Beiträge zum Thema: Aus anderer Sicht...

 
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Sind wir mit wachsendem Alter vernünfitger, reifer und gelassener geworden?

Bei Vielen ist Gelassenheit und Freundlichkeit ein Fremdwort. Sie geben sich alle Mühe den Anderen ihren Unmut und Frust spüren zu lassen, ohne dabei zu merken, daß sie sich selbst am meisten schaden.

In der Jugend sind wir spontan und handeln sofort.
Im gewissen Alter überlegen wir es erst mal bevor wir uns lächerlich machen oder unüberlegt handeln.

Wenn wir uns benehmen wie im Kindergarten, trotzig und unverblümt beleidigend, wen soll das begeistern?

Einen neuen Partner bestimmt nicht, also bleibt er weg...


Groß E - Punkt
 
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Ja, ich will es euch sagen !
Ich handele oft mit dem Herzen, weil die Ratio, dass "zu viele Nachdenken" in mir Blockaden hervorruft, die ich nicht einfach ignorieren kann weil " schon mal erlebtes " sich nicht einfach durch "Wir" denken reduziert oder gar neutralisiert.

Ich hatte mal eine:
sie war hübsch und intelligent und den schönen Dingen des Lebens zugetan.
Aber: sie nörgelte dauernd an mir herum ( kritisierte) viel .
Meine weißen Hemden waren ihr zu weiß und zu weit, meine bunten zu bunt und meine T-shirts zu alt. jedes meiner T-Shirts hat einen historischen Hintergrund und ich bin für viele von ihnen mindesten 5000 Kilometer Motorrad gefahren um es zu "besitzen"
Meine zwei Paar Schuhe gefielen ihr nicht und meine Bikerklamotten waren ihr zu"Rockermäßig.
Meine Hosen......Jeans waren ihr im Sommer zu dunkel und im Winter zu hell. Ich liebe meine alten, verlöcherten, verwaschenen Jeans über alles , ging aber trotzdem ständig auf ihre Wünsche ein und kaufte neue, Hosen, Hemden ,Schuhe , Underwear, Socken, Jacken , Anzüge all dieses überflüssige Beiwerk um ihr zu gefallen d,h. "Ihr zuliebe"
dabei fühle ich mich von Anbeginn nicht mehr wohl.
Fazit : diese ständige Veränderung veränderte auch mich und irgendwann besann ich mich auf meine Grundeinstellung zu mir selbst.
Sie ist seit geraumer Zeit: Vergangenheit , obwohl ich eine wunderschöne Zeit mit ihr hatte.
Jetzt laß ich wieder mein Herz sprechen um zu einem "Wir " zu finden das beide für sich bei allem Entgegenkommen vertreten können............

Pit
 
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ja, Silberstaub, so ist es.
Mich betrifft es nciht und Dich hoffentlich auch nicht!

Manchmal kommen hier aber Statements, die sich so anhören, als müsse man um jeden Preis "zusammenhalten" egal mit wem. (sonst gilt man als zänkisch, rechthaberisch, gefühlskalt)

emirena
 
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da bin ich doch gleicher Meinung, Eule!
Hattest Du meine worte anders interpretiert?

Ich merke aber auch, daß Du von einer anderen Position ausgehst, weil Du von einer bestehenden Beziehung sprichst.

"nicht MEHR wohlfühlen" - da kann man evtl. etwas retten.

Wenn jedoch das "nicht wohlfühlen" schon am Anfang stünde, ließe man doch die Finger weg, oder?
Da heißt es, wie man so schön sagt, "auf das Herz hören", und das HERZ will Gutes nicht nur für den Anderen sondern auch für das ICH und das WIR.

Ausgewogenheit in einer Beziehung definiere ich so:
Eins und Eins ist gleich DREI
(1 WIR plus zwei einzelne ICHS)
DAs ist meine höhere Mathematik, an die ich "glaube".

emirena

@ Pit: lächeln ist gut, verrätst Du uns auch, worüber?
 
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Hallo Eule,


ich hatte nicht umsonst das Wort Eigen und Sucht getrennt...

Eine glückliche Partnerschaft kann aus meiner Sicht nur von Dauer sein, wenn beide sich glücklich fühlen.

Das EIGENE ICH ist also nicht negativ zu bewerten, meine ich. Denn ich kenne mich selbst am besten.

Insofern gebe ich Dir Recht in Deiner Ausführung, da ich wie schon Kirie schrieb, in Eile bin und mein Zeitmanagement sehr stark frequentiert ist.

Ich hoffe Du hast Verständnis für meine Eile und wünsche Dir noch einen schönen Tag.

Groß E. Ponkt
 
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Smile !

Pit
 
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Nö, liebe Emirena,

noch nicht aber bald....


Grüße Groß E. Ponkt
 
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klar will ich mein Herz verschenken, aber nicht an jeden x-beliebigen, der mit über den Weg läuft.
Und in dieser Wahl liegt der Eigennutz, von dem auch ich behaupte, daß er bei jeder Art von Liebe auch eine Rolle spielt.

Dabei handelt es sich nicht Grundsätzlich um etwas "Berechnendes", sondern um eine Art von "Konditionierung". Da wirkt das Unbewußte.

Erklärungsversuch:
Wenn es mir mit dem, was ich liebe, gut geht, will ich gerne weiter lieben.
Geht es mir aber nicht gut dabei, muß ich mir Gedanken machen, ob es nicht eine krank machende Liebe ist.

Ja, es gibt auch noch Sonderfälle:
Das sind die Masochisten und die Sadisten, die Liebe nur "fühlen" können, wenn sie leiden oder Leid verursachen. Ich will keine Liebe "erleiden" und möchte auch nicht die Ursache für solche Leidensliebe sein.

Bin ich jetzt vom Thema ab, Erinnerung?

emirena
 
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Da darf ich Dir ein klein wenig widersprechen Johp60,

Das Wort Eigensucht besteht aus "Eigen" ist schon mal nicht negativ.
Das Wort "Sucht" schon eher. Liebe ohne Eigennutz
ist fast nicht möglich.
Denn wenn ich kein eigenes Empfinden dabei habe, kann ich es dem Partner auch nicht zeigen.

Ein Herz verlieren? Warum nicht? Wenn man ein zweites dazu bekommt...

Grüße Groß E. Punkt
 
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Ich weiß, was Du meinst, Silberstaub.

ABer dieses "sich VERlieben" hat für mich etwas, was mich an einen IRRTUM erinnert.

Heute sage ich: lieber keine Liebe als eine VERirrte.

Das mit dem VER- ist zwar nur ein Wortspiel, aber man sollte die Macht der Worte nicht unterschätzen.

Dir wünsche ich ein "richtiges" Verliebtsein ohne Irrtum!

emirena
 
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heute will ich
lieben, anstatt mich zu VERlieben,
sprechen, anstatt mich zu VERsprechen,
dich kennen, anstatt dich zu VERkennen.

Trotzdem ist meine Liebe nicht bedingungslos;
sie lebt,
weil du mich liebst, mit mir sprichst und beginnst, mich zu verstehen.

Eigentlich will ich das ja schon lange, aber erst jetzt ist es mir so klar..
Kann das gelingen?

huch, ein philosophischer Anfall zum Sonntag Mittag zwischen Suppe und Braten (im übertragenen Sinn)
Jetzt hab ich den Salat.

emirena

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