Beiträge zum Thema: Weihnachte-feiern-aber wie?

 
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danke Manjana,
aber ich habe da keine Skrupel. Manchmal tanze ich auch ganz alleine zu Hause. Ganz nach Stimmung. Der Haken dabei ist nur, dass mich dann eine unbestimmte Sehnsucht befallen kann.....
unheilbar sehnsüchtig grüßt
emi immer noch nicht in love (oder doch ein kleines bisschen?)
 
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warum soll man das heute nicht mehr "unbeschadet machen können", Daisy?
Ein guter Freund sagte mir mal:
die einzige Grenze, die uns wirklich einschränkt, sitzt zwischen unseren beiden Ohren.
Leichter gesagt, als getan, denke ich manchmal. Aber in diesem Fall sehe ich keinen Hinderungsgrund....

Tanzen - ich glaube, als ehemalige Standard- und Latein-Paartänzerin war ich damals auch ziemlich "verbogen" und musste mich nach dem "Verlust" meines Tanzpartners neu orientieren. Irgendwann habe ich dann begonnen, alleine zu tanzen, frei von Regeln und Schrittfolgen, und fragte mich, warum tanzfreudige Menschen verzichten, nur weil gerade kein Tanzpartner "zur Hand" ist.
Was sollte daran falsch sein, mit dem eigenen Körper in Einklang zu leben; im Sport tut man es doch auch!?
Auch etwas Unanständiges kann ich dabei nicht finden.

Weihnachten, Fest der Liebe.
Ein bisschen Liebe zu uns selbst darf auch dabei sein.

emirena
 
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Ja, Weihnachten-feiern-aber wie?
Seit drei Jahren stelle ich mir auch diese Frage!

Dieses Jahr habe ich mir vor genommen was Sinnvolles zu tun. Meine Trauer hinter mich zu lassen.

Vier Single-Frauen bereiten den Heiigabend gemeinsam vor bei mir. Wir sind nicht alleine!

In der Adventszeit hab ich gedacht in einer sozialen Einrichtung zu helfen. Ich würde gerne was für Kinder machen, denen es nicht so gut geht.

Hier bin ich auch neu, benötige noch erfahrung mit dem Schreiben!

LG an Alle

rosenzauber
 
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Daisy59
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Hallo liebe Schreiber/innen,
der Gedanke, dass Tanzen ein "auf einander Zugehen" ist usw. ist mir noch gar nicht so gekommen. Da ist was dran. Aber das müsste dann schon so sein, dass auch Leute, die keinen festen Tanzpartner haben, einbezogen werden. Auf meinen eigenen gehe ich ja das ganze Jahr zu (grins..).

Silvester:
Als ich noch jünger war, habe ich mit einer Freundin ein Inserat aufgegeben: "Wer feiert mit uns Silvester", das haben wir dann mit 3 Leuten gemacht. War ganz witzig. Das waren aber vielleicht auch noch andere Zeiten, weiß nicht. Was meint ihr, könnte man sowas auch heute noch unbeschadet machen?

Liebe Grüßleins
Daisy Druck
 
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zum Thema Tanz an Weihnachten noch eine Anmerkung:

wir europäischen, christlich geprägten Menschen finden das nicht ganz "richtig".
Aber denkt doch mal an Spirituels, an Gottesdienste mit überwiegend Schwarzen, z.B. in Amerika - die verbinden ganz locker Glauben und Rhytmus und Körperlichkeit ohne dabei auch nur den Hauch eines schlechten Gewissens zu haben.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich das so "nachmachen" möchte; ich will damit nur sagen, dass Menschen dazu neigen, schnell abzulehnen, was sie nicht kennen.
emirena
 
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das ist ja ein super Gedicht, Kirie!

In den ersten Jahren, als die Kinder aus dem Haus waren und ich gerade einen neuen Freund hatte, haben wir mal Heiligabend in der Stammkneipe verbracht. Das war eine gelungene Veranstaltung. Der Wirt hatte ein paar Plätzchen gebacken und die Musik war nicht zuuu heilig. Den ganzen Zauber kann man doch nicht von Ende November bis Ende Dezember ununterbrochen ertragen! Zeit für ein schönes Essen bleibt immer noch genug.
Auch über die Feiertage an die Cote Azur zu fahren, wo die Sonne schien und der Himmel blau war, war für mich eine schöne Alternative, Schnee habe ich dort aus sicherer Entfernung auf den Alpes Maritimes gesehen. Ich habe mir damals immer vorgestellt, dass man so etwas auch zusammen mit der kompletten "Großfamilie" machen könnte. Aber wenn die Enkel klein sind, kommt es dann doch anders.

Vielleicht geht ja noch was, irgendwann und irgendwie.
emirena
 
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Daisy59
Daisy59
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Möchte mich auch mal zu diesem Thema äußern:
Allein schon das Packpapier, das man jedes Jahr verschwendet, ist der Wahnsinn! Vor einigen Jahren hatte meine Nichte ihre Geschenke einfach in Handtücher eingepackt. War damals eine sehr gewöhnungsbedürftige Lösung, aber andererseits auch wieder gut.
Ich möchte an Hl. Abend mit meinen Kindern (30 und 32) zum Rodeln (das ist "Schlittenfahren" für die Nordlichter) gehen. Dann nach Hause, alles ist schon vorbereitet worden in der Frühe, und dann gibt es Fondue. Wir werden auch vielleicht "Wichteln", mal schauen.
Geschenke habe ich noch überhaupt keine. Erinnere mich aber noch gut daran, dass die Geschenke für uns Kinder das größte Highlight des Jahres waren. Ganz, ganz wichtig.
Etwas hervorstechen sollte die Weihnachtszeit schon vom übrigen Jahr. Dazu muss man nicht unbedingt sehr christlich sein, es ist einfach eine andere Zeit.
Aber die Jüngeren sind heute auch anders, z.B.: Wir haben in unserem Tanzverein immer ein uriges Haus gemietet und dort so richtig nach alter Tradition gefeiert. Seit ein paar Jahren sind neue Leute hingekommen, die auch an der Weihnachtsfeier tanzen wollen. Finde ich nicht gut, denn wir tanzen das ganze Jahr!

Oder seid Ihr anderer Meinung und ich bin schon verkalkt?
Daisy59 (früher Tanzmausi)
 
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hallo Kirie,

ich glaube fast, dass man dem Konsumterror nicht entgehen kann. Ich versuche das schon seit Jahren mehr oder weniger erfolgreich, aber für kleine Kinder ist ein Weihnachtsbaum und Geschenke drunter doch ein unvergessliches Erlebnis und wir wollen es ihnen nicht nehmen. Andererseits fördern wir damit vor allem den Konsum und die damit verbundene Hektik.

Im Lokalradio gab es heute eine Hörerumfrage, wieviel Geld Eltern für Weihnachtsgeschenke an ihre Kinder durchschnittlich ausgeben. Das sollen im Schnitt 400,-- Euro pro Kind sein!!!

Man bedenke, dass manche Familien sich Nahrungsmittel bei den Tafeln besorgen oder Kinder in soziale Einrichtungen schicken, damit sie dort ein warmes Essen bekommen. In Deutschland. Für eine solche Familien ist ein Weihnachtsfest mit allem Drum und Dran wohl eher ein unerfüllter Traum.
Um also den Durchschnitt von 400,-- zu erreichen, müssen wohl anderswo Geschenke in ganz anderen Dimensionen üblich sein.

Besinnliche Advents- und Weihnachtszeit? Wie soll das unter solchen Umständen funktionieren? Manche haben alles (was sie gar nicht brauchen), andere haben nichts.
Uns geht es gut!?

Warum kann dann nicht jeder, der solche Geschenke machen kann, zusätzlich einem armen Kind eine kleine Freude bereiten? Ich finde, es müsste nicht unbedingt zu Weihnachten sein.
Könnte nicht jeder, der einen Hunni für ein abgehobenes Sterneessen ausgibt, einen Zehner direkt abgeben an Bedürftige, OHNE dass diese kleine Zuwendung gleich wieder ANGERECHNET wird?
Warum kann eine bedürftige Familie mit Kindern nicht zu Weihnachten (oder von mir aus zu einem anderen Zeitpunkt) einmal im Jahr eine kleine Zuwendung erhalten zur freien Verfügung, auch wenn das aus Steuergeldern bezahlt werden müsste?

Die Antwort sollte sich jeder selbst stellen.
Be-Sinn-liche Zeit wünscht allen
emirena

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