Beiträge zum Thema: Geschieden, verwitwet oder ledig?

 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Nach dem Motto:
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, wer nicht heiratet kriegt keine Wohnung. ***grins
MfG
Sprotte1946
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 1522
Im 'Grunde genommen reicht es aus, wenn ZWEI Möglichkeiten angegeben sind:
1. verheiratet/in einer Beziehung lebend
2. ohne Partner

Verheiratete sollen bitte mit ihrem Partner vorlieb nehmen :-)
und "alleinige" suchen eben einen . . . und fertig.

Sicherlich wird der ein oder andere falsche Angaben machen . . .
aber irgendwann kommt es sowieso raus und dann steht der Betroffene ziemlich dumm da.

Der "Beziehungsstatus" sagt über denCharakter eines Menschen nicht viel aus - - - das muß jeder selber heraus finden.

Also, nur Mut und auf "in die schlacht" :-))

Jockeline
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 1983
Bei mir ist es schwierig: naürlich bin ich "ledig", da ohne Partner.
In den Papieren steht aber: "Geschieden" und hier "firmiere ich als "verwitwet". Meine Scheidung absolvierte ich mit noch nicht mal dreißig. Bei meinen Eltern klang "geschieden" immer wie "gescheitert". Ich brauchte auch 13 Jahre, die ich als Männerhasserin verbrachte. Dann kam mein Lebenspartner - aber als gebrannte Kinder scheuten wir beide die Ehe - so daß der "verwitwet" bei mir zwar vom Gefühl her stimmt, aber nicht amtlich ist.

Trotzdem suche ich keinen "Zweithelmut" - aber ich muss schon gestehen, dass Männer, die mir gerfallen, doch gewisse Ähnlichkeiten mir ihm haben.

Schönen Tag noch
Merope
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
naja, N.L.,
"geschieden" bedeutet bei mir natürlich auch, daß ich unter DIESE Vergangenheit einen Strich gemacht habe.

Das ist allerdings 40 Jahre her, so lange bin ich schon geschieden.
Das heißt ja noch lange nicht, daß ich seither im Kloster lebte! (es gibt also noch eine Vergangenheit nach der Vergangenheit)

Sag ich ja auch: es kommt immer darauf an....!

Frage an alle:
Ist eigentlich ein Hinterbliebener, der mit der verstorbenen Person nciht verheiratet war, auch ein Witwer/eine Witwe??

emirena
 
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Nice-Live
Nice-Live
Anzahl Beiträge: 238
Na ja - unter Geschieden verstehe ich, dass der Mensch einen Riegel unter seine Vergangenheit gemacht hat, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass er/sie wirklich "abgeschlossen" hat - schwer können Verletzungen sein - soo schwer, dass sie kaum noch imstande eine ehrliche und neue Beziehung aufzubauen und das Vertrauen für jemand Neuem aufbauen können oder überhaupt wollen - es gibt natürlich auch Ausnahmen.

Verwitwet: Na ja, kommt eben auch darauf an, was es für ein Zusammensein war. War der Mensch mit dem ich "gut" zusammenlebte, so hat es ein potentieller Partner wohl recht schwer in die Fußstapfen des Anderen zu treten.
Es wird sicherlich viel Zeit brauchen, um sich vollständig zu lösen oder lösen zu wollen !

Als Ledig würde ich einen Menschen bezeichnen, der noch niee verheiratet war und auch sonst nicht viel Erfahrungen hat ;-(

Als Single verstehe ich einen Menschen, der alleinstehend ist, was für mich allerdings nicht heißt, das er/sie nicht auch verheiratet oder verwitwet war. . Ich denke wohl ein Mensch der mit der Vergangenheit weitgehenst abgeschlossen hat!

Getrennt Lebende, sind zwar alleine . . . aber es ist eben in irgendeiner weise der Fuß der Ex noch in der Türe.

Um sich aber von diesen ganzen Annahmen tatsächlich zu überzeugen bleibt wohl nur das persönliche Kennenlernen übrig, nur so macht man sich sein eigenes Bild, inwieweit Jemand abgeschlossen hat und bereit ist, für einen evtl. Neuanfang !
N.L.
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
an diesem Beispiel zeigt sich außerdem, dass es meistens mehr als nur eine Wahrheit gibt und fast alles mehr als zwei Seiten hat.

z.B. kann man sich selbst das Prädikat "Single" (oder ledig?) geben, ohne dabei etwas darüber auszusagen, warum man Single (geworden) ist.

Hat man "schlechte Karten", wenn man als "ehrliche Haut" geschieden oder verwitwet angibt?
Kann passieren, aber auch das Gegenteil ist möglich.

Ist derjenige, der sich als ledig bezeichnet, erst durch Trennung oder Tod kürzlich wieder zum Ledigen geworden, nun gleich ein potentieller Betrüger oder ganz harmlos? Muss man hinter allem gleich etwas Schlimmes vermuten? Ich denke und hoffe, dass man das nicht muss und sich mit einer solchen Negativ-Denke eher selber schadet als nützt.

Einfach mal gucken, sehen, hören, dann kann man immer noch NEIN sagen. NEIN zu sagen ist ja nichts Schlimmes; es gehört dazu. Das einzige, was man erwarten können sollte, ist dass dieses evtle NEIN in höflicher Form vorgetragen wird und nciht unter die Gürtellinie zielt.

emirena
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
ich finde, diese "Stempel" können schon etwas aussagen, aber es sind zunächst nur Vorurteile, die sich aus persönlichen Erfahrungen herleiten.
Ein "Datenabgleich" ist angebracht: ist der/die Betreffende tatsächlich so, wie ich hoffe/fürchte, oder treffen meine Vorurteile/Erfahrungen im konkreten Fall nicht zu.

Dass sich gewisse Ähnlichkeiten bestätigen können, ist vorstellbar aber nicht immer den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechend.

(ein ähnliches Thema hatte ich vor laaaanger Zeit schon mal eröffnet; damals selbst nicht ganz ohne eine gewisse Voreingenommenheit. Heute sehe ich es nicht mehr ganz so eng. Nicht immer trifft alles zu, was nach der Wahrscheinlichkeit zutreffen könnte. Ich sehe (und höre) lieber genauer hin.)

emirena
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
Anzahl Beiträge: 1055
Ich finde, diese Prädikate sagen nur etwas über die Geschichte aus, aber auf diese Geschichte hat niemand mehr einen Einfluss; sie ist vorbei, eben Geschichte.
Diese Geschichte hat mich geprägt, und ich glaube, dass sie jeden Menschen in der einen oder anderen Weise geprägt hat.

Wenn ich nun mit einem potenziellen Partner zusammenkomme, hat er mit meiner Geschichte ebenso wenig zu tun, wie ich mit seiner.
Es beginnt etwas vollkommen Neues.
Und das ist das Problem, weil viele Menschen ihre Geschichte wie Ballast mit sich herumtragen. Bewusst oder auch bewusst werden die gemachten Erfahrungen auf den neuen Partner übertragen, obwohl er ein Mensch ist, der genauso Vertrauen erwartet und auch verdient, wie ich Vertrauen erwarte und verdiene. Aber das in der Praxis umsetzen fällt, glaube ich, vielen Menschen schwer.

MfG
Sprotte1946

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