Beiträge zum Thema: Freiheit!

 
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Ehemaliges Mitglied
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Woher kommt das menschliche Gefühl der Freiheit?

Ist dieses Gefühl, frei von Bevormundung und Zwang sein zu wollen, etwa angeboren?

Kinder haben bereits früh das Gefühl nach Autonomie, und das, obwohl sie völlig abhängig von den Eltern sind.

Und wie frei sind unsere Gedanken wirklich?

Beeinflusst werden diese durch unsere Lebensgeschichte, bestimmte Erfahrungen, Erziehung, Arbeitswelt, Medien, Werbung.

Was sind also innerhalb dieser Einflüsse unsere „eigenen“ freien Gedanken?

Streben wir überhaupt nach Freiheit, oder nur nach der Vorstellung von Freiheit?

Schließlich noch die Frage: Macht Freiheit glücklich?

Die alten Griechen vertraten die Meinung, dass Glück als ein Lebensziel nur durch den rechten Gebrauch der Freiheit zu erreichen ist.

Hat diese Meinung auch heute noch Gültigkeit?

Erinnerung
 
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Ehemaliges Mitglied
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Die Freiheit ist natürlich nicht nur eine subjektive Vorstellung.

Das erkennt man bei uns schon daran, dass dieses „Gut“ im Grundgesetz geschützt wird. Insbesondere sind dies

Art. 2: Freie Entfaltung der Persönlichkeit, Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, Freiheit der Person,
Art. 4: Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit
Art. 5: Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Zensurverbot; Freiheit von Kunst, Wissenschaft, Forschung und Lehre
Art. 8: Versammlungsfreiheit
Art. 9: Vereinigungsfreiheit
Art. 11: Freizügigkeit
Art. 12: Berufsfreiheit, Verbot der Zwangsarbeit

Erinnerung
 
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Ehemaliges Mitglied
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Freiheit oder Unfreiheit ist immer persönlich!

Wenn man sich aber in irgendeiner Weise "missionieren" läßt, kann es leicht mit der persönlichen Unfreiheit enden.

Und oft merkt es der Betroffene nicht, weil er ja manipuliert wurde.

E.
 
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Nice-Live
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Ja - Orlanda - Ich habe Kinder . . .aber ich habe meine Maßstäbe zuu spät an meinen Kindern angewandt, weil ich sie damals auch nicht wußte -

Erst Heute erkenne ich einiges anderst: und kann das auch anderst leben, als was man mir vorleben wollte :

In der heutigen Zeit sind Kinder um einiges anderst erzogen, sei es durch Freiheit und Öffentlichkeit, auch - sexueller Form:

Hier : Ein kleiner Junge von sieben Jahren: Er ist in der Badewanne von seinen zwei Schwestern, die eine 2 Jahre älter, die Andere 2 Jahre jünger: Er: Hey - HIER ist ein Penis - er lacht und spielt mit dessen - die Frage kam dann noch: Mögt Ihr Penisse ???

Die Mädels nahmen keinen Anteil daran ! Hmm? . . . . vielleicht deshalb weil der gute kleine Junge das schon öfters mitgeteilt hatt und es für sie - einfach NICHTS - Neues war ??! ;-)))))

??

N.L.
 
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Nice-Live
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Das ist es ja gerade, Erinnerung - denn das kannst DU nicht bestimmen !

Was jedoch viele Menschen an disem demokratischen System des Zusammenlebens zweifeln läßt ?

IST ihre Unfähigkeit - die große Chance zu nützen !!

Sie "Reden" zwar unentwegt von Freiheit, aber sie TUN dafür NICTs Weiter,, , , , als zu warten,, , , , bis Irgend jemand sie ihnen gibt !!??
Wenn sie irgend einmal die Sinnlosigkeit ihres Wartens erkannt haben, greifen sie nicht etwa zur Selbsthilfe- keineswegs -
Sie flüchten sich vielmehr in der bequemsten aller Möglichkeiten, denn SIE klagen "andere" lieber dafür an.

Sie ereifern sich in fruchloser Selbstbemitleidung, anstatt sich zu sagen: Meine persönliche Freiheit beginnt bei mir "selbst" !!!
N. L.
 
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Orlanda
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Liebe Nice-Live, Kindererziehung ist hier nicht das Thema, trotzdem will ich mich aber noch zu Deinem Hochgesang der Nichterziehung äußern:

Was Du da anpreist sind die Thesen der Antiautoritären Erziehung. Was dabei herauskam, können Dir Psychotherapeuten erzählen, die heute mit den damals antiautoritär erzogenen Leuten deren seelische Probleme aufarbeiten!

Kinder WOLLEN Grenzen kennenlernen und Kinder sind keine lieben kleinen Engelchen, die völlig arg- und aggressionslos zu den Eltern geflattert kommen. Kinder probieren aus, verletzen, beschimpfen, versuchen alle möglichen Tricks, um ihren Willen durchzusetzen.

Wie schon FinCh schreibt, liegt die Kunst der Erziehung darin, den kleinen Menschen die Grenzen ihrer Rechte und Freiheiten zu zeigen, ohne damit die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu behindern. Ein Kind muss erzogen werden einerseits um sich durchzusetzen und andererseits, dass es auch Rücksicht nehmen kann.
Nirgendwo stößt man selbst so sehr an eigene Grenzen wie bei der Erziehung der Kinder!

Kinder ohne Benimmregeln sind eine Qual! Es heißt ja nicht, dass sie wie dressierte Hündchen herumlaufen müssen. Aber es schadet nicht, wenn ein Kind die Hand vor den Mund hält, wenn es hustet, oder auch lernt, dass man ältere Erwachsene, die nicht mehr gut stehen können, den eigenen Platz anbietet.
Ein Kind soll sich in der Gesellschaft bewegen lernen, es soll lernen, dass es eben Regeln gibt und diese mit Freundlichkeit belohnt werden.

Wer meint, "wild" aufwachsende Kinder seien glücklicher als erzogene, der hat sich wohl noch nicht ernsthaft mit der Kinderpsyche auseinandergesetzt!

Kinder können auch lernen, wie man sich am Tisch benimmt - nichts ist ekelhafter als ein Jugendlicher oder auch Erwachsener, der die grundlegenden Regeln beim Essen nicht beherrscht.

Die Abneigung, die manche Leute vor Kindern haben, ist oftmals darin begründet, dass manche Kinder aufgrund fehlender Erziehung einfach unausstehlich sein können!

Gemäß den Regeln der modernen Erziehung kann man auf die von Dir, liebe Nice-Live, angedeuteten Maßnahmen durchaus verzichten!

Hast Du Kinder? Hast Du Deine Maßstäbe an Deinen Kindern angewendet?

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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Eine der Fragen im Eingangstext war:

"Was sind also innerhalb dieser Einflüsse unsere „eigenen“ freien Gedanken?"

Wenn sich jemand immer in einer Richtung äußert, (wie ein Pferd mit Scheuklappen), fällt es mir schwer daran zu glauben, dass es sich dabei um eigene frei entwickelte Gedanken handelt.

E.
 
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Nice-Live
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Liebe Kirie456 - Ich möchte Dich nicht vergessen - Du hast natürlich vollkommen recht . . . also für mich ist immer das Glas "halb voll" - Ich verstehe gar nicht dieses anderst herum ;-))

Du sagst:
Freiheit die ich DAS : Lalaaala ;-

Hmm? Hört sich für mich an, wie ein bisschen ein klägliches Singen.- lalaaalala -

Die Freiheit hört sich aber noch um einiges krasser an, nämmlich: Hey - tschacka, tschacka . . . aber mit Deinem lalaaala hört sich Beides noch vieel schöner an, nämlich: Tschacka, Tschacka - lalaaala, lalaaala !

:-)))
Wirklich liebe Grüße
N.L.
 
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Nice-Live
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Hallo Oma FinCh :-)))

als ich Deinen Beitrag las, mußte ich ein bißchen schmunzeln - denn ich hatte mit Deinen Worten, meine Vorfahren, Oma, Opa, Tanten, Mütter und sonstige damaligen Zeitgenossen im Ohr.

Zitat:
Regeln . . .heißt es den Kindern beizubringen. Dabei hat es u. a. noch keinem Kind geschadet, wenn es gute Manieren hatte, anstatt sich pöbelnderweise gleich zum Außenseiter abstempeln zu lassen.

Ja - es hat keinem Kind geschadet, sich ein paar Ohrfeigen einhandeln zu lassen, sich dem Drill seiner Eltern hinzugeben ! SIE entschieden damals, was zu tun war und was nicht . . . ABER natürlich - Heute gibt es genügend Leute, die deshalb sehr dafür belohnt wurden - denn sie waren pflichtbewußt, rechtschaffend und haben alles das getan, was die Gesellschaft von ihnen verlangte ;-))

Vielleicht haben sie sogar einen Orden dafür bekommen?? Ich glaube aber eher nicht !!!
Was ist denn aus diesen Leuten geworden, die kommandiert wurden ??
Es sind Leute, die HEUTE nach ihrem wirklichen Sinn des Lebens suchen !

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das die Leute sind Ü50, Ü60, Ü70, die ENDLICH frei sein wollen ! Sexualität "FREI" leben wollen - Grundbedürfnisse, die sie vorher noch NIE kennengelernt haben !

Was hilft rechtschaffend zu sein, gute Manieren zu haben - Das kommt ganz von alleine, wenn man sie "Frei" ließe und anstatt Drill, ihnen eher Liebe und Freiheit vorgelebt
hätte -.

Einem Kind muß man etwas zumuten, ihn bestärken in seiner ganz individuellen Art - . . . . und vor allen Dingen, was am wichtigsten ist, an IHN "Glauben" - SOO, wie Du bist, bist Du genau RICHTIG.
Aber wer hat das wirklich erleben dürfen ??
N.L.
 
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Nice-Live
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Ja - in allem was Du machst und tustm Orlanda - liegt Deine eigene Entscheidung ! Das ist Deine Entscheidung, wenn Du Dich in eine Gesellschaft integrierst - Oft bist Du aber und das spürst Du oft im Inneren "in einem falschen Film" voller Zwänge, Auferlegungen usw.

Kinder haben das Bedürfnis autonom zu sein - Stimmt, Erinnerung - Aber es ist falsch, zu glauben, dass sie damit abhängig wären.
Das ist ein normales Grundrecht jeden kleinen Kindes, dass es von den Erwachsenen aufgezogen wird.

Tiere wie z.B. Vögel machen dies (meistens) instiktiv, dass sie ihre Jungen soolange ernähren - sie zeigen ihnen die ersten Flügelschläge soolange bist es ihnen möglich ist "Selbst" zu fliegen und die Welt auszukundschaften.

Nur "wir" Menschen sind imstande den kleinen Kindern schon Ketten an die Arme zu legen - Ketten, wie Anstand, Zucht und Ordnung !
Die Kleinen werden geformt in eine Art Backform - Soo hat man zu sein !
Was bleibt dem kleinen Kind anderes übrig, als zu glauben, was man ihm anerziehen will und auch tut ??

Habt Ihr auch noch Sätze in den Ohren wie:
- Gib die rechte Hand beim Guten Tag Sagen,
- mach einen Knicks,
- sprich laut und deutlich, wenn Erwachsene sprechen
haben Kinder den Mund zu halten
- Soolange Du Deine Füße unter unseren Tisch hast . . .

usw. undsofort. Eine Zwangsjacke in die wir schon in frühen Jahren hineingepresst wurden !

Aber auch heute unterliegen Kinder schon einem Leistungsdruck - Sie müssen außerhalb der Schule ein oder gar Mustikintrumente spielen, in den Handballkurs gehen usw. - Woo ist die Freiheit geblieben ?????

Sie werden schon in frühen Jahren zu Akademikern gezüchtet und ihre Züchter (Eltern) vergessen dabei ganz, dass auch sie den glücklichen kleinen Schuhmacher am Eck irgendwann einmal brauchen werden - Hm???
N.L.
 
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Nice-Live
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Na ja - ich gestehe, dass ich diesem Irrglauben auch schon unterlegen war und meinte woanderst (z.B. an einem noch schöneren Ort) - Ja - vielleicht auf einer Südsee-Insel wäre die Freiheit - Nein, nein zumindest nicht soolange, so lange wir in Menschengestalt auf dieser Erde sind.
Denn auf einer Insel bist Du genauso gefangen - noch schlimmer !

Lieber Sprotte - warum soo bescheiden ?? Nimmst Du damit Vorlieb NUR auf einem Achtellorbeerblatt- Platz zu nehmen? Wenn Du das Ganze haben kannst ? Hm?

Wir unterliegen doch keinen gesellschaftlichen Zwängen sondern lassen und diese Zwänge unterjubeln !

Wenn Du z.B. nicht mit einem Jogginganzug in ein Theater gehst, sondern hübsch bekleidet (so wie es unsere Vorfahren noch gekannt haben) - so zeigst Du doch auch NUR Deinen Respekt und die Achtung der Schauspieler, dem feierlichen Ambiente gegenüber - Es ist eine Wertschätzung ihnen gegenüber und sollte eigentlich mehr wie selbstverständlich sein - das wird Dir nicht von der Gesellschaft auferlegt, das geht NUR von Dir selbst aus !

N.L.
 
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Orlanda
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Ist nicht auch ein wenig Freiheit im Spiel, wenn ich mich dafür entscheide mich in eine Gesellschaft zu integrieren?

Natürlich ist der Mensch als Naturwesen auch Dingen unterworfen, die seine Freiheit einschränken, weil sie für sein Überleben notwendig sind. Natürlich kann ich mich für oder gegen die Bearbeitung des Ackers entscheiden, im Negativfall muss ich halt in Kauf nehmen, dass ich nichts mehr zu essen habe.

Ich sehe es nicht als Einschränkung meiner Freiheit, wenn ich arbeite, wenn ich meinen Anteil an einer funktionierenden Gesellschaft leiste oder auch meine Freiheit dort begrenzt sehe, wo das Recht eines anderen Menschen oder Wesens beginnt.

Aber es gibt trotzdem Dinge, die ich für mich entscheide, über die ich verfüge - nämlich über mich selbst! In diesem Rahmen entscheide ich, wie weit ich meine Freiheit einschränken lasse oder auch selbst einschränke.
Niemand zwingt mich, meinen Enkel bei mir in regelmäßigen Abständen aufzunehmen. Mit Kindern zu leben ist immer ein wenig Einschränkung des eigenen Ichs. Es bedeutet aber auch sehr viel Freude und eine Bereicherung des Lebens.
Und so meine ich, ist es in einigen Fällen: Wir geben ein wenig von unserer Freiheit auf, weil auch daraus Freude und Lebensqualität entstehen kann.

Freiheit ist auch, über seine Freiheit frei verfügen zu können.
Grundlage ist aber immer die geistige Freiheit. Ohne diese kann der Mensch nicht frei entscheiden.

Absolute Freiheit gibt es wahrscheinlich erst nach dem Tod und auch da nur dann, wenn wir vor dem Sterben unseren Körper vor der Nachwelt verstecken... Doch wer weiß schon, was mit unseren Resten geschieht, wenn sie einst in die Hände von Archäologen gelangen...?

Orlanda
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Ich glaube, auch dort nicht, weil man sich um die Grundbedürfnisse des Überlebens sorgen/kümmern müsste.

Ich bin nicht mal sicher, ob es die Freiheit in " Schlaraffenland " gäbe.
MfG
Sprotte1946
 
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Ehemaliges Mitglied
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Nachtrag: Ich überlege gerade, ob es wohl auf der von Orlanda mehrfach erwähnten Südseeinsel eine "absolute" Freiheit geben würde.

E.
 
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Nun Sprotte,

von „absoluter“ Freiheit war eigentlich auch nicht die Rede.

Die kann ich mir auch nur vorstellen, wenn ich alleine auf der Welt wäre.

Zeitlich begrenzt ist es auch möglich, wenn ich mich völlig allein an einem Ort befände und mich niemand im Tun und Denken beeinflussen kann.

Ansonsten gibt es immer irgendwelche „Begrenzungen“, wie Merlin es ja schon erwähnte. Auch in der „gedanklichen Freiheit“.

Fast widersprüchlich ist ja schon die Tatsache, dass der Staat durch Gesetze (also Beschränkungen), meine Grundfreiheiten schützen muss.

Erinnerung

PS: Also ähnlich so, als wenn ich jemanden an der langen Leine laufen lasse.
 
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Sprotte1946
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Ich glaube, dass es eine absolute Freiheit in diesem Leben nicht gibt, nicht geben, weil fast jeder irgendwelchen Zwängen unterworfen. ist, sei es um das nötige Geld zu verdienen für erforderliche Lebensmittel, für Kleidung, ein Auto, ein Haus. dazu kommen dann noch gesellschaftliche Zwänge, z. B. gehe ich nicht im Trainingsanzug ins Theater, in der Arbeitskleidung zum Einkaufen oder zum Sonntagsbummel; dabei halte ich mich nicht für Beispiel gebend, stelle gleichwohl fest, dass viele Menschen ähnlich denken und handeln.
Aus diesem Grunde, finde ich, kann man nur von einer relativen Freiheit sprechen, die wir uns dann selbst noch durch unsere Wünsche, Bedürfnisse einengen.
In diesem Zusammenhang fällt mir das folgende Lied von Reinhard Mey ein; ich finde, auch das ist Freiheit, vielleicht die Einzige die der Eine oder Andere sich leisten kann.

http://www.youtube.com/watch?v=Tm3KQMQP0hA

MfG
Sprotte1946
 
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Nice-Live
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Freiheit ist ein sehr weitreichender Begriff und bedeutet sicherlich für jeden etwas anderes, aber garantiert jeder sehnt sich danach.

Du kannst Dich frei "Fühlen" in dem dass Du Dich beispielsweise in der Natur bewegst oder den Sonnenuntergang anschaust oder Du einfach in den Tag hineinleben kannst, Du kannst den ganzen Tag vor dem PC sitzen und in Profile schauen . . .
Ach ja, im übrigen lieber Sprotte 1946 - Herzlich willkommen bei mir zu Hause (im Profil) - Da konntest Du ja auch sehen, dass mir Freiheit das Wichtigste ist ;-)

Wenn ich Lust und Zeit habe, nehme ich mir natürlich auch so eine Freiheit raus - Allerdings entscheidet das immer mein momentanes Gefühl, das Hier und Jetzt, die Lust . . . und das gibt mir das Gefühl von Freiheit, das frei "SEIN" von Zwängen und Ängsten !
Ein Leben in Ruhe und Glückseligkeit, ohne ständig kontrolliert oder manipuliert zu werden !!

Gibst Du aber einem jahrelang eingesperrten Tier (z.B. in Zoos, Zirkus udgl.) die Freiheit, werden sich diese in der Wildnis nicht mehr zurecht finden :-(

Genausso wird es bei manchen Menschen sein, die jahrelang eher "gelebt" wurden anstatt selbst zu leben.
Z.B. Pensionierungen, Scheidungen usw. -
Sie haben eine höllische Angst davor und geben oft wer weiß was, damit sie endlich wieder in Ketten gelegt werden - Hm?
Ja, aber auch das ist eine freie Entscheidung . . . aber sicherlich keine gelebte Freiheit !

N.L.
 
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„Wo Gewalt regiert, gibt es nur zwei Parteien.

Die eine schreit öffentlich ja, die andere knirscht ingrimmig nein.

Wo Freiheit waltet, gibt es tausend Meinungen.“


(Charles Tschopp (1899-1982), schweizer. Aphoristiker)
 
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„Wenn ich Freiheit sage, dann meine ich damit die Freiheit des einzelnen, seine Gedanken zu lenken und sein eigenes Leben so leben zu dürfen, wie er zu denken und zu leben wünscht.“


(John F. Kennedy)
 
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Ja, mit der Freiheit ist es schon so ein Ding.

Václav Havel sagte dazu:

„Solange wir um die Freiheit kämpfen mußten, kannten wir unser Ziel. Jetzt haben wir die Freiheit und wissen gar nicht mehr so genau, was wir wollen.“

Und George Orwell meinte:

„Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.“

Und, lieber Merlin, philosophisch wird eher der Standpunkt vertreten:

"Mit Bewusstsein zur Freiheit."

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