Beiträge zum Thema: UND WAS KOMMT DANACH?

 
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Merlin47
Merlin47
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Sicherlich möchte auch ich die Dinge gerne verstehen – dennoch bewahre ich mir den Augenblick eines Traumes.

Eventuell ist ja unser ganzes Dasein nur ein gelebter Traum – aus dem es im Grunde kein Erwachen gibt?


Merlin
 
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Orlanda
Orlanda
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Die Wissenschaft hat aber zumindest ein wenig Beweis dafür, dass die Ursache vieler "Einbildungen" in einem nicht funktionieren oder überfunktionieren diverser Gehirnbereiche liegen kann.

Merkwürdig finde ich, dass dieser Aspekt einfach nicht zur Kenntnis genommen wird von Hardlinern der Esoterik.

Ich glaube auch der Version, dass der Mensch in seiner Rolle im Universum überfordert ist und sich mit Hilfe der Esoterik "Entspannung" sucht. Meistens sind die esoterischen Auslegungen ja in einer haarsträubenden Weise simplifiziert, es wird jegliches Naturgesetz beiseitegewischt und man hält nur stur auf der Linie, die jeglicher Vernunft widerspricht.

Ich denke da wieder an meine Schwägerin, die ganz fest daran glaubt, dass ihr Gefährte der wiedergeborene Jesus ist und Lahme heilen kann. Das Experiment am 18jährigen Hund hat ein anderer Schwager entlarvt, indem er zugegeben hat, dass man mit dem Hund tags zuvor beim Tierarzt war und der Hund wohl eine Injektion bekommen hat, die langsam nach 24 Stunden Wirkung zeigte.
Die tags darauf durchgeführte "Heilung" durch den wiedergeborenen Jesus mittels eines Babybodys, den man dem armen Hund übergestreift hat, ist also nachweislich Hokuspokus!
Die Schwägerin ist hochgebildet, hatte eine hohe Funktion in einem Unternehmen und betätigt sich nun geistig auf einem Niveau eines Steinzeitmenschen!

Verständlich: Der "Jesus" gibt ihr einfache Lösungshilfen für alle Probleme bzw. es gibt gar keine mehr, da dieser angebliche Heiler ihr die Angst vor der Zukunft genommen hat.

Herr Jesus hat nun auch schon alle möglichen Ärzte kontaktiert und schimpft über die Ignoranz, weil diese seine Mithilfe bei Therapien ablehnen. Nun veräußert er verwackelte Fotos, die er mit einer alten Kamera schießt, und verkauft sie als Fotos von verstorbenen Seelen. Zum Glück gibt es einige Menschen, die dafür Geld ausgeben, um ein solches Konstrukt zu kaufen. Ich höre schon die Stimmen: Ja, warum sollten das nicht wirklich unsichtbare Geister sein, die der geniale Mann sichtbar zu machen versteht....

Tja, dagegen ist kein Kraut gewachsen... Wir können zwar Raumschiffe zu den Sternen schicken, aber der Kern, den wir mitgenommen haben, als wir uns aufrichteten und auf den Weg machten, ist immer noch aktiv und spielt uns einen Schabernack nach dem anderen...

Orlanda
 
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Hallo Groß E.
Alles ziemlich genau beschrieben - aber: viele Erklärungsversuche, aber keine einleuchtend.

Die Wissenschaft stößt auf so vielen Gebieten an ihre Grenzen - man muss sich wohl damit abfinden, dass vieles, auf vielen Gebieten unerklärbar bleiben wird.

Ich finde das auch gut so.

Schönen Tag noch
Merope
 
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Zum Deja-vu-Vorgang kann man sich auf dieser Seite ein wenig sachlich informieren:

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2007/01/Deja-vu



Groß-E-Ponkt
 
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Orlanda
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Liebe Merope, ich kenne das natürlich auch, dass mir eine Landschaft bekannt und vertraut vorkommt. Manchmal sind es aber Erinnungsreste aus früher Kindheit. Ich für mich würde da eine Erklärung finden, die außerhalb des Phantastischen ist, aber ich anerkenne, dass jeder Mensch das so sehen kann, wie er/sie das gerne für sich möchte. Es gibt ja weder für das Eine noch für das Andere einen Beweis.

Mit Landschaften, Orten etc. betrifft es ja nur einen selbst und somit kann das jeder ausleben wie er/sie das möchte.

Bei Menschen ist das anders. Ich bin in dieser Hinsicht wahrscheinlich etwas empfindlich, weil ich - wie schon öfter erwähnt - in meiner Verwandtschaft die Tendenzen zur Esoterik am eigenen Leib erlebt habe. Da wimmelt es nur so von wiedergeborenen Wesen - eine indische Prinzessin und der wiedergeborene Jesus führen den Reigen an. Nun hat sich auch noch die Witwe meines Lieblingscousins als Heilende und Seherin geoutet und ich neige zu der Feststellung, dass in meiner Familie auch schon zu Zeiten meiner Urgroßeltern eine Art von Geisteskrankheit grassierte. Eine meiner Urmütter rastete derart aus, dass sie ihrem auch schon betagtem Sohn mit dem Messer in der Hand durchs Küchenfenster nachgeklettert sein soll und ihn bedrohte.

Zum Glück sind die "Anfälle" in neuerer Zeit bei den noch Lebenden nicht mehr ganz so aggressiv, sondern haben sich nur mehr auf den Esoterik-Wahn zurückgezogen...

Orlanda
(heute in der Walburgisnacht einigermaßen schlaflos - habe wohl abends zu viel gegessen - leckeren Schafskäse in Knoblauch und Kräutern eingelegt, mit Oliven, Tomaten und viel Weißbrot, nur ein Gläschen Weißwein - vielleicht hätte ich mehr trinken sollen oder zumindest noch einen kleinen Spaziergang machen sollen...?)
 
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Nun ja, Orlanda - es sind ja "nur" Gefühle! Hattest du noch nie ein Deja-vu- Erlebnis?
Ich schon. Das habe ich zwar noch nicht bei Menschen erlebt, aber in Situationen, wo ich vorher genau weiß, was jetzt gleich passieren wird. Das sind nur Momente - aber seltsam ist es schon. Oder: als ich in Island war und im mir völlig unbekannten Ort Husavik ausstieg, kannte ich jeden Winkel des Ortes und war fest überzeugt, dass ich schon mal da war. Erklären kann solche Erlebnisse keiner - aber viele Menschen haben sie schon erlebt.
Da frag ich mich doch, was es damit auf sich hat.

Gute Nacht
Merope
 
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Orlanda
Orlanda
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Ich finde, dass man mit dem "den/die kenne ich noch aus einem früheren Leben" Menschen gleich von Anfang an einen Stempel verpaßt.
Man übersieht dabei, dass Abneigungen oder auch Zuneigungen wohl eher ihre Ursache in einem selbst haben. Anstatt in sich zu gehen, bugsiert man sich und den anderen Menschen zurück in eine Vergangenheit und fabriziert dazu vielleicht auch noch irgendwelche obskuren Geschichten.

Das ist in meinen Augen auch ein Eingriff in die private Persönlichkeit eines Menschen, wenn einem die Personalien und Lebensumstände irgendwelcher bereits seit langem verstorbenen Menschen aufdrückt werden...

Ich möchte von Menschen nur als die wahrgenommen werden, die ich real bin und nicht als ein Phantom aus irgendwelchen Vergangenheiten.

Orlanda
 
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ich gestehe außerdem, dass ich überfordert wäre, wenn ich zusätzlich zu den vielen angenehmen oder weniger angenehmen Kontakten aus meinem derzeitigen realen Leben noch zahlreiche Kontakte aus früheren Leben pflegen sollte.
Und vor allem - wofür sollte das gut sein?

Im Geschäftsleben und im Personalmanagement sagt man, ein Vorgesetzter könne nicht mehr als ca. 6 Mitarbeiter gut führen.

emirena
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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@ E. ;
Bewusst ist ja noch niemand zurückgekommen, deshalb kann ich nicht sagen, wann und wo wir uns mal begegnet sind.
MfG
Sprotte1946
 
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Orlanda
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Ja, liebe Jockeline, Bäume sind für mich das Symbol des Lebens. Sie sind ein eigenes Universum und Lebensraum für viele Lebewesen.

In meiner schwersten Zeit gab es Bäume, an die ich mich lehnen konnte und die mir Kraft gaben. Sie sind mit der Erde verbunden und ihr Kopf mit dem Himmel. Das ist doch eine schöne Methapher, nicht wahr? Zweimal gaben mir mächtige Buchen auch Schutz vor einem Schneesturm.

In einer Dokumentation über die Bergung von Gefallenen des letzten Weltkriegs wurde folgendes Bild gezeigt: Über einem Gefallenen stand ein großer Laubbaum. Seine Wurzeln waren so in die Überreste des Menschen eingewachsen, dass eine Bergung nicht möglich war. Damals war für mich klar, dass DAS für die wahre Ewigkeit ist: Alles ist Eins und miteinander verbunden und nur für bestimmte Zeiträume separieren sich die Elemente zu einem Lebewesen. Wenn es stirbt, geht alles wieder in seinen Ursprung zurück.
Man hatte eine ähnliche Idee wohl auch in dem Gedanken, dass alle Seelen einem großen "Seelentopf" entspringen würden und dorthin wieder zurückkehrten, verankert.

Orlanda
 
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das hast Du wunderbar ausgedrückt, liebe Orlanda :-)

So gesehen sind wir doch unsterblich,oder?

Für MICH reicht das Wissen:
wenn ich tot bin, liegt meine Asche an einem Baum.

Irgendwann verrottet die Urne und ich (die Asche) verbinde mich mit dem Baum.
Somit werde ich ein Stück dieses Baumes.

Irgendwann läuft viell. ein später Nachkomme von mir an besagtem Baum vorbei . . .
Ob er wohl weiß, daß eine seiner Ahnfrauen grad über die Blätter mit ihm flüstert????
Das heißt aber nicht, daß mir BEWUSST ist, ich bin ein Blatt!!! Und da geht mein Ur-ur-enkel her . . .

Ist doch eine schöne Idee - oder nicht?!

Diese Vorstellung reicht mir, um in Frieden leben zu können.

Und was andere Menschen in meinem Umkreis denken - glauben - fühlen . . .
dürfen sie mir gerne mitteilen.
Man kann über alles reden - auch geteilter Meinung sein und sich trotzdem achten und mögen.
Doch ich will MEINE Meinung behalten dürfen . . .
so wie die anderen die ihre . . .

Jockeline
 
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Orlanda
Orlanda
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In der heutigen Zeit ist es leicht, sich seine Welt und seinen Glauben zurechtzumachen. Wir haben auch ein großes Angebot an Ideen aus allen möglichen Kulturkreisen, aus allen möglichen Religionen. Ich finde das ist ein großer Vorteil gegenüber jenen Menschen früher, die das glauben und denken mußten, was ihnen vorgesagt und aufgezwungen wurde.

Jeder von uns macht von Anfang an Erfahrungen und jeder Mensch ist anders, denkt anders, interpretiert anders. Das macht die Vielfalt der Menschen und des Lebens aus.
Es ist wie in einem großen Warenhaus: Jeder kann sich das nehmen was ihm gefällt. Schön ist es, wenn man Gleichgesinnte findet und gemeinsam einer Idee nachhängen kann.

Warum sollte man darüber steiten? Wenn ich das blaue Kleid bevorzuge, heißt es doch nicht, dass meinem Gegenüber nicht das gelbe besonders gut steht? Ich pflanze in meinem Garten weiße Blumen und der eine Nachbar blaue und der andere rosarote. In der Gesamtsicht ergibt sich ein wundervoller bunter Garten...

Vielfalt bedeutet auch Freiheit!

Orlanda
 
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Orlanda
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@Merlin: "... Auf diese Weise wird unsere Seele im gewissen Sinne zeitlos, denn wir tragen die Vergangenheit, den Augenblick und die Zukunft in uns..."

Ja, das ist wohl so: Wir sind genau das, was wir ab unserer Zeugung waren und was wir sein werden, was zur Erde wird und auch das, was in den Zeiten dazwischen liegt.
Über unser Erbgut sind wir verbunden mit den Menschen, die vor uns und lange vor uns lebten, und auch mit jenen, die noch aus unserer Linie stammen werden.

Ist das nicht ein schöner Gedanke? So ist wirklich jeder Mensch aller Anfang, Augenblick und Zukunft in einem...

Orlanda
 
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Orlanda
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@Cardia: "... Deshalb sollten wir die" Wirklichkeit " viel offener sehen und...
nicht nur materiell; denn
der Geist steht über der Materie.-,,,"

Liebe Cardia, ich respektiere Deine Meinung, aber weshalb "SOLLEN WIR" bzw. soll ich die Sicht der Dinge Deiner Sicht anpassen?

Ich möchte mit Dir nicht darüber streiten, was ich für wahr halte und was Du für wahr hältst. Beides hat seine Berechtigung und wir SOLLEN (das ist das einzige SOLLEN das ich gutheiße!) einfach respektieren, dass auch andere Wahrheiten als unsere wahr sein können - ohne aber gleich vom Anderen zu verlangen, es so zu sehen wie wir es sehen.

Ich meine es gab zu diesem Thema schon ausreichend Diskussionen, die bisweilen grenzwertig waren, weil beide Seiten versuchten, sich in die Gedankenwelt der/des Anderen einzuhängen. Toleranz ist, wenn ich anderes gelten lassen kann, ohne gleich meine Meinung revidieren zu müssen.

Ich bin nun schon alt und habe ein Recht auf MEINE Meinung, genauso wie Du auf DEINE.

Wollen wir es dabei belassen?

Orlanda
 
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Hallo Sprotte,

in welcher Höhle sind wir uns schon mal begegnet??

E.


PS: Und in welcher "Lebensform"?
 
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ich sehe in sympathisch oder unsympathisch lediglich ein Gefühl, das aus dem Augenblick heraus entsteht; aus der Mimik, der Gestik und natürlich auch aus dem optischen Eindruck, der ein wenig auch durch die jeweilige Sozialisierung geprägt ist. Mit "sozialem Umfeld" meine ich z.B., ob und/oder wie ein Mensch gewohnt ist, auf andere Menschen zuzugehen.
Es hängt auch mit meiner eigenen "Tagesform" oder meiner eigenen Stimmung zusammen.

Lerne ich einen Menschen näher kennen, kann sich dieser erste Eindruck, dieses erste Gefühl von Sympathie auch ändern in mehr oder weniger symphatisch.
Der erste Eindruck, das erste Gefühl ist nicht immer für alle (irdische) Ewigkeit festgeschrieben.

Sprotte, was sagt das im Falle einer veränderten Sypathie über Dein frühere Leben aus?

Ja sicher, Nicht-Glauben im kirchlichen Sinne ist auch eine Glaubensart; im direkten Wortsinn.

emirena
 
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Sprotte1946
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Manchmal stelle ich mir die Frage, warum ich Menschen sympathisch finde, obwohl ich sie noch nie gesehen habe; umgekehrt ist es ebenso.

Für mich, wohlgemerkt für mich, ist das ein Indiz, dass ich diesen Menschen in einem vorherigen Leben schon begegnet bin und das irgendetwas in mir irgendetwas in diesem Menschen wieder erkennt.

Ich finde, auch nicht glauben ist in einer gewissen Weise ein Glaube; zwar nicht an das, woran man allgemein in unserem Kulturkreis glaubt, aber auch an etwas, was glaubwürdig ist, würdig, daran zu glauben.
MfG
Sprotte1946
 
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liebe Cardia,
von Deinem persönlichen Glauben soll Dich natürlich überhaupt nichts abschrecken, weder "der ganze Unfug der Menschen", noch meine Einwände gegen Überzeugungen, die aus einem Glauben resultieren.

Du "weißt ES einfach" für Dich, und es ist gut so.

Aber dass "das" Leben ohne diesen Glauben an eine Unendlichkeit keinen Sinn haben soll, will ich für mich nicht gelten lassen.
Mein Leben hat (für mich und vielleicht auch noch für ein paar andere Menschen) schon einen Sinn und ich bin froh, dass ich dieses Leben habe. Mal bin ich damit glücklich, mal weniger und manchmal sogar unglücklich oder traurig. Mir reicht das als SINN meines Lebens. Ich kann versuchen, es in meinem Sinne zu gestalten.

Woran will man den Sinn des Lebens/eines menschlichen Lebens sonst messen? Wofür soll ein Leben Sinn haben, wenn nicht für das jeweilige Lebewesen selbst? Ich seher auch einen Sinn im Leben eines Tieres, auch wenn es nur die blose irdische Existenz oder das Vegetieren einer Pflanze ist.

Oder denkst Du an den Sinn für den Planeten Erde?
Was sollte dafür überhaupt Sinn haben? Irgendwann, das gilt als sicher, wird es unsere Erde nicht mehr geben. Dann ist es doch egal, wie viele und welche Lebewesen darauf für den Bruchteil einer Planeten-Sekunde darauf gelebt haben?

Welches könnte der Sinn gar für unser Universum sein? Das Universum macht, was es will. Es dehnt sich aus, zieht sich zusammen. Auch unsere Sonne wird irgendwann erlöschen. Macht es einen Sinn, für die verbleibende Zeit einen Hauch von Ewigkeit zu haben oder ist mit dem Erlöschen unserer Sonne auch der Sinn oder der "große Plan" (den wir nicht verstehen können) eines gottgleiches Wesens außer Kraft gesetzt?

Sorry für all diese "dummen Fragen" - mag sein, dass ich einfach zu dumm für "DEN Glauben" bin. Ich kann damit leben, und ich lebe gerne, trotz aller vermutlich niemals restlos aufzuklärender Fragen.

emirena
 
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Hallo Emi,

ich wusste, dass das jetzt kommen würde.-:-(

Wer sagt uns, dass es nicht so ist?
Natürlich hat das mit Glauben oder nicht-Glauben zu tun; aber...
bei mir ist es halt ein " Empfinden " aus dem Inneren heraus, so ähnlich wie mit der Blume und...
meinen persönlichen Erfahrungen.

Wenn wir mit dem Erlöschen der körperlichen Funktionen gar nicht mehr existierten( und was sind schon 100 Jahre)
dann hätte das Leben keinen rechten Sinn.-

Doch ich muss Dir auch sagen, hätte ich diese tiefste Überzeugung nicht, dann...
hätten mich z. B. der Ablass und v. a. Dinge, die sich die Kirche da hat einfallen lassen, schon längst abgeschreckt;
doch der ganze Unfug, den da Menschen ausgeheckt haben,
sollen mich nicht von meinem persönlichen Glauben abschrecken...
Es gibt , -da bin ich sicher,-viele ungläubige Menschen, die näher bei Gott sind, als viele gläubige , selbstgerechte Menschen.-
Es steht mir aber nicht an, das zu verurteilen.-

LG Cardia
 
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Hallo Merlin,
Wenn ich Deine letzten Ausführungen über die "Seele" lese, kommt mit die genetische Disposition in den Sinn.
Versteckt sich etwa die (menschliche) Seele in den Genen? Und werden auf diese Weise bestimmte Informationen über die menschlichen Überreste in einen zukünftigen Baum übertragen??
Mensch - Asche - Baum mit Bewußtsein?

Ich muss es nicht unbedingt begreifen können, um zu wissen, dass ich es nicht glauben kann und nicht glauben will.

emirena

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