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Orlanda
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Ja, Pit, es ist gut, dass diese Schieflage in Beziehungen heute nicht mehr gebräuchlich ist (wobei ich auch Beziehungen kenne, in denen die Schieflage zu Ungunsten des Mannes besteht!).
Aber gehen wir einmal von einer idealen Beziehung aus, in der Mann und Frau gleichwertige Partner sind.
Wenn er einen Hauch (!) seiner Autorität in die Beziehung einbringt, so finde ich das nicht unangenehm. Der Mensch ist nicht nur Beruf, aber der Beruf erfordert Eigenschaften und Fähigkeiten, die von dem geprägt sind, was den Menschen ausmacht. Ich glaube, dass eine GUTE Führungskraft in der Arbeit auch ein guter Partner/eine gute Partnerin ist, weil der Umgang mit Menschen sich ja auf unser ganzes Menschsein bezieht. Wer nur eine Rolle SPIELT hat schon ver-spielt, sowohl als Führungskraft als auch als Partner/Partnerin.
Idealerweise sollte auch die Partnerin natürliche Autorität, Kompetenz etc. besitzen, ohne dies ständig als Flagge vor sich her tragen zu müssen und ständig darauf zu pochen!
Es sind immer die Bewertungen des Habens und des Seins, die ein Leben und eine Partnerschaft schwer machen können. Leider lösen manchmal nach einiger Zeit die Rangordnungsrituale die Balzrituale ab und dann kommt es zu den "Szenen einer Ehe"...
Orlanda