Beiträge zum Thema: Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

 
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Mit diesem Zitat aus Goethes Faust will man oft ausdrücken, dass man sich in einer bestimmten Umgebung frei von Zwängen fühlt und sich so geben kann, wie man ist.

Wenn das Zitat seine Berechtigung hat, stellt sich doch die Frage:

Warum kann man sich nicht immer so geben wie „man ist“?

E.
 
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ach, O(r)leanda, Du verhinderte Pythia,
ich muss mich leider von Deinem morgendlcihen Gestammel ausklinken, denn wenn Dein Morgen beginnt, bin ich gerade eingeschlafen.
Auch das gehört zum Mensch-Sein.

Leider müssen deshalb einige Fragen unorakelt bleiben... that's life

emirena, New Delphi (alles fließt)
 
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Eine Frage, Orlanda,

welche Bedeutung hat denn der "Oleanderbusch"?

E.

PS: Ansonsten keine schlechte Idee, eine "morgentliche" Sitzung anzuhalten.

Da kommen dan neben dem "bayrischen Wetterbericht" akute Berichte über die letzten Träume heraus. Aber dazu müssen wir nicht unbedingt um 5.00 Uhr aufstehen.
 
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Orlanda
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Liebe Erinnerung, ich werde mir schon vorab einen Oleanderbusch kaufen, damit ich auf etwaige Fragen passend antworten kann.

Sollten wir in LF50 so eine morgendliche Fragestunde abhalten?
Wir brauchen aber Interpreten, die mein Gestammel dann für die Zuhörer verständlich machen.

Also ich sitze hinter einem Vorhang, atme die Oleanderdämpfe ein und Du und Emirena ihr notiert meine Laute und versucht daraus das Beste zu machen.

Das "verkaufen" wir dann als neue Wahrheit.

Vielleicht sollten wir eine Partei gründen?
Ich meine schlimmer kann es ja nicht mehr werden und vielleicht erführen wir aus den Oleanderdämpfen, wie z.B. der Euro zu retten wäre?

Die besten Ideen hat man, wenn man locker und entspannt ist. Vielleicht schicke ich aber auch einen Oleanderbusch an Frau Merkel und einen an den Herrn Seehofer. Mit den besten Empfehlungen.

O(r)leanda...
 
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Hallo Emirena,

da ich nicht rassistisch gedacht habe, habe ich Deinen Hinweis auch entsprechend eingeordnet.

Aber kann mir mal irgend jemand erklären, warum die vielen "Personendarstellungen", z.B. beim christlichen Glauben so sind, wie sie sind. Damit sind sie doch eigentlich nicht repräsentativ.

Ist das vielleicht beim Islam auch ein Grund, warum es von "Allah" und seinem Propheten Mohammed kein Bild geben darf?

E.
 
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Hallo Orlanda,

das sind doch für die Gläubigen auf jeden Fall "spannende Aussichten" für das Jenseits!

Vielleicht wird man nach diesen plastischen Beschreibungen ja bald Deine Dienste als eine Art "Priesterin" oder so in Anspruch nehmen.

E.
 
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wenn das hier so weitergeht, dann tun sich Christen und Muslime noch zusammen, um gemeinsam gegen die Verunglimpfung des jeweiligen Himmels vorzugehen. Wäre doch in gewisser Hinsicht ein Erfolg, oder?

Erinnerung, das mit "rassistisch" war natürlich nicht bitter ernst gemeint. Ich bin davon ausgegangen, dass Du das richtig einordnen kannst!

emirena
 
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Orlanda
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Liebe E.
liebe e.

diese Frage ob hell oder dunkel ist ja eigentlich eine Grundsatzfrage.
Und sie geht sogar so weit, dass ich mich frage, wie der Homo Sapiens des 21. Jhdts. meinen kann, er wäre das Ebenbild Gottes.

Als der Mensch zum ersten Mal als solcher ans Tageslicht trat, hatte er ja noch ein wesentlich anderes Aussehen als wir es heute haben; auch sein Intellekt und seine Begabungen waren anders. Aber das ist doch der Punkt, an dem der Lehmklumpen das Antlitz seines Schöpfers erhalten hat, nicht wahr?

Wer nun Gottes Aussehen einem hellhäutigen Mitteleuropäer oder auch evtl. noch einem hellhäutigen Mittelmeerbewohner zuordnet liegt damit ziemlich falsch: Die ersten Menschen waren mit Sicherheit in ihrem Aussehen wesentlich anders...

Und im Himmel, da dürfte es, so es einen gäbe, kunterbunt durcheinander gehen. Vorallem dürften da alle möglichen Arten des Homo herumlaufen, herumhüpfen oder auch nur distinguiert herumstehen....

Ich stelle es mir so ähnlich vor wie im Zoo. Vielleicht sind aber tatsächlich die Bereiche für Baiern, Neandertaler, Norddeutsche, Osteuropäer, Kongolesen, Inkas etc. getrennt.
Und wenn der dem Urmenschen sein Antlitz verliehene Gott seinen Abendspaziergang macht, dann geht er vorbei an den verschiedenen Abteilung - ganz so wie im Zoo...

Vermutlich dürfen die Menschen dort Menschen sein, so wie sie sind...

Ob Allah einen eigenen Privatzoo unterhält, weiß ich nicht. Aber wenn der eine Art Anstalt für Männer, Jungfrauen und Ehefrauen hält, dann gleicht das sicher weniger einem Zoo als einer Kampfarena...

Orlanda
 
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Hallo Emirena,

die Frage stellte sich mir spontan nach dem Link von Orlanda.

Die meisten Christen gibt es doch außerhalb von Europa.

Deswegen rassistisch?

E.
 
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Erinnerung, was ist das denn für eine rassistische Frage?
vermutlich begehrt mancher Mann im christlichen Himmel dunkelhäutige Engel, während die Muslime wahrscheilich mehr auf blond stehen.

Ob es da Klassenunterschiede gibt, weiß ich nicht, halte es aber für denkbar.

emirena
 
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Orlanda,

angeblich erstrebenswert für die rechtmäßigen Haupt- oder Ehefrauen, die auch mal was zu sagen haben wollen (und dann evtl. die Jungfrauen nach eigenem Gutdünken und Ermessen ZUTEILEN oder VERWEHREN).

Deine kritischen Fragen dazu, die auf Probleme mit der Logik des ganzen Himmelssystems hinweisen, sind durchaus berechtigt; ich habe sie mir auch gestellt und lediglich Erklärungen wiedergegeben, die ich von "Indsidern" erhalten habe.

Aber man darf da ja nicht allzu viel Logik erwarten.
Mir persönlich ist's egal. Ich komm eh nicht in einen der verfügbaren "Himmel"

emirena
 
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Wird eigentlich im Himmel jeder hellhäutig, egal wo er/sie herkommt??

E.
 
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Orlanda
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ERstrebenswert für wen, für die Ehefrau oder für die Jungfrauen?

Vermutlich sind ja auch die Jungfrauen nicht mehr sooo jung, sondern schon seit ewigen Zeiten in diesem virgilen Zustand, weil so wenige Männer in den 7. Himmel kommen! Und weil jedem Mann immerhin 72 dieser wundervollen Exemplare zustehen, dürfte die Jungfräulichkeit im 7. Himmel ein unendlicher Zustand sein.

Wie geht das im 7. Himmel vor sich? Was geschieht mit einer himmlischen Jungfer, wenn sie ihrer Jungfräulichkeit beraubt ist?
Aha! Man kann davon ausgehen, dass alles nur geistig geschieht? Ist das der Männertraum schlechthin, wenn eine Frau im ewigen Zustand der Jungfräulichkeit, der Unbedarftheit bleibt? D.h., nach einer Hochzeitsnacht verwandelt sich das sanfte, feengleiche Wesen nicht in eine Xanthippe?

Naja, so ganz schlüssig sind für mich die Zustände im islamischen Himmel nicht. Da bleibe ich doch lieber bei der christlichen Version. Da erwarten eine Frau Engel und die sind sicher wunderschöner als der schönste Mann auf Erden. Und als Ehefrau muss man sich nicht um die Kebsweiber des Ehemannes kümmern, sondern kann eigenen Lustbarkeiten nachgehen...

http://himmlisches-schmuckkaestchen.eshop.t-online.de/WebRoot/Store3/Shops/Shop44807/4D5D/5899/6BD4/8B67/F124/AC14/504B/0F66/mc174046_H24.jpg

Orlanda
 
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die Ehe- oder Hauptfrau im islamischen Himmel hat immerhin, wie meine Recherchen ergaben, die Oberaufsicht über sämliche Jungfrauen ihres Ehemannes.
Das scheint für die Damen sehr erstrebenswert zu sein.

e.
 
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Liebe Erinnerung, ich glaube für die Baiern gibts nur einen einzigen Himmel und der ist im Biergarten.
Der siebte Himmel wäre ohnehin nix, schon gar nicht für einen gläubigen, bayrischen Ehemann.

Aus Wikipedia: "Im Islam ist der Himmel Djanna (arab. „Garten“) das Paradies und der Aufenthaltsort der Auserwählten und der Guten nach dem letzten Gericht.
Die islamische Vorstellung vom Himmel ist eine körperliche. Der Himmel ist danach ein Garten (sic!), der von Bächen durchzogen ist, in denen Wasser und Milch und Honig fließen. Er ist mit Teppichen und kostbaren Sesseln ausgestattet, schöne Frauen Huris und junge Knaben" (na, das gibts aber im katholischen Bayern nicht, oder doch?) "servieren erlesene Früchte und Geflügel."

Der islamische und der christliche Himmel sind sich durchaus ähnlich. Nur dass halt die Milch und der Honig bei den Christen gegen Bier ausgetauscht ist. Mit Manna und dergleichen braucht man einem Bayern nicht zu kommen. Das weiß man schon, seit der Dienstmann aus München in den Himmel gekommen ist.

Und man ist im Islam halt auch noch ein wenig frauenfeindlich: Im christlichen Himmel gibt es wenigstens Engel, die ja auch männlich sein können, so dass der oder die Verstorbene halt immer das Passende finden... Die Muselmanen haben nur ihre 72 Jungfrauen - ob dieses Szenario nicht besser in die Hölle passen würde? Jeder Mann weiß, dass schon eine Frau anstrengend sein kann - und dann erst 72!!

Was täte ein bayrischer Ehemann, der noch dazu mit seiner Frau gemeinsam in den Himmel kommt, mit 72 Jungfrauen? Darauf gibt es keine Antwort, weil die Vorstellung darüber ungefähr gleich ist, wie wenn man ans Universum denkt... Unvorstellbar!

Orlanda
 
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Hallo Orlanda,

ist das jetzt eine Beschreibung des 1. Himmels gewesen?

Oft wird ja auch davon gesprochen, "im siebten Himmel" zu sein.

Obwohl, im Islam wird ja der "siebte Himmel" als das höchste Ziel überhaupt angesehen.

Seit wann wird denn auch bei uns vom "siebten Himmel" gesprochen? Seit den Kreuzzügen?

E.
 
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@Erinnerung: ".... PS: Emirena, bei manchen ist es ja der Glaube, dass das richtige "Leben" erst im Jenseits beginnt...."

Ja, meine Lieben, da sollte man wirklich aufpassen, dass es einem nicht so geht wie dem Baiern, der mit seiner Frau bei einem Unfall gestorben war und nun vor der Himmelstür stand.
Nach dem Anklopfen öffnet sich das Tor und da steht Petrus und begrüßt die Beiden. "Ja, Ihr seid's doch aus Bayern, da schaut's her, geht's nur rüber da, gleich hinten, da ist Euer Bereich!"

Und die beiden Verstorbenen gehen wie ihnen gesagt ist, ein wenig trostlos stampfen sie dahin.
Doch auf einmal sehen sie eine weite grüne Landschaft, ein Wald, Berge, ein See, ein Dorf mit Kirchturm und - ja! - da hinten, da ist doch auch ein Biergarten! Und im Näherkommen hören sie schon die Blasmusik. Kaum sitzen sie an einem der schön mit blauweiß-karierten Tischtüchern gedeckten Tisch, ist auch schon eine freundliche Kellnerin da und stellt jedem eine frische Maß hin!

Jetzt sind die beiden Baiern aber baff! Wer hätte sich so etwas gedacht?
"Mei, schaug", sagt der Baier zu seinem Weib, "schau'g dir das o!" Lauter schöne Landschaft und a Biergart'n und die schöne Blasmusik! Mei Oide, des hätt' ma doch so längst hab'n könna!
Aber DU allerweil mit Deine depperten Knoblauchpillen!"....


Denkt's fei dran, wenn's Euch wiedereinmal so was G'sund's in Mund eini schiabts! Wißt Ihr denn, ob net das richtige Leb'n doch erst im Himmi stattfind'?


Orlanda
 
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Hallo emirena,
ich hab doch auch Wünsche und Träume, das eine schließt bei mir das andere nicht aus - und ich tu auch was, um meine Lage zu optimieren, ganz bestimmt.
Und wenn mich jemand veräppeln will (ich meine dein Zitat, es sei zum meinem Besten) kann ich auch ganz schön heftig werden. Du musst nicht meinen, ich bin immer das sanfte Lamm. Ich hab auch schon auf den Tisch gehauen.
Aber nachtragend bin ich nicht, vorbei ist vorbei. Menschen, die mir nicht liegen, umschiffe ich weiträumig.
So wird eben jeder von uns - hoffentlich - nach seiner Fasson selig!

Ich genieße jetzt meinen neu bepflanzten Balkon...:-)
 
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Ich finde, das angeführte Zitat führt zum Innehalten. Regt das Bewusstsein an, Zufriedenheit zu verspüren.

Manchmal sind es Spaziergänge, die dazu führen, leere Batterien wieder aufzuladen.

Manchmal hilft ein gutes Buch oder ein Kino- oder Theaterbesuch.

Auch gegen den „Strom zu schwimmen“ hilft dabei, aus dem „eigenen Schneckenhaus!“ herauszukommen.

Und letztlich ist es doch der Augenblick, der zählt.

Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern, für die Zukunft muss man offen sein. Man muss seinen Kopf freihalten, sonst lenken die Gedanken hieran (Grübeln) nur vom Leben ab.

Deswegen gehe ich auch nicht auf solche Gedanken ein, die nicht besonders gut zum Thema passen.

Wer dennoch meint, er müsse sich „jeden Schuh anziehen“ kann es gerne tun. Meinen „Segen“ hat er/sie.

E.


PS: Emirena, bei manchen ist es ja der Glaube, dass das richtige "Leben" erst im Jenseits beginnt. Diese Kluft läßt sich einfach nicht überwinden.
 
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Merope,
wir haben das Thema schon mal diskutiert - und Du musst Dich auch für Deine Einstellung nicht rechtfertigen.

Aber mein Verständnis ist und bleibt ein anderes.
Wenn mir jemand übel mitgespielt haben sollte, soll er mir im Nachhinein aber bitte nicht sagen, es wäre "zu meinem Besten gewesen". Mein Bestes, das beurteile ich grundsätzlich selbst.

Wenn mir kein schlimmes Unglück wiederfahrt, bin ich froh darüber aber nicht dankbar.
Trotzdem hält mich nichts davon ab, meinem eigenen Verständnis von Menschenrechten gemäß mein Leben zu optimieren. Wem nützt es, wenn ich Verzicht übe, wem nützt es, wenn ich nicht nach Verbesserung strebe? Dass ich bei allem Streben nach Optimierung nicht die Persönlichkeitsrechte anderer Menschen verletzen darf, ist doch klar. Aber innerhalb dieses Rahmens ist es keine Sünde, Wünsche und Träume zu haben und zu versuchen, diese zu realisieren.
Unglücklich bin ich dabei jedenfalls nicht.

Und ich habe immer wieder den Eindruck, dass Du glaubst, jemand, der wünschen und träumen und optimieren will, wäre im Jetzt unglücklich. Das kann ich für mich überhaupt niht bestätigen.

emirena

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