Beiträge zum Thema: Affäre Hoeneß!

 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2271
Bei den genannten Summen der Steuerhinterziehung kann einem schwindlig werden.

Dabei sind Steuerhinterziehungen, die über 10 Jahre zurückliegen, verjährt.

Das ganze Ausmaß wird also nie ersichtlich werden.

Trotzdem gibt es immer noch viele Leute, die Hoeneß bedauern.

Im Vergleich zu den geringen Summen von Wulff wird das Strafmaß für Hoeneß wahrscheinlich erheblich geringer ausfallen.

Ist die Steuerhinterziehung immer noch ein Kavaliersdelikt? Auch bei der Justiz?

Groß-E-Ponkt
 
Beitrag aus Archiv
Sprotte1946
Sprotte1946
Anzahl Beiträge: 1055
@ E. ;
Ich fände es sehr nett, wenn Du mich dabei unterstützen würdest.
Herzliche Grüsse.
Sprotte1946
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2271
Ja Sprotte,

da wäre ich gerne dabei!

Groß e-Ponkt
 
Beitrag aus Archiv
Sprotte1946
Sprotte1946
Anzahl Beiträge: 1055
Manchmal habe ich den Wunsch, solchen Leuten zumindest ganz gewaltig in den Hintern zu treten, denn sie sind für mich die wirlich Asozialen, die Menschen, die unfähig sind, in einer Gemeinschaft zu leben.
MfG
Sprotte1946
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2271
Natürlich ist Addidas der Sportausrüster von Bayern München. Schließlich hat Addidas ja auch einen Anteil von ca. 10% am Verein. Damals, vor 10 Jahren, 75 Mio.

Und schaut euch doch nur mal an, wer im Aufsichtsrat sitzt.

Das Geld zum spekulieren, 20 Mio, hat er vom damaligen Ex-Chef von Addidas bekommen.

Ich kann mich noch gut erinnern, als damals die Aktien im "Keller" waren (vor 10 Jahren), Addidas stand bei ca. 10 €, hat Hoeness von sich gegeben, dass diese bald wieder steigen würde.

Heute steht Addidas bei rund 80 €. Wäre doch mal interessant, wieviel er allein mit Addidas "verdient" hat.

Groß-E-Ponkt


PS: Vielleicht sollte man öfter mal auf solche Äußerungen hören. Sie stellen ja fast einen Geheimtipp zum Spekulieren dar.
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Ich frage mich: Wo kommt den die Kohle her?
Das liebe deutsche Volk, dass sich ständig über steigende Preise beklagt, hat offenbar ausreichend Geld, um es den Fußball-Fuzzis in den Rachen zu schmeißen!
Ich würde keinen Penny dafür ausgeben - Sport kann man auch im TV erleben!
Oder auch noch diese bescheuerten Klamotten kaufen, an denen man gleich sehen kann, wessen Geistes man ist!
Das ist ein ungesunder Untergrund, auf dem wachsen dann so Gernegroß's wie Hoeneß & Co.

Man stelle sich das einmal vor: Jemand arbeitet hart und erhält dafür ein paar Euro - diese trägt er ins Stadion und sponsert damit Leute, die mit den Millionen nur so herumwerfen und Steuern hinterziehen.

Gehts noch dümmer?

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Sprotte1946
Sprotte1946
Anzahl Beiträge: 1055
Die Affäre Hoeneß hat ja in der Zwischenzeit noch ein " Geschäckle " bekommen, denn der Inhaber der Sportausrüsterfirma Adidas soll Hoeneß 20 Mio. € zum Zocken zur Verfügung gestellt haben. Merkwürdigerweise zu einer Zeit, als der Vertrag des bisherigen Aurüster des FC Bayern auslief.
Die 20 Mio. € soll Hoeneß zurückgezahlt haben. Das Geld, das er jetzt noch in der Schweiz hat, soll er beim Zocken gewonnen haben.
Ich weiss nicht, wer der momentane Sportausrüster beim FC Bayern ist; sollte es eine Firma mit drei Streifen sein, sage ich nur: Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
MfG
Sprotte1946
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2271
Es gibt ja auch noch Luxemburg und Liechtenstein.

Luxemburg hat aber mehr "Weltkuturerbe". Der französische Einschlag ist auch nicht zu verachten.

E.
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Recht hast, liebe Erinnerung!
Aber es ist halt nun einmal so, dass diese strikte Festhalten an einem Thema, ohne Nebengedanken zu erlauben (die sich manchmal auch verselbständigen können), nur ein ewiges Wiederkauen eh schon bekannter Dinge zur Folge hat. Und vieles, das man eben gelesen oder gehört hat zum Thema nun hier wieder und wieder in die "Wurstmaschine" kommt und endlos wiedergekaut wird.

Auch das Thema Steuerhinterziehung ist arg ausgelutscht wie eine Weißwurst und es ist öde, sich immer wieder die Wursthaut vorzunehmen...

Darum sage ich diesem Thema hier endgültig ade und werde mich auch nicht von unlegalen Nebengedanken ableiten lassen. Es gibt ja noch andere Themen, wobei heute die Sonne das Thema Nr. 1 ist!

Also, Euch allen noch einen schönen Hoeneß-Tag und viele gute neue Ideen zur ausgelutschten Weißwurst! Manchmal hilft auch der Senf nicht mehr, der da und dort dazugereicht wird, um der Wursthaut noch eine delikate Note zu verleihen...

Jetzt brauch ich einen 2. Kaffee!

Orlanda
(Tipp: Leben haucht einem ausgelutschten Thema manchmal ein, wenn ein wenig persönliche Erfahrung einfließt. Wie wär's also mit einem kleinen Geständnis, dass man auch ein paar Millionen in der Schweiz hat? Das wäre doch ein wenig Würze auf die Weißwursthaut...!?)
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2271
Die „Entlohnungsproblematik“ ist bei diesem Thema fehl am Platz, da sie mit den Steuerbetrügenreien nichts zu tun hat.

Hoeness hat schlicht und einfach im Ausland Einkünfte erzielt, die er hier zur Versteuerung hätte angeben müssen. Er hat es bewusst nicht getan.

Es tut gut, dass ca. 2/3 der Bevölkerung eindeutig gegen Steuerhinterziehung/-Betrug sind.

Auch die Worte von Bundespräsident Gauck waren deutlich.

Und nochmals, ohne die aktive Mithilfe der Steuerberater und Banken wären diese großen Betrügereien gar nicht möglich.

Allerdings haben sie auch schon manchen so gut „beraten“, dass er mit extra aufgelegten „Steuersparmodellen“ nicht nur Steuern gespart, sondern auch noch sein Vermögen eingebüßt hat.

So mancher Steuerberater hat dann für einen „Apfel und Ei“ sogar das vorher betreute Unternehmen aufgekauft.

Auf dem Gebiet ist noch viel Handlungsbedarf erforderlich.

Groß-E-Ponkt
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Guten Morgen Ruben, bei uns geht es ja nicht nur um Frauen und ihre Jobs, da sitzen alle in einem Boot! Freilich, die niedrigeren, schlechter bezahlten Jobs haben in meinem Arbeitsbereich die Frauen! Mittlerweile gibts aber viele Frauen in Führungsjobs, also wollen wir bei dem, worum es mir geht, allgemein bleibten, d.h. es betrifft Männer und Frauen.
Es gibt unter den Frauen die hier arbeiten auch nur wenige Mütter und die haben höhere Positionen inne. Das geht auch! D.h. ihre Arbeit wird während der Kindererziehungszeit von den schlechter bezahlten (weiblichen!) Arbeitskräften erledigt...

Ein gordischer Knoten, führwahr! Es war aber auch zu Beginn der Industrie-Revolte durch die Beschäftigten so, dass sie die Wahl hatten, zwischen verhungern oder sich ausbeuten lassen! Die Masse hat sich aber durchgesetzt. Das heutige Übel ist und bleibt die Nicht-Solidarität, weil es vielen Menschen doch noch gut genug geht, dass sie sich diese leisten können.

"Meine" Firma, wie schon erwähnt, nicht in den roten Zahlen, sondern weiterhin im Aufwärtstrend, hat auch schon ein paar Bereiche ausgelagert in Billiglohnländer. Sie kann das aber nicht in allen Bereichen machen, da sie von der STandortnähe zum Kunden lebt. Was also?
Es gäbe ausreichend Mittel zum Druck, aber wie schon gesagt, es gibt zuwenig Anlass...

Ein deutliches Zeichen dafür, dass eben die Schmerzgrenze noch nicht erreicht ist, ist auch diese Abwehr und Denunzierung der Gewerkschaften. Man nimmt zwar ohne mit der Wimper zu zucken die von der Gewerkschaft ausgehandelten regelmäßigen Tariferhöhungen hin (man mokiert sich höchsten darüber, dass sie nicht höher ausgefallen sind, obwohl man dazu NICHTS, absolut NICHTS geleistet hat!), aber ansonsten hält man nichts von einer Gewerkschaftsmitgliedschaft. Somit steht Streik in keinem Thema! Man hält sich ja gerne, obwohl man in der Hierarchie der letzte A. ist, nahe der obersten Führung. Einer meiner Chefs sagte mir einmal (obwohl er auch nur ein kleiner Fisch im Haifischbecken war!), man "müßte unternehmerisch denken". Dabei ist er aber auch gefressen worden, als umstrukturiert wurde.

Mein lieber Ruben, Deine Überlegungen sind sicher teilweise richtig, aber das Grundübel liegt bei mir in der Nicht-Solidarität der Belegschaft - übrigens ein Zeichen für unsere gesamte Gesellschaft. Wer sich noch einigermaßen die bundesbürgerlichen STandard-Vergnügungen wie Urlaub, Auto, Häuschen leisten kann, hält sich für meilenweit über einem Arbeitslosen stehend. Wie nahe so mancher aber am Abgrund zur Arbeitslosigkeit steht, wird gerne weggedrückt....

Man kann wahrscheinlich den Weg ins Abseits kaum aufhalten - es wird viele treffen, falls sie nicht vorher aufgrund übermäßiger Belastung ein vorzeitiges Ende finden werden! (Bei uns sterben z.B. in trauriger Regelmäßigkeit aufstrebende Führungskräfte an plötzlichem Herztod, Herzinfarkt, Krebs und manchmal auch an undefinierbaren, plötzlichen Krankheiten. Das untersucht niemand und man schweigt darüber. So wie über alles geschwiegen wird, worüber man besser rechtzeitig sprechen und handeln sollte!)

Orlanda
(nicht schwarzseherisch, aber nicht bereit auch nur ein Quentchen zu vertuschen!)
 
Beitrag aus Archiv
ruben7587
ruben7587
Anzahl Beiträge: 287
moin merope ,
als ich vor den von dir genannten maßnahmen der agenda 2010 warnte , wurde ich fast geteert und gefedert .
wie kurzsichtig waren die menschen ?

aber es geht auch anders :
island war der erste staat , den die sog. bankenkrise erreichte . die haben sich ohne fremde hilfe und ohne staatliche sozialleistungen erholt , obwohl sie auch heute noch mit den nachwirkungen kämpfen müssen .
die haben 330 000 menschen , davon 126 000 im dienstleistungsgewerbe !!!! , die neben ihren verdienst keine staatliche hilfe in anspruch nehmen müssen .

wenn ich jedoch durch zugeständnisse , die nicht sein müssen , die arbeitgeber von ihrer pflicht befreie , dann muss ich mich nicht wundern .
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
hallo Ruben,
in Teilen hast du Recht - aber:

Die Agenda 2010, uns eingebrockt von Rot-Grün sollte ja ursprünglich Arbeitsplätze durch Senkung der Lohnkosten, Lockerung des Kündigungschutzes usw. in Deutschland erhalten.
Es uferte aus: die Minijobs, die Zeitarbeit, die Scheinselbstständigkeit, die befristeten Arbeisverträge..... usw.

Ist deshalb ein einziges Unternehmen hier geblieben? Warum sollte man z. B. in der Textilindustrie einen schlecht bezahlten Minijober 6 Euro zahlen, wenn man in Bangladesch, China usw, die gleiche Arbeit für 30 - 50 cent gemacht bekommt!

Die Lohndrückerei findet ja auch weniger in Industriebetrieben statt, sondern im Dienstleistungsbereich, Wachmänner, Kurier- und Paketfahrer, Reinigungskräfte, Friseure und und und.... und die können nicht abwandern.

Wenn du das Glück hast, in einer Firma zu arbeiten, wo noch sozialer Frieden herrscht, dann freu dich drüber. Normal ist das schon lange nicht mehr.

So "gordisch" ist der Knoten also gar nicht.

Schönen Abend noch
Merope
 
Beitrag aus Archiv
ruben7587
ruben7587
Anzahl Beiträge: 287
moin orlande ,
hier noch ein paar gedanken von mir , die deinen beitrag über gehaltszahlungen betreffen :

egal , wie oft man sich emanzipiert , es gibt immer gründe , die im persönlichen bereich liegen . ohne vorwurf nehmen wir die damenwelt . da können sich die männer noch so anstrengen : die frauen bekommen die kinder !!!

tja , uind an dem punkt nimmt das verhängnis seinen lauf :
die frau kann - oder will - nun keinen vollen arbeitstag mehr leisten . ich erspare mir hier die aufzählung der gründe , die kennen wir alle zu genüge . hier interessiert mich die reaktion der arbeitgeber .
hat der arbeitgeber gewittert , dass die damen in seiner firma nicht mehr die vollen 8 stunden arbeiten können , dann werden lösungen gesucht , die eine weiterbeschäftigung ermöglichen . EGAL WELCHE LÖSUNG , sie kann und wird immer schlechter sein , als ein normales arbeitsverhälnis .

ich denke gerade darüber nach , was passieren würde , wenn alle , die mit ihrer arbeit ihren lebensunterhalt nicht bestreiten können , morgen zu hause bleiben würden und mit einem lächeln sozialhilfe beantragen würden ?
man würde das in der republik krachen !!! die kapitalisten würden sich richtig umgucken - ja , umgucken , nach einem standort , irgendwo auf der welt , an dem sie weiter verbilligt produzieren könnten .

ein sog. " Gordischer Knoten " , denn dafür gibt es keine lösung . da helfen mir auch meine 22 jahre betriebsrat und 34 jahre gewerkschft nicht weiter .

hinzu kommt : keiner in unserer republik ist seit 1945 verhungert ! ( über die lebensumstände reden wir dabei besser nicht !! ) .

ich würde sofort auf die straße gehen und die massen mobilisieren , wenn ich eine lösung für den gordischen knoten hätte .
 
Beitrag aus Archiv
ruben7587
ruben7587
Anzahl Beiträge: 287
moin orlanda ,
bei der sache mit dem verständnis und dem unrechtsbewußtsein komme ich nicht so richtig mit :
der max ( nennen wir ihn mal so ) macht einen vertrag , bei dem er 100.000 ,- eu bekommt . dieses geld versteuert er .

nächste woche nimmt er ein angebot über 500.000,- eu an . diesen betrag versteuert er . dazu noch einen dritten vertrag +über 1.000000 . wieder versteuert er .

jetzt hat er 1.600 000 ,- , die er versteuert hat . die kohle legt er auf die seite . nun kommt der fiskus und will von ihm vermögenssteuer . warum ? wie oft soll er denn noch auf sein geld steuern zahlen ?
wie oft versteuern wir unsere einnahmen ?

welche reaktionen kennen wir dazu ?
egal ob privatperson oder firma , wenn mir die sache zu bunt wird , verlege ich meinen wohnsitz ins ausland , schließe dort meine verträge , nach denen ich in deutschland handele und t'schüß steuer .

um wie num , ausgewogen ist die sache weder so noch so . über den hoeneß palavern wir 14 tage , dann ist eh ruhe . wenn eine firma nach china geht , hier alle arbeitsplätze wegfallen , dann gibt es maximal ein schulterzucken . wer will sie - wie - stoppen ?
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
will, kann und hab ich nicht, Merope.
Was Dich betrifft.
Aber ganz allgemein kann ich doch eine Meinung dazu haben, ob man sich mit Verweigerung gegen Ungerechtigkeit (z.B.) wehren kann.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1983
Hallo emirena, was für MICH die richtige Methode ist, das kannst du doch nicht beurteilen.

Schönen Tag
Merope
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
natürlich, Orlanda, UNTER ANDEREM.
Was ich sagen will, dass viele "Volksbegehren" heute über das Internet ausgetragen werden können.
Egal wie, wichtig finde ich nur, das jeder sich in irgendeiner Form artikuliert, anstatt sich zu bescheiden, sich nach der Decke zu strecken, sich zu grämen und auf bessere Zeiten zu warten.

Wer nichts fordert, bekommt meistens auch nichts.
Nur in der Liebe kann es - das hoffe und wünsche ich - manchmal anders sein.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Ja, liebe Emirena, es gibt auch noch den Bürgerentscheid, die Unterschriftslisten etc. Auf jeden Fall aber eine Art und Weise, seinen Unmut öffentlich zu machen!

Als die Südumfahrung München gebaut werden sollte, rechnete man mit ein paar Menschen. Als sich dann die Demonstranten aus allen möglichen Richtungen heranwälzten, staunte man nicht schlecht, als die erwartete Anzahl um das zigfache überboten wurde!

Die Umfahrung wurde nicht gebaut.
Voriges Jahr hat irgendein bayrischer Politiker noch einmal kurz anfragt, ob denn nicht vielleicht doch.... und wurde von Seehofer gleich mit einem Nein abgedämpft.

Der Donauausbau: Das Ergebnis ist auch nicht 100% optimal, aber wie würde denn die Donau aussehen, wenn sich kein Mensch zu den Plänen geäußert hätte, wenn es keinen Widerstand gegeben hätte? Oder man sich vielleicht nur im Forum darüber mokiert hätte?

Ich glaube schon, dass unter anderem auch große Volksaufläufe in vielen Fällen Eindruck machen. Es gibt m.E. viel zu wenige davon.
(Wenn ich in Rente bin, werde ich viiiel Zeit dafür haben!)

Orlanda
 
Beitrag aus Archiv
Orlanda
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Liebe Erinnerung,
weil es kein Unrechtsbewußtsein gibt (auch bei manchen Menschen aus dem "Zuschauerbereich"), vermute ich, dass es sich um ein sehr altes, angeborenes Verhalten handelt.

Wie bei den Affen, die zu teilen fähig waren, so lange es nur wenige Bananen gab. Die aber raffgierig und höchst aggressiv wurden, als eine ganze LKW-Ladung Bananen abgeladen wurde.

Je größer der Haufen Geld, umso noch mehr möchte man haben. Wenn zuviel da ist, versagt das Ventil, das "Halt, schon voll" sagt!

Man kann das manchmal ja auch bei Menschen sehen, die durch Zufall an viel Geld kommen. Kaum jemand kann damit so umgehen, dass er/sie nicht in einen Art Rauschzustand kommt. Und mit dem Rauschzustand kommt der Geiz.

Steuerbetrug ist aus meiner Sicht nichts weiter als pervertierter Geiz. Man verliert jegliche Selbstkontrolle und jegliches moralische Empfinden. Man hockt wie eine alte Dogge auf der Schatzkiste und beißt wild um sich.

Naja, Hoeneß gibt eine gute Dogge ab. Wenn er momentan auch ein wenig Schoßhündchen spielt. Aber ich würde ihm diese Rolle nicht abnehmen. Sobald er außer Kontrolle ist, hockt er wieder auf der Truhe, rollt wieder mit den Augen, knurrt und beißt. Da gibts nur eins: ab in den Hundezwinger!

Orlanda

© 2023 lebensfreude50 . All Rights Reserved.

Scrollen