Beiträge zum Thema: Bin fest entschlossen....

 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 4
Guten Tag, allen Mitgliedern hier,
ich nenne mich Apfel und werde anonym bleiben. Da ich keine Partnerin suche bewege ich mich nur hier im Bereich "Wohnen im Alter".
Seit einigen Wochen beschäftige ich mich mit der Frage, wie lebe ich mit 65 oder mit 70 . Heute bin ich 60 und werde garantiert bis mindestens 65 arbeiten, sofern der Zigarettenkonsum mich nicht vorher dahinrafft. Mein Ziel ist die Gründung eines Vereins, der als Betreiber eines selbstverwalteten und selbstfinanzierten Altenheimes agiert. Das heißt, die Vereinsmitglieder sind gleichzeitig die Bewohner und Betreiber der Wohnstätte. Einzelwohneinheiten und Gruppenräume bilden die Basis der Immobilie. Bevor nun jemand Ungemach wittert, das Ganze ist nicht kommerzialisiert und sollte es auch nicht werden. Es sei denn. dass ich keine 10 -15 Interessenten zusammenbekomme. In diesem Fall wird Geld in Werbung fließen und die Geschichte mit Gewinnabsicht vermarktet.

Grüße von apfel
 
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Isis
Isis
Anzahl Beiträge: 1
hallo Malu,
dein Beitrag interessiert mich sehr, da ich in Krefeld wohne und noch nichts über diese Sache gehört habe. Etwas Ähnliches gibt es zur Zeit in Düsseldorf, aber da ist alles etwas eleganter und teurer.
Wo kann ich mich über diese Wohngemeinschaft erkundigen?
Gruß Isis
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 4
Hallo Alle, die Ihr hier gelesen und geschrieben habt.
Die letzte Woche war sehr arbeitsintensiv, darum konnte ich nicht gleich auf jeden Beitrag antworten. Auch ein versprochener Anruf wird noch ausgeführt. Vermutlich geht es jedem so, der sich mit einer neuen Sache intensiver befasst, plötzlich findet man überall Hinweise zu diesem Thema. Das liegt wohl daran, dass man nun sensibilisiert ist und sieht was bereits da ist. So konnte ich binnen einer Woche feststellen, dass es inzwischen viele Menschen meiner Generation gibt, die sich mit dem Thema " Wohnen im Alter , selbstbestimmt und unabhängig" beschäftigen. Na ja, die 68 er wissen noch immer was Sie wollen und was Sie nicht wollen. In meiner !*%§?+#-~! existieren bereits 2 Gruppen mit den selben Ideen, zu denen werde ich bald mal Kontakt suchen. Nun zur Beantwortung einiger Fragen:
1. Wo in Deutschland unsere Wohngemeinschaft angesiedelt ist, ist mir egal, schließlich hat Deutschland die besten Verkehrswege weltweit.
2. Ich bin unabhängig bezüglich meines Arbeitsplatzes, denn ich arbeite von zu Hause aus und benötige nur Telefon und PC.
3. Meine Planung sieht vor, dass wir in 5 Jahren eine bezugsfertige Immobilie haben werden.

Grüße von apfel
 
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Mumpsi
Mumpsi
Anzahl Beiträge: 11
Hallo Diddie,
bin sehr neugierig, was Deine Wohnsituation betrifft und möchte mich auch hier mal erkundigen. Kannst du denn hier mitteilen, wie teuer dies kommt? Kann man das auch mit kleiner Rente bezahlen? Für baldige Antwort im voraus herzlichen Dank. Gruss Mumpsi (war der Spitzname meiner Tochter als sie klein war und bei einer Kinderfreizeit die Mumps hatte). Dies nur am Rand
 
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Daisy59
Daisy59
Anzahl Beiträge: 902
Hallo Didie,
mei (das ist bayrisch), das finde ich großartig, wie du dein Leben "eingerichtet" hast. Ich habe das auch schonmal gehört, dass eine Dame frühzeitig in ein betreutes Wohnen gegangen ist und sich total wohl fühlt dort.
Wie kommt man an sowas? Ist der Preis erschwinglich?
Gibt es ein Alter, ab dem du diese Wohnart empfehlen würdest? Vermutlich nicht allzu jung, oder?

Denke, das wird auch andere interessieren.
Schöne Grüße!
Daisy59
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 2
ich finde Die Idee, großartig und kann Apfel nur Beklückwünschen.
Ich selber bin nach dem Tod meiner Freundin vor 3 Jahren in ein Betreutes wohnen gezogen. Die Wohnungen gehören einer Baugenossenschaft. Da hat jeder seine Haus Türe . Kehrwoche (im Schwabenland wichtig) wird von einer Reinigungsfirma gemacht. Einmal die woche wird ein Stammtisch Abgehalten.Betreut wird das ganze von den Johaniter.(Notruf) Und essen kann man im angeschlossenen Altenheim. In dieses kann man dann Umziehen wen man seine Sachen nicht mehr selber Erledigen kann.
Da ich noch Fit bin und Jeden Tag noch Arbeiten gehe , habe ich mich am Anfang sehr Komisch gefühlt. Heute sage ich was besseres hätte mir nicht Pasieren Können.
Mit Freundlichen Grüssen aus Stuttgart
Entschuldigt Die Schreibweise aber mit dem PC und seiner Tastatut stehe ich noch auf Kriegsfuss
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 4
Hallo malu,
Euer Verein in der Nähe von Krefeld interessiert mich sehr. Ich muss das Rad nicht selbst erfinden, wenn es bereits einen Wagen gibt. Gern möchte ich mehr erfahren, denn die von Dir genannten Ziele sind identisch mit meinen Vorstellungen.

Grüße von apfel
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 3
Hallo apfel,

warum willst Du unbedingt anonym bleiben. Ein Gedankenaustausch wäre m.E. mit mehr Einzelheiten über Dich sehr viel leichter.
Ich bin in einem Verein engagiert, der sich einsetzt für ein unabhängiges und selbstbestimmtes Wohnen im Alter. Wir möchten:
 Eine eigene barrierefreie Wohnung.
 Ein unabhängiges, menschenwürdiges Altern in einem respektvollen Miteinander in vertrauter, verlässlicher Hausgemeinschaft.
 Ein stabiles soziales Umfeld, damit wir - möglichst bis zum Lebensende - in der eigenen Wohnung verbleiben können.
 Gegenseitige Hilfestellung und Anregungen geben sowie unser Leben in der Gemeinschaft mit Unternehmungen und Veranstaltungen bereichern.
 Alle Hausbewohner und Hausbewohnerinnen bringen ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten in die Gemeinschaft ein und gestalten damit das Zusammenleben und die gemeinsamen Aktivitäten
Anfangs wurden wir nicht so recht ernst genommen, aber inzwischen erfahren wir Hilfestellung auch durch die Kommune und ihre Politiker. Mittlerweile sind wir 22 Mitglieder und sind sicher, dass wir spätesens in 4 Jahren in "unserer" Hausgemeinschaft leben werden. Bis dahin pflegen wir Kontakte und lernen uns immer besser kennen und schätzen.
Übrigens, wir leben in der Nähe von Krefeld.
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 4
Hallo Mumpsi,
Du hast vollkommen Recht, es gibt viele Initiativen in dieser Richtung und nur wenige sind am Ende auch erfolgreich. Einerseits wünscht sich jeder, dass alle Belange demokratisch entschieden werden, andererseits sind viele Ältere gar nicht demokratiefähig, weil nicht kompromissbereit oder nicht entscheidungsfähig. Interessanterweise funktionieren Alte - Damen- WG´s noch am Besten. Na ja, Frauen reden weniger, schweigen wenn´s klug ist und handeln, wenn nötig. Männer labern gern, siehste ja gerade bei mir. Kurzum, ich habe eine fertige PowerPoint-Präsentation, in der meine Vorstellungen an Hand von Text und Bildern dargestellt sind. Selbstverständlich ist nicht alles bis ins Kleinste durchdacht und Erfahrungen konnten keine einfließen, da sie mir noch fehlen. Natürlich kann und will ich es nicht jedem recht machen, schließlich genügen mir schon wenige Interessenten, die ähnliche Vorstellungen von ihrem Alter haben, wie ich.

Grüße von apfel
 
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Mumpsi
Mumpsi
Anzahl Beiträge: 11
Hallo Apfel,
das kommt drauf an, wo Du diese Einrichtung etablieren willst, denn gerade wir Älteren sind häufig nicht "umpflanzungsfähig". Ich selber habe mir hier in meiner Stadt (Nbg) schon einige solcher WGs angeschaut. Es funktioniert nur bedingt. Erst vor einem Jahr wurde ich Mitglied in einem Verein "Integratives Wohnen", da hatte die Initiatorin 8 Jahre lang mit Mitinteressenten ein altes Wohnhaus mit Scheune und Garten um- und ausgebaut. Leider hat sich dieser Verein ein halbes Jahr später aufgelöst und alle konnten von Glück sagen, dass ein ähnlich gelagertes Unternehmen sämtliche Pflichten - wie z.B. Finanzierung - übernommen hat. Der nächste heikle Punkt war, dass dieses Objekt sehr ländlich gelegen war, auch keine direkte Busverbindung bestand. Also, wer soll dann fahren, wenn nötig? Auf diese Einrichtung kam ich durch einen Artikel im Stern. Für mich ist Stadtnähe unabdingbar. Aber grundsätzlich ist die Idee Klasse, wird auch bundesweit propagiert. Ich denke, wir sollten die Idee im Auge behalten, Informationen gibt es bei den Seniorenämtern. In meinem Freundeskreis war auch schon mal die Rede von Gründung einer Genossenschaft. das wäre m.E. nach noch etwas weniger Risiko, denn die Vereinsstatuten sind nicht so einfach, finanzielle Schwierigkeiten z.B. müssen dann von allen Mitgliedern getragen werden.
 
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Mumpsi
Mumpsi
Anzahl Beiträge: 11

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