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Orlanda
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Mit Sicherheit, lieber Merlin, ist der Einfluss der Mutter bzw. ihrer Gefühlswelt für das ungeborene Kind von großer Bedeutung. Vieles, das wir auf diese Weise erfuhren als wir noch nicht geboren waren, begleitet uns ein Leben lang - im positiven als auch im negativen Sinn.
Mein Geburtsmonat bringt mir z.B. all die Dinge, die ich besonders liebe: Wärme, Farben, Blumen, Gerüche und Früchte. Da ich in der Mitte des Monats geboren wurde, dürften sich meine Sinne zumindest am Ende schon so weit entwickelt haben, dass ich einiges aufnehmen konnte. Aber weiß man wirklich, wieweit ein Säugling in den ersten Wochen seines Lebens ist, welche Einflüsse schon zu Beginn von ihm (wenn auch nicht bewußt) aufgenommen werden können? Das Bewußtsein kommt vielleicht später und in der Wiederkehr des Geburtsmonats und seine positiven Prägung erkennen wir bzw. wir fühlen uns darin wohl.
(Das sind natürlich nur meine eigenen gefühlsmäßigen Schlussfolgerungen...)
Und ich vermute (aus eigener Erfahrung), dass wir auch vieles, das unsere Mutter und die Familien-Generationen weit vor unserer Geburt erlebten, im Menschen 'gespeichert' ist (weitervererbt wird?). Ob wir es abrufen oder ob es durch irgendein Erlebnis abgerufen wird, liegt in den Geschehnissen und Launen des Lebens.
Zum Mond: Der Mond hat Einfluss auf die Ozeane, auf alles Wasser und der Mensch besteht zum Großteil aus Wasser. Warum sollte es beim Menschen keine Auswirkungen geben?
Auf jeden Fall erweckt der Mond bei manchen Menschen die Sinne, GEfühle und auch Aktivitäten. Der Vollmond treibt mich z.B. oftmals hinaus, besonders im Winter, in einer verschneiten Landschaft ist es bei Vollmond taghell (und bitter kalt!).
Der Neumond läßt auch die Fantasie spielen - der Mond ist ja nur nicht von der Sonne erleuchtet, aber die Finsternis einer mondlosen Nacht hat etwas an sich zwischen Dunkelheit im Mutterleib und Dunkelheit im Grab. Man steht im Leben und denkt an das was vorher war und an das Danach...
Orlanda