Beiträge zum Thema: Gruppenverhalten!

 
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Zu diesem Thema gebe ich mal nichts weiter vor als die Frage:

Welches sind die Vorteile, welches sind die Nachteile des "typischen" Gruppenverhaltens?




Groß-E-Punkt
 
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Dieses „typische Gruppenverhalten“ ließ bzw. lässt sich ja auch in der Politik beobachten. Man denke nur an „Watergate“.

Nicht nur, dass „belastendes Material“ akribisch gesammelt wird, es wird /wurde auch bewusst aus dem Zusammenhang interpretiert bzw. verfälscht wiedergegeben. Es wird wohl immer darauf vertraut, dass „etwas hängen bleibt“.

Aber dieses „vorgelebte“ Verhalten sollte man sich nicht zum Vorbild nehmen, weil sonst kriminelle Organisationen ein leichteres Spiel haben.

Das gilt auch für Organisationen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Welche „Fehler“ aber auch dort möglich sind, konnte man ja jetzt im Zusammenhang mit der „Terrorgruppe/-zelle“ erfahren.

Erinnerung


PS: Ich glaube, von einer „Gruppe“ wird, zumindest in Deutschland, ab „drei Personen“ gesprochen. Gerade höre ich, dass es sich bei den „gelöschten“ Daten des Verfassungsschutzes um einen Softwarefehler handelte. Die Daten sind aber dennoch vorhanden.

Nur ein Sturm im Wasserglas?
 
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Auf die Gefahren hinzuweisen ist auf jeden Fall richtig, Erinnerung!
 
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Hallo Merope,

was soll ich machen, wenn jeder meiner Beiträge ohne mein Zutun untersucht, zerlegt und verglichen wird mit dem, was ich sonst tue? Macht mir nichts aus, aber für die Folgen bin ich nicht verantwortlich.

Ja, ich rede immer Klartext. Na und?

Mir ist das ziemlich unangenehm, das kannst Du mir glauben.
Soll ich aufhören zu schreiben, weil es jemandem nicht gefällt? Das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders.

emirena
 
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Nun, Emirena,

ich habe den Begriff "typisches Gruppenverhalten" nochmal erläutert, weil, wie erwähnt, dieses Verhalten oft in der Pubertät beginnt.

Wenn dann die Heranwachsenden nicht rechtzeitig bzw. gar nicht informiert werden, kann dieses "typische Gruppenverhalten" auch im Erwachsenenalter nur schwer abgelegt werden.

Oft enden diese losen Gruppen auch in starff organisierte Gruppen mit geringer Beachtung der Menschenrechte bzw. in kriminelle Vereinigungen.

Die Gefahren, die geschickte "Kenner" dieses scheinbar im Unterbewusstsein ablaufenden Verhaltens oft ausnutzen, sollte nicht nur erst an den Universitäten behandelt werden.


Erinnerung

PS: Man beachte, dass ich diesen Thread unter der Rubrik „Gesellschaft und Leben“ eingestellt habe und auch unter diesem Hintergrund diskutiert werden kann.
 
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Hallo kirie, hallo emi,

wie wär's denn (mit Verlaub) wenn ihr euren persönlichen Kleinkrieg mal ein Weilchen lassen könntet - zumindest hier im Forum?

Sonst wird gleich wieder gelöscht. - Und das kann ja keiner ernsthaft wollen.

Trotzdem, ihr seid beide i. O. - aber eben verschieden.

Merope

hallo hh,
lachst du auch, wenn du z. B. erfährst, das bei deiner besten Freundin der Krebs wieder ausgebrochen ist???
 
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Jedenfalls bin ich heilfroh, daß ich nicht per Losverfahren einer Gruppe zugeordnet werde, sondern selbst entscheiden kann.

Es gibt Gruppenverhalten, das mir gefällt
und solches, das mir hochgradig mißfällt. Bei Mißfallen werde ich auch zukünftig Klartext reden.

Solidaritat* mit der ganzen Welt ist eine Illusion und wäre eine Lüge. Sie zu fordern, hieße nämlich, die Realität nicht wahrhaben zu wollen. Alle dahingehenden Bemühungen arten in Herrschaftsanspruch aus.

Auch Gruppen haben - soweit sie nicht krimineller Natur sind - einen berechtigen Anspruch auf Respekt, nicht aber auf die Verbreitung ihres speziellen Seelenheils. Des einen Freud ist des anderen Leid.
Keine Ahnung, wo der Spruch herkommt, aber sein Wahrheitsgehalt zeigt sich tagtäglich.

In manche Gruppen (Familien) wird man hineingeboren, seine Freunde und Gruppen darf man sich selbst aussuchen. Von diesem REcht mache ich Gebrauch und widerstehe allen Gruppenzwang-Bemühungen, die hier überpräsent sind.

emirena

*Solidarität wird oft falsch verstanden in dem Sinne:
"Du musst mich lieben, oder anerkennen, oder wenigst.ens verstehen. Nein, muß man nicht.
 
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Offensichtlich hat die Bemerkung „typisches Gruppenverhalten“ im Eröffnungsbeitrag nicht dazu geführt, das Augenmerk darauf zu richten, was ich eigentlich ansprechen wollte.

Eigentlich meine ich dieses Verhalten, dass der Einzelne sich in der Gruppe stark fühlt und „auftrumpft“. Wenn hingegen mit dem Einzelnen kommuniziert wird, ist er oft ganz vernünftig.

Oft tritt dies Verhalten in der Pubertät auf.

Es gab bzw. gibt immer wieder Versuche / Studien, bei denen dieses Verhalten untersucht wird.

Da berichten dann einige Teilnehmer darüber, wie sehr sie selbst erstaunt über ihr geändertes Verhalten waren.

Obwohl sie per Losverfahren einer Gruppe zugeordnet wurden, entwickelte sich ein starkes „Loyalitätsverhältnis“ zu dieser Gruppe. Andere Gruppen wurden angefeindet bzw. abgewertet.

Sobald die Gruppen getauscht wurden, galt plötzlich die vorher vertretene Ansichten der ersten Gruppe nicht mehr.

Was diesen Teilnehmer besonders nachdenklich machte, war die Geschwindigkeit und Beliebigkeit mit der er innerlich in die unterschiedlichen Ansichten der Gruppen wechseln konnte.

Im einen Augenblick Freund und Verbündeter, im nächsten Angehöriger der vorher schlechten, der feindlichen Gruppe.

Dieses offensichtlich „menschliche“ Verhalten wollte ich zur Diskussion stellen.

Erinnerung

PS: Ich glaube, mal gelesen zu haben, dass sich Affen ähnlich verhalten. Haben wir es von diesen „geerbt“?
 
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wer hat denn gesagt, daß Du traurig sein sollst, HH?
 
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hallo hh,

alles das - aber daneben auch Ernsthaftigkeit und Trauer, wenn Zeit dafür ist.

Und dem sollte man Raum geben - immer, denn jeder hat seine Zeit der Trauer - und da wirkt lautes Lachen nicht sehr schön, meinste nicht!

Merope, die die Farbigkeit des Lebens schätzt - und nicht nur Schwarz-weiß sieht.
 
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Orlanda
Orlanda
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Sich einer Gruppe zugehörig fühlen: JA!
Aber trotzdem Individuum bleiben!

Ich meine, einzelne, bewegliche und für sich autonome Glieder einer Kette können in ihrem Zusammenschluss stark sein.
Glieder die miteinander verschmelzen, ergeben jedoch nur einen unbeweglichen Klumpen!

Orlanda
(Emirena, es stimmt: Die eigene Welt kann nicht die Welt aller Menschen sein! - Diese "Einheit" wird aber oftmals von verschiedenen politischen, religiösen oder anderen Gruppierungen angestrebt! Wer zuwider handelt wird entweder mit unschönen Titeln und Attributen versehen oder im schlimmsten Fall hingerichtet...)
 
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ja, alles ist fließend, nur fließt in der Natur auch nicht jeder Tropfen in dasselbe Meer.

Versuche, diesen Lauf der Dinge (und der Tropfen) zu kanalisieren, können kurz- vielleicht auch mittelfristig erfolgreich sein, auf Dauer geht jede Vergewaltigung, auch die der Natur, schief und verkehrt sich ins Gegenteil.

Besser man akzeptiert, daß die eigene Welt nicht die Welt aller Menschen sein kann. Mit Gewalt kann man vielleicht die eine oder die andere Schlacht gewinnen, aber niemals eine friedliche Gesellschaft begründen.

emirena
 
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Pando
Pando
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interssante thematik… gruppenverhalten
(im sinne der win/win situation: mich mal wieder etwas öffnend, bevor die kaum leise geöffnete tür vielleicht wieder ins schloss fällt…)

nur was versteht auch hier der einzelen drunter?

-ist es das verhalten in der gemeinschaft (z.b. hierarchisch betrachtet, wie hier ja auch schon erwähnt von hubert)
-ist das das verhalten eines jedes einzelnen (sich der gruppe vielleicht gar nicht dazugehörig fühlend? - vielleicht so wie ein besucher betrachtend -)
-oder ist es das verhalten einer ganzen gruppe anderen und/oder sich selbst gegenüber (im sinne der solidarität oder eben auch nicht solidarisch, lediglich interessiert, oder vielleicht generell dissident oder opponent)
-oder vielleicht noch ganz anderes?

einen vor- bzw. nachteil kann ich gar nicht erkennen*zugeb
ich glaube alles hat seine zeit… und wie hubert auch in meinem sinne trefflich bemerkt, alles ist fliessend ;-)

spannend spannend ;-)
 
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Stimmt Hubert,

so hätte Franz Josef Strauss auch geantwortet...

Groß-E Punkt
 
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die Grenzen innerhalb einer Gruppe können fließend sein das erleb ich immer weider bei meinen Radtouren mal ist man der Depp und mal ist man der Beste, sowie die Stimmung in der Gruppe schwankt oder lieg mal wieder daneben,


Hubert

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