Beiträge zum Thema: Tanzen gegen Gewalt

 
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Nachtrag:

Gerade wurde das Urteil bekannt: 6,5 Jahre Haft, wegen "Beihilfe".

Er muss die Haft aber nicht sofort antreten!!!!!

E.

PS: Vielleicht setzt er sich ja noch ab und der Richter fällt nicht unter den "Ehrenkodex der Blutrache".

Ja, auch der belgische Kinderschänder wird vorzeitig entlassen. (Die Meldung kam auch gerade).
 
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Heute soll ja auch das Urteil gegen den Vater der von ihren Geschwistern getöteten Kurdin Arzu Ö. gesprochen werden.

Die 18-Jährige war 2011 von mehreren ihrer Geschwister aus der Wohnung ihres Freundes entführt und erschossen worden.

Der Vater soll die Geschwister zum Mord aufgefordert haben, weil diese eine Beziehung zu einem Deutschen hatte.

Das war dann zuviel des vermeintlichen Ehrverlustes, der auszugleichen war.

Soviel zur Ansicht, dass ein Opfer den ersten Schritt selbst tun MUSS (Befreiung von der Familie).

Groß-E-Ponkt
 
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Hallo Merlin,
danke für deinen sachlichen Beitrag.

Aber: "Die Opfer von Gewalt befinden sich in einer, wie auch immer gearteten Abhängigkeit aus der sie sich selbst nicht befreien können. "

Dem möchte ich zum Teil widersprechen. Nur zum Teil. Gezielt Hilfe suchen: das ist eine Möglichkeit, die Abhängigkeit zu überwinden - aber nicht: geduldig auf den Retter von außen warten. Den ersten Schritt müssen die Opfer selbst tun! (Bitte dieses "Müssen" nicht wieder falsch verstehen.)


Schönen Tag
Merope
 
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Schwimmen ist ja auch gut für die Gesundheit. Bringt auch einen klaren Kopf.

Natürlich auch alle anderen "sportlichen" Tätigkeiten.

Wie sagte der römische Dichter schon vor 2000 Jahren so schön:

"Mens sana in corpore sano" ---> In einem gesunden Körper wohnt doch ein gesunder Geist.

Der meinte das zwar eigentlich ironisch, aber heute beweist ja die Wissenschaft etwas anderes.

"Sportliche Betätigung bedeutet gute Herz- und Lungenkapazitäten, die dem Gehirn viel Sauerstoff zuführen."

Junge Männer zwischen 15 und 18, die körperlich trainieren, steigern damit ihr geistiges Potenzial.

Groß-E-Ponkt
 
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ups, "wachsen an seinem Schicksal"?
Tja, wer es so sehen möchte....
Es ist womöglich die gut einstudierte Denke aller potentiellen und tatsächlichen "Untertanen".
Wie praktisch!

Ich will, dass Gewalt soweit wie möglich im Keim erstickt bzw. therapiert wird; und zwar bei den Tätern und nciht bei den Gewalt-Opfern, denen man zumutet, daß sie an ihrem Schicksal wachsen sollen.

Die Bewältigung von "Schicksalen" ist zwar unumgänglich, weil eine restlose "Ausmerzung" von GEwalt nicht möglich ist, aber trotzdem ist es der falsche Ansatz.
Immer wieder kommt da so etwas wie Mitgefühl mit dem Täter und die Forderung an die Opfer, mit den Folgen umgehen zu lernen durch.
Mich schüttelts...

Am besten, man empfiehlt auch den verhungernden Kindern, bevor sie sterben, nochmal kurz zu tanzen.

emirena

Kirie, was stört Dich daran, dass jemand aus einen eigenen Erfahrung berichtet?
Ob O. ein Einzelfall ist oder nciht, tut nichts zur Sache.
Wie vorhandene Erlebnisse oder Traumata verarbeitet werden, bleibt doch jedem selbst überlassen!
"Nicht-alles-hinterfragen-WOLLEN" als Rezept gegen Gewalt und Unrecht???
Ich staune...
 
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Merlin47
Merlin47
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Liebe Merope,

so eingeschränkt ist nun meine Sicht auch nicht, wie es dir scheint. Natürlich kann man Tanzen auch als Therapie für einen Menschen nutzen – nur erreichst Du damit nicht die Täter, sondern die Opfer. Die Opfer von Gewalt befinden sich in einer, wie auch immer gearteten Abhängigkeit aus der sie sich selbst nicht befreien können.

Diese Abhängigkeiten lassen sich auch nur unter bestimmten Voraussetzungen durch ein verändertes Körperbewusstsein lösen. Das mag für Frauen in Deutschland sicherlich recht nützlich sein, aber für Frauen in den Entwicklungsländern liegt die Abhängigkeit im gesellschaftlichen System. Da kann ich oder ganz Europa bis zum Jüngsten Tag Tanzen, ohne dass sich damit auch nur das Geringste verändern wird.

Eine wirkliche Möglichkeit sehe ich in den Mikrokrediten des Nobelpreisträgers Muhammad Yunus, mit denen Frauen ihr eigene materielle Selbständigkeit ermöglicht wird und damit auch ihre Unabhängigkeit gegenüber Männern mindert. Diese Unabhängigkeit bietet den Frauen dann auch die Chance einmal ein "Nein-so-nicht" zu sagen und das, bevor sie zum Opfer geworden sind.

Eventuell wäre es für das Europaparlament sinnvoller gewesen für ein solches Projekt einmal etwas tiefer in die Schatulle zu greifen, als den armen gebeutelten Banken in Europa aus der Patsche zu helfen oder sich mit einem solidarischen Tanzen zu begnügen. "Wenn du nicht mehr weiter weist, so bilde einen Tanzkreis", könnte man dazu als etwas abgewandelt anmerken.

Wir können die Situation sicherlich nicht lösen, aber deutlich verbessern, wenn uns dazu nicht die nötige Vernunft fehlen würde.

In Deutschland frage ich mich manchmal schon auch, wo die Vernunft der Frauen liegt, wenn sie sich einem Aspiranten aus dem Dunstkreis der Aggression zuwenden und dann auch noch über Jahre die Gewalt hinnehmen (... er ist doch so ein toller Hecht, ich liebe in doch).

Merlin
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ Orlanda;
Liebe Orlanda,
vielleicht habe ich manchmal zu viel Mitgefühl, deshalb versuche ich mich in das kleine Mädchen hineinzudenken, dass von seiner Mutter misshandelt wurde, von seiner Mutter, die doch eigentlich Gewalt und Schaden von ihrem Kind abhalten sollte, die doch eigentlich DIE Vertrauensperson dieses Mädchens sein sollte.
Ich kann mir vorstellen, wie einsam, verlassen und hilflos sich dieses kleine Mädchen gefühlt hat und ich kann mir gut vorstellen, dass diese innerlichen Narben bleiben.
Herzliche Grüsse.
Sprotte1946
 
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hallo Erinnerung - ich habe gesucht, aber nicht gefunden. Wär nett, wenn du mir einen Link einstellen könntest.
Denn ein Wellnesshotel oder eine Tierarztpraxis, die ich unter "STockach ONE BILLION RISING" finde, helfen mir auch nicht weiter......

Im Übrigen danke ich euch für die weitestgehend sachliche - wenn auch kontroverse Diskussion.

Liebe Orlanda - auch ich habe Gewalt im Elternhaus erfahren - und nicht zu knapp. Ich glaube, dass ich aber insofern Glück hatte, weil es bei mir erst mit 6 richtig losging, nachdem meine Großmutter, die bei uns lebte und immer schützend die Hand über mich hielt, gestorben war.

Es war ein langer Weg, bis ich verzeihen konnte - und ich bin dankbar, dass ich es nun kann.

Merope
 
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"Sicher, die gewalttätigen Männer werden weiter schlagen - aber vielleicht kommen sie in Zukunft bei einer solchen Frau an die falsche Adresse" Zitat Merope

und wieder sind es die Opfer, die zusehen müssen, wie sie damit klar kommen.

Achja, gerade las ich eine Meldung, daß der belgische Kinderschäder vorzeitige Entlassung beantragt hat.
Für den sollte man doch wirklich auch ein bisschen tanzen, nicht wahr?
Das ist jetzt nicht witzig, sondern zynisch gemeint!

emirena
 
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mir geht es u.a. auch darum, aufzuzeigen, wie betriebsblind (um es milde auszudrücken) Menschen sein können. Sie aalen sich in dem Gefühl, etwas Gutes zu tun und sie lieben es, sich so zu fühlen.
Naja, wenn man es als "etwas Gutes" bezeichnen kann, daß man die eigenen Hände in Unschuld wäscht....

Die Massen sind träge und willfährig.
Die Kirchen und die Regierungen lieben solche Massen, die mit Scheinmannövern besänftigt werden können.

emirena
 
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@ Merope,

ich könnte Dir ja jetzt ähnlich antwortern, wie Du es gegenüber Emirena getan hast:

"Deine Beiträge beweisen, dass Du dich (doch) nicht ernsthaft mit dem Thema beschäftigst hast bzw. identifizierst.

Es ist nämlich ein Leichtes, das im Internet herauszufinden. So man denn ernsthaft will."

E.
 
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lieber Merlin,

Du und ich, wir schreiben nun schon ewig langen "gegen einander" an.
(das ist nur ein bisschen ironisch, in jedem Falle aber wahr. Manchmal, wenn auch selten, sind wir uns sogar teilweise einig.)

Es sollte nach so langer Zeit doch eigentlich klar sein, dass die meisten, die sich hier ausführlicher als mit knappen Zwischenrufen äußern, sich durchaus im Klaren darüber sind, dass bei einer Thematisierung niemals ausschließlich nur "das EINE Geschlecht" gemeint ist, sondern grundsätzlich bekannt und bewusst ist, daß die "Übeltäter" bei beiden Geschlechtern zu finden sind.

Auch Jugendliche und sogar Kinder können sowohl Täter als auch Opfer sein und selbstverständlich gilt dann das Gleiche.
Immer sind Kinder/Jugendliche bereits (u.a. auch)durch Sozialisierung geprägt und werden zu Männern oder Frauen heranwachsen; manche mit latentem Gewaltpotential und manche mit latentem Hang zur Opferbereitschaft.

Ich habe es an anderer STelle an Sprotte geschrieben:
Muss das denn wirklich mit jedem einzelnen Beitrag explizit betont werden?

Zu Deiner Erinnerung:
"Schade nur, dass man die Gewaltopfer nur auf Frauen reduziert – da war Jesus schon einmal ein Schritt weiter." (Zitat Merlin)

emirena
 
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Orlanda
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Liebe Merope, es geht nicht nur ums Tun, es geht darum ob es zielführend ist!

Du brauchst doch nicht mich verstehen, sondern versuche bitte zu erkennen, dass einem mißhandeltem Menschen, der verängstigt ist, diese Straßendemos nicht helfen. Wer bereits so weit ist, sich einer Demo anzuschließen, ist auch so weit, dass er/sie beginnt, einen Weg aus dem Unglück zu suchen. Um diese Gruppe Menschen geht es weniger, denn die finden ihren Weg mit Hilfe von Therapien.

Diejenigen, die mit blutverschmiertem GEsicht und blauen Flecken am Körper dem Polizisten versichern, sie seien "nur" gegen den Küchenschrank gestolpert, sind jene, denen geholfen werden soll, nicht wahr? Die sich lieber totschlagen lassen, als den Mißhandler/die Mißhandlerin anzuprangern!

Und denen hilf keine Demo, nur der Mut und die Aufmerksamkeit der sie umgebenden Mitmenschen!

Orlanda
 
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Hallo. E.

Wo hast du die Veranstaltung Stockach gefunden? - ich kann nämlich nichts finden.
Gruß M.
 
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Hallo Erinnerung,
danke für den Tipp Stockach. Das hab ich nicht gewusst - nun weiß ich es.

Was Facebook, Videos usw. betrifft - das hab ich nicht und kann es auch nicht. Und ich rede ja hier mit euch darüber.

Hallo orlanda,
ich sagte ja schon: ich verstehe dich - aber etwas tun, auch wenn es nicht alle gut finden, ist besser als gar nichts tun.

Schönen Tag
Merope
 
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Orlanda
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Lieber Sprotte, es braucht einem nichts leid tun, ich habe das Glück, dass ich alles verarbeiten durfte. Aber ich mußte einen realen Punkt setzen in dieser Abfolge von Fantastereien und habe ein konkretes Beispiel gebracht - kein erzähltes, fremdes, sondern ein echtes, tatsächlich selbst erlebtes.

Hier sprechen scheinbar manche Leute, die sich noch nie ersthaft mit dem Problem häusliche Gewalt auseinandergesetzt haben.

Immer nur sanft bleiben, schönreden und hoffen, dass eh alles bald wieder gut ist, hilft in diesen Fällen halt nicht und auch nicht ein harmloses Herumgehopse auf Plätzen und Straßen. Es ist nach wie vor ein Versuch, den eigenen Emotionen zu entgehen, um sich ja nicht in Gefühlstiefen zu begeben und womöglich auszurasten!

Wie lange kann man den Schein der Friedfertigkeit aufrechterhalten?

Orlanda
 
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Nachtrag an Merope,

da Du ja immer beklagst, dass in Deiner Nähe keine Veranstaltung stattfindet, nachfolgend weitere Vorschläge der Organisatoren, wie Du Dich einbringen kannst:

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WAS WIR ALLE TUN KÖNNEN …

Wir brauchen Dich schon jetzt! Lies und hilf uns, all diese Infos zu verbrieten. Uns ist bewusst, dass nicht alle von uns so beschützt sind, dass sie einfach das Haus, ihren Arbeitsplatz oder das Klassenzimmer verlassen können, um auf die Strasse zu gehen. Darum haben wir hier eine paar Ideen zusammen gestellt, was wir sonst tun können. Denn dieser Aktionstag gehört uns allen. Revolution kann überall stattfinden. Schließt Euch an! Macht alle mit! Wir lassen die Erde beben!

Ändere schon jetzt oder zumindest am 14.2.2013 Dein Facebook-Profilbild ins OBR-Logo

Veranstalte selbst ein Online Event z.B. auf Facebook.

Schick uns eine Videobotschaft und sag uns, warum Du ONE BILLION RISING unterstützt …

Tanze … mach ein Video davon und schick es uns …

Übe mit anderen Frauen eine Tanz-Choreo ein und schick uns ein Video …

Singe mit anderen das Lied BRAEK THE CHAIN im Chor und schick uns ein Video …

Rede mit allen über die Aktion ONE BILLION RISING, blogge, schreibe Artikel, Leserbriefe etc

…. und spreche mit allen über die Möglichkeiten, wie man Gewalt gegen Frauen verhindern kann.

An Schulen: Rege beispielsweise dazu an, Unterrichtseinheiten dazu abzuhalten, wie es den Mädchen auf der ganzen Welt ergeht.

Schreibe Briefe an die Gesetzgeber, dass Du forderst, dass Frauen und Mädchen besser vor Gewalt geschützt werden.

Verteile schon in den Wochen zuvor überall Flyer, Poster und Sticker für die ONE BILLION RISING KAMPAGNE.
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E.

PS: Übrigens findet in Stockach auch eine Veranstaltung statt. Das ist ja praktisch vor Deiner Haustür.
 
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Orlanda
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"... Tanzen ist AUCH ein Ausdruck von Lebensfreude - aber Tanzen ist längst AUCH schon Therapie, wie Erinnerung und Kirie erwähnten.
Und Tanzen ist AUCH Ausdruck von Gefühlen: siehe Ballett, wor ganze Tragödien getanzt werden und unter die Haut gehen...." (Zitat Merope)

Das bestreitet ja niemand, liebe Merope, aber darum geht es doch nicht.
Man geht bei dieser Tanz-Demo doch davon aus, dass sich das Bewußtsein bei Tätern und Opfern aufgrund der Veranstaltung ändert/läutert!
Das ist Humbug!

Wenn z.B. eine Frau so weit ist, dass sie an einer Tanz-Therapie teilnimmt, ist sie schon in einem Prozess der Erkenntnis. Der wurde aber sicher nicht dadurch ausgelöst, dass sie z.B. im Fernsehen oder auch live tanzende Demonstranten gesehen hat.
Wenn es nicht einmal reicht, eine Frau zu einer Aussage gegen den Peiniger zu veranlassen, nachdem sie zusammengeschlagen wurde, wie soll denn dann eine Gruppe tanzender Menschen diesen Einfluss haben?

Oder läßt sich ein gestörter Mann, der seine Verzweiflung über sein Leben nur dadurch ertragen kann, wenn er seine Frau regelmäßig verhaut, von tanzenden Demonstranten davon abbringen?

Meiner Mutter wäre das auch am A.... vorbeigegangen, denn in ihren Augen war ja nicht sie die Täterin, sondern ich, weil ich sie immer wütend gemacht habe. Auch meine Schwester bestätigte mir das noch vor 10 Jahren - ich sei halt zu lebendig gewesen... Und geht doch einmal davon aus, dass alle Gewalttäter nicht richtig ticken und von Gefühlsdusseleien NICHT von ihrem Gewaltweg abzubringen sind.

Was seid Ihr doch für Traum-Tänzer, die ihr meint, Gewalt durch Aussitzen und Tanzen Paroli bieten zu können.... !!

Orlanda
 
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@ Merope,

da schließe ich mich verschiedenen Vorrednerinnen und Vorrednern an, die

1. eine Therapie der Täter für sinnvoll halten,

2. Massenevents als ungeignet halten (erinnert ja fast an die Loveparade),

Des weiteren:

3. Kleine Gruppen sind nicht mit dieser "Masse" vergleichbar.

4. Wenn "Kriminelle" zwecks Eingliederung therapiert werden sollen, nimmt man ja auch nicht die "Opfer" als "Ersatz"..

Dein Vergleich mit den "Gruppen" hat nur das Wort gemeinsam, sonst nichts.

Groß-E-Ponkt

PS: Die Schweizer Initiative "Dancing Classroom" geht mit Tanzuntericht gegen Gewalt, Mobbing und sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen vor.

Mit Walzer, Tango und Foxtrott.


Übrigens: Heute ist "KREBS-WELTTAG".
 
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Noch etwas: Im Denkmodell: "Täter - Opfer - Retter" sind viele gefangen. Aber die Psychiotherapie kennt Wege aus diesem "Teufelsdreieck".

Jammern jedenfalls hilft am allerwenigsten.

Schönen Tag noch
Merope

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