Beiträge zum Thema: Partnerauswahl: Deutsche Sprache!

 
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Orlanda
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@Emirena: "... So hat eben jeder andere Kriterien für die "Auswahl" des passenden Partners;.."

Liebe Emirena, ich sehe eben in kaum einem Menschen einen Lebenspartner, auch nicht wenn er geschliffenes Deutsch spricht und vermutlich hochbegabt ist! Denn diese Kriterien besagen auch nichts in Bezug auf die Beziehungsfähigkeit! Mir wäre auch ein sogenannter "normaler" Mann zu anstrengend...

Und das mit dem Verlieben, das Du in einem anderen Thread ansprichst, verstehe ich vollkommen. Ich bin zwar kein Kopfmensch, sondern sehr von Emotionen bewegt, aber Verlieben kommt für mich auch nicht mehr vor. Im Gegensatz zu Dir habe ich mittlerweile romantische Erwartungen völlig abgelegt. Es hat nichts mit Frustration zu tun oder mit Resignation - das war vielleicht noch vor 5 Jahren so.
Heute sehe ich "Verlieben" als eine Art merkwürdigen Zustand, bei dem der Verstand aussetzt und ich stimme Dir zu, dass der Kopf dieses verhindern kann!

Orlanda
 
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Nice-Live
Nice-Live
Anzahl Beiträge: 238
wirklich lustig, Ruben - lach.
So manches Kauderwelsch können wir oft heute nicht mehr entziffern!
Aber warum sollten wir oder müssen wir auch ??
Es gibt keine Antwort hierfür!

An Erinnerung: 3.3. 17.38 - Mich hat dieser Sprachwunsch, den Du ansprichst, einfach nur gewundert - hm ?
Wünsche können wir alle aussprechen . . . aber wenn ich wie gesagt, meine Wünsche aussprechen würde, wären viele unter dem Keller - so müßte ich vieles sagen, was einen anderen vielleicht verletzen würde, warum ?

Ich erinnere mich an eine Konversation vor ein paar Jahren, mit einem gestandenen, alten Italiener - Er hatte wirklich von der deutschen Sprache nicht viel Ahnung!
Er quasselte, wie ihm zumute war - aber DAS was er sagen wollte, hatte Inhalt - Zumindest verstand ich ihn.
Es war dennoch eine sehr unterhaltsame Sprache und es war mir wie eine Art Ballspielen: Der Ball flog hin und her! Sehr unterhaltsam !

Ich gab ihm nie zu verstehen, dass "er" soo viele Fehler machen würde - warum auch ? Ich sah den Menschen, der hinter diesen Zeilen war ;-)

Natürlich gibt es heutzutage Leute, die vielen Fehlern nicht mächtig sind oder sein wollen - Ist denn alles soo schlimm ?
Soll ich ihnen ständig ihre Fehler aufs Butterbrot servieren ? Das wäre mir zu mühsam ! Ich sehe keinen Grund dafür, Du?, Erinnerung ?
Jeder darf so sein, wie er will !
 
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ruben7587
ruben7587
Anzahl Beiträge: 287
guten abend erinnerung ,
du stellst hier die frage , ob es stimmt , dass viele deutsche menschen nur noch bedingt der deutschen sprache mächtig sind . als mögliche antwort zitierst du das grün , wenn spaniens blüten blühen .
nun ja , es stimmt , wenn man einen intellekt und einen willen unterstellt . was aber passiert , wenn beides entweder nicht vorhanden oder nicht gewollt ist ? ich meine , dass ich diese gesellschaftliche veränderung seit längerem feststellen kann . ich bin weder ausländerfeindlich noch habe ich was gegen dialekte , ganz im gegenteil .
das zur einführung !
wenn feststeht , dass sich bei uns eine subkultur gebildet hat , die ihre eigenen gesellschaftlichen vorstellungen und ihre eigene sprache hat , über was wundern wir uns dann noch ? diese entwicklung ist einfach eine tatsache . wenn der dialekt
( isch kenn misch nisch . komm mal nach hier ) sich mit einer neuen umgangssprache ( äi alter , was geht ? - oder was ? bist du scheiß deutsch ? oder was ? ) paart , diese neue umgangssprache dann auch noch von den eltern an die kinder weitergegeben wird , dann kommt es zu dem deutsch , dessen ursprung wir im präkariat suchen .
dieses präkariat wird bei uns verdrängt und in abrede gestellt , weil es nicht sein darf . alle bemühungen , die bisher zur bewältigung unternommen wurden stehen dann entblößt da , weil man sich eingestehen muss , dass man mit dem eigenen itellekt das gegenüber - als adressat - nicht erreicht , weil mein gegenüber nicht erreicht werden möchte !!!
tja - und so entsteht " ein schlechter deitsch " .
zunächst ist es lustig , wenn das kleinkind " plova " ( pullover ) sagt , weil es in der sprache noch nicht so weit ist . .... ist ja nicht schlimm , kommt noch .. weil es gar so lustig ist , hält es einzug im sprachgebrauch der eltern und dann kommt es zu einer außerordemtlichen peinlichkeit , wenn papa oder mama in einer ernsthalten unterhaltung mit anderen " plover" oder
( pullola ) sagt , ohne es zu bemerken . so ist es zunächst ein spaß , dann eine schleichende übernahme und dann endet es in einer peinlichkeit . ... na und dann wird es ins deitsch übernommen . damit verhält es sich so ähnlich wie mit der punkerkleidung , die gesellschaftsfähig geworden ist .
 
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Ehemaliges Mitglied
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ja, das kann gut sein:
"Manche Menschen haben vielleicht trotz Schreibschwäche in einigen Bereichen anderen Menschen vieles voraus.... Wer weiß?"

So hat eben jeder andere Kriterien für die "Auswahl" des passenden Partners; manche Auswahlkriterien sind "selbstgemacht", andere nicht.
Ist doch okay, oder?
Wäre doch eine Katastrophe, wenn jeder auf das Gleiche abfahren würde!

Bei allem Respekt für bestimmte Schwächen; Menschen mit Schreib-, Lese- oder Sprachschwierigkeiten haben meine volle Anerkennung, wenn sie einen guten Charakter haben; bei einem Lebenspartner lege ich eben Wert darauf, dass er diese Schwächen nicht hat.
Sicher finden sich andere Schwächen, die ich gerne toleriere.

Es geht (mir) dabei auch nicht darum, ob ein Mensch etwas "dafür" kann oder nicht.
Wie sagt man so schön? Niemand kann aus seiner Haut! Oder sollte ich besser sagen, selten kann der Mensch.....

emirena
 
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Orlanda
Orlanda
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Es wird ja gerne heruntergespielt und man kann es nicht glauben, aber es gibt tatsächlich Menschen im Lande, die weder schreiben noch lesen können! Und immer mehr junge Menschen sollen echte Probleme dabei haben.
Unser Bildungssystem hat offenbar arge Lücken, denn Menschen, die sich in der Schule schwertun, werden einfach an den Rand gedrängt und dort vergessen. Schlechte Noten sind die Konsequenz, was aber wenn das keinen interessiert, wenn sich keiner darum kümmert?

Dann gibt es auch noch die Schreibschwäche und das ist gar nicht zum Lachen. Heute erhalten Kinder, die in der glücklichen Lage sind, dass die Eltern das ernst nehmen, professionelle Hilfe. Früher war das nicht so. Da wurde man abgestempelt und eingestuft und damit an den Rand gedrängt.

Schwächen von Menschen sind nie lustig und oftmals verbindet man mit einer Schreibschwäche auch eine Schwäche des gesamten Intellekts. Aber ist das immer richtig? Manche Menschen haben vielleicht trotz Schreibschwäche in einigen Bereichen anderen Menschen vieles voraus.... Wer weiß?

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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naja, glücklich mag sich nennen, wer im Duett (oder auch im Chor) sprachlich herumstoppseln kann (weil er sich auf der gleichen sprachlichen Ebene mit anderen Sprachstoppslern befindet).
Wenn zwei die gleiche Sprache sprechen, gibt es ja kein Verständigungsproblem. Ein solches tritt nur auf, wenn die Unterschiede gravierend sind.

Vielleicht sind deswegen auch bestimmte "Wortspiele" recht beliebt.
Aber auch (Wort-)Spiele können auf unterschiedlichem Niveau stattfinden. Alles reine Geschmacksache!

Mich lässt sprachliches Gestoppsel relativ kalt, soweit es sich im öffentlichen Raum abspielt; nur in einer Beziehung hätte ich damit Probleme. Ein einigermaßen gute Verständigung ist für mich in einer Beziehung unabdingbar, in welcher Sprache auch immer.

emirena
 
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@ Nice-Live,

schon wieder vergessen?

In einem anderen (100-seitigem) Thread hast Du doch bei einer "Wunschliste" eines Users, bei dem dieser Sprachwunsch an erster Stelle stand, Dein Veto eingelegt.

Außerdem hast Du das falsch verstanden: MIR macht ein wenig "Gestoppsel" nichts aus.

Auch kann man die "neue" Wortschöpfung so schreiben: "Ge-stopps-el".

Dennoch viel Spass beim künftigen schreiben (und lesen), mit oder ohne Fehler.

E.

PS: Wie kann man "Fehler" lesen?
 
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Ehemaliges Mitglied
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@ Nice-Live,

schon wieder vergessen?

In einem anderen (100-seitigem) Thread hast Du doch bei einer "Wunschliste" eines Users, bei dem dieser Sprachwunsch an erster Stelle stand, Dein Veto eingelegt.

Außerdem hast Du das falsch verstanden: MIR macht ein wenig "Gestoppsel" nichts aus.

Auch kann man die "neue" Wortschöpfung so schreiben: "Ge-stopps-el".

Dennoch viel Spass beim künftigen schreiben (und lesen), mit oder ohne Fehler.

E.

PS: Wie kann man "Fehler" lesen?
 
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Nice-Live
Nice-Live
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Lach !!

Vielleicht mußt Du die Menschen und ihr Gestoppsel einfach so hin- nehmen? - Sie können ja schließlich nichts dafür? Nicht jeder kann sich derart gebildet ausdrücken oder schreiben, oder hat vielleicht keine Lust nachzugoogeln, oder, oder, oder ?
Du "mußt" Dich ja mit diesen Leuten nicht unterhalten, wenn es Dich nervt, oder ?
Reg Dich nicht über andere auf, Erinnerung - Das spart Nerven und Dein Leben wird um einiges einfacher, solange nur "Du" mit Dir zufrieden bist ;-))

PS: Und was soll das überhaupt mit Partnerwahl zu tun haben ? Hm?
N.L.

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