Unterbewußtsein?

emirena
 
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Orlanda
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Naja, liebe Heydiehex, das ist immerhin eine Erkenntnis und nur Erkenntnisse helfen weiter!

Orlanda
 
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Orlanda
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Lieber Anonymous, ich finde dieses "herumdoktern" an einem selbst bis zu einem gewissen Grad ja ganz gut, auch tut es einem gut, anfangs... Aber irgendwann wird es eben krass. Das fängt schon damit an, dass diese Geschichte mit den 3 Ichs sich verselbständigt und absurde Formen annimmt.
Vermutlich haben die "Erfinder" das nicht so gemeint, wie das manchmal interpretiert wird. Es mutet manchmal an, als würde jemand in den Zustand der Multiplen Persönlichkeit abtriften...

Die einzig mir seriös erscheinende Erklärung bzw. eine klar fundierte Meinung schien mir der Beitrag kam von Merlin unter demThema Ich-Connections. Alles Andere sind Spielereien um eine psychologische Erklärungsweise, dass einem angst und bange werden kann...

Es ist ja nicht so, dass sich der Mensch in drei Ichs teilt, sondern es wird lediglich so dargestellt, dass man aus 3 Ichs agiert oder agieren kann. Und das hat natürlich Auswirkungen auf die Kommunikation mit anderen Menschen, die ja auch ähnlich strukturiert sind. Aber man IST doch nicht 3 Ichs - es sei denn, man ist tatsächlich eine gespaltene Persönlichkeit!!

Ich empfehle seriöse Literatur z. B. von Peter Schellenbaum: "Die Wunde der Ungeliebten", von Arno Grün "Der Verrat am Selbst", Erich Fromm "Psychoanalyse und Religion", C.G. Jung "Die Beziehungen zwischen dem Ich und dem Unbewußten", Peter Schellenbaum: Abschied von der Selbstzerstörung" etc. etc. - oder auch von anderen Autoren, denen es nicht ums GEschäft geht, sondern um die Sache!

In diesem Büchern wird ernsthaft dargestellt, Bezug genommen zu tatsächlichen Fällen und es werden wissenschaftlich fundierte Aussagen getroffen.

Aber wie gesagt, ich möchte für mich diese Phase abschließen, weil ich meine, dass ich einmal leben möchte, ohne zu hinterfragen, ohne ständig in mir herumzusuchen. Ich möchte auch eine Partnerschaft, in der nicht ständig gegenseitig therapiert wird. Einen Mann ohne Faxen und Kindheitstraumata. Ich möchte meine auch nicht mehr einbringen in eine neue Beziehung. Aus - Äpfel - Amen!

Orlanda
 
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allgäuerbw
allgäuerbw
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guten Abend,

ich war mal mit einem Psyhiater 1 Woche beim Skifahren, er machte Urlaub um heraus zufinden, warum seine Frau sich von ihm scheiden lassen will.
Es war ein lieber netter Kerl, aber mein Bruder und ich fragten uns, wie kann eine Frau so einen Mann heiraten.

lg aus em Westallgäu
 
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Orlanda
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Das Kreuz mit dem Alleinsein und -leben ist, dass man ständig um sich selbst kreist. Man durchleuchtet und betrachtet sich, analysiert und doktert herum, anstatt ZU LEBEN!

Ich kenn das alles von mir, darum kann ich es sagen: Während man an seine vielen Ichs, an jede Seelenregung denkt, während man sich selbst maßregelt und versucht sich zu verbiegen, LEBEN andere Menschen einfach dahin, ohne groß nachzudenken.

DAS will ich nun versuchen: Keine Psychotour mehr, keine Seelenanalyse, keine Aufzählungen der oder des ICHs, nein, nur L E B E N !!

Lesen? Kann man vieles, spannenderes, auch unterhaltsameres...

Orlanda

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