Beiträge zum Thema: Wirtschaftsfaktor Generation 50 Plus

 
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 „Die ältere Generation (50 Plus) ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor“, sagt die ehemalige Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.

Das Angebot an Dienstleistungen oder Produkten für diese Generation ist groß. Auf dem Markt der Seniorenwirtschaft gibt es nichts, was es nicht gibt. Die so genannten „Best Ager“werden von kreativen Unternehmern heftig umworben.

So schätzen Experten, dass in Zukunft 13 Millionen seniorengerechte Wohnungen benötigt und damit auch kreative Architekten, Techniker und Handwerker gefordert sind.

Weitere Wachstums­felder sind nach einer Studie des Bundesfamilien­ministeriums „Gesundheit“, „Reisen“, „Körperpflege“ und „Haushaltsgeräte“.

"Wirtschaftsfaktor Alter" heißt eine gemeinsame Initiative von Wirtschaftsministerium und Familienministerium mit Tipps zu dieser "neuen attraktiven Zielgruppe".

Die GfK, "Gesellschaft für Konsumforschung", sieht das Ganze jedoch kritisch: Käme jemand auf die Idee, die 6-Jährigen bis 30-Jährigen als Zielgruppe in einen Topf zu werfen, so wäre das ganz offensichtlich völlig verrückt. (Im Vergleich der Gruppe mit 50 – 100 Jährigen).

Ein weiteres Ergebnis der von der GfK durchgeführten Befragungen: ältere Menschen fühlen sich überwiegend deutlich jünger, als sie tatsächlich sind.

Das führt zu einem weiteren höchst bedeutsamen Dilemma: Wie soll, wie will die vermeintliche Zielgruppe eigentlich angesprochen oder tituliert werden?

"In Deutschland ist das Wort 'Senior' – nicht wie im Englischen, wo das Wort 'senior' ja auch noch etwas mit Kompetenz zu tun hat – ein eher ungeliebtes Wort."

Für einen 50-Jährigen käme diese Bezeichnung natürlich überhaupt nicht in Frage, sagt die Expertin von der GfK. Ein richtig guter deutscher Begriff sei ihr noch nie begegnet.

Also doch nicht so einfach, die „älteren Kühe“ zu melken.

E.
 
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Ja liebe hh - schön für dich - aber einige hatten Kinder... Mir ist nicht viel übriggeblieben, obwohl ich fast immer voll gearbeitet habe..
Aber es reicht grad so - und ich neide auch niemanden ein höheres Einkommen.
 
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@ Merope,

ich darf hier ja keine Werbung machen.

Aber vielleicht hilft eine Anzeige mit dem Inhalt:

"Durchschnittsnettoergänzer" gesucht. Jetzt melden, nächstes Jahr wird alles teurer. .....oder so............

E.

PS: Für alle Gutgläubigen. Das ist ein Scherz!! Auf das Urheberrecht verzichte ich.
 
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Hallo Erinnerung, mit wem darf ich dann denn mein Nettoeinkommen zusammenzählen, um auch auf den
Durchschnitt von 3015 Euro zu kommen?????

Solche Vergleiche..... kürzlich sagte auch - ich glaube die Familienministerin ---- die Rentenerhöung sei gar nicht so relevant, weil ja die meisten älteren Menschen noch andere Einkünfte hätten....

Also, ich muss wohl im falschen Film sein oder auch den falschen Bekanntenkreis haben....

Schönen Tag noch
Merope
 
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Hallo Emirena,

in dem Artikel wurde zwar der Eindruck erweckt, dass es sich um das Einkommen pro Kopf handelt, aber nach meinem Verständnis kann es sich nur um Einkommen pro Haushalt handeln.


Die Beamtengruppe schneidet übrigens am besten ab. Die Pensionäre erhalten ja auch noch jedes Jahr "Weihnachtsgeld" (jetzt sage noch jemand, der Staat sei nicht christlich eingestellt).

Um die Begriffe "Senior, Jung-Senior" udgl. zu ersetzen sollte mal ein Wettbewerb (mit hohen Siegprämien) ausgeschrieben werden. Teilnehmer: Personen 50 Plus.

Ehrung durch den Bundespräsidenten.

Ja, warum sind wir so unwillig, (unfähig), uns ausnehmen zu lassen?

Fehlendes Coaching? Verzicht auf Ausgaben um das "Statussymbol" gegenüber anderen auszubauen?

E.

PS: Wem sein Einkommen zu gering ist, wende sich vvertrauensvoll an einen Börsenberater.
 
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so sieht's aus:
"Am besten so, dass diese selber glauben, jeder will ihm „nur Gutes tun“.

Das scheint ja insgesamt schon recht gut zu gelingen*.
Gut ist aber noch lange nicht gut genug und wo noch etwas rauszuholen ist, wird das eben getan. Mit viel Aufwand. Jeder will ein Stück vom Kuchen abhaben und möglichst der Konkurrenz auch noch ein Stück seines Teiles abnehmen.

Das ist eben der freie Markt und jeder ist ein Teil davon. Es ist also nur logisch, daß versucht wird, keinen auszulassen. Jeder Euro ist begehrt.

Klar, Erinnerung, sind Klamotten noch das am wenigsten bedeutende "Wirtschaftsgut".
Wohnungen wären ein besseres Beispiel gewesen. Allerdings klafft dabei auch ein größerer Unterschied zwischen denen die können und denen die nicht können.

Sind die von Dir genannten Zahlen Netto-Einkommen? pro Person oder pro Haushalt?

Bisher sind angeblich "nur" 10% der Rentner von Altersarmut betroffen. Die 10% werden sich meiner Meinung nach in Bälde gewaltig steigern.
Armut ist ja auch relativ und stellt das Verhältnis von Einkommen und lebensnotwendigen Aufwendungen ins Verhaltnis. Ich wäre mit einem Durchschnittseinkommen von ca. 2700 als Rentnerin heute sehr zufrieden.

Nettes Wort: der "Jung-Senior", huhu. Finde ich
grauenvoll.

emirena

*nur hier sind so viele Unwillige(!?), die viele der angebotenen Dienstleistungen ablehnen. Völlig unverständlich, oder? Und woran liegt das nun?
 
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Nachtrag: Den zweiten Absatz hatte ich doch schon im Eingangstext erwähnt. War aber zu fauk, um nachzusehen.

Oder doch schon leicht Anzeichen von "Alzheimer"??

Wer kann mich da jetzt fachgerecht und ohne Dollarzeichen in den Augen beraten??

E.
 
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Bei dem „Wirtschaftsfaktor Generation 50 Plus“ (manchmal in Werbekreisen auch als Traumzielgruppe bezeichnet) haben die Arbeitskreise der Bundesregierung weniger die „Kleidungsbranche“ im Visier (kommt ja doch fast alles aus dem Ausland).

Neben den bereits aufgeführten Bereichen rechnen Experten damit, dass z.B. in Zukunft 13 Millionen seniorengerechte Wohnungen benötigt und damit auch kreative Architekten, Techniker und Handwerker gefordert sind.

Innerhalb der „Generation 50 Plus) wurden inzwischen weitere Gruppen gebildet und definiert:

1. Der Jungsenior ab 50 denkt berufsorientiert, sein Lebensrhythmus wird von der beruflichen Tätigkeit bestimmt.

2. Der Senior ab 60 ist häufig Privatier, denkt familienorientiert und genießt das Leben mit den Enkeln. Allerdings werden in dieser Phase auch noch häufig Ehen geschieden.

3. Ab 70 rückt die Gesundheit ins Zentrum des Lebens.

Weiter wurden Daten zum durchschnittlichen Nettoeinkommen gesammelt:

Das Nettoeinkommen der 45- bis 55-Jährigen liegt bei monatlich 3383 Euro, bei den 55- bis 65-Jährigen bei 3015 Euro. Beide Werte liegen deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt von 2771 Euro monatlich.

Auch beim Vermögen trumpfen die Älteren (noch) auf. Etwa 60 Prozent des Vermögens aller Haushalte liegt heute in Händen der über 50-Jährigen.

Man rechnet bis 2020 mit einer Erbmasse von 2,6 Billionen Euro.

Bei der gezielten Marktbearbeitung wird immer mehr darauf geachtet, dass sich jede Branche diesen Kunden individuell nähert.

Am besten so, dass diese selber glauben, jeder will ihm „nur Gutes tun“.

E.
 
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Hallo Silberstaub,
Du hast das doch nicht als Kritik ausgelegt mit den "Best Agers"?

Daß 50+ nicht immer einen "gehobener Lebensstandard" haben, ist doch klar.

Ich glaube trotzdem, daß Werbemenschen sich ihr "Kuchenstück" vom Marktpotential nicht bewußt einschränken, indem sie entweder 50-70Jährige oder 70-90Jährige gezielt ansprechen. (auch 50-70 finde ich schon verkehrt)

Ich denke schon, daß sie versuchen, ALLE bzw. möglichst viele anzusprechen (nach dem Gießkannenprinzip) die MÖGLICHERWEISE potentielle Kunden (mit Geld) sein könnten. Es ist ja tatsächlich so, daß Ausnahmen die Regel berstätigen.
Es gibt auch unter 50 und über 70 potentielle Kunden mit reichlich Kohle. Die sind alle "wertvoll"!
(übrigens ist das in LF50+ nicht anders; hier gibt es ja auch jede Menge Leute unter 50; allerdings nur relativ wenige über 70. Also müssen diese "Randgruppen", die nicht dem Mittelfeld angehören, irgendwie so gut behandelt werden, daß sie nicht abtrünnig werden; die bringen auch Kohle.

Und vielleicht kann man trotzdem den ein oder anderen mit wenig Einkommen/Rente als Kunden gewinnen, wenn man ihn nur raffiniert genug hofiert und den "Himmel auf Erden" verspricht. Der "Arme" spart sich das gute Teil oder den Urlaub oder oder dann evtl. vom Essen ab und kauft nur noch Billigstware vom Discounter.

Diese werbetechnische Vorgehensweise, die kaum noch unterscheidet, ist ja die Ursache dafür, daß der einzelne Verbraucher wenig Chancen hat, ein auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot zu erhalten. Der Verbraucher wird mehr oder weniger gezwungen, sich selbst irgendwo einzuordnen, ob ihm das nun paßt oder nicht.
Auf mich selbst beispielhaft (Gr. 34/36, Schuhgröße tendenziell unter 36) bezogen ist das dann beim Klamottenkauf so:

entweder entscheide ich mich dafür, wenig modische, farblose, langweilige Sachen im sogenannten Fachhandel zu erwerben mit frustrierend geringer Auswahl größenmäßig, oder tatsächlich wie von Katzenfreund empfohlen beim New Yorker oder Plastikschuhe von Deichmann. Beides ist nicht das Gelbe vom Ei.

emirena
 
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ich krieg tonnenweise Mailangebote von Potenzmitteln etc..
Und Botschaften wie z.B. "nehmen Sie endlich ab!" Frechheit, ich will und werde nicht abnehmen.
Was tun? Ab in die Tonne!

Werbung Vermeiden oder Abschalten wäre natürlich noch besser als in die Tonne treten.

Wenn ich mal paar Tage nicht online bin, läuft der PC über.....

emirena
 
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Hallo Silberstaub,
Du "entlehnst" den Begriff "best agers" dem Arbeitsmarkt. Auch okay.
Nur war E.'s Thema vermutlich wohl mehr auf den großen Kuchen "Endverbraucher 50+" bezogen.

Ja, Werbung kann man blocken, aber das ändert nichts daran, daß das Angebot entweder auf Teenie oder auf uralt ausgerichtet ist. Da hat Elfee schon recht.

Abgesehen davon, daß sich der New Yorker wohl kaum in die norddeutsche Provinz verirren wird, ist leider das Angebot für die Zielgruppe, die der New Yorker anspricht, nicht nur billig sondern leider auch ziemlich schlecht verarbeitet. Ramsch-Niveau halt. Ich gestehe, daß ich gelegentlich dort einkaufen gehe, weil ich in guten Läden wirklich in meiner Größe nichts Passendes kriege, das zugleich modisch und trotzdem von brauchbarer Qualität ist, die eine Saison übersteht.

In anderen Branchen ist es nicht viel anders.

Die Hersteller von Verbrauchsgütern fokussieren ihre Marktstrategien auf Zielgruppen, die rein statistisch am ergiebigsten sind. "Normalo" hat da eher wenig Möglichkeit, was dran zu ändern. (es sei denn, die Normalos machen gemeinsame Sache und gehen in den STreik. Werden sie aber nicht tun.)

emirena
 
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Hallo Silberstaub,

Werbung blocken????? Bitte um Anleitung, bin da bisschen zurückgeblieben :-))

Danke
Merope
 
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Hallo KF,

vielen Dank für den "erfrischenden" Beitrag.

Ich hoffe, wir bekommen in Zukunft noch mehr davon zu lesen.

E.
 
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Hallo Elfe(e),
setz Dich mal getrost auf den Stuhl für die "Normalo´s"und geh Klamotten kaufen in den New Yorker.
Gelegentlich tut das gut.
Für mich hat das aber auch mit dem Kopf zu tun:
aussen ,da war ich gestern bei der Haar- Therapeutin-:).
Aber vor allem innen ,da arbeite ich daran(ohneCoach-:));ich habe auch das Glück,früher beruflich und jetzt privat, meist mit Jüngeren zusammen zu kommen,ich finde ,das tut mir persönlich gut.
Last not least hab ich einen kleinen Job im sozialen Bereich,der zwar nicht prestigeträchtig ist, mich aber mental und auch körperlich fordert.
Ansammlungen von Rentnern und die dazu gehörigen Vereine meide ich,den Kopf lüfte ich mit ein paar Freunden auf dem Motorrad aus.( Fahrrad hab ich auch,irgendwo -:) )

Geht alles!

Grüsse KF.

p.s. : Internet-Foren sollte man nur sorgsam dosiert "geniessen" -:)
 
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Orlanda
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Es ist vorallem ein Fehler, wenn angenommen wird, die Alten seien schon senil und man könnte sie übers Ohr hauen...

Mir fällt da ganz spontan der Film Ladykillers ein... Hab ihn neulich wieder gesehen und bin immer wieder begeistert davon..

Orlanda
 
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So oder ähnliches ging mir heute Morgen durch den Kopf, als hier rechts die Werbung für "Tena-Lady" auftauchte.....

Ich denke, die Werbefachleute müssen sich da noch sehr anstrengen, denn den Älteren sitzt der Rubel nicht mehr so locker in der Tasche....

Schönen Abend noch
Merope
 
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Orlanda
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Als ich 50 wurde geschah etwas Bemerkenswertes: Von da an erhielt ich ständig Post von Versicherungen, die mir unbedingt eine Sterbeversicherung verkaufen wollten, auch flatterten mir plötzlich Kataloge mit Übergrößen ins Haus..

Für mich ist das ein Zeichen einer Stigmatisierung: Du bist alt und bekommst einen Stempel aufs Hirn gepreßt: So und so hast Du, älterer Mensch, zu sein.

Zum Glück drehen aber die meisten vieljährigen Menschen diesen Machenschaften eine lange Nase...

Wenn ich mir allerdings die Sportbekleidungsindustrie ansehe, vorallem diejenige, die Wanderkleidung herstellt, glaube ich, dass die Menschen, die schon in Rente sind, ein guter "Fang" sind. Vor den Bussen, die frühmorgens gegen Alpen fahren, sommers wie winters, sieht man ausschließlich 'gut' und dem Anlass eingekleidete ältere Menschen. Und man sieht sie auch beim Einkaufen bei Sportscheck, Sport-Karstadt etc.

Man spart eher beim Essen und kauft anstatt im Bioladen eher bei Aldi und Lidl ein, aber die Wanderhose muss zweckmäßig und passend zum Anlass sein...

Naja, warum nicht, der Rubel soll rollen dort wo er ist, das kurbelt die Wirtschaft an... (wenn's nicht grad die chinesische oder sonst welche, menschenschindende, ist...)
 
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da stellt sich dann die Frage, ob es be-raten, ver-raten oder miß-raten heißen müsste!

Genau darum geht es nämlich:
wenn Menschen überwiegend oder gar ausschließlich als "Wirtschaftsfaktor" betrachtet werden, werden sie gleichzeitig ihrer Würde beraubt.

Denn eigentlich sollte die Wirtschaft ja den Menschen dienen und nicht die Menschen der Wirtschaft.
Leider hat man verlernt, das auseinander zu halten.

emirena
 
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Ja, Emirena,

Deine Empörung kann ich mir gut vorstellen.

Für mich war es vor ca. einem Jahr ein Erlebnis im Supermarkt.

Zwischen den Durchsagen zu bestimmten Kaufempfehlungen gab es plötzlich, im gleichen Stil eine Werbedurchsage für ein nahe gelegenes Altersheim. Da kam überhaupt keine Achtung vor älteren Leuten zum Ausdruck.

Vielleicht hatte das Altersheim ja Belegungsschwierig-keiten und wurde extern zu dieser außergewöhnlichen Werbung beraten.

E.
 
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Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind Leute jenseits von 50 bis unendlich allemal. Damit hat die Ursula schon Recht.

Es ist aber, wie Du schon schreibst, Erinnerung, ein Fehler, alle diese Leute in einen Topf zu tun und umzurühren. Genau darum ging es mir auch beim Thema "älterer Mensch".

Ich war mal auf einer Veranstaltung der IHK, bestimmt schon 10 Jahre her, da ging es um die Frage, wie man mit diesem "Marktpotential" als Geschäftsmann/Geschäftsfrau richtig (= gewinnbringend) umgeht.
(eigentlich habe ich diese Veranstaltung nur einer Freundin zu Liebe besucht, die allerdings ganz andere Interessen damit verfolgte.

Mir wurde richtig schlecht, als ich hörte, welche Empfehlungen die verschiedenen Redner den IHK-Mitgliedern/Geschäftsleuten im Einzelhandel gaben.
Ich konnte mir nicht verkneifen, festzustellen, daß ich den Laden auf der STelle verlassen würde, wenn mich jemand diesen Empfehlungen gemäß anspräche oder behandeln würde.

Es ist wie überall in allen Lebensbereichen: man muss differenzieren, sonst versaut man sich das Geschäft (und die Freundschaft oder gar die Zuneigung Anderer).

emirena

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