Beiträge zum Thema: Nur so...

 
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Ihr Lieben,

ich finde euer Interesse am biblischen Propheten Amos, den Gott erwählte und der ein einfacher Mann aus dem Volk der Israeliten, nicht der Christen, war und nicht dem Prophetenstand angehörte, einfach klasse! Mich beeindruckt eure Bereitschaft, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um endlich mit dem Halbwissen und den Vorurteilen aufzuräumen.

Mit Informationen aus dem Internet sollte man sorgsam umgehen. Manche Quellen stimmen, andere nicht. So gilt es also zu prüfen, was der Wahrheit entspricht. Fest steht, dass es im 8. Jahrhundert vor Christus zu Amos Zeiten gar keine Christen gab. Christen gibt es seit ca. 2000 Jahren. Die ersten Christen waren die Jünger Jesu, von Judas Ischariot einmal abgesehen, der ihn für 30 Silberdollar an den Sanhedrin (oberster Rat der Juden) verraten hat. Danach verbreiteten Paulus und Petrus das Christentum in der Welt, Paulus bis nach Rom, und Petrus mehr im asiatischen Raum.

Der Glaube kommt ausschließlich vom Heiligen Geist, also Gott selbst (Johannes 3). Die Bibel sagt, man muss neu geboren werden, sonst kann man den Himmel nicht sehen. Die wenigsten Menschen wissen überhaupt, dass auch der christliche Glaube von einer Neugeburt bzw. Wiedergeburt ausgeht, die sich allerdings von der buddhistischen und hinduistischen Wiedergeburt etwas unterscheidet.

Eine Geburt ist immer eine passive Sache für denjenigen, der geboren wird. Deswegen interessiert mich wenig, ob mein Feuer für Gott Menschen anzieht oder abstößt. Wer im Kalten sitzen bleiben mag, kann das gern tun. Ich schwimme nicht immer mit dem Strom, weil das nur tote Fische machen. Ich dagegen bin ganz schön lebendig.

Herzlichst
Eure Seven
 
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Liebe Emilia,

mach dir bitte nichts aus dem y. Ich finde sowieso, das Wort sieht mit y viel hübscher aus. ;-) Ich möchte so viel Polnisch können wie du Deutsch! Alle Achtung! Ich weiß, wie schwer es ist, eine Sprache zu beherrschen, die nicht die eigene Muttersprache ist.

Ich kann streng logisch denken, aber meistens bin ich wie ein kleines Kind.Außerdem habe ich Kunstpädagogik studiert, und erstelle Webseiten, bin also auch gern kreativ tätig.

Liebe Grüße
Seven
 
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Liebe Emilia,

danke für deine lieben Worte. Die bauen mich richtig auf. Von Beruf bin ich Lehrerin, aber ich unterrichte nicht an einer Schule, sondern privat, und zwar in Englisch und Mathematik bis zum Abitur. So konnte ich immer bei meinem Kind sein und trotzdem arbeiten.

Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag!

Herzliche Grüße
Seven
 
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Liebe Seven,
auch wenn Du Deine Informationen aus dem Internet bezogen hast und hier seitenweise die Bibel reinstellst,
muss ich Dir sagen, das Amos zur damaligen Zeit kein Prophet gewesen ist.
Das Amos-Buch ist erst sehr viel später entstanden.
Aufgeschrieben wurden die Texte erst im Südreich. Die Spuren späteren lithurgischen Gebrauchs findet man sehr viel später in den Doxologien und aus der Excilzeit und noch späterer Zeit.Da wurde Amos dann erst unter die Propheten gereiht und ist heute unter den Propheten zu finden!-
Du willst zwar nicht alles besser wissern, aber Du weißt alles besser!
Ich halte Dich für einen sehr gesetzmäßigen Christen.-
Du sagst zwar die Wahrheit ist Liebe. Ich sage, Du hast meine Lieblingsgeschichte nich richtig gelesen,
die mit dem selbstgerechten und dem Sünder.-
Fanatismus ist immer gefährlich und schreckt die Menschen eher ab vom Glauben.
In diesem Sinne
LG Chatmaus
 
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Das Volk Israel gab es nicht nur, sondern es gibt das Volk Israel heute noch. Gemeint sind die Nachfahren Jakobs, der von Gott den Namen "Israel" (Gottesstreiter) erhielt (vgl. Schöpfungsgeschichte 32,29). Man nennt diese Menschen heute Hebräer. Oft werden sie heute auch allgemein als Juden bezeichnet. Diese sind auch heute nach wie vor Gottes Volk erster Wahl, das weltweit verfolgt wurde.

Die jüdische Religion ist eine Gesetzesreligion. Es heißt hier, das Gesetz zu erfüllen, um vor Gott zu bestehen, während das Christentum völlig auf die Gnade Gottes für die Menschen hofft, die an Jesus Christus glauben.

Während Amos die Gesetzlosigkeit der Obrigkeiten anprangerte, prangerte Jesus Christus die Überzogenheit der Gesetzlichkeit an. Er forderte von seinen Jüngern viel mehr, unter anderem die Feinde zu lieben und die Bereitschaft, für die Freunde zu sterben, falls nötig. Ja," liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst", heißt es bei Jesus Christus. Eine Liebe ohne Wahrheit gibt es nicht.

Eure Seven
 
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Das Volk Israel gab es nicht nur, sondern es gibt das Volk Israel heute noch. Gemeint sind die Nachfahren Jakobs, der von Gott den Namen \
 
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Liebe Chatmaus,

ich habe überhaupt nicht mit dir geredet. Deswegen konnte ich auch deine Worte nicht verdrehen, wie du wie ich hoffe irrtümlich behauptet hast (obwohl denen das teilweise sehr gut getan hätte).

Mir ging es um das Bereitstellen von objektiven Informationen über Tatsachen, die nicht zu verdrehen sind, z.B. über Amos, der ca. 800 Jahre vor Christi Geburt lebte und ganz sicher nichts mit Christen am Hut hatte, weil er nämlichkeiner war und ganz sicher auch um ihn herum keine waren.

Wenn diese Fakten die von dir dargestellte Meinung entstellt hat, so bitte ich um Vergebung, gebe dir aber zu bedenken, deine fehlerhaften Darstellungen zu berichtigen, wenn du glaubwürdig bleiben möchtest. Ist mit aber persönlich gleich, das musst du selbst entscheiden. Da rede ich dir nicht rein.

Ich bin mehr an der Wahrheit als am Durchboxen von Meinungen interessiert, die dieser nicht entsprechen und fühle mich als Christin zur Richtigstellung von Falschaussagen aufgefordert.

Zum Thema Israel schreibe ich gleich noch etwas - wenn du das als Korrektur auffassen möchtest, bitte sehr, das bleibt dir belassen. Wirklich interessierte Leser werden das schon zu beurteilen wissen. Das können wir denen dann ruhig überlassen, was sie glauben und was nicht. Solche Fakten sind ja historisch überprüfbar.

Alles Liebe und Gute
Seven
 
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Seven, es gab das Volk Israel, also Gottes Volk und so etwas wie die Christen heute.
Ich habe jetzt genug und verabschiede mich in aller Liebe von Dir.- Die Deutung ist zu vergleichen. Du verdrehst die Worte, wie sie Dir passen und Deinem christlichen Gehabe.
LG Chatmaus
 
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"Oh Herr ,er will mich fressen!" - das steht in den Apokryphen,Tobias 6,3. Apokryphen sind christliche Bücher, die nicht in dem Kanon der Bibel aufgenommen wurden, als Lektüre aber recht bereichernd sein können.

Gott ist die Liebe, und er ist allgegenwärtig. Leider geht nicht immer alles glatt. Gott hat uns für unser Erdendasein leider keinen Rosengarten versprochen. Den gibt es erst später, wenn wir das möchten. Wir sind hier um zu lernen, Gott zu vertrauen, ganz gleich, was uns geschieht. Wenn im Leben alles immer nur glatt ginge, könnten wir kaum Erkenntnisse gewinnen. Aber diese sind wichtig, um Entscheidungen zu treffen.

Doch, es ist mir egal, ob meine Texte gelesen werden oder nicht. Ich stelle sie nur zur Verfügung, und manche interessiert das, und andere auch nicht.

Eure Seven [keine Religionspädagogin, nicht mal Pfarrer Nolte. *grins*]

Liebe Grüße, besonders an Kirie

Eure Seven
 
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Christen gab es zur Zeit von Amos natürlich noch gar nicht. Die gab es erst viele Jahrhunderte später. Er lebte ja nicht umsonst ca. 800 Jahre VOR CHRISTUS.

Amos gehörte keinem höheren Stand an, was ich auch nirgendwo behauptet habe. Dennoch war er ein Prophet, und das Buch Amos der Bibel ist eines der prophetischen Bücher der Bibel, wie z.B. Jeremia oder Jona u.a. Gott sucht sich seine Propheten schon selbst aus.

Aus Wikipedia:

"Amos war ein sozialkritischer Prophet aus dem Südreich Juda, der im 8. Jahrhundert v. Chr. im Nordreich Israel predigte. Das ihm zugeschriebene Buch gehört zur Reihe der Zwölf kleinen Propheten im Tanach, der hebräischen Bibel. Amos ist der erste der Schriftpropheten, dessen Worte aufgezeichnet und in Buchform überliefert wurden.

Herkunft

Amos war nach Am 1,1 EU und 7,14 EU Vieh- und Maulbeerfeigenbaumzüchter. Seine Predigten kritisieren besonders das Verhalten von Großgrundbesitzern gegen abhängig arbeitende Arme.

Amos ist der erste Prophet, dessen Berufung schriftlich überliefert ist: Er selbst berichtet, er habe bei dem Dorf Tekoa (17 km südlich von Jerusalem) in der benachbarten Wüste Juda Schafe gehütet, als JHWH ihn von dort „genommen“ und beauftragt habe, im Nordreich sein Wort zu verkünden. Er war also keiner der dort amtierenden Hofpropheten, mit denen er dann in Konflikt geriet, und auch keiner nordisraelischen Opposition verbunden, sondern stand ihnen schon seiner Herkunft nach distanziert gegenüber.

Manche Exegeten vermuten jedoch, Tekoa habe in Galiläa gelegen, da Amos die nordisraelitische Kultpraxis besser kannte, als die Exegeten es einem Schafhirten aus dem Südreich zutrauen. Unabhängig von der Frage seiner Herkunft richtete sich seine Verkündigung jedoch von vornherein an ganz Israel, gegen seinen Kult und seine sozialen Verhältnisse. Denn „Israel“ stand auch nach der Reichsteilung weiterhin für die Gesamtheit des erwählten Volkes aller Israeliten."

Ich hoffe, das räumt mit den Fehlinterpretationen und dem Halbwissen über Amos ein wenig auf. Wo ich selbst etwas falsch darstelle, bin ich sehr froh, berichtigt zu werden. Das war in diesem Fall aber nicht so. Schade, ich hätte sogern mal Lehre angenommen, nur muss dann auch stimmen, was geschrieben wird, bitte.

Herzlichst
Eure Seven
 
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Christen gab es zur Zeit von Amos natürlich noch gar nicht. Die gab es erst viele Jahrhunderte später. Er lebte ja nicht umsonst ca. 800 Jahre VOR CHRISTUS.

Amos gehörte keinem höheren Stand an, was ich auch nirgendwo behauptet habe. Dennoch war er ein Prophet, und das Buch Amos der Bibel ist eines der prophetischen Bücher der Bibel, wie z.B. Jeremia oder Jona u.a. Gott sucht sich seine Propheten schon selbst aus.

Aus Wikipedia:

"Amos war ein sozialkritischer Prophet aus dem Südreich Juda, der im 8. Jahrhundert v. Chr. im Nordreich Israel predigte. Das ihm zugeschriebene Buch gehört zur Reihe der Zwölf kleinen Propheten im Tanach, der hebräischen Bibel. Amos ist der erste der Schriftpropheten, dessen Worte aufgezeichnet und in Buchform überliefert wurden.

Herkunft

Amos war nach Am 1,1 EU und 7,14 EU Vieh- und Maulbeerfeigenbaumzüchter. Seine Predigten kritisieren besonders das Verhalten von Großgrundbesitzern gegen abhängig arbeitende Arme.

Amos ist der erste Prophet, dessen Berufung schriftlich überliefert ist: Er selbst berichtet, er habe bei dem Dorf Tekoa (17 km südlich von Jerusalem) in der benachbarten Wüste Juda Schafe gehütet, als JHWH ihn von dort „genommen“ und beauftragt habe, im Nordreich sein Wort zu verkünden. Er war also keiner der dort amtierenden Hofpropheten, mit denen er dann in Konflikt geriet, und auch keiner nordisraelischen Opposition verbunden, sondern stand ihnen schon seiner Herkunft nach distanziert gegenüber.

Manche Exegeten vermuten jedoch, Tekoa habe in Galiläa gelegen, da Amos die nordisraelitische Kultpraxis besser kannte, als die Exegeten es einem Schafhirten aus dem Südreich zutrauen. Unabhängig von der Frage seiner Herkunft richtete sich seine Verkündigung jedoch von vornherein an ganz Israel, gegen seinen Kult und seine sozialen Verhältnisse. Denn „Israel“ stand auch nach der Reichsteilung weiterhin für die Gesamtheit des erwählten Volkes aller Israeliten."

Ich hoffe, das räumt mit den Fehlinterpretationen und dem Halbwissen über Amos ein wenig auf. Wo ich selbst etwas falsch darstelle, bin ich sehr froh, berichtigt zu werden. Das war in diesem Fall aber nicht so. Schade, ich hätte sogern mal Lehre angenommen, nur muss dann auch stimmen, was geschrieben wird, bitte.

Herzlichst
Eure Seven
 
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Hi Kirie,
mein Wissen ist auch nur Stückwerk und wird es immer bleiben!
Du bist nicht auf dem Holzweg, die Geborgenheit ist wichtig. Trotzdem ist es ein Fehler sich in absoluter Sicherheit zu wiegen; denn die gibt es nicht!
Denk doch mal an die Geschichte:
Ein sich sicher wiegender Christ und ein Ungläubiger
standen vor dem Angesicht Gottes. (Hab ich schon mal zum Besten gegeben).
Der "Gerechte" klopfte sich auf die Brust und sagte: "Ich habe immer Deine Gebote gehalten und war ein guter Christ." Der Ungläubige sagte:"Verzeih mir, dass ich so ein schlechter Mensch bin und war."
Darauf antwortet Gott zu dem selbstgerechten Christ:
" Nur eines hat Dir gefehlt, die Liebe."
Zu dem Ungläubigen sagte er: Du wirst noch heute eingehen in mein Himmelreich; denn Du hast mich erkannt!"
Übrigens, meine Lieblingsgeschichte.
Liebe Kirie, ich habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefr.....!
Aber ich hab mal so nebenbei an der Uni jahrelang das alte und das neue Testament studiert, weil ich es besser verstehen wollte. Trotzdem weiß ich noch längst nicht alles und werde wohl immer ein " Schüler des Lebens" bleiben, so wie wir alle.-
LG Chatmaus
 
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Liebe Seven,
sorry, wenn ich Dich berichtigen muss. Aber...
Amos gehörte weder dem Priester- noch dem Prophetenstand an.
Er war ein einfacher Mann vom Lande und trat als ungebetener Redner vor dem Volk auf.
Er prangerte die Selbstgerechtigkeit der zu frommen Christen an. Deshalb war er unerwünscht unhd galt als Unruhestifter, weil er verkündete, dass Gott um so härter mit der Selbstgerechtigkeit seines Volkes umgehen wird, nämlich den Christen, oder die, die sich dafür hielten.-
So etwas fand natürlich nur Zustimmung im Volk, solange es gegen die anderen gerichtet war, die Ungläubigen. Aber Amos prangerte die Christen an, in Gottes Auftrag!
Liebe Seven, die Sicherheit ist der schlimmste Fehler, im Leben, als auch im Glauben. Die Liebe steht über allem und nicht die Gesetzlichkeit.-
LG Chatmaus
 
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Ach, ich habe noch ein Gedicht Bonhoeffers egfunden... Wir singen das oft in meiner Gemeinde. Vielleicht gefällt es euch ja auch.

Eure Seven

Von guten Mächten

Text: Dietrich Bonhoeffer

Von guten Mächten treu und still umgeben
Behütet und getröstet wunderbar
So will ich diese Tage mit euch leben
Und mit euch gehen in ein neues Jahr

Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost was kommen mag
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiß an jedem neuen Tag

Noch will das Alte unsre Herzen quälen
Noch drückt uns böser Tage schwere Last
Ach Herr gib unsern aufgescheuchten Seelen
Das Heil, für das Du uns bereitet hast

Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost was kommen mag
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiß an jedem neuen Tag

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern
Des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand
So nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
Aus deiner guten und geliebten Hand

Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost was kommen mag
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiß an jedem neuen Tag
 
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Ihr Lieben,

ja, viele, viele Verbrechen wurden im Laufe der Jahrtausende von vielen Menschen begangen. Abertausende mussten z.B. im Mittelalter ihr Leben lassen. Das ist ja so traurig. Schön, dass ihr immer noch so sehr um all diese Menschen trauert und ihr diese Ungerechtigkeit immer noch begradigen möchtet und euer Mitleid für all diese Menschen fließen lassen wollt. Mir fehlt dieses Vermögen leider gänzlich. Ich muss euch gestehen, dass ich mich nicht an irgendwelchen längst vergangenen Kreuzzügen festhalte, sondern nur an der Gegenwart mit meiner persönlichen Beziehung zu Jesus Christus.

Grundsätzlich finde ich, dass man Staat und Kirche strikt voneinander trennen sollte, damit der Glaube eben nicht politisch instrumentalisiert werden kann. Und das ist in unserem Land heute nicht der Fall.

Viele herzliche Grüße
Eure Seven [die hofft, auf euch alle ohne persönliche Verletzungen eingegangen zu sein]
 
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Liebe Leute,

ganz sicher komme ich in den Himmel! *schmunzel* Nicht, weil ich so gut wäre (ich bin grottenschlecht!), sondern nur, weil ich zu Gott gehöre, und jeder, der zu Gott gehört, gehört dort hin. Meine eigenen Taten können das nicht schaffen.

Jesus hat gern mit Sündern gefeiert, mit den „Outcasts“, weil er bei den Pharisäern auf taube Ohren stieß. Er sagte einmal, dass gesunde Menschen keinen Arzt brauchen, sondern die Kranken. Die Pharisäer hielten sich ja für gerecht, waren das aber nicht vor Gott.

Viele Sünder sind damals Jesus gefolgt. Andere hatten wiederum eher taube Ohren, oder konnten nicht erfüllen, was er von ihnen wollte, wie z.B. der reiche Jüngling in Matthäus 19:16-25 (Achtung, Bibelvers, gefährlich und ansteckend, bitte ducken!)

„Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, daß ich das ewige Leben möge haben? Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. Da sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; ehre Vater und Mutter;" und: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir noch? Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. Da das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann denn selig werden?“

Wer sonst noch alles in den Himmel kommt, weiß ich natürlich nicht. Das sollte jeder mit Gott allein ausmachen und Ihn fragen, wie dieser Jüngling.

Alles Liebe,
Eure Seven
 
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Liebe Leute,

ganz sicher komme ich in den Himmel! *schmunzel* Nicht, weil ich so gut wäre (ich bin grottenschlecht!), sondern nur, weil ich zu Gott gehöre, und jeder, der zu Gott gehört, gehört dort hin. Meine eigenen Taten können das nicht schaffen.

Jesus hat gern mit Sündern gefeiert, mit den „Outcasts“, weil er bei den Pharisäern auf taube Ohren stieß. Er sagte einmal, dass gesunde Menschen keinen Arzt brauchen, sondern die Kranken. Die Pharisäer hielten sich ja für gerecht, waren das aber nicht vor Gott.

Viele Sünder sind damals Jesus gefolgt. Andere hatten wiederum eher taube Ohren, oder konnten nicht erfüllen, was er von ihnen wollte, wie z.B. der reiche Jüngling in Matthäus 19:16-25 (Achtung, Bibelvers, gefährlich und ansteckend, bitte ducken!)

„Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, daß ich das ewige Leben möge haben? Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. Da sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; ehre Vater und Mutter;" und: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir noch? Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. Da das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann denn selig werden?“

Wer sonst noch alles in den Himmel kommt, weiß ich natürlich nicht. Das sollte jeder mit Gott allein ausmachen und Ihn fragen, wie dieser Jüngling.

Alles Liebe,
Eure Seven
 
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Liebe Leute,

ja, das ist wahr: Gott ist die Liebe! Jesus liebt alle Menschen, ausnahmslos alle! Leider lieben nicht alle Ihn. Schade. Immerhin hat er am Kreuz für die Sünden (sorry, da war es wieder, dieses Wort – tut weh, nicht?) aller Menschen gelitten, starb und hat als Lamm Gottes den Tod überwunden und stand wieder auf. Das Grab war leer… Man kann das glauben oder nicht. Ich glaube das.

Richtig, nicht alle Nicht-Christen sind auch gleich Christenhasser, was ich auch nirgendwo behauptet habe, und nicht alle, die sich Christen nennen, sind Christen. Viele Menschen können das aber nicht unterscheiden, und so scheren sie alle Christen über einen Kamm, weil sie vielleicht mal schlechte Erfahrungen gemacht haben, über die sie nicht hinwegkommen oder hinwegkommen möchten.

Amos hat nicht die Kirche kritisiert, sondern die damaligen Zustände, wie die Armen ausgebeutet wurden, Unrecht getan und die Heiligtümer Gottes entehrt wurden. Amos, Prophet Gottes, hatte die Aufgabe, den Israeliten mitzuteilen, dass Gott sich das nicht länger anschauen würde und Israel vernichten würde und dass die Israeliten in alle Himmelsrichtungen zerstreut werden würden, wenn sich das nicht ändern würde. Nur einen kleinen Rest würde er übrig lassen wollen… Gott hielt sein Wort. 40 Jahre später wurde Israel von der Landkarte gestrichen. Das Volk lebte bis 1948 in der Diaspora, verstreut in alle Welt, aber seit 1948 gibt es den Staat Israel wieder. Auch das wurde in der Bibel bereits vorausgesagt und hat auch christlicher Sicht eine große Bedeutung. Gott macht Geschichte. Die einen erkennen das, die anderen nicht.

Jesus hat keine Pharisäer, sondern die Händler aus dem Tempel geworfen, weil sie diesen entehrten. Auch ihn regte es mächtig auf, wenn die Heiligkeit Gottes missachtet wurde. Jesus hat das Gesetz selbst bis auf das Letzte erfüllt, wandte sich gegen die damalige Auffassung davon wie zu Amos Zeiten. Er machte den Pharisäern klar, dass Gottes Gebote nicht dazu da waren, das Volk zu unterdrücken, sondern dass die Gesetze Gottes für die Menschen gemacht wurden und heilig sind, und dass Heuchelei und falsche Lehren bei Gott nicht gut ankommen:

„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor! Darum werdet ihr desto mehr Verdammnis empfangen. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Wasser umziehet, daß ihr einen Judengenossen macht; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr denn ihr seid! Weh euch, verblendete Leiter, die ihr sagt: "Wer da schwört bei dem Tempel, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Gold am Tempel, der ist's schuldig." Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? "Wer da schwört bei dem Altar, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Opfer, das darauf ist, der ist's schuldig." Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heiligt? Darum, wer da schwört bei dem Altar, der schwört bei demselben und bei allem, was darauf ist. Und wer da schwört bei dem Tempel, der schwört bei demselben und bei dem, der darin wohnt. Und wer da schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Stuhl Gottes und bei dem, der darauf sitzt. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und laßt dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies soll man tun und jenes nicht lassen. Ihr verblendeten Leiter, die ihr Mücken seihet und Kamele verschluckt! Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln auswendig reinlich haltet, inwendig aber ist's voll Raubes und Fraßes! Du blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel, auf das auch das Auswendige rein werde! Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats! Also auch ihr: von außen scheint ihr den Menschen fromm, aber in wendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten Gräber und sprecht: Wären wir zu unsrer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht teilhaftig sein mit ihnen an der Propheten Blut! So gebt ihr über euch selbst Zeugnis, daß ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben. Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter! Ihr Schlangen und Otterngezücht! wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?’’
(Matthew 23:13-33)

Seven...
 
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Man erhält Gottes Segen jeden Tag neu. Ich bin dankbar für alles und mir darüber bewusst, dass ich ohne Gott nichts bin und nichts habe. Im Englischen gibt es ein Lied, darin geht es um die täglichen Segenstropfen der Gnade Gottes, die er und schenkt, aber wir bitten um Schauer von Segen, den Er uns auch zugesagt hat. Wir sehen nur oft seine Liebe nicht, und vergessen, dass wir noch nicht im Himmel sind. Hier ein http://www.youtube.com/watch?v=CC7BlGo66rM&feature=related zu dem Lied, vermutlich von einem kleinen Jungen gesungen. *schmunzel*


Daniel W. Whittle (1840-1901) Words: Dan¬i¬el W. Whit¬tle, 1883; first
ap¬peared in Gos¬pel Hymns No. 4.

James McGranahan (1840-1907)


There shall be showers of blessing:
This is the promise of love;
There shall be seasons refreshing,
Sent from the Savior above.

Refrain

Showers of blessing,
Showers of blessing we need:
Mercy drops round us are falling,
But for the showers we plead.

There shall be showers of blessing,
Precious reviving again;
Over the hills and the valleys,
Sound of abundance of rain.

Refrain

There shall be showers of blessing;
Send them upon us, O Lord;
Grant to us now a refreshing,
Come, and now honor Thy Word.

Refrain

There shall be showers of blessing:
Oh, that today they might fall,
Now as to God we're confessing,
Now as on Jesus we call!

Refrain

There shall be showers of blessing,
If we but trust and obey;
There shall be seasons refreshing,
If we let God have His way.

Refrain


Gott sagt, wer nicht glaubt wie ein kleines Kind, der wird den Himmel nicht sehen. Meine Vorgaben von Gott erhalte ich durch den Heiligen Geist, der im Einklang mit Gottes Wort steht. Gleich, was auf dieser Erde geschieht, für den, der Gott liebt, werden einmal alle Dinge zum Besten sein. Die Erde ist ein Jammertal, kein Vergnügungspark. Die Welt verbessern schaffe ich nicht; das traue ich aber Gott durchaus zu, und er wird das schlagartig tun, weil er nicht auf die zeit angewiesen ist. Schließlich ist er ja Gott.

Ich versuche, immer auf Gott zu hören, gleich, was das ist. Wo mir das nicht gelingt, lebe ich „in Sünde“ (Entschuldigung für diesen altmodischen Begriff, aber ich habe noch keinen besseren gefunden.).

[Kirie, gut, dass du auch das Unangenehme hörst. Aber prüfen sollten wir immer, ob das, was wir hören von Gott kommt oder nicht. Sigmund Graff hat mit seinem Spruch übrigens schon recht, finde ich.]

Eure Seven
 
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Zur Massentierhaltung habe ich mich ja bereits geäußert. Die Taten müssen von jedem einzelnen ausgehen. Leider habe ich keinen Einfluss auf die Inhalte der Predigten der Pfarrer und Pastoren, aber ich fände es gut, wenn das mal angesprochen würde, dass niemand von Gott das Recht hat, Tiere zu quälen, genauso wenig, wie Ungeborene abzutreiben oder die Umwelt auszubeuten. Ich denke auch, dass es sinnvoll wäre, beim Gesetzgeber mal nachzuhaken. Was einzelne Menschen beten, kann man natürlich nicht wissen. Aber ich weiß, dass Gebete Mauern zu Fall bringen können. Na ja, es wird gern verschwiegen, dass z.B. der Mauerfall in Berlin durch gezielte Gebete vorbereitet wurde.

Liebe Grüße
Seven

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