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Mumpsi
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Hallo Apfel,
das kommt drauf an, wo Du diese Einrichtung etablieren willst, denn gerade wir Älteren sind häufig nicht "umpflanzungsfähig". Ich selber habe mir hier in meiner Stadt (Nbg) schon einige solcher WGs angeschaut. Es funktioniert nur bedingt. Erst vor einem Jahr wurde ich Mitglied in einem Verein "Integratives Wohnen", da hatte die Initiatorin 8 Jahre lang mit Mitinteressenten ein altes Wohnhaus mit Scheune und Garten um- und ausgebaut. Leider hat sich dieser Verein ein halbes Jahr später aufgelöst und alle konnten von Glück sagen, dass ein ähnlich gelagertes Unternehmen sämtliche Pflichten - wie z.B. Finanzierung - übernommen hat. Der nächste heikle Punkt war, dass dieses Objekt sehr ländlich gelegen war, auch keine direkte Busverbindung bestand. Also, wer soll dann fahren, wenn nötig? Auf diese Einrichtung kam ich durch einen Artikel im Stern. Für mich ist Stadtnähe unabdingbar. Aber grundsätzlich ist die Idee Klasse, wird auch bundesweit propagiert. Ich denke, wir sollten die Idee im Auge behalten, Informationen gibt es bei den Seniorenämtern. In meinem Freundeskreis war auch schon mal die Rede von Gründung einer Genossenschaft. das wäre m.E. nach noch etwas weniger Risiko, denn die Vereinsstatuten sind nicht so einfach, finanzielle Schwierigkeiten z.B. müssen dann von allen Mitgliedern getragen werden.