Lieber Merlin,
ja, du hast schon mehrfach erwähnt, dass die Grenzen der überschaubaren Gesellschaft eng seien. (10 - 15 Menschen, wenn ich mich recht erinnere).
Aber es geht auch größer. Mein Beispiel im vorigen Beitrag über unseren Herrn Messmer beweist es - ihn kennt und verehrt die ganze Stadt. Solche Vorbilder in der Nähe wirken Wunder.
Ich kenne auch eine Menge gewachsener Dorfgemeinschaften, wo sich fast noch alle kennen und auch gegenseitig helfen.
Und wer einmal die Erfahrung gemacht hat, dass es gut ist, in einer großen Gemeinschaft zu leben, wird überall versuchen, so etwas wie Gemeinschaftsdenken aufzubauen, in der Nachbar -
schaft, an der Arbeitsstelle. Klar, je mehr Menschen zusammen arbeiten, um so mehr Reibereien kann es geben - muss es aber nicht, wenn jeder versucht, fair zu bleiben.