Beiträge zum Thema: Männer, die im Haushalt "helfen"

 
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Nice-Live
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das Geschreibsel soll N a c h b a r s c h a f t, heißen !
 
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Nice-Live
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Hm? - Ich glaube schon auch, dass alles mit den Müttern anfängt.
Zum Schluß sind es dann die Frauen selbst, die in die Fußstapfen der Mütter (aus lauter Liebe) schlüpfen.

Aber auch heute gibt es junge Frauen, die ihre Sprösslinge verwöhnen und auf sie eingehen. Wir haben eine solche Familie in der !*%§?+#-~! Die Frau ist soo gutmütig, dass sie kaum selbst zum Mittagessen kommt, weil sie ihren Sohn mit seinen ständigen Forderungen und Wünschen bedient !
Diese Frau erzieht sich ihre Tyrannen für die Zukunft gut heran !

Die Frage selbst, ob Männer im Haushalt helfen, würde ich mir eigentlich erst stellen, wenn es soweit wäre. Oft ist es aber besser, wenn Jeder seinen Haushalt führt und wenn es eine angenehme Bekanntschaft ist, man nur noch die schönen Dinge teilt !
N.L.
 
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Orlanda
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Vermutlich kommt dazu noch etwas Anderes bei Leuten, die schon lange oder länger alleine leben:
Man hat sich gut organisiert, braucht keine wirkliche Hilfe in der Haushaltsführung - Männer als auch Frauen haben dafür vorzügliche Eignung, ihren Kram zu erledigen!

Kommen nun zwei solche Persönlichkeiten zusammen, dann ist es schwer, vorallem wenn man schon älter ist, sich auf ein neues Spiel mit verteilten Rollen einzulassen.

Alle Männer, die ich nach meiner Scheidung näher kennenlernte, waren perfekte Hausmänner! Kochen, Waschen, Bügeln, Aufräumen - alles besser als ich es je gemacht habe! Die Haushaltserledigung war nie ein Thema. Und so glaube ich, dass es zwar noch Fossilien gibt, die in der Frau die billige Putzfrau und Köchin sehen, das ist aber keine häufig auftretende Spezies mehr! Sie mögen noch in festen Altbeziehungen vorkommen, aber Trennungen bewirken meistens ein Selbständigwerden - bei Männern als auch bei Frauen! Ja, auch Frauen müssen LERNEN, wenn sie plötzlich ohne Mann sind - wenn sie z.B. einen Mann hatten, der alle technischen Dinge erledigte oder die Steuer machte...

Frauen sollten aber nie vergessen, dass im Prinzip sie es sind, die Männer formen: Wenn die glückliche Mama ihrem Söhnchen ständig alles recht macht, alles erledigt und der Sohn so lernt, dass es Frauen gibt, die nichts lieber tun als ihn zu bedienen, dann darf sich Frau nicht wundern, wenn ihr so ein Prachtstück auch im adulten Zustand begegnet!

Orlanda
 
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Nice-Live
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Zitat:
Wenn er mir die Rollos repariert, koche ich ihm dafür sein Lieblingsessen. "

Ja, Orlanda es sollte immer ein Geben und ein Nehmen sein!

Aber wenn ichs mir so recht überlege, dann sollten manche Männer eine Lektion gelernt haben, nämlich die dass Er zwar sehr gut oder noch besser kocht . . . aber SIE den Kochlöffel in der Hand hat !
Männer die das verstanden haben, leben in einer oft sehr langen Ehe und sogar glücklich !!

N.L.
 
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Orlanda
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Bin ich froh, dass ich mir über solche Probleme, wie Hausarbeitsteilung, nicht mehr den Kopf zerbrechen muss!

Die jungen Paare heute müßten es aber wissen wie es geht mit der Teilung der Hausarbeit, ohne dass einer "helfen" muss?!

Und die alten Leute? Das sind doch alles ehemalige 68iger oder müßten zumindest ein wenig davon mitbekommen haben - die Männer als auch die Frauen!
Obwohl ja die 68iger-Machos auch noch ein arges Regiment in den WGs führten.
Es gab damals schon Mädels mit Haaren auf den Zähnen, aber leider nicht so viele wie erforderlich gewesen wären, um den Jungs den Weg zu weisen. Die meisten jungen Frauen von damals lasen "Das andere GEschlecht" und andere aufklärerische Literatur vermutlich erst in späteren Lebensjahren.

Wenn ich's aber genau überlege, so soll sich ein Paar doch die Arbeit so aufteilen, dass jeder das macht, was er/sie am besten kann.
Wenn er mir die Rollos repariert, koche ich ihm dafür sein Lieblingsessen. Wenn wir beide Frühaufsteher sind, überraschen wir uns gegenseitig mit dem Frühstück.
Es gibt viele Möglichkeiten und wenn "er" daherkäme, um beim Aufhängen der Wäsche zu helfen, gäbe es auch nichts einzuwenden....

Wenn er aber erst hilft, wenn Frau ihm "in die Schuh reingeholfen hat"*, dann hängt der Haussegen mehr als schief...

Orlanda

*) Bayrisches Sprichwort - heißt soviel wie: Dem/der zeig ich's wo es entlang geht...!
 
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Nice-Live
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Bingo, liebe FinCH - Du hast das gesagt, was emirena zum Ausdruch bringen wollte ! (Aber warum hat sie das nicht gleich so gesagt ? ) - Hm?

Warum also, so lange Diskussionen?
Wenn Beide das Gleiche wollen, ist es doch in Ordnung !

Für die alternde Auffassund kann ich nur darauf sagen: Jedem wie es ihm/ihr gefällt !
Männer machen ihren Haushalt oft um einiges gründlicher, wie Frauen, sie kochen oftmals um einiges besser als Frauen - (man staune).

Wenn es jedoch um eine Beziehung geht, muss Jeder "seinen" Platz finden. Ob es nun diese handwerklichen Fähigkeiten eines Mannes sind . . . oder die evtl. hausfraulichen Tätigkeiten einer Frau, sei dahingestellt !

Für mich käme es auf jeden Fall nicht in Frage, wenn einer von beiden "nur" verlangt und der Andere nichts dafür tun will - Ist oder sollte eigentlich klar sein !!
N.L.
 
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doch, es gibt einen Grund für eine Veränderung:
die Nachfrage (z.B. von mir, grins) bestimmt das Angebot! Oder war es umgekehrt?

"das lässt sich nicht in ein paar Jahrzehnten mit dem reinen Wollen verändern" Zitat Merlin
Natürlich nicht vollständig in ein paar Jahrzehnten, aber wir müssen die Entwicklung ja auch nicht aufhalten. Und es kann keinesfalls schaden, offen drüber zu sprechen, damit ersichtlich wird, dass Änderungen, wenn auch nur schrittweise, möglich und real sind.

"Welchen evolutionären Vorteil würde es denn der Frau bringen, wenn sie auf die Hoheit über den häuslichen Bereich verzichten würde?" zitat Merlin
Dazu fällt mir einiges ein, aber es ist eben nur meine subjektive Sicht und Erwartung. Ich kann und will nicht für "DIE FRAU" im Allgemeinen sprechen.
Ein wenig schleicht sich bei diesen Deinen Worten, liebster Merlin, mein Verdacht ein, daß Du aus bestimmten Gründen gerne am althergebrachten Status festhalten möchtest. Ob das nur Vorteile brächte (für Mann UND Frau), möchte ich dahingestellt sein lassen. Vorläufig.

emirena
 
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Merlin47
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Liebe Emirena,

ja, auch mir geht es hier in erster Linie um das Subtile und das hat weniger mit Erziehung zu tun, sondern mit den unterschiedlichen Verhaltensmustern von Mann und Frau. Diese Dinge haben uns über Millionen von Jahren geprägt, das lässt sich nicht in ein paar Jahrzehnten mit dem reinen Wollen verändern.

Bei uns ist ja evolutionär noch nicht einmal der Übergang zu einer Gesellschaft von Ackerbauern und Hirten vor 10.000 Jahren angekommen.

Es gibt unter diesem Gesichtspunkt gesehen zudem auch keinen Grund diese bewährten Strategien aus einer Zeit der Jäger und Sammler zu verändern.

Welchen evolutionären Vorteil würde es denn der Frau bringen, wenn sie auf die Hoheit über den häuslichen Bereich verzichten würde?

Kann schon sein, dass sich da in den nächsten 100.000 Jahren etwas geringfügig verändern wird.


Merlin
 
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lieber Merlin,
was Du zuletzt geschrieben hast, ist mir zu verallgemeinernd.
Es mag alles evtl. "überwiegend" noch so zutreffen, wie Du es beschreibst; deswegen ist es noch lange nicht so für alle Ewigkeit festgeschrieben.

Betätigen kann ich aber auch, dass viele heutige Männer, darunter auch die Generation unserer Söhne (zum großen Teil) nicht mehr nach diesem alten Muster eine Beziehung leben.

Indem ich den Thread eröffnete, wollte ich ein wenig auf die subtile Bedeutung des "Helfens im Haushalt"
hinweisen.

emirena
 
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danke FinCh,
genauso habe ich es gemeint!
Ich will nicht, daß "er" mir hilft, sondern daß er als selbstverständlich erachtet, Dinge die zu tun sind, mit mir gemeinsam im beiderseitigen Einvernehmen zu erledigen.

Die "Helfer-Männer" sind nach meiner Erfahrung weitgehend "angepaßt", aber sicher noch lange nicht "ausgestorben".

emirena
 
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Die unzähligen Varianten des Zusammenlebens ergeben die zwingende Notwendigkeit einer Übereinkunft in der Haushaltshalts-Führung, wobei die berufliche Tätigkeit beider Partner eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Frauen führen den Haushalt anders als Männer und sie freuen sich über jede Hilfe. ( Smile )
Beruflich bedingt führe ich seit 1978 zwei Haushalte, einen zuhause, und einen an Bord.
DARAUS HAT SICH EINE GEWISSE Professionalität "entwickelt", die zuhause von meiner Lebenspartnerin auch gerne angenommen wird.
Wir praktizieren in guter Übereinkunft einen gemeinsamen Haushalt.
Viele Dinge wie Einkauf, Wäsche, Reinigung der Wohnung ergeben sich mühelos von selbst und bedürfen keiner Worte.
Ich würde zbs. niemals T.-Shirts bügeln, sie ja.............! lass sie mal machen, es ist ja nichts schlimmes, dafür koche ich mit Leidenschaft .
Eine gesunde Gemeinsamkeit eben.
ich stimme den Worten von Ruben 7587 in Punkt drei zu....., weil (Frauen ) dazu neigen das ganze für sich und andere zu komplizieren.

Pit
 
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Merlin47
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Liebe Emirena,

Du sprichst jetzt beim gemeinsamen Haushalt aus der Sicht einer Frau, aber aus der Sicht eines Mannes stellt sich das ganz anders dar. Frau läßt es zwar zu, dass er sich am Haushalt beteiligt – aber das hat erfahrungsgemäß gewisse Grenzen.

Besonders deutlich werden diese Grenzen, wenn sich Schwiegermütter in den Haushalt der Schwiegertöchter einbringen. Männer verteidigen hingegen nicht ihren Haushalt und sind eher bereit Grenzüberschreitungen hinzunehmen.

Ich könnte dir jetzt eine Reihe guter Beispiele anführen, aber Du verstehst sicherlich, warum ich da lieber auf einer eher abstrakten Ebene bleiben möchte.


Merlin
 
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ruben7587
ruben7587
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helfen , helfen , helfen . na , da schauen wir doch mal nach :

Bedeutungen:
[1] (mit Dativ) jemandem das Tun einer Sache durch Übernehmen bestimmter Teile ermöglichen oder erleichtern
[2] von Medizin und Magie: wirken, wirksam sein
[3] reflexiv: ein schwierig erscheinendes Problem durch einen guten Einfall auf einfache Weise lösen

ich bin ein mann . deshalb gefällt mir die nr. 3 am besten .
 
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Manche können beim "swimmy"-ng nicht so viel reden/schreiben, weil sie sich sonst verschlucken.

Vielleicht sogar durch die eigenen Wellenbewegungen, die bei der Kehrtwende zum anderen Pool entstehen??

E.

PS: Manchmal kommt mir das Verhalten wie auf der "Flucht" vor, egal wo man sich gerade aufhält.
 
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na Kirie, Dein Kommentar ist natürlich
"nützlicher" als ein Kropf!
 
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lieber Merlin,
gerade deshalb, weil ich das "Klischee vom ungeschickten Helferlein" nicht bedienen will, habe ich diese Diskussion eröffnet. Ich denke vielmehr, daß sich manche Männer dieses Klischees selbst bedienen, um nur ja in Frieden gelassen zu werden.
Natürlich gibt es auch viele Frauen, die die Hoheit nicht aus der Hand geben würden.

Ich zweifle überhaupt nicht daran, daß viele Männer, besonders diejenigen, die sich hier zu Wort gemeldet haben und noch tun werden, ihren eigenen Männerhaushalt bestens in Schuß halten können.

Leute, mir geht es um den Begriff des HELFENS (im Zusammenhang mit Haushalt)!

Emanzipierte Männer und Frauen betrachten den gemeinsamen Haushalt als eine gemeinsam zu erledigende Angelegenheit und nicht als Hoheitsrecht, das eine(r) ausübt und der andere ein bisschen MITHILFT. Im Begriff HELFEN steckt mir zu viel Abschieben von Verantwortung! Das kann natürlich im Einzelfall eine falsche Interpretation von mir sein, aber grundsätzlich schaue ich genau hin, wenn mir ein Mann versprechen würde, er wird mir "im Haushalt helfen". (lieber HELFE ich ihm)

Überhaupt bitte ich diese begriffliche Interpretation nicht auf das Helfen im Allgemeinen zu beziehen.
Selbstverständlich "hilft" man sich in einer Beziehung gegenseitig, wenn Hilfe nötig ist.
Ich möchte Hilfe aber nicht als Almosen (im Haushalt) und auch nicht als "worst case" verstanden wissen, sondern stelle mir das als Selbstverständlichkeit vor, daß man die zu erledigenden Arbeiten als die AUFGABE aller Beteiligten betrachtet. (es sei denn, man hat sich im Einzelfall andersweitig geeinigt)

emirena
 
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Merlin47
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Liebe Emirena,

meinst Du jetzt wirklich, dass Frauen die Hoheit über "ihren" Haushalt aus den Händen geben würden? Bedienst Du da jetzt nicht indirekt auch das Klischee vom Mann als unbeholfenes Helferlein.

Ich denke, dass der emanzipierte Mann durchaus in der Lage ist, für sich selbst zu versorgen. Sprotte dürfte da sicherlich keine Ausnahme sein.

Nein, für den Haushalt suchen wir keine Frau und auch keine Helferin :-))


Merlin
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Ich halte mich momentan hier lieber raus, denn ich weiss, dass ich die Ausnahme von der Regel bin; ich meistere meinen Haushalt mit frühstück und Brotzeit / Pausenbrot für meinen Sohn.
Eine Hilfe fände ich einerseits ganz gut, andererseits meistere ich meinen Haushalt schon so lange, dass eine Hilfe es schwer hätte, weil ich von diesen Arbeiten meine Sicht- / Arbeitsweise habe.
Dabei muss meine Sicht- / Arbeitsweise nicht unbedingt richtig sein.
MfG
Sprotte1946
 
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vermutlich ist diese Art von "Hilfsangebot"* oft ein Grund dafür, daß viele Frauen ihre eigene Wohnung behalten wollen, obwohl sie sonst gerne eine Beziehung eingehen möchten.

Eigentlich merkwürdig, daß dieser Aspekt einer Beziehung bisher hier noch nie thematisiert wurde!

emirena

*möglicherweise handelt es sich bei dem Begriff "im Haushalt helfen" NUR um eine unglückliche Formulierung!? Oder was?
 
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Eigentlich dachte ich, die Zeiten wären vorbei, dass Männer die Kohle verdienen und Frauen den Haushalt organisieren und verantworten (mit oder ohne "Hilfe")!

Ich gestehe, das Wort "Helfen" ist ein Reizwort für mich. Wenn jemand mir "helfen" möchte, signalisiert mir das diese antiquierte Auffassung einer archaischen Aufgabenteilung.
Klingt eigentlich "lieb gemeint", ist m.E. aber nicht unbedingt das, was man heute unter Partnerschaft versteht.

Wie in vielen Bereichen gilt natürlich auch hierbei:
wenn zwei sich einig sind........why not.

emirena

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