Beiträge zum Thema: - Die Pizza Connection -

 
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Ehemaliges Mitglied
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Vom Venedigurlaub heil zurück gekehrt habe ich doch so Einiges zu erzählen...

Sämtliche Kathedralen wurden von uns heimgesucht und bewundert, incl. Märchenhochzeit.

Das Brautpaar sehr schön anzusehen, leider wurden sie von einem Pulk von Touristen eingerahmt. Die Körpertemperatur stieg mit Sicherheit also brauchten sie eigentlich keinen Champagner ...

Es war sehr heiß und schwül, der angekündigte schlechte Geruch des Kanals blieb aber aus und so rasten wir in 3 Tagen sämtliche Sehenswürdigkeiten ab.
Die Füße wurden zwischendurch in den vielen Brunnen gekühlt und es zischte verdächtig... Außerdem bekam man sämtliche aktuelle Düfte in die Nase, nicht jedermanns Sache.

Warum als Titel "Pizza-Connection?"

Damit meine ich diverse Reisegruppen aller Länder die
im Gleichschritt hinter ihrem fähnchschwingenden
Reiseleiter tippelten.

Haben diese Gruppenreisenden wirklich viel mitbekommen von Kultur und Gastfreundschaft? Ich glaube es eher nicht.

Jedenfalls war am Flughafen eine Reisegruppe ziemlich derangiert in der Erscheinung dabei, die letzten Energiereste zusammen zu halten.

Für mich absoluter Stress! Aber bitte jeder wie er es mag!

Anschließen fuhren wir noch nach Abano Therme um unsere müden Gebeine wieder in Schwung zu bringen.

Es war wirklich sehr schön und erholsam - bis auf das

30 mal am Tag "Bon Giorno" . Da sind wir etwas geschädigt ....

Mit erholsamen Grüßen

Groß E-Ponkt
 
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Nun meine LIebe,

ich nehme mir auch die Freiheit meine Gedanken mitzuteilen...

Wie Du auch!

Groß e-Ponkt
 
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Liebe Signora Erinnerung,
daß "Ihr"(?) in einem Dorf mit Scheuklappen lebt, habe ich weder vermutet noch würde ich sowas jemals behaupten.

Ich meinte etwas ganz anderes, nämlich daß ich es in Italien für völlig normal halte, dass man auf Schritt und Tritt mit Buongiorno begrüßt wird.

Wie hättest Du es denn gerne gehabt?
Ich finde es nett und fühle mich in einer solchen Situation als Gast willkommen geheißten..

Die Menge - ja dafür kann doch der Einzelne nichts, der einfach nur freundlich ist!

emirena
 
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Orlanda
Orlanda
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Diesen Verlust, liebe Erinnerung, empfinden aber nicht alle. Viele fühlten sich verloren, müßten sie alleine durch die Welt ziehen.

Ich finde diese Gruppen auch gräßlich, aber eben aus meiner Sicht und in meinem Empfinden. Die da hinter dem Täfelchen hertrotten brauchen die Führung und sie fühlen sich wohl nicht so schlecht wie wir uns fühlen, wenn wir ihrer ansichtig werden.

In Salzburg beobachte ich manchmal solche Gruppen. Ich saß neulich im Cafe Tomaselli an einem Platz am Fenster - es war ein Logenplatz 1. Klasse: Da zogen nicht nur die Fiaker vorbei, sondern auch die besagten Gruppen.

Ich wußte nicht, dass man in einem solchen "Defilee der Trostlosigkeit" auch schlafen kann. Unter den vielen, vorallem älteren weiblichen Menschen schlurfte ein alter Mann mit, der die Augen geschlossen hielt. Ich vermute, dass er schlief und träumte, er säße daheim in seinem gemütlichen Stuhl vor dem Fernseher. Er wurde wohl nur akustisch vom Schlurfgeräusch der vielen Schritte vorwärtsgetrieben, wie ein Traumwandler...

Ein seltsamer Anblick sind auch jene Gruppen, in denen alle Augen und alle Köpfe in eine Richtung nach oben gerichtet sind. Man könnte sich dazu eine Komposition von Schönberg vorstellen und würde sich nicht wundern, wenn plötzlich alle Köpfe nach oben schwebten, während unten die Körper weitermar.schieren, dem Täfelchen nach...

Salzburg bietet dem, der die Abscheu vor der Touristenmasse überwunden hat, ganz neue Perspektiven. Wenn es zuviel wird, winkt das Franziski-Schlössl mit seinen einfachen Speisen. Der Weg ist steil und keine Touristengruppe käme auf den Gedanken ihn zu erklimmen...

Orlanda
 
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Ehemaliges Mitglied
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OH hallo Signora Pinzetta,

wir leben ja auch nicht im Dorf mit Scheuklappen,

es kommt ganz auf die Menge an....

Und in der Menge geht Vieles Schöne verloren...

Bekennende Genießerin

Groß E-Ponkt
 
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Ehemaliges Mitglied
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ich verstehe es nicht ganz, was an einem italienischen Guten Tag nervig sein soll.
Wir sprechen doch zu Hause auch nicht jeden Touristen in seiner herkömmlichen Landessprache an!?

emirena, bekennend multikulti
 
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Sandri
Sandri
Anzahl Beiträge: 9
Das mit dem "Bon Giorno" kann ich gut nachvollziehen. War vor zwei Jahren in Venedig und städnig wurde mir ein Regenschirm (wir hatten sehr viel Regen) von einem Straßenhändler unter die Nase gehalten. Das war etwas mervig aber sonst eine sehr schöne Stadt!

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