Ich bin wieder zu Hause und antworte auf die mir gestellten Fragen:
Hallo Emirena,
Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, mir deinen Spiegel vorzuhalten! Zu meinem umfassenderen Verständnis deiner Botschaft, nehme ich mir die Freiheit, folgende Bitte an dich heranzutragen:
Du stellst fest: „kann das nicht sonderlich effizient sein“. Effizient wofür, liebe Emirena.
Ein Beweis meiner unzulänglichen Ausdrucksweise, findet sich in deiner Aussage „bei Freunden einen Paar-übergreifenden sexuellen Austausch nicht anstrebst“; denn das tue ich bezüglich meinen partnerlosen Freundinnen ebenso.
Es kommt noch schlimmer bei: „und deswegen die gegenseitige erotische Ausstrahlung...“„ Nein, liebste Emirena, nicht deswegen. Aber so wichtig die Klärung dieses Punktes auch wä-re, es würde die gebotene Kürze dieses Rahmens leider sprengen.
Ja, die Sprache ist ein heikles, trotzig und verzagtes Ding. Ein Meister der Sprache und Vorsitzender des Philologen-Verbandes, eröffnete einen Jahreskongress mit folgenden Satz: „Liebe Kollegen, es gibt kaum ein ungeeigneteres Verständigungsmittel als die Sprache!“
Jesus lehrte uns: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel“.
Lass uns also, liebe Emirena, die Sprache der Liebe bevorzugen, die versteht wohl jeder, auch ein Südamerikaner wie meine Wenigkeit.
__________________________________________
Hallo Erinnerung,
dein Wunsch: „Ich hoffe nun daß meine Dissertation verstanden und auch umgesetzt wird.“ ist in Erfüllung gegangen. Ich bin mir sicher, deine Gefühlsregung richtig empfangen zu haben!
Nun zwei Bitten an dich, derer Antworten mich sehr erfreuen würden: Was genau war es, das dich angeregt hatte? Möchtest du auch das Gefühl näher beschreiben?
Mein weiterer Wunsch ist zu erfahren, was dich bewog, unter „Erinnerung“ auf dieser interessanten Bühne aktiv zu werden?
Für mich wäre vieles vergessen zu können, eines meiner größten Wunsche im Leben. So als könnte das Vergessen, geschehenes ungeschehen machen, ein wahrlich infantiler Wunsch, aber so sind wir Menschen halt auch...
__________________________________________
Hallo Cardia,
wenn du zwischen ca. 16 und 25 Jahre alt bist, appetitlich aussiehst, und möglichst viele Kinder zeugen möchtest, die du auch bereit wär's selbst zu versorgen; dann liegst du mit dem Vorhaben „beim nächsten interessanten Mann blöd zu stellen oder zu tief ins Glas zu schauen...“ goldrichtig!
Ja, und du brauchst nicht einmal den nächsten interessanten Mann abzuwarten, dafür eignet sich fast jeder der gerade vor deiner Haustier vorüber geht. Schließlich hat die weise Natur uns Männern mit dem fundamentalwichtigen Fortpflanzungsinstink reichlich ausgestattet und jederzeit bereit für den funktionstüchtigen Einsatz befähigt. Und im Unterschied zu anderen Säugetiere, sind wir sogar saisonunabhängig stets Gewehr bei Fuß! Ist das nichts?
Wenn du aber nicht die o.g. Voraussetzungen erfüllst, ja, dann sind noch einige Überlegun-gen angebracht und das letzte Wort wohl noch nicht gefallen.
__________________________________________
Hallo allgäuerbw,
nein, kann ich garantiert nicht annähernd erfüllen! Wohl auch nicht angemessenen Ansprüche.
Ja, gewiss! Deine Frage erscheint mir jedoch tiefgründiger zu sein, als dass sie mit einer Be-jahung beantwortet wäre.