@ hh,
hier mal etwas zu "Maggi":
Jeder Deutsche kennt Maggi und 87 Prozent haben Maggi-Würze im Küchenschrank stehen.
Aber erfunden hat die Würze ein Schweizer. Seine Name: Julius Maggi. Unglaublich. Unsere Nationalwürze kommt gewissermaßen aus dem Ausland!
Und als wäre das noch nicht genug, ist die Aussprache "Maggi" auch noch völlig falsch. Der Vater des Erfinders war Italiener. Phonetisch korrekt müßte es an deutschen Tischen also heißen: "Kannst du mir mal bitte das Maadschi rüberreichen?"
Aber was ist das eigentlich? Woraus besteht diese Würze? Auch wenn der unverdünnte Geschmack den Verdacht wecken könnte: die braune Flüssigkeit ist nicht ungesund.
Es ist ein pflanzliches Produkt. Es entsteht, indem Pflanzeneiweiß in einem Gärprozeß in Aminosäuren aufgespalten wird. Hinzugefügt wird Wasser, Hefe, eine Prise Salz (Maggi besteht tatsächlich nur zu einem Bruchteil aus Salz), etwas Glutamat und natürlich eine große Portion Mythos.
Denn das detaillierte Rezept ist bis heute ein strenggehütetes Firmengeheimnis und seit der Erfindung unverändert geblieben.
Bekannt ist nur noch, daß 100 Gramm Würze 54 Kalorien und kein Fett enthalten. Falsch ist, daß Liebstöckel Maggi-Kraut heißt, weil er der Flüssigkeit den Geschmack verleiht. Die Pflanze schmeckt nur zufällig genauso wie unser Maggi.
Auslöser zu der Erfindung war die "Die Ernährung der Fabrikbevölkerung und ihre Mängel".
Also keine Sorge, es schadet nicht, egal wieviel man davon trinkt. Wahrscheinlich noch besser, als ein "Underberg".
Wohl bekomm's!
E.