Beiträge zum Thema: Warum sitzen oft die unfähigsten Menschen ( Vorgesetzte ) auf den fähigsten Stel

 
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Werden sie weg gelobt, weil sie keiner haben will?

Sind Menschen in Machtpositionen erwünscht, weil sie ständig Machtmissbrauch in ihrem unbändigen Narzissmuss betreiben?

Kommen sie nur mit Beziehungen nach " oben "?

Der Trend der " unfähigen " Vorgesetzten - (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel),
setzt sich immer mehr fort; - vor allem in starren hierarchischen Strukturen, wie Ämtern, Krankenhäusern usw)

Diese Hierarchien werden allzuoft missbraucht und sie verkommen zu DIKTATORISCHEN, dogmatischen Strukturen, in denen keinerlei demokratisches Grunddenken mehr vorherrscht und.....

so ist Mobbing vorprogrammiert....

Es geht bis hin zur Nötigung, unsinnigen Weisungen und
unmenschlichem Verhalten und KEINER gebietet der Feudalherrschaft Einhalt...

Dabei hatte wir doch mal die Französische Revolution.....

Cardia
 
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Hallo hh,

nein, ich bin keine ( Dampf- ) Lokomotive...

Dieses Thema habe ich gewählt, weil es viele betrifft und wie Du schreibst, viele in so einer Lage waren oder sind.-

Es könnte mir im Hinblick auf mich egal sein: denn ich bin unkündbar und habe nur noch 2 Jahre, okay......


Cardia
 
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Liebe hh,

habe ich Dich denn verantwortlich gemacht???

Wirklich, Du musst Dir nicht den Kopf für andere zerbrechen und...
ich weiss mir ganz gut zu helfen undn ich habe schon öfter gegen Windmühlen gekämpft.-

Doch ich werde hier nicht mein Innerstes nach außen kehren und deshalb möchte ich auch nicht alle Deine Fragen beantworten.-

Also, nix für ungut
Cardia
 
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Hallo HH,

das mag für Dich so klingen...


Cardia
 
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Liebe Kirie,

wenn Du/ich heute freundlich grüßen, dann....

wirst Du oft genauso " dooof " angeschaut.-
( ...weil es viele nicht mehr kennen und es nicht für nötig halten).-

Lg Cardia
 
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Liebe HH,

in meiner Firma ( Bundeswehr ) ticken die Uhren anders, als in jeder anderen Firma, falls Du es noch nicht wissen solltest....

Da wird nicht gegen einzelne Personen gekämpft, sondern gegen die Bundeswehr ( Deutschland ).
Da kann sich dann jeder einzelne dahinter " verstecken."

Grenzen habe ICH schon immer aufgezeigt und...
gleichzeitig ist mir meine Lebensqualität wichtig.-

Cardia
 
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Sollte es dann doch zu Taten und Entscheiungen kommen von Leuten mit ( viel! ) Zeit,

- die dann nicht von Betriebsblinden und Leuten mit Talent gefällt werden,-

weil die nämlich die Probleme bereinigen müssen,
die die Leute mit ( viel! ) Zeit angerichtet haben.-

Cardia
 
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Hallo alle Miteinander,



dreiviertel meines Berufslebens hatte ich sehr gute und fähige Vorgesetzte und deshalb kann ich auch OBJEKTIV beurteilen, dass es im letzten Viertel leider nicht so war.-
( Bei der Bundeswehr )
Gute Vorgesetzte hören auch nicht auf die Gerüchteküche und den Flurfunk. Sie haben keine "Klüngelwirtschaft" und legen keine Drohgebärden an den Tag.-

Vorgesetzte, die ihre Mitarbeiter einzeln oder in Gruppen erniedrigen, schaffen so ein Klima des Schweigens, der inneren Kündigung und der Demotivation!

Ihren eigenen Vorgesetzten gegenüber verhalten sie sich völlig anders: Nach unten ( bestimmten Leuten gegenüber )herrisch,
nach oben unterwürfig.-

Kurz: Es sind schwache, unsichere wenn nicht gar inkompetente Führungskräfte und...

sie geben sich an ihren Worten zu erkennen.-

( FruchtbareTaten weisen sie leider kaum auf...)

Cardia
 
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Orlanda
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@Heydiehex: "... positive Statements vom Chef fallen weniger auf .."

Das stimmt nicht! Als mir mein Chef neulich sagte, ich sei ein Sahnebonbon und eigentlich sehr nett, habe ich diese Aussage in duftiges Seidenpapier gehüllt und hebe das Ganze für Regentage auf!

Das war so nett, aber so ist er jetzt, da er bald gehen wird. Wahrscheinlich ist ihm mittlerweile alles egal und er will noch den besten Eindruck hinterlassen. Damit sich alle unter Tränen an ihn erinnern...!

Naja, mich freut's, denn jeder gute Tag ist ein gewonnener Tag!

Orlanda
 
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Kirie, weil Menschen das Bedürfnis haben, Freud UND Leid mit jemandem zu teilen???

Für das Teilen der Freude muß man normalerweise nicht lange suchen; beim Frust ist es schon schwieriger. Was liegt also näher, als sich ein Ventil zu suchen. Ich verstehe das vollkommen.

Ich bin übrigens nicht überzeugt davon, daß weniger Positives als Negatives von sich gegeben wird.

Das Positive fällt nur weniger auf.
Ein "freudiges und verbindliches Miteinander" bewegt sich häufig - Kirie ich meine ausdrücklich nicht Dich - an der Oberfläche. Ist ja auch viel bequemer, als etwas zu hinterfragen. Frust, Ärger, Kummer auszublenden, führt selten weiter. Eher das Gegenteil ist m.E. der Fall; es macht krank, so zu tun, als wäre alles bestens.

WENN im Einzelfall tatsächlich alles bestens ist, ist es doch wunderbar, aber ich bezweifle, daß es der Wahrheit entspricht. Man muß ja nicht gerade "Leichen im Keller" haben, aber etwas zu verbessern/ zu verändern wünscht sich doch fast jeder. Wären wir sonst hier?

emirena
 
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Liebe Emi,
auch ich habe da arge Zweifel, was die Quote anbetrifft.-

Frauen sind auch nicht die besseren Vorgesetzten, es kommt tatsächlich, auf die Geisteshaltung an und ich würde auch sagen, wessen " Geistes Kind er/sie ist!

Eine läuft nur brüllend durch die Gegend und führt fast nur Privatgepräche und die andere ist Soldatin und meint, ihre Schulterklappen ersetzen Anstand und Verstand.- ( Hola, die Walddfee....!)

Es kommen Sätze wie:

" Du wirst hier nicht fürs Denken bezahlt."

" Das war keine Bitte, sondern ein Befehl,- eine Anweisung."

" Ich will von Problemen nichts wissen."


" Dann lass Dich doch versetzen."

" Du kannst froh sei, überhaupt einen Job zu haben."
Es kommt für alle nur Kritik und keinerlei Lob oder Anerkennung für gute Arbeit, im Gegenteil!

Meinen Job will übrigens gar keiner haben; einen Vorteil habe ich jedoch:
Mir kann nicht gekündigt werden; denn Sklaven müssen verkauft werden und wie gesagt:
" Den " Job " will in Zukunft keiner mehr haben"

LG Cardia!!!!!
 
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irgendwie hängt alles zusammen, ja.

Meine Frage bezog sich jedoch hauptsächlich auf den Zusammenhang der Quotenregelung und dem gefühlten und dem tatsächlichen "Klima" zwischen Vorgesetzten und Untergebenen.

Bist Du nun für die Quote, Orlanda?

Ich verstehe, wie so oft, beide Seiten.
Aber das führt ja nicht weiter.

emirena
 
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Orlanda
Orlanda
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Liebe Emirena,
es ist halt ein zweischneidiges Messer:

Ein wenig Druck auf die Herren im dunklen Outfit schadet nicht .
Andererseits möchte ich als Frau nicht nur deshalb an die Spitze kommen, weil das staatlich verordnet ist...

Ich denke, die 'Androhung' einer verordneten Quotenregelung hat schon etwas Bewegung in die Gehirne gebracht. Wenn sich nun genügend Frauen auf den Weg machen würden, wäre das eine gute Aussicht...

Wie gesagt hängt aber sicher das Thema Kinderbetreuung damit zusammen, denn es darf nicht am Kinderwunsch scheitern, ob eine Karriere machen kann oder nicht. Bei Männern ist das ja auch kein Thema!

Orlanda
 
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hallo HH,
ob die "Kinderzimmer" in Deiner Firma etwas am guten bzw. schlechten Miteinander von Vorgesetzten und Untergebenen ändern, sei mal dahingestellt.
Ich habe da so meine Zweifel...

emirena
 
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Ja, Orlanda,
eine Änderung der Geisteshaltung kann man nicht verordnen. Mit dieser Tatsache muß jeder Mensch wohl leben.

Ich sehe mich durch Deinen und auch durch HH's letzten Beitrag mehr verstärkt in der Annahme, daß eine Quote wenig bringt. Vielleicht würde sie sogar zu noch weniger Transparenz und zu noch mehr Geklüngel führen als zuvor.

emirena
 
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Orlanda
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Vermutlich bewirkt schon die 'Androhung' einer Frauenquote, dass ein Untenehmen Frauen mehr Chancen einräumt.

Ich meine, dass die Ausbildung der Frauen alleine keine Besserung bewirken kann, dass aber eine Änderung der Geisteshaltung auch bei Frauen durchaus Erfolg haben wird.

In dem Unternehmen, in dem ich arbeite, gab es bisher 3 Frauen in höheren Positionen. Zwei davon kamen von der Zentrale zu uns, weil man sie dort weg haben wollte (Gründe sind bekannt) und man sie mit dem "Zuckerl" hoher Posten anlocken konnte.

Die andere Frau, eine Doktorin, hatte einen Posten inne, den kein Mann haben wollte, weil er sehr, sehr anstrengend war - sie war auch ohne Mitarbeiter...

Nun weht aber ein anderer Wind und seit einiger Zeit sind hohe Positionen von tatsächlich kompetenten Frauen besetzt. Eine davon wird im Herbst meine "Ober"-Chefin. Ich kenne sie noch aus der Zeit, als sie Sachbearbeiterin war und bin sehr zufrieden mit dem, was sich anbahnt... Sie ist frei von merkwürdigen Allüren, die Frauen gerne bringen, sie braucht nicht die Herabsetzung anderer Frauen, um sich selbst gut zu präsentieren....

Sie und die anderen, "neuen" Frauen in Führungspositionen bei uns schafften es ohne Quote, aber vielleicht auch deshalb, weil die Führung unseres Unternehmens mit dem Thema Frauenquote konfrontiert wurde.

Viel wichtiger als das Thema Frauenquote erscheint mir aber nun das Thema Kinderbetreuung. Die Idee mit der Familienprämie paßt da nicht recht ins Bild...

Orlanda
 
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Klar, HH, gibt es viele Frauen, die sich DAS nicht antun wollen! (übrigens gibt es auch solche Männer!)

Sicher gibt es aber auch Studien darüber, daß Frauen aufgrund ihrer anderen Persönlichkeitsstruktur in Führungspositionen einen guten, im Einzelfall evtl. sogar besseren Job machen können. Man sagt ja auch, daß Frauen im zwishenmenschlichen Bereich kompetenter und einfühlsamer sind und ggf. trotzdem die Unternehmensziele im Auge behalten und bestmöglich umsetzen.

Die Frage ist ja nur, wie sich das jeweils im VErhältnis zwischen Vorgesetzten und Untergebenen auswirkt.

Bist Du also gegen die Frauenquote?
Ich konnte das aus Deinem Beitrag nicht herauslesen, ich las nur, daß DU ES NICHT WILLST.

Theoretisch kann frau ja auch dafür sein, ohne selbst eine Führungsposition besetzen zu wollen.
Meine Frage ist eine Grundsatzfrage.
Weil wir etwas selbst nciht wollen, müssen wir ja nicht anderen die Möglichkeiten oder Chancen vereiteln!

emirena
 
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in diesem Zusammenhang möchte ich gerne mal eure Meinungen zum Thema "Frauenquote in den Chef- bzw. Vorstandsetagen der Wirtschaft" wissen.

Obwohl ich selbstverständlich dafür bin, daß Frauen bessere Chancen als bisher haben sollten, habe ich große Zweifel, ob die Quote einem besseren Zusammenwirken von Vorgesetzten und Untergebenen dienen würde.

(sorry, Cardia - ist eine Querverbindung zum Thema "Frauen an der Macht")

emirena
 
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Liebe Merobe,

vielleicht hätte die Sekretärin diesen Chef darauf hinweisen sollen, wenn er " solche Leute " nicht mehr unter sich hätte, dann wäre er auch kein Chef mehr...?

Liebe Silberstaub,

bei negativem Verhalten ist ein Gespräch immer richtig. Ob es fruchtet, ist dann eine andere Sache!

Manche Menschen legen es darauf an, bei ihrer Machtdemonstration immer weiter zu gehen, so lange, bis ihnen jemand Einhalt gebietet.-

Sie probieren- WIE EIN KLEINKIND- ihre Macht aus,
wie weit sich die anderen von ihnen einschüchtern lassen.-

Cardia
 
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Eine Episode aus meinem Berufsleben:

Die Sektretärin des obersten Chefs hat mal aus der Schule geplaudert, als wir uns über unseren direkten Vorgesetzten, einen intriganten Sklaventreiber beschwerten:

Die Antwort des Chefs: "Solche Leute achtet man nicht, aber man braucht sie."

Trotzdem: schönen Tag - zumal sich die Sonne mal kurz sehen ließ :-)

Merope

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