Beiträge zum Thema: Die Frau als Muse des Mannes

 
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Orlanda
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Was anfangs harmlos, für manche Frau durchaus verlockend erscheint, enthält den Teufel im Detail:

Was es heißt „Muse“ zu sein, zeigen uns viele Biografien berühmter, hochtalentierter Frauen, namhafte Künstlerinnen. Bemerkenswert ist, wieviele dieser Frauen bereit waren, ihre Kunst und auch sich selbst aufzugeben. Aus Liebe zum Mann stellten sie ihr Licht unter den Scheffel und ließen oftmals ihr Talent „im Sande verlaufen“.

Wie Marianne Werefkin, die 10 Jahre ihres Lebens nicht malte, um voll und ganz sich ihrem Liebsten, dem damals angehenden Jungmaler Alexej Jawlenski zu widmen. Und nicht nur das, sie finanzierte ihn und ruinierte sich endgültig nach ihrer Emigration in die Schweiz. Der Rest ihres Vermögens ging drauf, als sie Jawlenski, seine minderjährige Geliebte und Mutter seines Sohnes mit letzter Kraft ‚durchfütterte’. Als das Geld verbraucht war, verließen Jawlensky und seine Geliebte Marianne Werefkin. Sie lebte bis zu ihrem Tod in bitterer Armut.

Gabriele Münter – sie hatte das Glück, dass Kandinsky sie rechtzeitig verließ und sie sich wieder voll ihrer Kunst widmen konnte. Sie schuf wunderbare Werke, die im Schloss Murnau und im Lenbachhaus in München zu bewundern sind.

Eleonora Duse, eine hochbegabte Schauspielerin und Zeitgenossin von Sarah Bernhardt, läßt sich von dem Dichter Gabriele D’Annunzio zur Muse erklären. Sie unterstützt ihn – nicht nur finanziell, sondern auch, indem sie seine unsäglichen Theaterstücke - und am Ende nur mehr seine – auf die Bühne bringt. Er betrügt und belügt sie und auch sie stirbt am Ende mittellos und einsam.

Camille Claudel, Muse von Auguste Rodin, hochtalentierte Bildhauerin – er erntet die Lorbeeren, sie stirbt am Ende, abgeschoben von ihrem Bruder in eine Nervenheilanstalt.

Dora Mahr, Muse des großen Picasso – er spricht ihr ihr Talent zum Malen ab, weil er ihre Konkurrenz nicht erträgt, demütigt und quält sie und benutzt ihr Leid für seine Kunst, indem er sie immer leidend und weinend darstellt. Sie stirbt auch, wie sollte es anders sein, verarmt und einsam.

Klara Schumann, Pianistin der höchsten Klasse, sie opferte ihr Talent an Altar ihrer Ehe mit Robert Schumann.

Dora Carrington, hochbegabte Malerin, die ihr Leben dem homosexuellen Schriftsteller Lytton Strachey widmete. Er erwartete es nicht von ihr, sie tat es einfach. Lieber kochte sie für ihn und seine Geliebten als sich mit demselben Engagement ihrer Kunst zu widmen. Als er starb, fand sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben und warf ihr Leben weg….

Die Liste der Musen ließe sich noch lange fortführen. Es sollte aber nicht verschwiegen werden, dass es immer die Frauen selbst waren, die sich für dieses Leben und ihr „Opfer“ entschieden haben. Vielleicht haben die Männer es gefordert und gerne in Anspruch genommen, aber sich dafür entschieden haben sich die Frauen selbst.

Opfer und Täter – in manchen Fällen wie diesen – finden sie zusammen und bedingen sich gegenseitig.

(Die Biografien können nachgelesen werden im Internet/Wikipedia usw.)

Orlanda
 
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Orlanda
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Na, wer weiß WER im Koffer ist?
Sind ER oder SIE (bei Mumien weiß man das nie?)auf wieder auf auf dem Weg in die Heimat...? Welcher Sarkophag im Pergamon-Museum ist den nun leer...?


(H.C. Artmann - Mumienspezialist und Fachmann für Transylvanic...)

ICH BIN DIE LIEBE MUMIE

und aus ägypten kumm i e,

o kindlein treibt es nicht zu arg,

sonst steig ich aus dem sarkopharg,

hol euch ins pyramidenland,

elf meter unterm wüstensand,

da habe ich mein trautes heim,

es ist mir süß wie honigseim,

dort, unter heißen winden,

wird keiner euch mehr finden.

o lauschet nur, mit trip und trap

husch ich die treppen auf und ab,

und hört ihrs einmal pochen,

so ist´s mein daumenknochen

an eurer zimmertür –

o kindlein, seht euch für!


Und dies, liebe Emirena, ist die Begleitmusik zur Reise:

http://www.youtube.com/watch?v=ZJB1GX1cOPQ


Orlanda
(auch Mumie, weil seit heute Morgen von bösartigen Viren befallen... Dabei war hab ich doch noch gar keine Grabkammer besucht...! Hab nix Frevelhaftes getan, ehrlich!

Musen und wohlerzogene Musenverehrer können von mir heute nicht mehr mit Antworten bedacht werden, weil alle Energie mit dem Schreiben dieser Zeilen erlah mm t sein wird....

Ich geh in die Bar zum Krokodil - sprich mein Bett und fülle meine Eingeweide mit köstlichem Tee. Wenn's nicht hilft, so wird es mich vielleicht konservieren... wer weiß. Die Beschäftigung mit Mumien läßt einen - besonders bei Fieber - zu sehr merkwürdigen Schlussfolgerungen kommen.

Da hilf auch keine Muse mehr..

Leb wohl meine schöne Nilprinzessin und komm gesund und gestärkt wieder!
Die Themen werden Schlange stehen, bis Du wieder da bist. Einer der Herren, hoffe ich, wird die Aufgabe des Schlangebeschwörers übernehmen, damit LF50 nicht gebissen wird - von der Schlange.
Vor den Bissen hurtiger Baumtiere schützt leider nichts..

Orlanda
 
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soooo abwegig wäre das gar nicht mit der Dienstreise, lieber ausgesetzter Merlin (ach so, jetzt hab ich was verwechselt; kommt von der Aufregung).
Vielleicht geht es ja um einen Job nach dem Job!?
Nichts ist unmöglich.

Aber seid unbesorgt bitte - ich setze das nicht von der Steuer ab.

@ Quaxi: bis Mitte März - es ist daher (für mich) unerheblich, daß der Februar 29 Tage hat.
Für evtl mir nicht so Wohlgesonnene ( was ich mir gar nicht vorstellen kann), bedeutet der 29. einen weiteren glücklichen Tag...

alles klar?

emirena mit Koffer, ohne Lover (wer weiß schon, was morgen kommt...)
 
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Nice-Live
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Jaa - es sollte eben alles NUR -passen - dann ist sowieso alles GuT -;-) !!
 
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Merlin47
Merlin47
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Hm ..., wer weiß, warum Emirena ausgesetzt werden muß? Mancherorts wird in solchen Fällen gerne behauptet, er oder sie wäre gerade auf Dienstreise, warum also nicht auch einmal im Urlaub in Ägypten :-))

Merlin (blättert gerade interessiert im StGB)
 
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Merlin47
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Liebe Heydiehex,

als kleiner Streuner bin ich den Ungehorsam gegenüber der gestrengen Weiblichkeit gewohnt :-)))

Merlin
 
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Quaxi
Quaxi
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emirena...

denke bitte daran: Dieses Jahr hat der Februar 29 Tage...

:-)
 
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weiß ich jetzt auch niht mehr genau, warum ich den Einspruch aussetzen wollte; vielleicht weil es ein Einspruch war.

Es lebe die Gegenseitigkeit!
wie auch immer diese im Einzelfall aussehen mag. Auch eine Paarbeziehung muß für mich eine Mini-Demokratie sein. Ich finde, lieber ein paar Zentner Zement mehr ins Fundament zu gießen ist besser als auf Sand (Liebe) zu bauen (zu vertrauen). Kann man zwar tun, muß man aber nicht.

Ich setze mich ab morgen selbst aus - bis März.

Wünsch Euch was!
emirena
 
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Merlin47
Merlin47
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Hallo Quaxi,

wenigstens die Männer verstehen den Gedanken zu den Musen. Eventuell deshalb, weil ihr Bild von den Frauen so ganz anders ist – als es die Frauen vermuten.

Wie Du sicherlich auch schon bemerkt hast, legen sie mehr Wert darauf besonders stark zu erscheinen und merken dabei nicht, daß die meisten Männer keinen Kumpel suchen, sondern eine Frau.

Nein, ich bleibe auch bei meiner Vorstellung von den Musen, selbst wenn ich dafür von Emirena bis Mitte März ausgesetzt werde (warum auch immer :-))

Merlin
 
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Quaxi
Quaxi
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Ich denke, liebe Orlando, dass Deine Beispiele immer herausragene (geniale?) Zeitgenossen beschreiben.

Aber wie stellt sich das beim Rest der Menscheit?

Wenn ich mit einer Frau oder Partnerin gute Gespräche auf gleicher Augenhöhe führe, sie mich dabei inspiriert und auf gute neue Gedanken bringt,

ist das als Muse zu verstehen?

Ich glaube schon. In diesem Verhältnis muß doch niemand zurückstecken. Das ganze kann wohl auch auf Gegenseitigkeit beruhen, das wäre doch phantastisch.

Ich glaube, das die Muse - wenn ich das richtig verstanden habe - eigentlich überhaupt nichts negatives beinhaltet.
 
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ob "solche Touristen" im Orient gerne gesehen werden, darüber solltest Du wirklich "nicht zu viel grübeln", Kirie.

Mutter Therese ist so ganz und gar nicht MEIN Lebensentwurf, ebenso wenig wie die Muse ein (Lebens-)Künstlers.

Und Esel sind sehr wertvolle Nutztiere, da nimmt man es schon mal in Kauf, daß sie gelegentlich störrisch sind.

Es lebe die Freiheit!
Einspruch von Merlin gestattet; es wird jedoch beantragt, diesen bis Mitte März auszusetzen.

emirena
 
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ruben7587
ruben7587
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liebe orlanda ,

ich habe mir die mühe gemacht und deinen beitrag gelesen.

mir drängen sich dabei folgende fragen auf :

1. die gefrusteten frauen ( hier ) kenne ich . wo sind die männer ?

2. welchen einfluss wird der bericht über die musen auf mein endgeld und auf mein frühstück haben ?

3. wo findet man solche dusseligen frauen - t'schuldigung , ahm .. musen ? nur noch in den muse-en ?

... aber dessen ungeachtet : starkes thema ... echt stark ,
regt durchaus zum nachdenken an !!

lg

ruben
 
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Orlanda
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Mir scheint, es gibt wesentlich mehr frustrierte Männer als frustrierte Frauen - obwohl Männer den Frauen, die nicht nach ihrem Gusto und viel zu laut sind, das gerne unterstellen...

Orlanda
 
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ach, die armen, armen Männer!
Wo ist Mutter Theresa? Da kommt sie ja schon!
Notfalls kann Mann sich auch eine schnitzen. Wie eine Skulptur. Quadratisch, praktisch, gut.

Scheint aber auch nicht richtig zu funktionieren.
Böse Welt.
 
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so grantig wie Du bist, Schnitzer, ist's ja kein Wunder, dass Deine Muse was anderes will!

Danke für Deine Genehmigung zum Weitermachen!
Ich wünsch Dir auch was Schönes!

Schönen Gruß auch in die Provence!
emirena
 
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natürlich Nordafrika unter dem tut Frau es ja nicht mehr um Sonne zu tanken. Lächerlich. Man klagt auf hohem Niveau.
Um sich bei nächster Gelegenheit, satt und Zufrieden wieder mit den "Problemen" der Welt auseinander zu setzen. Sich mit Bücherweisheiten hervor zu tun, Und dass nennt man (bzw frau) dann Disskussion.
Den Franzosen haben die Damen ja schon hinaus gekickt. Viel Erfolg weiterhin. Die Provence habt ihr ihm aber nicht verleidet. Macht nur weiter in Eurem Strickzirkel.
 
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warum tun die frauen denn das!!!
 
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danke, ja, wieder "Nordafrika" mit Sonnengarantie
(verlangt mein Körper und meine Seele)
 
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seit ich in LF lese und schreibe, ist genau meine Erkenntnis diese

"Offenbar pendelt der Mensch stets zwischen zwei Polen: Opfer oder Täter, Licht oder Schatten, Herr oder Sklave... Es finden sich Befürworter der tonangebenden Seite als auch der sich beugenden... "
Zitat Orlanda

seitdem wehre ich mich dagegen, mal in die eine und mal in die andere Schublade gesteckt zu werden.

Aber was kümmerts mich, ich darf bald weg...
zum Aufwärmen in die Sonne.
Nicht ein bisschen, sondern richtig Sonne. Das gibt neue Lebenskraft, juhu!
Muse brauche ich nicht, ich inspiriere mch selbst.
Um das zu erleben, muß ich auch niht den Umweg über die Muse eines Mannes gehen.

Wenn es DIE BEGEGNUNG irgendwann geben sollte, werden die "Karten neu gemischt"; so wie es uns beiden gefällt.

musische Zeiten wünscht
emirena

PS:
es gibt hier gerade ein Thema, das in Stereo diskutiert wird. Weibliche Musen sind in aller Regel ja hauptsächlich "jüngere Frauen" (Ausnahme: Gala war älter als DAli)
siehe hierzu auch: "suchen alle Männer immer nur jüngere Frauen"

Orlanda: ich habe mich dort auch schon zum Beispiel Merke geäußert.
 
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Orlanda
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@Schnitzer: "... und habe meine Partnerin die großes Talent hat nach vorn gebracht..."

Aha! Und schon wieder: Natürlich ist der Mann derjenige, der seine Partnerin "nach vorn gebracht hat".... Wenn sie schon gut ist, die Frau, dann soll doch wenigstens der Mann derjenige sein, der "sie nach vorne bringt", nicht wahr?

Liebe Merope, mag sein, dass es in den von Dir geschilderten Fällen anders war, aber auch da darf man mißtrauisch sein, ob nicht schöngeredet wurde, was in der Realität nicht schön war.

Sehen wir uns doch noch einmal den Fall Jawlenski/Nesnakomoff an:
Hier wird auch versucht, aus Helene Nesnakomoff alles mögliche zu machen: Da erscheint sie in einer stümperhaften Internet-Biografie mal als Offizierstochter, die Jawlensky angeblich schon vor der Bekanntschaft mit Werefkin kennengelernt hatte und mal als Haushälterin von Werefkin, ohne Angabe des Alters. Die Nachfahren des Sohnes Andreas Jawlensky-Nesnakomoff tun alles, um den Ruf Jawlensky's "sauber" zu halten....

Es wird verschwiegen und verleugnet, dass Helene die "Ziehtochter" der Werefkin war; aufgenommen als 9jährige nach dem Tod des Vaters, eines Bediensteten von Werfekins Vater.
12jährig mußte das Mädchen, nur mit Strümpfen bekleidet, Jawlensky zum ersten Mal Modell stehen. Der Mann mißbrauchte das arme Mädchen. Werefkin hat diesen Zustand auch immer vor sich selbst verleugnet, aus Angst, dass Jawlensky sie verlassen könnte. Nicht einmal die Schwangerschaft der 15jährigen, die mit 16 dann Jawlensky's Sohn Andreas gebar, bewirkte eine Anerkennen der Wahrheit (Quellen: Bernd Fähtke, "Marianne Werefkin, Werk und Leben"; Tayfun Belgin: "A.von Jawlensky, Eine Künstlerbiografie; Museum Wiesbaden: "A.v.Jawlensky zum 50. Todesjahr, Gemälde und graphische Arbeiten.." Brigitte Roßbeck: "Marianne von Werefkin, Die Russin aus dem Kreis des Blauen Reiters"; - diese Bücher beinhalten lauter sich schlüssig in sich deckende Aussagen!).

Der Mensch neigt dazu, seine Boshaftigkeit und Schlechtigkeit gerne zu verschleiern und vorallem die sexuellen Vergehen von Männern und Frauen an Kindern werden bevorzugt verleugnet - bis heute... (in diesem Fall war die Katholische Kirche wohl eine Art Spiegel der Gesellschaft!).

Clara Schumann wurde berühmt, aber erst nach Schumanns Tod. Sie war es, die ihm ständig aus der Patsche half, bis es nicht mehr ging. Er war ein nöhlender, psychotischer Mann, der ohne seine Frau, ohne ihren selbstlosen Einsatz für ihn wohl schon viel früher zugrunde gegangen wäre und viele seiner Werke nie zustande gebracht hätte. Wer ist denn heute bekannter? Robert oder Clara Schumann?

Liebe Merope, liebe Kirie, und zwei, drei Beispiele, die mit allerlei Schnörksel versehen widerlegen könnten, widerlegen sie deshalb alles Unrecht? (zu Frau Merkel: Da muss ich lachen! Diese Frau braucht doch wohl kaum ihre Mann dazu, dass er ihr den lebensnotwendigen Haushaltskram abnimmt! Er verhält sich still und bleibt im Hintergrund, das ist genug, um ihm den Glorienschein einer männlichen Muse zu verleihen - und: ist DAS wirklich ein erstrebenswerter Zustand?

Viele dieser "Musen" (soweit sie volljährig waren!!) handelten oder handeln aus eigener Entscheidung, das stimmt, aber es ging um den Begriff "Muse", WAS er bedeutet!

Dass viele Menschen am Leben einer "Muse" nichts Verwerfliches, nichts Ungutes finden, bezweifle ich nicht und es bestätigt sich hier ja auch, wie blind und ignorant mancher doch sein kann...

Offenbar pendelt der Mensch stets zwischen zwei Polen: Opfer oder Täter, Licht oder Schatten, Herr oder Sklave... Es finden sich Befürworter der tonangebenden Seite als auch der sich beugenden... Wichtig ist, dass man rechtzeitig erkennt, auf welcher Seite man selbst steht und auf welcher Seite jene stehen, denen man sich hingezogen fühlt...

Orlanda

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