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Orlanda
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Wenn ich mir das Leben der heutigen, mir näher bekannten Menschen anschaue (dazu gehören z.B. auch Kollegen/Kolleginnen), stelle ich fest, dass in manchen Leben eigentlich wirklich nur Trostlosigkeit zu herrschen scheint.
Da wird in erster Linie gearbeitet, die Arbeit verfolgt den Menschen bis ins Privatleben. Von dem bleibt aber bei 12 Stunden Arbeit ohnehin nicht viel. Daneben gilt es noch das Prestige aufrecht zu erhalten. Dazu gehört, dass man sich zu Themen äußern kann, die in aller Munde sind: Mode, Sport, Politik (ein wenig), Urlaub, Auto, allgemeiner Besitzstand. Untermauert wird alles durch die Medien, die uns suggerieren, wie was so und so sein soll.
Wie sollen da die Menschen zum Denken kommen? Wo soll da noch Platz sein für kreatives Nachdenken und vorallem QUERdenken?
Natürlich pflegt man auch KULTUR, indem man sich abends verkleidet und beflissen in den Konzertsaal, zur Vernissage oder anderen prestigefördernden Veranstaltungen schreitet.
Über alles stäubt sich der Zucker der Werbung, bis alles schön verkleistert ist, alle Gehirnzellen verpappt und der Mensch sich nicht mehr (geistig) bewegen kann...
Orlanda
(Hat diese Visionen auch ohne vorher Oleanderblätter gekaut zu haben!)