Beiträge zum Thema: Eigenschaften des Löwen

 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
...wenn die Astrologie anhand eines Beispieles (in Ziffern 1Beispiel) aus Fleisch und Blut (das "man kennt") als Wissenschaft verkauft werden soll und es dann heißt "ich kenne mich da etwas/ziemlich/gut aus", dann wundere ich mich nicht mehr, was man ganzen Völkern alles glauben machen kann...

ich glaube, dass ich vieles nicht weiß.
Muss ich es deswegen glauben? Ich sage NEIN. Muss ich nicht.
Und selbst dann, wenn ich etwas glaube, erwarte ich nicht grundsätzlich, dass alle anderen das Gleiche glauben.
Löwe hin oder her.

Jungfrau emirena

PS: möge jeder glauben dürfen, was er glauben will!
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Du hast Recht, Merlin, die Dauer einer Beziehung sagt nichts über die Qualität aus.
Aber in meinem Fall war es eine Beziehung, die sich trug durch gemeinsame Interessen. Das Wesen des Löwen störte nicht (wenn ich mich so ausdrücken darf, obwohl ich die Horoskoperei nicht ernst nehme!), sondern harmonierte mit meinen astrologischen Eigenschaften - eigentlich sollte dies laut Astrologie nicht möglich sein.

Dass es nicht "rund lief" und ich nach den vielen Jahren auszog, um endlich das zu finden, was ich nicht hatte, lag nicht am Wesen des Löwen und nicht am Wesen meines Sternzeichens. Denn gerade der Grund unseres Scheiterns hätte gemäß Horoskop kein Anlass sein dürfen.

Wir brachten zuviel Unverarbeitetes ein und viel mehr als die Sterne waren die familiären Gegebenheiten unserer Kindheit der Grund, weshalb wir 23 Jahre lang nebeneinander und nicht wirklich miteinander lebten. Leider habe ich das zu spät erkannt. Hätten wir unseren "Patienten" Ehe früher in die Therapie gebracht, wären wir sicher heute noch zusammen.
Das Gefühl für meinen Exmann ist nie wirklich in mir gestorben. Vielleicht ist es aber auch nur eine Erinnerung, die mit den Jahren wieder weicher wird. Die Errosion der Jahre schleift alles weg und immer mehr erkenne ich den Stein, wie er anfangs war, als er noch unbelastet war.

Es ist merkwürdig, dass dieser Mann der einzige ist, mit dem ich heute noch einmal leben möchte. Ich weiß nicht, ob er sich geändert hat, aber sicher ließ ihn die Zeit reifen - die Chance habe ich ihm nicht gegeben. Meine Reife läßt aber heute alles in einem anderen Licht erscheinen.

Was hat das mit den Sternen zu tun? Was haben die Sterne mit mir zu tun? Kann das alles auch in den Sternen stehen? Ich sehe momentan darin keinen Sinn. Ob sich auch darin in den nächsten 30 Jahres etwas klären wird?

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Die zeitliche Quantität einer Beziehung sagt nicht unbedingt etwas über deren Qualität aus. Zudem ist es so, dass am Ende auch jeder nur das finden kann, nachdem er sucht.

Eventuell könnte bei der Diskrepanz der Verträglichkeit der Sternzeichen ja auch der Umstand eine Rolle spielen, dass in der konventionellen Astrologie zu sehr auf die Übereinstimmung im Detail gebaut wird.

Sicherlich schließen sich auch krasse Gegensätze in einer Beziehung aus. Anderseits lebt sie mit der Frage, ob ich mich durch den anderen in meiner Persönlichkeit erweitern und entfalten kann.

Das Fremde und Geheimnisvolle an einem Partner ist doch der Stoff, der die Neugierde weckt und mich auf die Erfüllung dieses Bedürfnisses hoffen lässt. Mit der Neugierde erlischt aber auch die Liebe und aus dem Miteinander wird ein Nebeneinander.


Merlin
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Liebe Jockeline, das mit den passenden Sternzeichen glaube ich auch nicht: Was angeblich zu mir paßte, paßte gar nicht (zu "tüpferlschei...erisch!!). Mit dem Löwen, der angeblich nicht zu mir paßt, hatte ich eine 23jährige Beziehung. Dass sie scheiterte lag nicht am Horoskop, den Weiberhelden gibt es quer durch alle Sternzeichen (Krebs - angeblich mit Familiensinn hahahaha!! - Zwilling, Wassermann, Steinbock, Stier...!). Sie waren aber alle sehr unterhaltsam, keine Trostlosigkeiten... Im Rückblick werden sie alle meine Memoiren (schreibe ich mit 70, wenn der Geist der Verklärung eingesetzt hat) bereichern!

Knistern kann es anfangs mit allen möglichen Männern, das liegt weniger an den Sternen, als an den Hormonen beiderseits... Und wenn's wirklich knistert, wird jedes Popcorn im Kino überflüssig...!

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Nice-Live
Nice-Live
Anzahl Beiträge: 238
Merlin, einfach nur cool :-))

Guten Morgen, Jockeline :-)

N.L.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1522
Hallo NL,
was hat das Licht bzw. KEIN Licht mit den zehn Geboten zu tun?????Hm????

Weitere Kommentare würden mich verm. sperren (Mod.) .
Und für eine "Privat-Audienz" mit Dir sind mir 13€ oder so ähnlich zu teuer.
Deshalb belasse ich es dabei . . .

Jockeline
 
Beitrag aus Archiv
Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Wie im Kino könnte man ja auch zusammen eine Tüte Popcorn naschen – das knistert auch?

Merlin
 
Beitrag aus Archiv
Nice-Live
Nice-Live
Anzahl Beiträge: 238
Das gibt es zwar nicht, liebe Jockeline - In den "zehn Geboten" . . . . aber DU sollst nicht . . . . Hmmmm !! - Sagen !!!
Vielleicht ist es das elfte Gebot ;-) Wer weiß es ??
Aber ich gebe Dir bei Deiner Ausführung gerne Recht !

N.L. :-)
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1522
. . . und wenn schon, verehrter Zauberer - auch ein WETTERLEUCHTEN kann total faszinierend sein :-))

MIR ist ein Wetterleuchten lieber als überhaupt kein Licht.
Denn:
was nutzt das "passendste" Sternzeichen, wenn es nicht knistert???? Hmmm????

Jockeline
 
Beitrag aus Archiv
Nice-Live
Nice-Live
Anzahl Beiträge: 238
Wirklich - VOLL - wieder süß, Merlin :-))

Es könnte alles sooo einfach sein, wenn "Wir" nicht nach den Sternen der Anderen schauen würden - sondern, dass wir "UNS" erstmal, um unseren eigenen Stern kümmern würden !

:-)
N.L.
 
Beitrag aus Archiv
Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Widder (21. März bis 20. April):

Die dunkle Jahreszeit verabschiedet sich zunehmend mit dem Bewusstwerden des neuen Menschen. Die erwachende Lebenskraft verbindet sich mit Zuversicht und den Tatendrang. Auf diese Weise erfüllt auch die Natur das triste Land, um es wieder mit Neuem für sich zu gewinnen.

Könnte dies nicht eine Stimmung sein, die in diesem Monat einem Neugeborenen mit auf den Weg gegeben wird? Eventuell liegt ja darin auch der Grund, warum man diesen Menschen einen etwas eigenwilligen Aspekt nachsagt.

Man müsste jetzt nur noch klären, welche Stimmung dazu passen könnte. Ist es mehr die gegensätzliche Ergänzung oder eher die Übereinstimmung? Hier einmal eine Übersicht der passenden Sternzeichen für den Widder aus der konservativen Astrologie [X]:

[X] Widder
[-] Stier
[X] Zwilling
[-] Krebs
[X] Löwe
[-] Jungfrau
[?] Waage
[-] Skorpion
[X] Schütze
[-] Steinbock
[X] Wassermann
[-] Fisch

Eventuell findet nun ja mancher nicht nur sein passendes Sternzeichen, sondern auch einen Stern – der ihn durch sein weiteres Leben begleitet. Er sollte nur darauf achten, dass er das Leuchten eines Sternes nicht mit dem Wetterleuchten verwechselt :-))


Merlin
 
Beitrag aus Archiv
Nice-Live
Nice-Live
Anzahl Beiträge: 238
Also . . . bitte entschuldigt, dass ich Eure Gedanken leider hier "nur" sehr oberflächlich gelesen habe !

Aber - Ich möchte gerne auf die Eigenschaften eines Löwen eingehen !

Ich weiß nicht genau warum man genau gerade auf die Eigenschaften "des Löwen" eingeht ? ! . .. . obwohl im augenblicklichen Fall "der Widder" dran IST - Hm ? Na ja - ich möchte aber flexibel sein ;-)

Also - Ich kenne mich da ein bisschen aus ;-)
Ich habe mal in einer Urlaubsbekanntschaft ein Pärchen kennengelernt - Der Mann (ein geschlagener Mann aus erster Beziehung) - Er (aber) unterlag "einer Löwen-Frau" - Ich erkannte dieses "Spiel" dieser Frau sofort . . .und riet ihm zur Vorsicht . . . . . Aber ALLES kam zuu spät (Er war bereit verliebt) . . . . . ER war bereits in "den Fängen" dieser Frau !

Mein Fazit: Ein Löwe "WILL" bebauch-pinselt werden !!!
Wenn Du DAS einer Löwin oder eines Löwen nicht gibst . . . wird Er/Sie Dich vernichten !!!!
Es heißt nicht umsonst . . . Ein Löwe will im Mittelpunkt - "Aller" stehen . . . wenn Er/Sie das nicht verspürt . . . dann vernichtet Er/Sie - Das habe ich erfahren von sogenannten Löwen -
Aber . . . wir haben ja gerade den "Widder" auf dem Programm - Auch dieser ist nicht leicht . . . denn Er hat nicht umsonst "seine Hörner" ;-)) - Er/Sie wird DAS erleben, was sie/er erleben WILL - DAS sind echte Widder ;-)))

N.L.
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Diese Betrachtung, lieber Merlin, ist sehr interessant. Wenn mein Enkel (bereits fast 5) bei mir ist, schläft er bei mir im (großen) Bett. Während ich normalerweise einen sehr tiefen Schlaf habe und mich kein Gewitter oder anderes lautes GEtöse während der Nacht aufzuwecken vermag, erwache ich, wenn der Kleine neben mir liegt, regelmäßig. Meistens ist er dann abgedeckt und da ich ein recht kühles Schlafzimmer habe, decke ich ihn dann auch zu. Ich schlafe auch sofort wieder ein und habe am Morgen nicht das Gefühl, wenig geschlafen zu haben, wie das der Fall ist, wenn mich in der Nacht Sorgen quälen und ich deshalb immer wieder wach werde.

Habe mir schon oft überlegt, woher dieses Wachwerden kommt, denn allgemein haben wir keinen Körperkontakt, er hat ausreichend Platz und ich auch, ohne dass wir uns berühren.
Das kurzzeitige Wachwerden ist also ein altes Erbe oder alter Instinkt, mit dem man die Nachkommenschaft in der Nacht schützt. Früher schliefen die kleinen Kinder bei den alten Frauen/Großmüttern/Tanten, weil die jungen Frauen wieder Babies hatten und keinen Platz für die bereits dem Babyalter entwachsenen Kinder.

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Ja, der Schlaf und seine Träume verraten sehr viel über dieses unbewusste Erbe. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit diesem Thema, deshalb möchte ich daraus ein Beispiel anführen, das auch im Zusammenhang mit diesem Thema steht.

Es gibt sehr viele Menschen, die an Schlafstörungen leiden und ahnen nicht, dass diese häufig mit scheinbar banalen Dingen zusammenhängen. Jedes Lebewesen ist in seinem Schlaf einer latenten Gefahr ausgesetzt. Deshalb gibt es da zum Schutz vor möglichen Gefahren immer eine unbewusste Verbindung zur Außenwelt. Dieser Draht zur Außenwelt wird besonders bei Müttern deutlich, die schon bei der kleinsten Unruhe ihres Babys erwachen.

Schon die kleinstmögliche Gefahrenquelle, Veränderungen der Lichtverhältnisse oder Geräusche beinträchtigen die Schlaftiefe nachhaltig. So spielt es auch eine große Rolle, wo sich Türen, Fenster und Spiegel in Zusammenhang mit dem Bett befinden. Fenster und Türen waren und sind immer Schwachpunkte durch die Eindringlinge den Schlafenden bedrohen können.

Da es in der Menschheitsgeschichte noch nicht so lange Spiegel gibt, werden diese ebenfalls als Fenster oder Tür verstanden, auch wenn uns das nicht bewusst ist. "Wie lange hätte ich Zeit, um auf eine mögliche Gefahr reagieren zu können?", ist der Gedanke, der im unbewussten Seelenbereich schlummert.

Mit dem Licht wird auch unsere innere Uhr gesteuert, wobei das Sonnenlicht am Morgen einen hohen Blauanteil hat: Ein Signal, das unseren Organismus zur Aktivität anregt. Anderseits steht da das Abendlicht mit seinen warmen Tönen, mit ihrem Rotanteil.

Ein Licht, das auch vom offenen Feuer oder einer Kerze ausgeht. Warmes Licht suggeriert uns die Gefühle von der Geborgenheit und Sicherheit in der abendlichen Gemeinschaft, der wir uns im Schlaf anvertrauen können. Also ein Licht, das uns ein Ende des Tages die Phase der Ruhe ankündigt und uns mit dem Botenstoff Melatonin in Müdigkeit einhüllt.

Im Prinzip sollte man also am Abend das kalte Lichtquellen mit dem hohen Blauanteil meiden, das den Organismus zur Aktivität verführt. Das abendliche Zähneputzen vor dem Neonlicht des Spiegels im Bad wirkt sich am Abend negativ aus, während die Aktivität am Morgen willkommen ist. So ist das auch mit dem Kunstlicht der Wecker auf dem Nachttisch – das zu einer geringeren Schlaftiefe führt.

Auf diese Weise bekommen die Mondnächte durch ihre unterschiedlichen Lichtverhältnisse auch ihren Sinn. Solche Dinge sollten uns daran erinnern, dass wir auch nur ein kleiner Teil im großen Ganzen der Natur sind und bleiben.


Merlin
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Liebe Merope, jetzt berührt es doch etwas, von dem ich schon immer spreche: Der moderne Mensch, wissenschaftsorientiert und 'modern' denkend, trägt in sich halt auch noch die alte "Schnittstelle" zum Glauben an das Okkulte (http://www.science-at-home.de/kurios/okkultismus.php).

Ich kenne auch eine ehemalige Bank-Filialleiterin, eine kluge und klar denkende Frau, aber vollkommen davon überzeugt, dass ein bestimmter Geistheiler fähig sei, Gelähmte zu heilen (er hält sich für Jesus!).
Schlimm ist, dass sie jeden anfeindet und aus ihrem Bekanntenkreis entfernt, der dies anzweifelt oder auch nicht fördert (z.B. eine Bekannte, die Redakteurin an einer Tageszeitung ist und eine Reportage über den Mann ablehnt). Da sind Kräfte im Menschen am Werk, denen man mit Verstand und Logik nicht beikommen kann.

Ein wichtiger Auslöser scheint mir auch die Unsicherheit zu sein: "... man weiß es ja nicht genau, also bin ich lieber dafür...". Die Strafe folgt auf dem Fuss: So glaubt meine alte Schwiegermutter bis heute, dass der Herzinfarkt meines Schwiegervaters eine Folge davon ist, dass er drei Wochen zuvor aus der Kirche ausgetreten ist. Nichts, absolut nichts, kann die Frau davon abhalten. Gleichzeitig bezweifelt sie aber, dass sie ihren Mann im "Himmel" wiederbegegnet, was ja ein Trost wäre, wenn sie schon daran glaubt und das würde ihr ja keiner ausreden. Aber nein, daran glaubt sie nicht! Sie ist keine aktive Katholikin, geht nie in die Kirche, betet zwar für ihren Mann und alle möglichen Leute, aber das alles ist immer irgendwie angstgeprägt. Man weiß ja nie, also ist man lieber irgendwie dafür...

Ich ließ mir 1994, im Jahr meiner Scheidung
von einem bekannten Astrologen ein umfassendes Horoskop legen. Demgemäß sollte mir gegen das Jahr 2000 der Mann meines Lebens begegnen, allerdings stünde Pluto sehr ungünstig in meinem Geburtshoroskop, so dass ich lebenslang damit rechnen müsse, dass alle meine Liebesbeziehungen einen unglücklichen Verlauf nähmen.
Ja, was soll man dazu sagen? Fast ein Jahrzehnt später war mir klar, dass nicht Pluto Schuld ist, sondern die Erfahrungen meines Lebens von Anbeginn an. Fehlerhafte Entscheidungen, falsche Interpretationen, Fehleinschätzungen - alles aufgrund von Kindheits- und Jugenderlebnissen, Menschen, die mich begleiteten hatte alle selbst große Probleme.

Nein, ich glaube nicht an die Sterne, aber daran, dass man sich mit Bewußtheit und Erkenntnis auch aus den schlimmsten Lebenserfahrungen empor"retten" kann, um ein glückliches, erfülltes Leben zu leben.

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Das alles erscheint mit zumindest nachdenkenswerter als der Quatsch, Menschen auf Grund verschiedener Konstellationen ferner Sterne in die 12 Schubladen der Tierkreiszeichen zu stecken.
Und noch verwunderlicher: dass sich aufgeklärte Menschen in diese Schubladen stecken lassen.

Schönen Tag noch
Merope
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, WELCHES Licht der Mond aussendet. Das Sonnenlicht ist für uns Menschen und für alles Leben auf der Oberfläche der Erde lebenswichtig. Warum sollte also nicht auch das Licht, das der Mond aussendet, von Bedeutung sein?

Die These, dass wir vieles aus fernsten Vergangenheiten des Menschen in uns tragen, finde ich sehr interessant. Die Angst bei Nacht z.B., im geborgenen Raum, unbegründet, soll ja auch aus jenen Zeiten stammen, in denen der Mensch in der Nacht von Raubtieren bedroht war.
Und die Anziehungskraft des Vollmondlichtes könnte auch noch daher stammen.

Im domestizierten Tier findet man noch viele Verhaltens"reste" des Wildtieres - warum also nicht auch im domestizierten Menschen noch Verhaltensmuster und Prägungen aus der Frühzeit des Menschen...?

Es gibt außer dem Horoskop von dem hier die Rede ist auch noch eine andere Version: Luisa Francia beschreibt die 13 Monde und weist jedem Mond bestimmte Aspekte zu. Der Mensch bzw. die Frau, die in diesem Mond geboren ist, trägt nach Francia's Auffassung diese in sich.
Vermutlich beruht dieses Wissen auch auf uralte Kulte, die Luisa Francia u.a. bei afrikanischen Zauberinnen kennengelernt hat.
In den frühen 70igern war diese Thematik für Frauen sehr wichtig und interessant, führte es uns doch weg aus der Sexualfeindlichkeit und dem Schweigen, das vorallem weibliche Sexualität umgab.

In uralten Zeiten hat es die Frauen vielleicht geschützt, ihnen Identität als Frau verliehen und sie gestärkt (so wie das dann auch in fernster Zukunft der Fall war).

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Ab dem 4. Monat der Schwangerschaft ist das Gehirn bereits fast ausgebildet, danach beginnt bereits der Lernprozess. Bei der Geburt müssen schon gewisse Informationen im Gehirn zur Orientierung der Sinn vorhanden sein.

Ich denke einmal, dass ab dem 6. Monat auch die besagten Einflüsse mit eine Rolle spielen können. Es wären also demnach immer nur zwei Jahreszeiten entscheidend, wobei auf Grund der Entwicklung die letzte Jahreszeit dominierend und die vorausgehende ein zusätzliche Grundstimmung darstellen könnte.

Die Sache mit dem Mond mag vordergründig richtig sein. Dennoch können da indirekt auch Dinge aus sehr ferner Vergangenheit als biologisches Erbe weiterticken. Wir haben ja nicht mit einem Paukenschlag als Homo sapiens die Bühne der Welt betreten.

Das muss auch heute nicht mehr direkt mit den realen Kräften von Ebbe und Flut zusammenhängen, sondern kann auch nur noch als rudimentärer Zyklus vorhanden sein. Auf diese Weise hat auch das fahle Mondlicht mit einem seinem hohen Blauanteil seinen Einfluß auf den Menschen.

Es ginge da ja auch bei den Gestirnen weniger um deren Kraft, sondern mehr um deren Stand, mit dem eine gewisse Jahreszeit verbunden sein kann. Wie ich schon schrieb – manches könnte, aber muss nicht so sein.


Merlin
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Also an das ganze Drumherum ums Horoskop glaube ich ja auch nicht!
Das mit der Springflut ist interessant und erklärt, weshalb möglicherweise gerade Voll- und Neumond merkwürdige Auswirkungen auf manche Menschen haben...
Ich gehe immer davon aus, dass der Mensch trotz großem Fortschritt im Wissen eben nur einen kleinen Prozentsatz weiß und vieles erst noch geklärt werden wird.

Der Mensch erlebt 3-4 Jahreszeiten im Mutterleib - bei mir war es der Spätsommer, Herbst, Winter und der Frühling. Der scheidende Sommer und der Herbst waren bei mir immer verbunden mit Abschiednehmen und der Duft des Herbstes löst bei mir melancholische Gefühle aus. Das war auch die Zeit, in der sich meine Eltern getrennt haben. Meine Mutter schrie und tobte, bis mein Vater ging... Im Winter traf sie dann meinen Stiefvater. Er spielte von da an die Vaterrolle. In diesen beiden Geschehnissen liegt etwas, was mir jetzt, beim Schreiben, nach dreiundsechzig Jahren noch Schmerzen bereitet.
Es ist das GEfühl des Ausgeliefertseins, des Aushaltenmüssens, des Eingemauertseins, sich nicht wehren können. Kann ein Ungeborenes NEIN schreien? Hilft ihm ein Strampeln?
Sie heirateten am 25. März meines Geburtsjahres und ich frage mich, wie mag sich diese Frau gefühlt haben, als sie sich von einem ungeliebten Mann umarmen lassen mußte - und ich war DABEI!!
Es ekelt mich.

Kinder vergessen, sagt man. Meinen richtigen Vater habe ich nie vergessen. Er erscheint mir in allen meinen Männern und sobald mir ein Mann gefällt, kann ich sicher sein, dass er irgend etwas in seinem Gesicht hat, das mich an meinen Vater erinnert.

Mein Enkel hat ein wenig von den Augen meines Vaters geerbt. Es gibt ein Bild meines Vaters, auf dem ist er ein junger Soldat, ein hübscher Kerl. Ich hätte mich auch in ihn verliebt. Und da ist auch dieses Etwas in seinen Augen, mit dem mich mein Enkel anschaut, wenn ich ihm einen Wunsch erfüllen soll.

Väter, Söhne, Enkel... Der Mutterleib - nicht immer ein Hort des Wohlergehens, manchmal schon von Anfang an eher ein schrecklicher Ort und man ist froh, wenn man endlich ans Licht kann und nicht immer den Stimmungen und Launen seiner Mutter ausgeliefert ist.
Aber da, als es Licht wurde, war es schön. Da war Wärme, Farben, gute Gerüche, Licht und mein ganzes Leben...

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Hallo Ihr Beiden,

es ist m. E. ja erwiesen, dass die Stimmung der Mutter Einfluss auf das Ungeborene hat. Aber: wir erleben im Mutterleib mindestens 3, wenn nicht sogar 4 Jahreszeiten. In welcher Phase ist nun der Einfluss am größten? Mit den Sternen und Planeten hat das aber rein gar nichts zu tun.

Was den Mond betrifft: Es gab ja bereits einen interessanten Thread: "Was macht der Mond mit uns?".
Der Mond beeinflusst uns keinesfalls, weil wir zum Großteil aus Wasser bestehen, sonst müssten wir ja unsere Stimmung alle 6 Stunden wechseln.
Ich habe das bereits im anderen Thread erklärt: Ein möglicher Einfluss - nicht bewiesen aber wahrscheinlich: Bei Voll- und Neumond stehen Mond, Erde und Sonne genau in einer Geraden - es summieren sich also die Gezeitenkräfte des Mondes und der Sonne, deshalb gibt es auch nur bei Voll- und Neumond Springflut. Empfindliche Menschen könnten das registrieren - aber auch das hat wiederum nix mit den Sternen zu tun - und beeinflusst schon gleich gar nicht Temperament und Charaktereigenschaften.
Schönen Abend noch
Merope

© 2023 lebensfreude50 . All Rights Reserved.

Scrollen