wirklich gruselig, Orlanda, und das Schlimmste daran ist, dass die Benutzer oft gar nicht wirklich mitkriegen, auf was sie sich eingelassen haben und stattdessen Andere, die auf das Spiel nicht eingehen, für dumm verkaufen wollen.
Dass man ein Avatar benutzt geht ja noch, kompliziert und evtl. auch gemeingefährlich kann es werden, wenn reale Personen zwischen mehreren Avataren oder Nicks hin und herspringen und den realen Boden unter den Füßen längst verloren haben.
Second Life ist eine Sucht und Süchte sind Krankheiten. Genau wie andere Süchte, z.B. Alkoholsucht, gaukelt der Konsum der jeweiligen Droge eine fantastische, schillernde oder auch eine bequeme heile Welt vor.
Was mich nur immer wieder erstaunt, ist, dass so viele Menschen sich von derartigen Scheinwelten verführen lassen. Wo liegt der "Mehrwert" für die Initiatoren?
Geht es den Initiatoren um Geld, um Macht oder um die Illusion, etwas ganz Besonderes zu sein in einem globalen Szenarium, in dem der Einzelne immer weniger beachtet wird?
Geht es den Nutzern um die irreale Idee/den Wahn, wichtig zu sein?
Ich finde das alles sehr durchschaubar und bin froh, "nicht suchtgefährdet" zu sein.
(am ehesten verfalle ich noch der Ess-Genußsucht; kann es mir - gelegentlich - leisten)
reale Grüße schickt Dir
emirena