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Orlanda
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@Emirena: "... Es gibt aber heute AUCH viele Mütter, die alles (oder wenigstens vieles) richtig machen, und trotzdem werden aus den Söhnen kleine Paschas etc..."
Ja, liebe Emirena, wenn man davon ausgeht, dass es ja auch Frauen gibt, die sich wie Paschas verhalten, wundert es nicht, dass auch männliche Kinder zu Paschas werden, denen partnerschaftliches Verhalten anerzogen wurde!
Ich kenne in der Firma einige Frauen, die mit viel Geschick allem aus demWeg gehen, was mit konkreter Arbeit zu tun hat und ich kenne einige, gerade jüngere Frauen, die mit ebensoviel Geschick ihre Männer ausnutzen. Diese Männer leisten keine "Hilfe" im Haushalt, sondern setzen sich mehr als voll ein. Weil die Frau ja schließlich eine verantwortungsvolle und zeitraubende Tätigkeit und wenig Zeit für die anteilige Haushaltsführung hat, erledigt das der Mann - auch neben seiner Arbeit.
Habe ich erwähnt, dass es das auch in meiner Verwandschaft schon in den 50iger Jahren gab? Eine Tante verstand es, den Onkel soweit zu bringen, dass dieser neben seinem 9Stunden-Job auch noch Haushalt und Kinder versorgte. Ihr zu allen Zeiten zu hörender Ausruf war immer: "Ach, wenn doch die Kinder nicht wären!". Die Tochter brachte sich mit ihrem Baby um, weil die Mutter sie aus der Wohnung wies, als sie vor ihrem alkoholkranken Mann ins Elternhaus geflüchtet war.
Weißt Du, liebe Emirena, es mag sicher gute Mütter geben, aber mir sind einfach zu viele schlechte bekannt! Sie alle haben sich die Mutterliebe wie einen weißen Schleier umgehängt und flöten sie groß heraus. Wer aber dahinter schaut, erkennt wahre Monster! Da ist es völlig egal, ob die liebe Mutter sanft und lieb oder derb und hysterisch ist! Sie manipulieren, sie stehlen Menschenfreiheit, sie quälen, sie ignorieren, sie sind manchmal selbst so gestört, dass sie nur Störung und Seelenkrankheit weitergeben können. Viel Elend entsteht durch diese Mütter!
Die Mutter ist nun einmal die erste Person im Leben eines Kindes und auch in vielen Fällen die wichtigste, weil Mutter halt meistens präsent ist!
Eine üble Kombination: Fehlende Väter und überpräsente Mütter! Fehlende Väter und Mütter, die ihre Mutterrolle hassen und dies ihren Kindern mehr oder weniger bewußt anlasten!
Viele Mütter geben sich selbst gerne den Anschein des Hehren, der Aufopferung und Selbstentsagung. All diese Demonstrationen kann man "in der Pfeife rauchen"! Je mehr eine Mutter ihre Güte betont, umso weniger ist sie glaubwürdig.
Die Mutter ist der Ursprung und jeder Mann ist das Produkt einer Mutter von Anfang an! Der werdende Mensch ist vom ersten Augenblick an Teil einer Frau, ihren Gefühlen, ihrer Liebe als auch ihrem Hass ausgesetzt. Es sind nicht die Männer, die den Menschen von Anfang an prägen, sondern die Mütter! Was eine Mutter nicht zuläßt, wird ihrem Kind in den meisten Fällen nie geschehen - im positiven als auch im negativen. Wenn man als Frau weich ist und sein Kind einem üblen Vater aussetzt, so hat man als Mutter die Verantwortung darüber!
Man kann als Frau ein Kind zur Welt bringen, ohne einem Mann zu sagen, dass er der Vater ist. Aber das Kind ist immer Teil vom eigenen Körper, kann nicht verleugnet werden (auch wenn es nie geboren werden würde).
Zentraler Lebensquell ist in meinen Augen die Mutter, auch wenn der Mann als Vater wichtige "Bestandteile" beisteuert. Darum ist für mich die Mutter auch eine Art Hauptverantwortliche für ihr Kind.
Orlanda