Beiträge zum Thema: "Tantra..

 
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Orlanda
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oder die Kunst der Sexuellen Extase"
von Margo Ananad

Wenn wir schon beim Thema sind, dann sollte sich Mann/Frau auch dieses Buch nicht entgehen lassen. Es ist gleichermaßen für

IHN U N D SIE!

Dieses Standardwerk zur Tantra-Liebeskunst beinhaltet Meditations-, Atem-, Massage-, Körper- und Liebesübungen sowie die Erweiterung der sexuellen Phantasie.
Diese bewirken, laut Buch, die Steigerung des Lustempfindens und der Orgasmusfähigkeit, das Überwinden sexueller Ängste und Probleme sowie die Transformation der Sexualität zu einem spirituellen Erlebnis, zum "Hohen Sex"...

"Den Körper lieben lernen" - den eigenen wie auch den des Partners, "den Inneren Geliebten wecken" und auch davon ist u. a. die Rede: "Geschlechterrollen - das Gleichgewicht von männlichem und weiblichem Pol"...

Orlanda
(dieses Buch fand seinen Weg zu mir auf ungewöhnliche Weise: Meine Tochter (damals 16!) erhielt es von ihrer Freundin zum Lesen. Da sie, wie sie sagte, damit nichts anzufangen wußte, wurde es einfach vergessen. Meine Tochter zog aus und als ich Jahre später ebenfalls auszog, fand ich das Buch im Bücherregal. In dieser Zeit der Neuorientierung habe ich es gelesen. Da niemand es zurückhaben wollte, ist es immer noch bei mir...)
 
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Orlanda
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Gratuliere, lieber Anonymous, zu diesem Buch!
Viele schöne Stunden damit...!
Orlanda
 
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Orlanda
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@Merope: "... "Maria Empfängnis" als Sexspiel anbieten würde...."

Vielleicht gibt es das ja schon oder träumt nicht so manche Frau davon, von einem wunderschönen Engel besucht zu werden?
Womit sich das Himmlische wieder mit den Irdischen verbindet: Einheit von Körper und Seele....

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Das Anbieten von "Tantra-Massagen" - gegen Bares natürlich - wirkt auf einen Buddhisten so wie es auf einen Katholiken wirken würde, wenn man "Maria Empfängnis" als Sexspiel anbieten würde....

Aber ich übe mich ja in Gelassenheit!

Schönen Tag noch
Merope
 
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Orlanda
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Lieber Anonymous, das freut mich! Der einzige Weg, der uns zumHeil führt ist ja der der Offenheit, aber auch des Mutes, sich unangebrachten Leistungsforderungen zu widersetzen...
Gut ist, was uns nicht schadet.

Ein schönes Wochenende..!

Orlanda
(hab grad mein gesamtes Wohnzimmer umgestaltet. Nun steht der große Tisch endlich da, wo ich aus dem Fenster sehen kann, ohne Einsicht von außen. Das setz ich mich jetzt hin und genieße eine Tasse Kaffee, ehe ich zum Einkaufen radle...
Das Leben ist sooo schön!)
 
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Orlanda
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Lieber Anonymous, es ging doch nicht um Tantra, sondern um Sex! Vermutlich haben die meisten erst gar nicht mehr weitergelesen.
Warum hat den keiner auf den Begriff "Sexuelle Extase" reagiert? Der stand auch in der Überschrift...

Nein, das Wort TANTRA wurde sofort definiert, dabei gehts in dem Buch doch nicht um Tantra, sondern dieser Begriff wird von der Autorin eingeflochten in Praktiken, die Körper und Seele beim Sex in Einklang bringen...

Meines Erachtens ist der Begriff Tantra überhaupt nicht von Bedeutung, Bedeutung hat das, was Charge geschrieben hat: Wie zwei Menschen miteinander erfüllende Sexualität erleben können, welche äußeren und inneren Hilfsmittel kann man ergreifen - dazu gehört auch die Liebe zum eigenen Körper etc. Das alles kann ich auch in der mir angeborenen europäischen Art leben - vielleicht gab es ja auch bei uns alte Völker, die Liebe auf diese Weise praktizierten... (mir fallen dabei Schwitzhütten ein, die auch ein wunderbarer Platz für die Begegnung zwischen Mann und Frau sind...)...

Nicht mehr und nicht weniger...

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Das liegt vielleicht daran, liebe Orlanda, das "Tantra" eigentlich fast nichts mit Sex zu tun hat - aber hierzulande so gebraucht wird.
Beim "Kamasutra" ist es anders, das gehört eindeutig zur historischen erotischen Literatur.

Schöne Grüße
Merope
 
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Orlanda
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Als ich den PC bereits abgeschaltet hatte, fiel mir ein, dass Du, lieber Charge, der einzige warst, der sich wirklich auf das Thema eingelassen hat...

Orlanda
 
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Orlanda
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Lieber Charge, danke für Deinen Beitrag, Du hast denNagel auf den Kopf getroffen!

Orlanda
 
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Orlanda
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Liebe Mondavia, Tantra ist mir ziemlich "wurscht". Der Begriff steht im Titel und es geht nicht wirklich darum, sondern um Sex...

Bevor ich nun hier vor dem PC einschlafe, gehe ich besser zu Bett...

Sex im Altersheim - das Thema werde ich morgen eröffnen - ohne Tantra und ohne Tamtam.... Mal sehen, was DA kommt... Huch!

Orlanda
 
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Orlanda
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@Anonymous: "... Aber gut, wenn man durch Sex in den Himmel kommt, umso besser... oder?"

Da die Menschen über Sex so unterschiedliche Meinungen und Wissensebenen haben, kann man offenbar tatsächlich nicht darüber reden bzw. es wird alles zerredet...

Was soll man da noch sagen...?
Vielleicht nur: man/frau genießt und schweigt...

Orlanda
 
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Orlanda
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Es ist immer etwas schwierig, das Thema Sex anzusprechen, zuviel Privates und nicht in der Öffentlichkeit zu diskutierendes ist in diesen Begriff eingeschlossen.
Doch deshalb den Mantel des Schweigens darüberbreiten? Schließlich sind wir hier in einem Forum von Lebensfreude und wir alle sind keine Teenager mehr, wir alle haben unsere Erfahrungen auch auf diesem Gebiet.

Mein Thema sollte mehr oder weniger wegführen von der "platten" Version von Sexualität und aufzeigen, dass es Möglichkeiten gibt, dass Mann und Frau diesen Lebensbereich gemeinsam auf höchster Ebene genießen können (was ja auch wieder viele von Euch schon wissen werden!) - um vielleicht hier zu einer 'diskreten' Diskussion zu kommen...

Aber wie man sieht, flüchtet man sich auf einen Begriff und reitet darauf herum. Mag sein, das der ursprüngliche Begriff Tantra nichts mit Sexualität zu tun hat. Und doch hat die Autorin ihn verwendet um den Übergang aufzuzeigen, von der kopfgesteuerten Version der Sexualität zur spirituellen. Nach meinem Verständnis muss das auch gar nicht in dieser asiatisch anmutenden Art und Weise nachvollzogen werden, es reicht, sich seines Körpers und seiner eigenen Spiritualität bewußt zu sein und mit diesem Wissen und Gefühl sich dem Körper des Partners zu nähern.

In der Tat gibt es die Verschmelzung zweier Menschen in der körperlichen Begegnung, die Körper UND Spiritualität einschließt. Wir haben leider für diesen Vorgang nur den abgedroschenen Begriff Sex oder Sexualität...
Er ist schwer vermittelbar, wenn sich der Mensch nicht auf diesen Weg einläßt, der NICHT vom Kopf gesteuert werden kann, sondern der einfach geschieht im Loslassen und im (inneren) Hin-gleiten-lassen zum Partner....

Orlanda
 
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Merlin47
Merlin47
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Da kann ich Merope nur zustimmen. Was hierzulande unter Tantra verstanden wird, ist eigentlich im Tantrismus die unbedeutende Glaubensrichtung des Maithuna, das nur von wenigen praktiziert wird.

Es geht da aber auch nicht um Liebe, sondern um die Erweckung der göttlichen Kräfte im Menschen und deren Vereinigung.


Merlin
 
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Orlanda
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Das ist überall so, dass es nichts Gutes gibt, das nicht auch für Schlechtes seine Anwendung fände...

Orlanda
 
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Nice-Live
Nice-Live
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Wenn es auf Gegenseitigkeit beruht, halte ich Tantra für das i-Tüpfelchen eines erfüllenden Liebesleben eines Paares.

Leider wird auch hier zuviel Unfug betrieben und es gibt mittlerweise viele Intuitionen, die mit der Einsamkeit und der Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit der Menschen, sich eine goldene Nase verdienen.
Gut ist, wer sich rechtzeitig von der Reißleine befreien kann.
 
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Orlanda
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@Kirie: ".. Die sexuelle Liebe steht ganz im Hintergrund, wenn überhaupt!
Es geht um Achtsamkeit , Wär,me,Rücksichtnahme,meditative und spirituelle Liebe und vieeel Zeit! ;-))..)

Als Haus dargestellt würde ich Achtsamkeit, Wärme, Rücksichtnahme als Fundament sehen; die sexuelle Liebe ist der Mörtel, der die Ziegel zusammenhält. Meditative/spirituelle Liebe sind das schützende Dach...

Naja, es gibt sicher viele Art und Weisen der Darstellung. Sicher ist aber, das das Haus in sich zusammenfällt, wenn eines der Elemente fehlt...
Bei einem sehr großen Dach ist allerdings die Möglichkeit groß, dass, wenn der Mörtel längst ausgetrocknet ist, das Haus trotzdem noch recht stehen bleibt...

Orlanda
 
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Orlanda
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Liebe Merope,
beim Lesen von Büchern (oder auch anderem Schriftgut/Text) ist es ja meistens so, dass es uns dann anspricht, wenn es unserem inneren Wesen entspricht bzw. etwas bereits vorhandenes in uns rührt (im negativen als auch im positiven Sinn).

Das Buch enthielt nichts, was ich abstoßend oder unangenehm empfunden hätte. Es ist tatsächlich getragen von einem Geist, der dem, was ich unter "Liebe" verstehe sehr nahe kommt...

Eigentlich wollte ich das Buch schon längst bei Amazon verkaufen, habe es aber - wie mit anderen Büchern auch - bisher noch nicht geschafft...

Es ist kein "Nachschlagewerk" oder "Kochbuch" und einmal lesen reicht... Nun, vielleicht bleibt es mir doch erhalten und mein Enkel bekommt es irgendwann in die Hände. Es wäre schön, wenn er einst ein Mann werden würde, der die Liebe im Geiste dieses Buches praktiziert. Aber darüber entscheide nicht ich, seine Großmutter, ich kann nur hoffen...

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Hallo orlanda,
wie da das beschreibst, scheint es wirklich anregend und lesenswert zu sein. Leider wird "Tantra" eben oft nur zur Praktizierung manchmal ziemlich "merkwürdigem" Sex verstanden. So nach dem Motto, jetzt haben wir alles durchprobiert, vielleicht ist der Kick in Indien zu finden....

Schönen Tag
Merope
 
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Orlanda
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Liebe Merope, es ist ein schönes Buch! Es trägt den Menschen weit weg vom Leistungsdruck und es hat, so empfinde ich es jedenfalls, zur Grundlage, dass man zu dem Partner/zur Partnerin auch eine innere Beziehung hat...

Es spricht von der Grundlage und Wichtigkeit, dass man sich auch selbst lieben muss, um lieben zu können! Dies geschieht nicht in der romantisierenden Weise, wie das die westliche Kultur meistens in Bezug auf "Liebe" tut. Ich empfinde es eher so, dass hier eher eine "gelassene" Liebe angesprochen ist, die ja nicht weniger aus der Tiefe der Seele kommt, als jene hysterische, die hier bei uns oft probagiert wird (im Gegensatz dazu: Die sog. "freie" Liebe, die ja auch nicht glücklich macht!).

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Nachtrag: Der Hinduismus und auch der Buddhismus sind im Gegensatz zu den monotheistischen Religionen nicht sexfeindlich - sondern Sexualität gehört zum Leben wie Atmen, Essen und Trinken, Schlafen und Arbeiten; und wie in allen diesen Bereichen gilt es auch da: dies alles auf möglichst "heilsame" (ein schöner buddhistischer Ausdruck) Art zu tun.

Wenn das Buch, das ich nicht kenne, auf diese Art geschrieben ist und verstanden wird, mag es ganz nützlich sein.

Merope

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