Beiträge zum Thema: Mehrere Dinge gleichzeitig tun!

 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 2271
„Du kannst nicht gleichzeitig auf zwei Hochzeiten tanzen“ war früher auch immer ein sehr beliebter Spruch, besonders von alten, weisen Menschen.

Aber stimmt das in der Zeit des Internet noch?

Wer heute nicht mindestens zwei Dinge gleichzeitig erledigt ,gilt als unfähig, träge, langsam, uncool.

Wissenschaftler und Forscher warnen allerdings bereits vor „Dummheit durch Multitasking“.

Sind evtl. nur jüngere Personen betroffen?

E.

PS: Ich lasse bei Arbeiten immer gern eine Hintergrundmusik laufen. Zählt das auch schon zum "Multitasking"?
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
Anzahl Beiträge: 1055
Oder das Kochen ist nach meiner Meinung auch ein Multi-Tasking, denn es sollen die verschiedensten Dinge zum richtigen Zeitpunkt fertig sein; dabei muss man unterschiedliche Garzeiten berücksichtigen, neben Salat und Salatsauce herrichten und nebenbei immer wieder Platz schaffen.
Das Multi-Tasking beim Autofahren finde ich wie Merlin nicht besonders erstrebenswert, denn auch ich bin dadurch schon in gefährliche Situationen geraten.
MfG
Sprotte1946
 
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Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
ich glaube ja, die meisten tun es automatisch, manche selten, andere regelmäßig.

Wenn Multi-Tasking mit der Nutzung des Internets betrieben wird, sagt dazu Nicholos Carr, Gastautor des Handelsblattes: "dass die häufige Nutzung des Internets dem Hirn Schaden zufügt. Der kontinuierliche Informationsfluss stört unsere Aufmerksamkeit. Darunter leidet unsere Lernfähigkeit und unser Verstand wird geschwächt. Durch die ständige Informationsüberflutung macht uns die Technologie zu oberflächlichen Denkern."

Lit. Hinweis: "Surfen im Seichten" von
Nicholas Carr

Im Straßenverkehr, das sehe ich genauso wie Merlin und vermutlich viele andere, ist Multitasking sogar noch gefährlicher; nicht nur ein Schaden fürs Gehirn, sondern für die Gesundheit, die eigene und die anderer Menschen.

Aber sonst - warum nicht.
Multi-Tasking kann in bestimmten Situationen auch eine Bewußtseinserweiterung mit sich bringen.
Beispiele:
Gut Essen und Musik dabei hören oder
"Liebe machen" (ups) bei Musik
Das kommt ganz auf die beteiligten Personen an,

meint
emirena
 
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Merlin47
Merlin47
Anzahl Beiträge: 1616
Da ich schon an einem Zebrastreifen fast das Opfer eines Autofahrers wurde, der gerade mit seinem Handy beschäftigt war, finde ich diese Art des Multitasking nicht besonders cool.

Das war aber kein Einzelfall, denn auch auf der Autobahn wurde ich durch einen solchen Zeitgenossen schon fast einmal seitlich gerammt. Was mich an dieser Sache besonders nachdenklich stimmte, war der Umstand, dass der Fahrer die bedrohliche Situation nicht einmal registrierte.

Sicherlich bin ich jetzt durch diese beiden Erlebnisse in Sachen Handy und Autofahren besonders sensibilisiert – aber telefonierende Autofahrer fallen durch ihre unkonzentrierte Fahrweise auf. Im Stadtverkehr wird da einfach abrupt ohne Blinker abgebogen, die Fahrbahn gewechselt oder die Vorfahrt missachtet.

Der Gipfel war eine Frau im Kreisverkehr, die in der linken Hand ein Wurstbrötchen hatte und das Handy zwischen Schulter und der rechten Wange geklemmt hatte. Was alle verbindet, ist der entrückte Blick nach vorne und der feste Glaube alles im Griff zu haben.

Ich möchte nicht wissen, wie viele ungeklärte Autounfälle in diesem Zusammenhang stehen.

Merlin
 
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barcelona
barcelona
Anzahl Beiträge: 106
Sicherlich nicht, E. ...
Mein Chef tolerierte es, wenn zur "Entspannung" während der Arbeit das Radio lief (findet sich ja häufig auch in Zahn- und anderen -arztpraxen). Ihm war nur das Ergebnis dessen wichtig, was er erwartete. Wie das zustande kam, war jedem Mitarbeiter selbst überlassen
Ich finde es allerdings mehr als unhöflich, bei einem Telefonat oder selbst in einem beliebigen Chat parallel (wenn auch nur hier und da) sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Ich erwarte von meinen Mitmenschen die ungeteilte Aufmerksamkeit, die ich ihnen zuteil werden lasse; denn Zeit ist ein kostbares Gut!
Aber der Herr liebt bekanntlich die Vielfalt, und es gibt Menschen, denen fehlt das Gespür dafür.
In diesem Sinne: Angenehme und fruchtbringende Kommunikation all denen, die sich angesprochen fühlen!
barcelona

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