Beiträge zum Thema: UND WAS KOMMT DANACH?

 
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Orlanda
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Mir fiel jetzt dazu noch etwas ein:

Jemand sagt zu einem Anderen:

"Ohne mich bist Du nichts!"

Das ist eine totale Herabwürdigung, eine Diskriminierung!

Warum ist der Mensch nur "ein Chemiehaufen", wenn er sich von der Vorstellung befreit es gäbe einen Gott?

Ich denke, wir wurden (fast) alle dazu erzogen zu gehorchen, brav zu sein, Autoritäten zu respektieren und auch an den lieben Gott zu glauben.

Viele von uns haben vieles von dem aber wieder abgelegt, manche haben es auch kultiviert.

Die Emanzipation des Menschen! (nicht der Frau, sondern beider Geschlechter!)

Der Mensch wendet sich ab von dem, was ihn einschränkt, niederhält - und zum Chemiehaufen degradiert.
Aber der Mensch läßt sich nicht einschüchtern. Er bleibt aufrecht stehen. Er weiß, dass er dafür keinen Gott braucht. Der aufrechte Gang ist nichts als geglückte Statik, ein Bravourstück der Natur!

Orlanda
 
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Orlanda
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Liebe Cardia,
das kommt davon, wenn der Mensch alles Gute in ihm zu diesem Gott transferiert!
Dann bleibt nur das besagte Häuflein Sünde und Elend übrig!
Der Mensch ist ein Wunderwerk, aber dazu braucht es kein göttliches Wesen im Hintergrund!

Es sind auch Wölfe, Elefanten und Kühe etc. soziale Wesen - die tragen das als Instinkt in sich. Genauso wie der Mensch. Der Mensch kann das aufgrund seiner Fähigkeit zum Denken und zum Schlussfolgern aber optimieren.

Warum braucht es unbedingt eine Seele, um ein guter Mensch zu sein? Das "Gutsein" könnte doch auch einfach eine Struktur in uns sein, die uns Menschen weiterleben läßt! Vieles unseres Verhaltens findet sich auch im Tierreich, vorallem bei unseren nächsten Verwandten, den Primaten.

Ich verstehe nicht, was Du meinst. Ist die Vorstellung, das der Mensch nur ein Geschöpf wie alle anderen ist, so schlimm?
Woraus schlussfolgert der Mensch, dass er etwas Besonderes sei? Nur weil sich sein GEhirnvolumen stark vergrößert hat und seine geistigen Fähigkeiten die der anderen Tiere übersteigt?
Ich glaube, dass aus der Meinung, der Mensch sei die Krone der Schöpfung eine Menge Unheil entstanden ist.

Bin ich nur gut, wenn ich der Meinung bin ich sei etwas Besonderes? Gibt es nicht auch viele Straftäter, die meinen im Auftrag eines Gottes zu handeln? Die fühlen sich doch auch als etwas Besonderes!

Ich fände es besser, die Menschen wären sich bewußt, dass sie "nur" Lebewesen wie alle anderen sind und dass sie keinerlei Vorzüge haben, die ihnen erlauben, sich als Herren aufzuführen.
Menschen sind ein Teil der Natur und damit deren GEsetzen unterworfen. Wenn es ihnen auch bisweilen gelingt, diese Gesetze für ihre (nicht immer humanen) Interessen zu nutzen, so erweist sich doch immer mehr, dass der Mensch, je mehr er sich von der Natur entfernt, seinem Untergang entgegensteuert...

Und es wäre nicht Gott, der die Apokalypse schicken, sondern es wäre der Mensch selbst, der sich an den Rand des Untergangs bringen würde... - weil er sich für etwas Besonderes hält.

Orlanda
 
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vor allem, Orlanda, stimme ich mit Dir darin überein, dass es sich häufig um versuchte Volksverdummung handelt, wenn man Menschen eine bestimmte Denke ODER AUCH einen bestimmten Glauben aufoktroinieren möchte. Vielleicht habe ich das nicht so klar ausgedrückt.

Das war seit jeher so in der Geschichte der Menschheit und unseres Planeten und es wird aller Wahrscheinlichkeit nach so bleiben. Es entspricht dem Gesetz von Fressen oder Gefressen-Werden.
(was wiederum nicht heißen soll, dass ich dieses Naturgesetz als Wunder oder als göttlichen Masterplan betrachte)

wie gesagt; häufig, nicht immer ist es m.E. bewußte Volksverdummung.
Es kommt auch vor, dass ein solcher Mensch einfach sich der Folgen seines Handelns und der Tragweite seiner worte nciht bewußt ist. Dann nenne ich es Selbstverdummung oder erfolgreiche Gehirnwäsche durch Fremdeinwirkung.

emirena
 
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PS:
von Menschen, die glauben, ihre Religion berechtige sie zum Töten andesdenkender Menschen, distanziere ich mich, egal, welcher Glaubensgemeinschaft sie angehören.
DAS hat mit Loyalität nichts zu tun.

e.
 
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Hallo Cardia,

das bleibt Deinem und jedermanns Glauben überlassen, ob es "eine soziale und emotionale Kompetenz bei einer Ansammlung von " Chemiehaufen " überhaupt gibt.
Hat das jemand gesagt, daß der Mensch NUR strukturierte Chemie ist?
Ich kann mich nur an einen früheren Forumsschreiber erinnern, der behauptete, eine Seele gäbe es nicht.
Mir liegt dieser Gedanke jedenfalls fern.

Also ich bin nicht der Meinung, dass ich nur ein Chemiehaufen bin. Über andere Menschen möchte ich nicht urteilen.... Ich kenne jedenfalls zahlreiche Menschen, die weder sich selbst noch andere für blose Chemiehaufen halten.

Was der Mensch alles kann bzw. nciht kann, ist für mich auch erstaunlich, aber auch ein solches Wunder ist für mich kein Gottesbeweis.

Ganz vehement widerspreche ich jedoch der These, dass es unter der Annahme, der Mensch wäre nur ein Chemiehaufen, eine Rechtfertigung zu Attentaten gäbe. Einen Menschen zu töten ist - vereinfacht - auch Diebstahl. Ihm wird das Leben "gestohlen".
Bleibt für mich eine inakzeptable Handlung, ganz egal, aus welchen Gründen ein Mensch dies tut.

emirena
 
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ich weiß, Orlanda.
Das war kein Widerspruch von mir, sondern
a) eine allgemeine Betrachtung zum Wort Perfektion und
b) zur Volksverdummung sprach ich nicht bei "UNbedachtem" sondern bei BEDACHTEM (also bewußtem Aufpfropfen von Missionierung.

Da hast Du wohl nicht genau hingesehen (und schon ist das Chaos "perfekt")

alles klar?
die friedliche emirena
 
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Gibt es denn eine soziale und emotionale Kompetenz
bei einer Ansammlung von " Chemiehaufen " überhaupt??

Wenn ich nur eine Ansammlung von Molekülen bin, dann könnte ich doch gleich als Blumenerde auf dem Boden liegen, oder??

Wie kann man dann Menschen überhaupt einen Vorwurf machen, wenn sie morden? Wenn doch deren elektronischen Prozesse im Gehirn wegen der Naturgesetze nun mal die Entscheidunng zu Mördern und Selbstmordattentätern hervorgebracht haben??

Wieso ist es dann schlecht, solche Attentate durchzuführen??

Wo doch der Mensch nur strukturierte Materie ist und nicht begründen kann,...
DASS ER EINEN BESONDEREN WERT HAT??

Warum handelt ein Mensch, der nur ein" Chemiehaufen" ist
so, als ob er einen freien Willen hätte??
(Rein logisch betrachtet, gibt es doch dieses Weltbild für ihn gar nicht).

Der Mensch besteht aus 50 Billionen Zellen und eine einzelne Zelle ist nicht nur ein Atomteilchen, sondern ein riesiges Wunderwerk.-

Und...
es ist erstaunlich, dass so eine Ansammlung von Atomen lebt, denkt, fühlt, lacht, weint, trauert und lernt.

Cardia,
ein Chemiehaufen, der nie auslernt!
 
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Orlanda
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Liebe Emirena, den Begriff "Volksverdummung" verwendete ich in meiner Antwort an Cardia (".... Der Mensch ist ein fast perfektes Gebilde aus Chemie und Physik, alle anderen Behauptungen sind m.E. nichts als versuchte Volksverdummung..."). Es sollte schon der gesamte Text in Betracht gezogen und nicht nur einzelne Worte herausgelöst werden, damit der Sinn eines Textes nicht verloren geht und einzelne Worte Verwirrung auslösen!

Das "unbedachte Aufpfropfen" meinte ich nicht als Missionierung, sondern das generell kritiklose Annehmen von Wahrheiten anderer Menschen. Das gilt nicht nur für Religiöses, sondern geht in alle Bereiche.

Orlanda
 
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Absolute "Perfektion" gibt es m.E. überhaupt nIcht.
Ebenso wenig, wie es absolute Schönheit gibt.
Es kommt auf den Ansatz/auf die Perspektive/den Betrachter an.

Eine Perfektion im eigenen Handeln und für die eigene Person anzustreben, mag sinnvoll sein, es bleibt jedoch "nur" die eigene Perfektion.

Perfektion zu erwarten im Umfeld, ist anmaßend und wenig zielführend. Es führt zu Feindschaft, Kampf, Krieg uvm. Fanatiker tun dies; sie erwarten, dass alle Menschen so sein müssen, wie sie selbst das für richtig erachten und gehen schlimmstenfalls über Leichen, auch über die eigene.
(Selbstmordättentäter im "heiligen Krieg")

Für mich ist es nicht erstrebenswert, nur mit Menschen, die in meinem Sinne perfekt sind, zu verkehren. Das hieße ja, ziemlich einseitig zu sein und darauf zu bestehen, einseitig und betriebsblind bleiben zu wollen.
Ich will eine lebendige Interaktion und finde es bedauerlich, wenn hinter meinen Bestrebungen eine unlautere Herausforderung gesehen wird.

emirena
 
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liebe Orlanda,
ein "unbedachtes Aufpropfen" (-wollen, Anmerkung von mir)
findet m.E. überall, immer wieder, oft ungewollt statt.
Ein "bedachtes Aufpfopfen" wäre die Missionierung.

Ich verstehe gut, was Du meinst; mir geht es auch gegen den Strich, wenn ich das Gefühl habe, ein anderer erklärt mich für ein wenig beschränkt, weil ich dieses oder jenes nicht glaube. Ich muss aber deswegen Gleiches nicht mit Gleichem vergelten und "den Anderen" für ein wenig beschränkt halten.

Jeder darf glauben, was er möchte.
Zu dieser Art von Gleichberechtigung (in der Gesinnung oder in der Religion komme ich immer wieder, wenn ich in meiner zweiten Heimat Ägypten bin. Mit meinen dortigen Freunden verstehe ich mich über Religionsgrenzen hinweg. Sie sagen z.B., es ist egal ob Christengott oder Allah, wir meinen das Gleiche. Vorsichtshalber erwähne ich dann nicht, dass ich weder an einen Christengott noch an Allah glaube, sondern vielleicht nur an etwas Göttliches, das in jedem Menschen anders sein kann.
Leider heißt "ANDERS" für viele Menschen auch unverständlich und unglaubhaft - und damit sind wir dann an dem Punkt, an dem ich Dir (jedoch ohne das Wörtchen "immer") zustimme:

Etwas anderes glauben heißt nciht, dümmer zu sein als der Andere. Im Zusammenleben verschiedener Menschen kommt es nicht darauf an, das Gleiche zu glauben, sondern auf SOZIALE und EMOTIONALE Kompetenz; auf gewisse Grundwerte, die über Glaubensgrenzen hinweg Gültigkeit haben.

emirena
 
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Orlanda
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Lieber Merlin, der Begriff "fast perfekt" bezog sich rein auf den menschlichen Körper in seiner Funktion und in seiner Ausprägung. 'Fast' perfekt deshalb, weil auch dieses Gebilde Mensch wie alles Irdische durchaus auch den einen oder anderen Fehler aufweisen kann. Dasselbe gilt für mich übrigens auch für alle anderen 'Erscheinungen' in diesem Universum, obwohl ich nicht an das Vorhandensein eines Gottes im Hintergrund glaube!

Ob der Mensch in seinem Wesen je perfekt sein kann, wage ich zu bezweifeln - das ist aber auch gar nicht unsere Bestimmung! Für mich liegt der ursprüngliche Sinn einschließlich darin, das Leben zu erhalten und zu überleben bis zum Tag X. Die Strategien dazu sind vielfältigst. Ob diese sich als perfekt erweisen, liegt wohl auch in der Perspektive des Betrachters.

Was ist eigentlich perfekt? Ist da nicht manchmal auch so manches Nichtperfekte eingeschlossen, um etwas wirklich "perfekt" zu machen?

Wie ich Wahrheit sehe habe ich wohl hier schon ausgiebig beschrieben. Wenn ich aber meine Meinung äußere zu bestimmten Dingen, dann ist es immer MEINE Wahrheit und nicht die Wiederholung von Wahrheiten anderer Menschen! Andere Wahrheiten dienen in erster Linie dazu, die eigene zu optimieren. Aber ein unbedachtes Aufpfropfen findet nicht statt. Die persönliche Wahrheit ist immer ein Resümee aus langjährigen Erfahrungen und Abgleichen mit dem, was an uns herangetragen wird, was uns erreicht.
Trotz aller Fülle: Perfekt im Geiste werden wir dadurch nicht...

Orlanda
 
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Merlin47
Merlin47
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Zitat von Orlanda: "... der Mensch ist ein fast perfektes Gebilde aus Chemie und Physik, alle anderen Behauptungen sind m.E. nichts als versuchte Volksverdummung ..."

Die Vorstellung vom perfekten Menschen ist hier wohl eher ein Wunschgedanke mit grenzenloser Selbstüberschätzung. In diesen Zusammenhang passt dann auch der ultimative Anspruch auf die Wahrheit. Ich weiß auch nicht, ob das Zusammenleben mit Andersdenkenden dadurch besser wird, wenn man sie als bedauernswerte Dummköpfe bezeichnet.

Einige möchten halt nicht nur in einer abgeklärten und nüchternen Welt leben, in der sie sich nur noch als willenloser Junkie ihrer Botenstoffe wiederfinden.

Nun ja und andere glauben wiederum gerne an ihre Perfektion und suchen deshalb ihr Glück in den Extremen.



Merlin
 
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Orlanda
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@Cardia: "... Gerade in der heutigen Zeit ist es eben nicht leicht, sich seinen Glauben so " zurechtzumachen." sondern viel, viel schwerer in diesen Zeiten der Gottesferne, wo sich viele irgendeinen " Halt " suchen.-..."

Siehst Du, liebe Cardia, genau das ist es, was ich gar nicht mag: Dass man nämlich den Menschen immer eine gewisse Unmündigkeit unterstellt.
Es mag für manche Menschen, vorallem wenn sie innerlich labil sind, unerläßlich sein, sich Halt in einem vorgesetzten (Aber)Glauben zu suchen und zu finden, aber das entspricht nicht der Norm!

Für mich ist alles eins: Ob nun der Glaube an den oder einen anderen Gott und auch der Glaube an Amulette, Engel, der Einfluss der Gestirne etc - es mag dem Einzelnen Trost und Lebenshilfe sein, aber nur, weil sich mancher Mensch alleine in der Welt nicht zurechtfindet. Der Mensch ist kein solitäres Wesen, sondern braucht die Familie, den Clan, die Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Je weniger dieses Bedürfnis erfüllt wird, umso mehr neigt er dazu, sich Halt und Trost anderswo zu suchen.

Schlaue Machtmenschen haben sich das von jeher schon zunutze gemacht und gleich machterhaltende Regeln aufgestellt. So läßt sich nicht nur der Einzelne, sondern lassen sich ganze Völker regieren. Oben in der Hierarchie hat man einen Gott plaziert und der wacht über die Menschen, bestraft sie bei Ungehorsam und belohnt sie fürs Stillhalten und Ausharren in meistens von Menschen verursachtem Leiden.

Alles ist im Grunde genommen vom Kopf gesteuert und aufgrund der Veranlagung des Menschen an Geister und Götter zu glauben, funktioniert alles! Ist es nicht absurd? Dem Volk wird weisgemacht, dass der Verstand weniger wert wäre als die Seele, da nur sie den Menschen "ins Himmelreich" führen würde, während jene, die von der Verführbarkeit des Volkes profitieren, keine Seele zu haben scheinen und nur vom Verstand und dem Willen "Beute" zu machen, geleitet sind!

Es mag vieles geben, das wir noch nicht wissen, aber soviel beginnen wir zu wissen, dass nämlich aller Gottes- und Geisterglaube unserem Gehirn entspringt. Der Mensch ist ein fast perfektes Gebilde aus Chemie und Physik, alle anderen Behauptungen sind m.E. nichts als versuchte Volksverdummung.

Orlanda
 
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oh, Cardia,

zu Deinem "wer sagt uns denn.....", betone ich, dass ich nichts behaupte. Weder die Existenz anderer Universen, noch die Nicht-Existenz.

Mag sein, dass es andere "Universen" gibt.
Ich weiß es nicht, kann es mir aber vorstellen.
Aber nur, weil ich etwas nicht weiß, muss ich es ja noch nicht glauben. Und selbst dann, wenn die Existenz anderer Universen erwiesen wäre, müsste ich nicht zwangsläufig an DEN Gott glauben.

Ich kann mit diesem Nicht-Wissen ganz gut leben; besser als mit Erklärungen, die für mich nicht ausreichend sind.

emirena
 
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Liebe Orlanda,
da hatte ich einfach so,- in meiner Tollkühnheit- in der "Wir-Form " aller Menschen ( geselllschaftlich ) gesprochen
und nicht von meiner eigenen Sicht.-

Nein, ich möchte Dir meine Meinung nicht aufdrücken und ich denke, Du weisst das auch; denn ich gönne mir auch eine eigene Meinung.-

Orlanda, in vielem sind wir auch einer Meinung, außer Du sagst " Baum " und ich sage " Jesus." ( Da meine ich jetzt aber nicht den von Dir genannten!-:(( Und...
wir müssen auch nicht immer einer Meinung sein! Die Welt ist bunt! )

Da muss ich Dir jetzt widersprechen:

Gerade in der heutigen Zeit ist es eben nicht leicht, sich seinen Glauben so " zurechtzumachen." sondern viel, viel schwerer in diesen Zeiten der Gottesferne, wo sich viele irgendeinen " Halt " suchen.-

Es tut mir auch leid, wenn Du so ein " gebranntes Kind " bist und so viele " wirre Geister " in Deiner Verwandtschaft ihr Unwesen trieben.-))

Setzt Du denn Esoterik mit Gottesglauben gleich??
Ich nicht!!

Solche Menschen, wie Du sie da beschreibst kenne ich von meiner einjährigen Arbeit in der Psychiatrie und wenn sie wieder schubfrei sind, dann laufen sie halt draußen wieder frei rum...

Also, nichts für ungut, belassen wir es dabei; ich respektiere Dich nicht nur, nein,
ich mag Dich auch ( Nicht dass Du mir jetzt auf der Schleimspur ausrutscht!!)
LG Cardia
 
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Lieber Sprotte,

ich denke schon, dass uns Nahtoderfahrungen zeigen, dass es andere Dimensionen gibt, von denen wir nichts wissen.-

Der Neurochirurg Dr. Eben Alexander war vor seinem Nahtod-Erlebnis ein überzeugter Atheist und hat darüber ein Buch geschrieben; er hätte es vorher alles nicht geglaubt.

Ja, ich denke, eine Situation, die man nicht erlebt hat, kann man auch nicht beurteilen.-

LG Cardia
 
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Liebe Emirena,
wer sagt uns, dass es nicht noch andere Universen und Dimensionen gibt?

Jede Galaxie im Universum ist ein Beweis der organisierten Struktur, einer intelligenten Ordnung.
Diese Systeme, die durchnittlich 300 Milliarden Sterne enthalten, sind ein gewaltiges Schauspiel von Gleichgewicht und Harmonie, für mich persönlich halt ein Staunen, dass es Gott gibt.-

Nein, es gibt keine dummen Fragen und...
ich habe selbst auf viele Fragen keine Antwort; doch...
ich glaube,
die Liebe
ist die Antwort
auf viele Fragen.

Cardia
 
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Orlanda
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Liebe Emirena, es ist ja noch nicht alles bis ins kleinste Detail bewiesen...
Aber die Tendenz geht m.E. schon in die richtige Richtung...

Orlanda
 
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Orlanda, "ein wenig Beweis", gibt es das?
Hört sich an wie ein wenig schwanger...

Sonst stimme ich Dir größtenteils zu: viele Menschen suchen Linderung für das Undenkbare, das Unerträgliche oder Patentlösungen für Uerklärliches.
Da kommt so ein selbsternannter Jesus gerade recht.

Ich kannte auch mal einen, der wollte manchmal der "neue Heiland", manchmal auch der neue Zar von Russland gewesen sein, auf den alle Menschen sehnsüchtig warten. Ich sah das anders; m.E. suchte er verzweifelt nach Anerkennung. Unter Drogen (Alkohol und sonstige) war der Quantensprung für ihn eine Kleinigkeit.

Ich weiß nicht was aus ihm geworden ist...
Ein Baum vielleicht?

emirena
 
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was wäre so schlimm daran, Merlin??
Irgendwann wird aus dem gelebten Traum dann eben ein "ewiger" und traumloser Schlaf.

Ich kann mir Schlimmeres vorstellen:
Schmoren in der sog. Hölle oder einen Aufenthalt im sog. Fegefeuer etc.

Schöne Träume genieße ich, schlechte versuche ich zu beenden und auszutauschen. Klappt meistens.

emirena

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