Beiträge zum Thema: Der letzte Tag

 
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Orlanda
Orlanda
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Stellt Ihr Euch auch manchmal die Frage: Was wäre, wenn dies der letzte Tag meines Lebens wäre? Wie wollte ich ihn verbringen? Was würde ich gerne noch tun? Wo möchte ich gerne sein?

Man verbringt soviel Zeit mit Negativem, eilt, hastet von einem Punkt zum Anderen, versucht möglichst viele Aktionen in kurze Zeiträume zu stopfen.

Und wir merken nicht, wie uns die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt.

Bald ist Frühling, bald beginnt alles neu, was ich jedoch in dieses Neue mitbringe ist mein alter Kopfinhalt.
Aber man kann doch das Steuer herumreißen, oder?

Orlanda
 
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Hallo Merlin,

da muss ich passen (Fußwaschung).

Da kennst Du Dich offensichtlich besser aus. (Evangelien, nicht ---> Fußwaschung, oder doch auch?)

E.
 
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Hallo Emirena,

schwierig wird es dann mit der Frages des "letzten Tages".

Gilt er für den ersten, den zweiten usw.

Eine Katze soll ja auch mehrere Leben haben.

E.
 
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Sind Doppel-Nicknames jetzt IN?
Sollte man zur Begrenzung nach oben (zwei sind genug) evtl. die Forenregeln erweitern??

Ein bisschen Ordnung muss sein. Bei diesem verdächtigen Weinkonsum ist ja sonst "Polen offen"

emirena die Erste
 
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Merlin47
Merlin47
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Liebe Erinnerung,

nur so nebenbei, so wichtig kann die Fußwaschung für Jesus nicht gewesen sein, denn diese Geschichte kommt nur im Johannesevangelium vor. Die drei älteren Evangelien schweigen dazu.


Merlin
 
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Herr Anonymous kamikaze, ich wünsche Dir ebenfalls weiterhin viel Spass, wobei (und wo) auch immer.

In diesem Jahr müsste es doch einen guten "Eiswein" geben, oder??

Groß-E-Ponkt
 
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Merlin47
Merlin47
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Liebe Erinnerung,

durch eine Untersuchung der Telomere am Ende der Gene lässt sich die persönliche Lebenserwartung errechnen. Solche Untersuchungen bietet eine spanische Firma für 500 Euro an.

Merlin
 
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Hallo Emirena,

da Du gefragt hast, ob man das mit dem "Pflegeunterhalt für Eltern" nachlesen kann, werde ich morgen in der "Bücherecke" etwas dazu vorstellen.

Auch wenn manche ihren "letzten Tag" im Pflegeheim verbringen, würde es den Rahmen bei diesem Thema hier doch sprengen.

E.
 
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" Lebe jeden Tag so, als wäre jeder Tag dein letzter Tag "
***************************************
und ...

dieses beherzige ich seit längerer Zeit.

Das heißt für mich: Lebe jetzt; denn der Augenblick ist jetzt!

Es ist mir mehr wert, täglich die kostbaren Kleinigkeiten zu genießen; denn in diesen liegt für mich das Glück und das lebens- und liebenswerte.-

Cardia
 
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Nun, Herr kamikaze,

ich kenne Leute, die erzeugen ihren eigenen Wein.

Die können dann ohne Gewissensbisse sowohl Wein als auch Wasser trinken (predigen).

Groß-E-Ponkt
 
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Hallo Emirena,

nun, dieses "Horrorszenario" gibt es in Deutschland, ist tatsächlich gängige Praxis.

Eine eigengenutzte Wohnimmobilie muss nicht verkauft werden, wenn es nicht gerade eine Luxusimmobilie ist.

Aber indirekt kommt es dennoch zur Anrechnung. Es wird Dir ein "Wohnvorteil" zugerechnet. Bisher so ca. 400 bis 450 €. Zusätzlich zur (Zwangs-)Verwertung Deiner Spargroschen.

Es gibt da auch noch keine einheitliche Rechtsprechung, wie der Wohnvorteil errechnet wird. Jedes Sozialamt macht es nach eigenem Gutdünken.

Zahlst Du nicht freiwillig oder gehst Du nicht auf dubiose Vorschläge des Sozialamtes ein, klagt dieses.

Dabei ist es so, dass Du als Beklagter einen Anwalt benötigst, das Sozialamt aber nicht. Somit wird zumindest bei dem Kostenrisiko nicht mit gleichen Waffen gekämpft.

Auch ein Grund, warum manche nicht vor Gericht gehen. So sieht, zumindest auf diesem Gebiet, die Rechtsstaatlichkeit in Deutschland aus.

E.
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Es ist etwas faul im Staate Dänemark.
Hamlet von Shakespeare.

Könnte auch auf den etwas südlicheren Nachbarn zutreffen.
MfG
Sprotte1946
 
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naja, die statistische und die tatsächliche Lebenserwartung können ja deutlich voneinander abweichen.

Das ist ja harter Tobak mit der Erhöhung des heranziehbaren Einkommens, das für die Pflegeunterbringung der Eltern des Rentners herangezogen werden kann!
Wo gibt es denn ein solches Horrorszenario? Kann man das nachlesen oder ist es frei erfunden? Muß der Kind-Rentner dann auch seine eigengenutzte Wohnimmobilie drangeben?

not amused
emirena
 
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Für eine grobe Planung kann man ja die Sterbetafeln des statistischen Bundesamtes heranziehen.

Wenn Rentner noch Eltern haben die ins Pflegeheim kommen, erfahren sie anhand dieser Sterbetafeln, wie "kurz" sie nur noch zu leben haben.

Denn nach diesen Sterbetafeln wird ihnen "vorgeschrieben", wieviel ihrer Altersvorsorge sie monatlich auszugeben haben.

Damit wird praktisch das Einkommen erhöht. Dieses erhöhte Einkommen dient dann als Berechnung für den Pflegeunterhalt.

Da interessiert es niemanden beim Sozialamt, ob man bald selbst nach solchen Zusatzverpflichtungen "bedürftig" wird, es zählt nur das "Jetzt".

Ich fände es daher schon reizvoll, wenn auch nicht "taggenau", zu wissen, wie hoch die individuelle Lebenserwartung ist.

Dann liesse sich doch endlich richtig planen.

Groß-E-Ponkt
 
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die Füße gewaschen zu bekommen, darauf würde ich großzügig zu Gunsten Bedürftiger verzichten.
Auch in letzter Minute mir selbst noch schnell ein Denkmal setzen halte ich persönlich für überflüssig.
Mit meinen Lieben im Reinen sein, wäre mir schon wichtig, aber dafür sollte man wirklich SOFORT beginnen, falls nötig.

Ganz allgemein:
wirklich wissen möchte ich es nicht lange im voraus; aber wenn der Tag vor der Tür steht, möchte ich es wissen. (würde mich ja zu Tode ärgern, wenn es mich während der Arbeit trifft. Da muss ich doch rechtzeitig aufhören!)

Altägyptischer Spruch:
Gib Deinem HERZEN jeden Tag Trunkenheit, bis zu dem Tag, der die Stille liebt

(meine freie Übersetzung: nach Möglichkeit keine Zeit verschwenden)

emirena
 
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Über den letzten Tag von Jesus wird wie folgt berichtet:

Jesus hat diesen Tag genutzt, um seine Jünger Demut zu lehren. Er wusch ihnen die Füße, als sie ratschlagten, wer unter ihnen der Größte sei.

Er war der unangefochten Größte unter ihnen und er ließ sich herab und wusch ihnen die Füße.

Er wusch selbst Judas die Füße.

Jesus wollte seinen Nachfolgern damit unbedingt verklickern, daß menschliche Größe in Gottes Sinn mit Dienst (im Sinne von Nutzen für andere) zusammenhängt, nicht damit, allen anderen sagen zu dürfen, was sie tun sollen.

Dieser Sachverhalt war Jesus so wichtig, daß er am letzten Tag seines Erdenlebens und im Wissen um sein gleich beginnendes Leiden, seinen Jüngern diese Lektion lehren wollte.

Es scheint ihm wichtig gewesen zu sein.

"Ich habe euch ein Beispiel gegeben, daß auch ihr tut, wie ich euch getan habe."
Johannes 13, 15


E.
 
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Mal ganz ernsthaft:
Möchte das wirklich einer verbindlich wissen? Also, ich auf keinen Fall.
Nicht jeder Tag, sondern sogar jeder Augenblick kann der letzte sein - aber jetzt ist er da, gerade dieser Augenblick, gerade dieser Atemzug - und das ist gut so.

Merope, wieder mal bissel buddhistisch angehaucht.
 
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Hallo Emirena,

derjenige, der gerne "@ all" verwendet.

Mir kommt das dann immer wie eine Ansprache von der Kanzel vor.

E.
 
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Orlanda
Orlanda
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Ich meine, wir sollten bei der Betrachtung nicht außer Acht lassen, dass unser Augenmerk auf die Zeit davor - die Zeit VOR dem Ende - gelenkt sein soll.

Carpe diem - nutze den Tag - und vergeude nichts!

Das gilt auch für die Anwesenheit im Forum und deshalb gehe ich jetzt raus in den Sonnenschein...

Orlanda
 
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wieso denn "in die Ferne gerückt"?
Die Frage lautete doch, was wäre wenn dies (heute? morgen?) der letzte Tag wäre.
Meine Antwort ist genau auf diese Frage bezogen.
e.
(wer und wo ist "einzel"?)

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