Beiträge zum Thema: Herausforderungen ab 60 Plus!

 
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wie wär es denn dann mit ZWEI Wohnmobilen?

So viel ich weiß, gibt es solche Gruppen-Wohnmobil-Reisen.

Mit den richtigen Leuten oder auch mit einem Partner, in einem WoMo für mich alleine, würde es mir auch gefallen.
Sprengt aber, glaube ich, mein Budget.

emirena
 
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Ich habe auch noch einen Traum.

Ich wuerde gerne mit einem Wohnmobil ganz Europa bereisen.
Egal wie lange es dauert. Einfach ueberall so lange bleiben wie man moechte. Sich immer schoene Campingplaetze aussuchen und dann
alles erkunden. Stelle ich mir super vor.

Dazu muesste ich aber den richtigen Partner haben. Alleine macht sowas keinen Spass.
Ich bin mir aber sicher, dass es fuer mich nicht mehr moeglich waere,
mich auf einen Menschen so einzustellen, dass ich ihn auf den paar
Quadratmetern 24 Stunden am Tag und das ueber einen laengeren Zeitraum, um mich zu haben.
Ich glaube im Alter laesst dann die Kompromissbereitschaft
doch etwas nach. Fuer so ein Unterfangen muss man sich zu
100% auf den anderen eistellen. Aber jeder hat doch auch noch ein
Eigenleben, was dann ja nicht mehr moeglich waere.
Der Mensch hat halt im Alter seine Eigenheiten, was ja auch ok ist, nur fer sowas hinderlich.
 
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einer meiner Lieblingssprüche:

"wenn Du einen Garten und eine Bibliothek hast, hast du alles, was du benötigst"
Cicero

für mich passt das; aber was die Lage des Gartens und die Art der Bibliothek betrifft, möchte ich noch ein wenig differenzieren. Und dieses Differenzieren betrachte ich nicht als Herausforderung, sondern als Lebensgefühl und Lebensqualität.

Zurück zum Mai 2013: Garten muss noch ein wenig warten...
aaaber, wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich einen riesigen grünen Garten, um den ich mich nciht selbst "kümmern" muss.

emirena
 
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das Wort "Herausforderung" hat für mich so etwas Forderndes. Ich vermute, dass viele Menschen im Rentenalter das Gefühl brauchen, gebraucht zu werden. Oder sich selbst noch etwas "abverlangen" zu müssen, um vor der Allgemeinheit oder auch vor sicht selbst bestehen zu können. Woher kommt dieses Gefühl?

Na klar, sich mit etwas intensiv zu beschäftigen, (noch einmal) etwas Neues zu erlernen, eine Aufgabe zu haben, alle diese "Herausforderungen" können einer evtl. drohenden Demenzerkrankung entgegen wirken.
Langeweile ist ganz bestimmt nicht der Gesundheit förderlich. Ich finde jedoch, dass es nicht unbedingt eine große Aufgabe sein muss, worum man sich "kümmern" möchte.
(sich kümmern kommt ja bekanntlich von Kummer, Anm. für Sprotte)

Was sollte mich also daran hindern, mich überwiegend mit Dingen zu beschäftigen, die mir selbst Freude machen ohne den Anspruch zu erheben, etwas ganz Großes oder ganz Wichtiges zu sein? Welchem Ehrenkodex widerspricht es, auch Träume und Sehnsüchte zu pflegen? Nicht zwangsläufig muss das zu Langeweile führen.

Okay, habe mich ein wenig an der Begrifflichkeit aufgehängt. Verzeihung!
Für mich selbst habe ich sowohl Pläne (Plan A und auch Plan B) als auch Träume, von denen ich weiß, dass ich sie nciht mehr verwirklichen kann und werde.
Die Inhalte dieser Träume können mich dennoch ganz schön beschäftigen.
Der Body darf bzw. sollte natürlich ebenfalls beschäftigt werden.

Für mich gehört beides zusammen und für beides gibt es jede Menge Ansätze, allerdings tue ich mir keine Verpflichtungen mehr an. (oder besser: kaum noch. Denn irgendwie ist man ja auch als Rentner noch eingebunden und kann sich selten komplett absetzen, ohne dass man sich damit selbst schaden würde)

Für mich selbst denke ich, dass ich genug "geleistet" habe und für mein eigenes Wohlbefinden nicht mehr "gebraucht werden" MUSS.

Alles was mir vorschwebt, wenn ich erst einmal Herr meiner Zeit bin, hat nichts Verpflichtendes mehr.

emirena
 
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Hallo Orlanda,

auf dieser Seite sind einige Berichte von Rentnern, die keine Lust hatten, in ein "Schwarzes Loch der Langeweile" zu fallen:

http://www.ceno-koeln.de/presse/pressespiegel/das-schwarze-loch-mit-leben-fuellen-ksta-sonderbeilage-rente-12102010.html


Aber diese Befürchtung habe ich eigentlich bei Dir nicht.

Ich denke, gerade Dinge, die den "neuen Alltag" ausfüllen, müssen nicht unbedingt teuer sein.

E.

PS: Hattest Du nicht gesagt, dass Du nach Deinem Arbeitsleben bereits wieder einen Umzug planst? Ich könnte mir auch vorstellen, dass es Dich nach Österreich zieht?
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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Für mich ist die Zeit der Rente / Pension die Gelegenheit, mich intensiver um Haus und Garten zu kümmern und die Dinge aufzuarbeiten, die in den letzten Jahren " geschoben " wurden.
Ergänzend dazu habe ich nun die Gelegenheit, mit meinem Sohn mehr ausführliche und tiefgründige Gespräche zu führen.
Zwischendurch diditalisiere ich meine Schalplatten, Ton- und Videokassetten.
Bei schönem Wetter gönne ich mehr eine Ausflug ins nahe gelegene Ausland oder in die bayerischen Alpen.
Und, last not least, habe ich jetzt Zeit viel zu lesen.
Herz, was willst Du mehr?
MfG
Sprotte1946
 
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Orlanda
Orlanda
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Für mich bedeutet das Ende des Arbeitslebens einfach vorallem das Ende von Stress, von Ausgeliefertsein an die Vorgaben Anderer und der Nichtkontrolle der eigenen Lebenszeit.

Nicht mehr Arbeiten müssen bedeutet für mich also über die eigene Zeit selbst verfügen, keinen blödsinnigen "Visionen" von Unternehmensspitzen mehr hinterherjagen zu müssen und sich in einer neuen Lebenssituation so gemütlich wie möglich einzurichten.

Herausforderungen wird es mit Sicherheit geben, Interessensgebiete habe ich ja ausreichend zur Verfügung - vorallem auch solche, die wenig Geld kosten und daher nicht abhängig sein werden, ob ich nun reich sein oder grad das Nötigste zur Verfügung haben werde.

Wichtig ist die Erhaltung der Gesundheit und der Lebenskraft, was mir ohne "Firma" mit Sicherheit auch gelingen wird...

Eines meiner größten Projekte "danach" wird sein, wieder einen aktiven Freundeskreis aufzubauen, der mit dieser momentanen Lebensweise kaum vereinbar war.

Vorrangig gilt es, dieses nächste Jahr noch zu überbrücken, dann kann nichts mehr schiefgehen...

Orlanda
 
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Die Faktoren Gesundheit und Finanzen spielen natürlich bei größeren Unternehmungen eine Rolle.

Es gibt natürlich auch einige, die durch Enkelbetreuung voll beschäftigt sind.

Aber irgendwann sind die Enkel selbständig, und dann?

Ich denke auch, dass ein Mix von erfüllenden Aktivitäten sinnvoll ist.

Will man jedoch auf sogenannte "Altenangebote" zurückgreifen, sehe ich es persönlich so, dass man sich dann zum ganz schön "alt" aussehen entwickelt (kann).

Auch wenn Reisen immer eine schöne Abwechslung bedeuten; soll auch die Zeit dazwischen nicht langweilig werden, ist meisten die kreative Eigeninitiative ausschlaggebend.

Da kann es auch bedeuten, dass nur wenig Finanzmittel nötig sind und zusätzlich die Gesundheit gestärkt wird.

E.
 
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Nochmal "durchstarten" stand für mich schon kurz vor Renteneintritt ganz oben auf dem Programm.
Nach dem Tod meines Lebensgefährten suchte und fand ich eine neue, bis heute erfüllende Aufgabe in der Astronomie.
Heute noch gehe ich jedes Mal zum Dienst mit einem kleinen Kribbeln im Bauch.
Nachdem ich durch unglückliche Umstände vorzeitig meinen Job verloren habe, habe ich dort erst richtig losgelegt.

Mein Fazit: Man sollte sich schon frühzeitig auf die Suche nach neuen Herausforderungen machen - denn bei vielen bleibt es sonst bei Träumereien, wenn es denn mal so weit ist.

Schönen Tag noch
Merope
 
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ich nehme mal an, dass diese "Herausforderung" nicht ausschließlich auf Reisen bezogen sein muss?

Auch wenn nicht nur Reisen damit gemeint sein sollte, hängen größere Veränderungen meistens AUCH vom Gesundheitszustand UND von der verfügbaren Kohle ab. Eine Idee alleine genügt meistens nicht.

Eine Chance auf Verwirklichung kann es sicher immer noch geben, egal wie alt man ist, aber die Chancen nehmen im Verhältnis zum Alter überproportional ab.

Ob man "Herausforderung" nun aber als etwas betrachtet, das "mühsam" ist, oder als etwas Bereicherndes, hängt von der jeweiligen Einstellung, von der Situation und von den Kapazitätsreserven ab.

emirena
 
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sehe ich nicht so.

Ich habe nach Beendigung meines Arbeitslebens meinen Traum, mal in der Sonne und am Meer zu wohnen, wahr gemacht. Ich bin zwischen-
zeitlich schon in 2 verschiedene Laender ausgewandert und bin total gluecklich mit meiner Entscheidung.
Kann ich nur jedem empfehlen. Es war die richtige Entscheidung
Traeumen alleine nuetzt nicht. Man muss es sich auch trauen

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