Beiträge zum Thema: vegetarisch essen

 
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Ich hab da mal ne Frage an Vegetarier:
was ist der Unterschied, ob ich ein totes Landtier oder einen Fisch esse?

soweit mir bekannt ist, essen manche Vegetarier durchaus Fisch und andere Lebewesen aus dem Wasser.
 
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Chrissy1609
Chrissy1609
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Zu diesem Thema möchte ich jedem ans Herz legen, sich einmal den Film "Earthlings" anzusehen.
Auf www.earthlings.com kann man sich den Film kostenlos ansehen.

Schön ist er nicht, aber äußerst wertvoll für jeden, der sich auch nur ansatzweise für seine "Nahrung" interessiert und dafür, wie ethnisch korrekt der Mensch auf dieser Welt handelt.

Schneeige Grüße,
Chrissy
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ jockeline;
Es gibt auch echteSprotten; das sind Heringsfische von ca. 8 - 10 cm Länge.
Die Kieler Sprotten sind geräuchert und werden mit der Haut gegessen. Böse Zungen behaupten, die Kieler Sprotten kämen aus Eckernförde; das ist aber nur ein Gerücht.
Im übertragenen Sinne ist eine Sprotte ein " Kieler Jung ".
MfG
Sprotte1946
 
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wobei, lieber Harryhaller,
über Sprotten auch noch befunden werden kann . . . .

Es gibt "Sprotten" aus Marzipan . . lecker, lecker
Kieler Sprotten . . .
ode Sprotte 1946 *GRIIINS*
auch nicht zu verachten :-o

Jockeline, zu scherzen aufgelegt - wegen Sonnenschein ;-)
 
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Es gibt vegetarier und veganer.
Ein ganz grosser Unterschied.
Villon, mit viel Spass am Steak.
 
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das bemühen, vorwiegend vegetarisch zu essen, ist aus vielen gründen, die bekannt sind, vernünftig und wünschenswert.
der vegetarier jedoch ißt jedoch weder fleisch noch fisch. der vegetarier, oder jene, die sich dafür halten und trotzdem fisch essen, könnten ebensogut ein filet von der seekuh, oder ein schnitzel vom schwein essen, das vorher einen schwimmkurs absolviert hat.
meine minimalempfehlung mit ethischer kante lautet: einmal in der woche ohne fleisch und fisch wäre ein enormer fortschritt global gesehen.
im übrigen für fischesser: lieber einen bund karotten, als quietschvergnügte nordseesprotten.

guten appetit.
 
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Mein Haupt-Beweggrund ist jedoch die Resourcen-Knappheit angesichts der noch wachsenen Weltbevölkerung. Für mich reine Theorie, aber wichtig genug, um drüber nachzudenken.

Außerdem denke ich in diesem FAll ähnlich wie Sprotte:
wenn ich ein einziges Tier selbst töten müsste um es zu essen, würde ich es nciht mehr essen können.

ABer das sind jetzt zwei völlig verschiedene Aspekte, die nicht vermischt werden sollten.

e.
 
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moin, Jockeline,
übertreiben? Warum? Wie gesagt, ich tue es ja noch.
Ich hinterfrage aber gleichzeitig meine eigene "Doppelmoral".

Sind Tiere wirklich zum Essen da?
Und wenn ja, warum die einen und die anderen nicht?
Ethik in Verbindung mit Tieren finde ich prinzipiell durchaus angebracht; es geht ja nicht um die Moral der Tiere, sondern um die der Menschen.

Es ist nicht meine Absicht, die eine Verhaltensweise zu kritisieren und eine andere zu unterstützen; ich suche lediglich den für mich richtigen Weg. Diesbezüglich.

emirena
 
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Moin emirena,

übertreibst Du jetzt nicht ein bißchen??????
Ethik in Verbindung mit Tieren?????

Artgerechte Haltung - - JA!!!!!
Schmerzfreies (sofern ich als Mensch das überhaupt nachvollziehen kann)und schnelles, sicheres schlachten - - auch JA!!!!

Moral . . . würde ich mit Nahrung (und Tiere sind nun mal Nahrung) nicht in Verbindung bringen.

Wohlgemerkt: ich bin dafür, ALLE Tiere (auch die im Zoo!!!) so artgerecht und großräumig unterzubringen wie möglich.
Sie so gesund wie möglich zu füttern - - - und auch Schweinen und Rindern eine gewisse Zuwendung
entgegenzubringen.
Allerdings ist es dann ziemlich schwer, so ein Tier zu schlachten . . . .
Ich erinnere mich:
wir hatten früher Hühner. Sobald ein Huhn einen Namen bekam, konnten meine Eltern es nicht mehr schlachten - - hat vermutlich mit der "vermenschlichung" - -dem
Namen - - zu tun.

Fische sind nicht so "niedlich" und "fellig" wie andere Tiere. Ein Fisch schaut mit unbewimperten Glubschaugen - hat eher glitschige Schuppen und ein eher unansehnliches Maul.
Verglichen mit z.B. Rindern. zieht er allemal den Kürzeren.
Vielleicht ist es deshalb "leichter", Fisch zu essen . . .?

Jockeline, abgefüllt mit einem Marmeladenbrötchen
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Irgendjemand soll sinngemäss einmal gesagt haben " Wenn jeder das Tier selbst schlachten muss, das er isst; dann gäbe es viel mehr Vegetarier. "
Ich finde dieser Ausspruch sagt eigentlich alles.
MfG
Sprotte1946
Vegetarier seit über 30 Jahren
 
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Danke für eure Antworten.
Ich habe mih wohl nicht klar ausgedrückt:
Ich wollte keine ERklärung, warum Menschen (z.B. aus finanziellen Gründen) Fleisch oder kein Fleisch essen, sondern es ging mir um den ethischen Aspekt.

Wie kann es moralisch angemessen sein, kein Fleisch zu essen, stattdessen aber Fisch?
Angeblich gibt es solche und solche Vegetarier.

Hallo Jockeline,
leider schmeckt mir Fleisch (immer noch), wenn ich auch immer seltener den Wunsch habe, Fleisch zu essen. Bei Fisch spüre ich merkwürdigerweise diesen Konflikt weniger. Ist doch seltsam, oder?

Für mich spielt der immense sinnlose und unmoralische Resourcen-Verbrauch eine große Rolle und die Sorge um Gerechtigkeit und um das Gleichgewicht der Natur .

Ich fände es leichter, konsequent zu sein, wenn es mir nciht schmecken würde. Irgendetwas muss da wohl falsch gelaufen sein...

emirena
 
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Hallo emirena,

ich esse kein Fleisch, weil es mir einfach nicht schmeckt.
Oder die Zubereitung zu aufwendig ist und zu lange dauert - - oder ich wer-weiß-wie-lange drauf rumkauen muß :-)

Fisch ist meistens butterzart und zergeht auf der Zunge.
Liegt nicht so lang eim Verdauungstrakt herum wie Fleisch und ist somit - für mich!! - bekömmlicher.

Ich habe schon immer wenig Fleisch und Wurst gegessen. Als Kind hatten meine Eltern nicht genug Geld, um sich Fleisch leisten zu können.
Fisch, vor allem Heringe, waren - wie Merope schon sagt - bezahlbar . . .

Würde ich heute Fleisch essen, wäre es mir wichtig, zu wissen, woher das Tier kommt und womit es gefüttert wird.

Klar, das weiß ich bei Fischen nicht - - jedenfalls bei "fremden" Fischen.
Ich versuche, auf gefährdete oder nicht fachgerecht gefangene Fische zu verzichten.
So z.B. der Thunfisch . . . da habe ich Bilder gesehen, da vergeht mir alles.
Dann doch lieber die Scholle - auch wenn der Kutter bis Grönland fahren muß, weil es in der deutschen Nordsee kaum noch welche gibt . . . .

Rinder, Schweine und Geflügel sind zum Verzehr gedacht - - und solange sie artgerecht gehalten und geschlachtet werden, ist dem auch nichts hinzuzufügen.

Jockeline, sturmdurchweht ;-)
 
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Nun ich denke, Fisch war früher das "arme-Leute-Essen" und als Fastenspeise für die Reichen ein wirkliches Verzicht.

Das hat Tradition. Wer heute auf Fleisch verzichten aber weiter Fisch essen möchte, sollte darauf achten, dass der Fisch aus nachhaltiger Fischerei stammt und keine gefährdeten Arten dabei sind.

Schönen Tag noch
Merope
 
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ich gestehe, zu einem völligen Verzicht konnte ich mich bisher nicht durchringen, aber nicht zuletzt aus einem Umwelt- und Verteilungsbewußtsein heraus bemühe ich mich um Mäßigung.

Auch was das Leid eines Lebewesens betrifft, kann ich keinen Unterschied zwischen Fleisch und Fisch erkennen. Wer hat eine Erklärung?

emirena

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