Beiträge zum Thema: Liebe oder "Verliebtsein" ?

 
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Dieses Thema beschäftigt mich seit geraumer Zeit.
Immer wieder bekomme ich um die Ohren geschlagen,
ich würde vielleicht nicht Liebe empfinden,sondern "nur "Verliebtsein" (man merkt,dass schon bei der Formulierung des Themas sprachliche Probleme auftreten).Meist wird dies mit der "kurzen" Dauer der "Beziehung"(das Wort wird oft auch abgelehnt: "Beziehung" erst nach Bettgeschichten ???wohl kaum !!!)
also nochmal: wann spricht man von Liebe und wann ist es "nur" "Verliebtsein".
und ausserdem:muss das unbedingt geklärt werden?
also ich,ich liebe jemanden,egal wie die Sache nun heisst, BASTA.
"liebe" Grüsse
Katzenfreund.
 
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ach Emirena,
es ist nicht einfach,und es ist doch einfach !
man muss einfach hoffnungsvoll vorangehen,
auch mit dem Risiko,einen Rückschlag zu erleiden
("erleiden" ist das richtige Wort -;) ).Wenn man(n)
keine Signale aussendet,kann auch keine Antwort kommen;( Prinzip der Resonanz,habe ich mir heute sagen lassen).;ein bisschen Resonanz spür ich schon,
die kann auch selbstverstärkend sein !
also,dann mal los !
hoffnungsvolle Grüsse
Katzenfreund.
 
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ach, Katzenfreund,
wenn es doch nur so einfach wäre!
Du sagst "ich liebe, egal wie das Ding nun heißt". Das finde ich Klasse. Auf jeden Fall ist es schon mal ein guter Anfang und zur Nachahmung empfohlen! Es ist aber leider für den Liebenden nicht immer ein Garant dafür, zurückgeliebt zu werden.
Und das ist es, was ich mit "Glück" meine.
Man kann es nicht erzwingen. Du nicht, ich nicht, keiner von uns allen.
auch glück- aber nicht lieblos (alles klar?)
emirena
 
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liebe Kirie,
wie Du Dir sicher denken kannst, habe ich die "tägliche Beziehungsarbeit" nicht vergessen.
Aber arbeiten können wir nur an uns selbst. Alles andere ist Manipulation. Und ob Manipulation ein sinnvolles Instrument in Liebesdingen ist, bezweifle ich persönlich.
emirena
 
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hallo Strubs,
leider ist es nicht automatisch so, dass aus Verliebtsein Liebe entsteht. Nur wenn man Glück hat!
emirena
 
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Hallo Katzenfreund! Ich glaube, dass aus "verliebt sein" Liebe entsteht! Ansonsten Hochachtung zu deinem Beitrag
 
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Hallo, alle zuasammen,
liebe Miss Dax,

ein Glitzerfunkerl ist auch ganz schön, aber ist ein strahlender >Stern nicht besser?
Es heißt ja: Das Leben ist Kampf, drum kämfe und lebe,
das beste für Dich zu erringen! Und das wünsche ich uns allen!
Ich warte jetzt im wahrsten Sinne des Wortes auf das
Christkind,- mein 2. Enkelkind!

In gespannter Erwartung wünsche ich Euch allen ein
schönes Weihnachtsfest und ein glückliches, neues Jahr!
In froher Erwartung mit LG
Chatmaus
 
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Menno....habt Ihr Sorgen!!!! :=)
warum wird der Begriff der "Liebe" von Euch bis ins kleinste Atom aufgesplittet...obwohl Ihr doch alle das Gleiche meint???
Liebe ist kein ausschließlich biochemischer Prozess; sie ist auch nicht übertragbar...keine ansteckende Krankheit und kein bestellbarer Artikel! Liebe kommt und Liebe geht...wie das vielgeforderte Glück; hat sich schonmal jemand Gedanken darüber gemacht, wie es ist, wenn jeden Tag Liebe...jeden Tag Glück bei uns herrschen würde???? Welch öde Vorstellung....
Ich danke Dir Kirie, daß Du mal das aussprichst, was offensichtlich heute bei der Partnerfindung ein Generalfehler ist: Liebe braucht Vertrauen, Vertrauen braucht Kennenlernen...und Kennenlernen braucht Zeit.
Und dann nochwas: Liebe ist ein kompliziertes Konstrukt...ein Bauwerk von sehr komplizierten Komponenten; zu dem natürlich als eine der Stützen die Sexualität gehört! Nur...eine Beziehung allein auf Sex gebaut funktioniert nicht dauerhaft...genauso, wie dasselbe ohne Sexualität.
Das die Libido auch vom hormonellen Status abhängt, ist doch klar! Nur man darf sich auch als Frau nicht einreden: in einem gewissen Alter ist Sex ungehörig/die Kinder sind groß, ich hab meinen Job gemacht etc. Wer wirklich liebt, will auch die körperliche Nähe seines Partners spüren...jedenfalls bei mir ist das so! :=)
Schöne feiertage,
Format
 
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danke für Deine Vorlage, Chatmaus!
ich finde auch, dass zur Liebe in der Partnerschaft unabdingbar die Sexualität gehört.

Aber man sollte sich keinen Illusionen hingeben, dass Sexualität bis in alle Ewigkeit gleich bleibt. Der "Ablauf" ist individuell verschieden. Ich stimme der hier mehrfach von Männern und Frauen geäußerten Vermutung NICHT zu, dass Frauen nach der Menopause keine Lust mehr haben. Es mag auf manche zutreffen, aber eben nicht auf alle.

Darüber kann doch keine Grundsatzdiskussion geführt werden! Eigene Erfahrungen sind nicht auf die Allgemeinheit 1:1 übertragbar!

emirena
 
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Nachtrag:
Die Liebe wandelt sich wohl auch im Lauf des Lebens und bezieht mit zunehmendem Alter immer mehr die geistigen und charakterlichen Qualitäten mit ein, dann aber auch die Gemeinsamkeiten des Schicksals und der Erinnerung und schließlich Erfahrungsaustausch,
Zusammenarbeit, geistige Unterstützung und Fürsorge.. Erst dann ist Liebe Geben und Nehmen, Sichbrauchen, Sichäüßern und Sichaustauschen, Sichachten und Zueinanderhalten.
SO SOLLTE UND KÖNNTE ES SEIN.
Aber immer, wenn wir die Liebe beschreiben, gerät man leicht in die Nähe eines Ideals und damit in die Gefahrenzone der Enttäuschung.-
Ein Paar kann sich im Grunde noch so lieben,,irgendwann kommt der Punkt, an dem beide feststellen, dass sie unterschiedliche Erwartungen haben, gerade auf dem Gebiet, auf dem ihre glühenste Leidenschaft sie miteinander verbindet.
LG Chatmaus
 
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Hallo , alle zuasammen,

ich hatte geschrieben:
DIE SEXUELLEN REIZE VERLÖSCHEN, WENN NICHT DIE LIEBE DAZU KOMMT!!!

@ Liebe Emilia,
es gibt die Liebe zu den Eltern, Geschwistern, Kindern usw.
Aber zur Liebe in der Partnerschaft gehört unabdingbar auch die Sexualität!
Oder meinst Du die Platonische (geistige) Liebe???
LG Chatmaus
 
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Hallo Emirena,
Ersteres mag stimmen und auch passieren...doch das Zweite (entgegen der Erfahrung neues zuzulassen...) ist nach den Regeln der Psychologie und neuesten Erkenntnissen nur schwer machbar! Der Mensch ist kein Rechner...:=)
Ansonsten...mein Respekt, ich bin im Großen und ganzen Deiner letzten Meinung. Und ich bin ebenso kritisch und reflektiert, wie liebesfähig!
Was sagt Dir das???? :=)
Einen schönen Sonntag noch für Dich,
Format
 
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Liebe Emirena,
einfach danke für Deinen Beitrag,
Du drückst es sehr interessant aus: klarsichtig lieben.
Liebe fängt für mich da an, wo wir bereit sind uns gegenseitig in der Seele zu berühren und zu finden.

Da wo die Sehnsucht von einem anderen etwas zu bekommen, auch den Wunsch hat ihm zu geben.

Verliebtheit ist auch ein Geschenk, eben diese Anziehung, die die Chance gibt, dass daraus mehr werden kann.

Deshalb ist für mich Liebe eine Kraft, die viele Quälitäten beinhaltet.

Liebe Grüße blütenmeer
 
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interessant, was Du da sagst, Chatmaus.
Jetzt stelle ich mir selbst und Euch allen die Frage, ob auch aus sexueller Anziehung Liebe werden kann. Glaube ich eigentlich schon - Voraussetzung: die sexuelle Anziehung beruht auf Gegenseitigkeit und die sonstigen Kriterien (sog. soft skills) stimmen.
Ich muss also nicht in jemanden verliebt sein, und kann ihn trotzdem sexuell anziehend finden. Oder bin ich dann automatisch verliebt und habe es bis heute nicht kapiert?
Nur leider ist es (bei mir jedenfalls) so, das mein Kopf mit der sexuellen Anziehung alleine nicht einverstanden ist - jedenfalls nicht mehr. Kopf UND Herz müssen auch grünes Licht geben!
leicht verwirrt grüsst
emirena
 
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Hallo abhyanga,

ich kann leider nicht antworten, da ich nur Basis-Mitglied bin.

LG Chatmaus
 
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Hallo Ihr Lieben (den),

wenn es keinen Unterschied gäbe, dann gäbe es die Liebe nicht. Oder?
Liebe- das wissen wir allen " Erkaltungen" und Enttäuschungen zum Trotz- ist die Kraft, die das Leben beflügelt und aufrecht erhält. Liebe ist es, was dem Leben einen Sinn einhaucht. Goethe hat es so gesehen: " Lust und Liebe sind die Fittiche zu großen Taten."
Die Verliebtheit anfänglich zwischen zwei Partnern ist die sexuelle Anziehung, aber sexuelle Reize verlöschen, wenn nicht die Liebe dazu kommt.
Aus Verliebtheit Liebe entstehen zu lassen, ist die große Chance des Menschen, die er dem Tier voraus hat.
Wir alle möchtzen im Grunde den Partner fürs Leben finden.
Sexualität ist, wie E. Kästner einmal gesagt hat, die " Nutzanwendung der Gefühle", zwar ist sie möglich ohne LIebe. Doch die Liebe ist kaum möglich ohne die Sexualität. Dennoch muss die Liebe immer wieder erneuert werden.

Verliebtsein spielt sich meist in den ersten 5 Monaten
ab, entweder erlischt das Strohfeuer oder die Liebe wächst und festigt sich.
Erst ca. nach einem Jahr, wenn sich auch der Alltag einstellt, wird es Liebe. Dann treten die Unterschiede hervor und erst dann bewährt sie sich.-
Einen schönen 4. Advent wünscht Euch allen,
mit l.G Chatmaus
 
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gegen Vorsicht ist nichts einzuwenden, aber wenn es in Feindseligkeit, Ablehnung und der Einstellung endet, dass alle anderen, nur nicht man selbst, Macken und Fehler hat, geht mir das eindeutig zu weit.
Es mag Neandertaler geben; dann gibt es auch Neandertalerinnen. Ich bin überzeugt es sind 1. die Ausnahmen und 2. werden manche Verhaltensweisen als Reaktion provoziert; gänzlich unschuldig ist daran keiner. Und wenn die "Mitschuld" nur darin besteht, "es" sich gefallen zu lassen.

Das heißt jetzt überhaupt NICHT, dass jede schlechte Eigenschaft kritiklos hingenommen werden soll!
Und welche Eigenschaften mal beim Partner tolerieren kann und welche nicht, muss ebenfalls jeder selbst entscheiden. Schade nur, wenn man an anderen Menschen nur noch Schlechtes findet und anderen keine Chance mehr einräumt. Die Altlasten der Vergangenheit können doch auch irgendwann gelöscht werden, auch wenn man aus Fehlern gelernt hat.

Muss man denn auch noch versuchen, die GeschlechtsgenossInnen mit der "Allergie" anzustecken? Ich finde, spätestens dann wäre es an der Zeit, mit der Selbstreflektion zu beginnen.
Frau kann emanzipiert sein und trotzdem Männer mögen. Man kann Erfahrungen gemacht haben und trotzdem vielleicht noch neue, bessere Erfahrungen zulassen.
versöhnlich, emirenqa
 
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kleiner Querverweis zu einem ähnlichen Thema, das wir hier schon mal diskutiert haben:
unter "Partnerschaft und Liebe" fragte Kirie:
"Gleich & Gleich gesellt sich gern - ist das wahr?"
 
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Um zu unterscheiden, ob es Liebe oder Verliebtsein ist, ist es m.E. wichtig, sich selbst zu kennen und - ja Format - immer wieder zu hinterfragen.
Schmerz- und Toleranzgrenzen müssen erkannt und bedacht werden. Verliebtsein bedeutet in der Realität eben oft Verdrängen; Liebe bedeutet vor allem Akzeptanz.
Wunschdenken und Verdrängungsmechanismen führen zu Enttäuschungen.
Dass Verliebtsein "beflügeln", kann - ich glaube, da sind wir uns alle einig. Aber man sollte vielleicht bedenken, was dauerhaft "gesünder" ist.
emirena, nüchtern aber liebesfähig
 
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Wo steht denn auch geschrieben, daß "Liebe" einfach ist? Sich zu verlieben ist doch nie ein Problem...das kommt ja manchmal schon in den Kinderschuhen! Doch Lieben??? So mit allen Macken und Ungereimtheiten des Partners? Das bedeutet doch...verzeihen, verstehen, Toleranz. Sind wie denn wirklich alle bereit, diese kleinen (oder größeren) kröten zu schlucken? Wer liebt, wird doch viele dieser Dinge, die hier in diesen "Partnerkatalogen" geäußert werden gar nicht zum Thema machen oder?
Kann ich denn jemand lieben, der so gar nicht meinen Erwartungen entspricht? Ich glaube, oft werden diese unpassenden Attribute vorsgeschoben...um die eigene Bindungsangst zu kaschieren.
In einem der vielen Kontakte hier im Net, nahm ich vor einiger Zeit einen sehr aufschlußreichen Satz auf: bei echter Liebe werden alle Differenzen keine mehr sein! Liebe verzeiht alles. Sind wir aber wirklich dazu bereit?Man muß muß sich selbt nur trauen und dem anderen eine wirkliche Chance einräumen.
Und bei allem vergessen wir nicht: jeder Mensch liebt und empfindet anders; auf eine andere Art, mit einer anderen Intensität! Und das ist Fakt, auch wenn das nicht ausgeprägt romantisch ist und nicht den Vorlagen von Pilcher und Danella entspricht...:=). Im Bewußtsein, daß ich ein Mann bin (und vielleicht der Emanzipation differnziert gegenüberstehe...)...ich glaube, auch Männer lieben öfter Ihre Partnerinnen, als diese es vielleicht empfinden! Auch Männer lieben...eben männlich. *zwinker*
Einen schönen 4.Advent,
Format

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