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Orlanda
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Die Doppelgeschlechtlichkeit gibt es ja schon beim Menschen, aber ich vermute da fehlt dann trotzdem die Fähigkeit der Reproduktion!
Ich vermute, dass Reproduktion - egal ob bei den Tieren oder beim Menschen - nichts mit der Liebe zu tun hat, die wir Menschen meinen. Im Zustande der Balz, Brunft oder wie immer man das nennt im Tierreich, sind bei vielen Tieren die Berührungsängste ausgeschaltet. Es gibt Tiere die sind absolute Einzelgänger, aber zur Reproduktion dulden sie einen Partner hautnah. Ohne dämpfende Hormone gäbe das Mord und Totschlag.
So aber freut sich die Tigerin über das Ohrengeknabber ihres Tigers und duldet auch, dass er sich ganz fest an sie drückt.
Liebe? Na, vielleicht bei Courts-Mahler, aber nicht bei Tigern oder anderen Tieren und wohl auch nicht so ganz beim Menschen.
Wahrscheinlich ist die Begegnung zweier Menschen nur zum Zwecke der Triebbefriedigung die ehrlichere Art, ES zu tun.
Das ganze Geschnösel um Liebe und Ewigkeit und Treue ist ein dem Menschen aufgepfropftes Teil, um die staatliche oder kirchliche Kontrolle durchführen zu können. Nicht auszudenken was wäre, würden alle wild durcheinander... Keiner wüßte mehr woher er kommt und der Staat würde an das wilde Knäuel keine Forderungen mehr stellen können.
Die Liebe wie wir sie heute so verehren ist eine Erfindung der Biedermeierzeit und der Romantik. Aber wer konnte sich früher schon leisten aus Liebe zu heiraten?
Heute wäre es wohl auch in vielen Fällen besser, den Dingen gerade ins Auge zu sehen und z.B. den schon frühzeitig erkannten Soziopathen den Laufpass zu geben, anstatt von ihm schwanger zu werden und gar noch zu heiraten!
Ich kannte eine Frau, die heiratete einen Mann aus Nigeria. Er hatte daheim schon eine Frau und Kinder und war froh, die deutsche Frau für sich zu gewinnen, denn so hatte er die Chance in Deutschland zu bleiben. Die Frau wurde auch gleich schwanger und danach noch fünf Mal. So war das Bleiberecht viele Male gesichert.
Die Frau lebt von der Sozialhilfe. Solange ihre Mutter noch lebte sorgte auch die für die Tochter und deren Kinder. Der Afrikaner hatte ja auch für seine Familie in Nigeria zu sorgen.
Ein solches Elend! Welchen Zustand hat eine Frau im Kopf, die sich in solche Situation begibt?
Ach ja, sie hat ihn über alles geliebt (und liebt ihn vielleicht immer noch, ich weiß es nicht.) und sie wollte ihm helfen.
Aus Liebe in die Armut - wieviele Frauen gibt es, die auf diese Weise selbstverantwortet in eine solche Lage gekommen sind oder auch noch kommen werden?
Warum sagt niemand den Frauen was sie erwartet, wenn sie nur auf ihre Hormone hören? Irgendwie verstehe ich, dass man Frauen möglichst früh und möglichst gut verheiratet hat. Zu viele junge Frauen lassen sich von der sogenannten Liebe dazu verführen, ihr Leben in den Dreck zu werfen. Hormone sind schlechte Lebensberater.
Orlanda