Beiträge zum Thema: Buchholz: Pasta per due...."so schmeckt die Liebe"

 
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Orlanda
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Deine Kompotte, liebe Heydiehex, haben bei mir starken Eindruck hinterlassen und mir fiel noch etwas ein:

Savarin:
Backe einen Hefekuchen (Ringform) und beträufle ihn nach dem Backen mit dem Kompottsaft (vorher noch (evtl. mit 1 EL Zucker) etwas einkochen lassen und mit 1 EL Rum oder auch einem anderen, zu dem Kompott passenden Schnaps (Birnen, Marillen etc.) 'verfeinern'.

Wenn der Kuchen schön vollgesogen und saftig ist, über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Danach mit den Kompottfrüchten garnieren, Schlagsahne oder Vanilleeis dazu...

Schmeckt sehr lecker... Wenn Kinder mitessen, kann man den Alkohol weg lassen...

Orlanda
 
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Orlanda
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Liebe Heydiehex,
mit Kompott kann man auch noch andere Sachen 'verfeinern', als nur Grießbrei:

Z.B. Kaiserschmarrn oder die Früchte des Kompotts in Pfannkuchen einrollen, Vanilleeis dazu... den Kompottsaft eindicken lassen und ein wenig davon an die Pfannkuchen gießen...

Usw. usw....

Jetzt hör ich damit auf, hab heute schon genug und fast zu viel gegessen...

Orlanda
 
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Halb1mond
Halb1mond
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Hallo, Silberstaub, der Kaffee hieß Muckefuk und war Kaffeeersatz, auch Pünktchenkaffee genannt. Ist lange her...
 
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Orlanda
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Ich habe noch eine alte elektrische Kaffeemühle von meiner Großmutter von Anfang/Mitte der 60iger Jahre. Wenn meine Mutter mit mir und meiner Schwester sie besuchten, gab es immer Kaffee und Buttersemmeln. Wir Jugendlichen bekamen viel Milch in den Kaffee, denn Großmutters Kaffee war ziemlich stark. Nach den Kriegsjahren galt: Viel ist gut, denn sparen mußte man ja in den Jahren davor.

Die Kaffeemühle benutze ich wenn ich viel Zeit habe für die Zubereitung des Kaffees. Ich habe auch noch eine alte Melittakanne mit Porzelanfilter aus den 60igern, die dann zum Einsatz kommt.

Während ich das hier so schreibe, meine ich, dass ich den Duft des Kaffees von damals rieche, ich sehe die große Küche mit dem Tisch (mit dem selbstgestickten Blumentischtuch); die Sonne scheint durch die Fenster und versetzt alles in ein freundliches, mildes Licht. Gleich sagt meine Großmutter, dass sie nun runtergehen muss zum Stall, um die Hühner zu füttern, ob wir Mädchen mitgehen möchten...

Die Wohnung meiner Großeltern ist ewig verbunden mit guten Gerüchen: Schweinebraten, Kuchen, Kaffee, Lavendel und Putzmittel, wenn alles frisch geputzt war oder die Wäsche in der Küche nachgetrocknet wurde.

Aber meistens duftete das Essen und so hake ich mich wieder ins Thema: Alles im Haus meiner Großeltern schmeckte und roch nach Liebe und Geborgenheit..

Orlanda
 
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Orlanda
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Ja, stimmt!

Orlanda
 
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Orlanda
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Bei meinem alten Fleischwolf gibt es noch ein Teil zum Anstecken, da kann man Kekse damit produzieren! Es kommt unten, wenn man oben den Mürbteig reinsteckt, ein langer Teigstreifen heraus, oben geriffelt, der von Hand in 5 cm lange Stücke geschnitten wird.

Das ging schnell und die Kekse waren immer sehr lecker. Ich muss den Krempel mal im Keller suchen, hoffentlich ist beim Umzug nichts verloren gegangen.

Es gab auch eine Vorrichtung zum Wursten - da wurde der frische, gesäuberte Darm eingespannt und gefüllt, abgebunden, gebrüht oder in den Rauch gehängt. Das Teil verwendete meine Großmutter, wenn im Spätherbst ein Schwein geschlachtet wurde...

Die Flotte Lotte kenn ich auch noch! War auch für fast alles zu gebrauchen - Marmeladen wurden durchgepreßt, vorallem solche mit Kernen; aber auch Gemüse - Spinat z.B.... Das waren in meinem Elternhaus manchmal fürchterliche Kreationen und mich wundert es nicht, dass damals die Menschen lieber Fleisch als Gemüse gegessen haben...

Orlanda

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