Beiträge zum Thema: Gute Menschen versus „Gutmenschen“!

 
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Wann ist jemand ein „guter Mensch“ und wann wird er/sie zu einem „Gutmenschen“?

Die unterschiedliche Schreibweise ist gering, die Auslegung aber könnte gegensätzlicher kaum sein.

2011 wurde das Wort „Gutmensch“ fast zum Unwort des Jahres gewählt (2. Platz). Als Begründung wurde genannt, dass jemand häufig so bezeichnet wird, nur weil er/sie eine andere Meinung hat.

Es hat offensichtlich inzwischen den Status eines „Schimpfwortes“ erreicht.

Spielen da nicht oft „persönliche“ Empfindlichkeiten mit, wenn jemand einen anderen so bezeichnet?

E.
 
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Orlanda
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Oscar Wilde hat sicher ausreichend Gelegenheit gehabt, Gutmenschen kennenzulernen. Jeder, der sich über Homosexualität negativ ausläßt und sich, weil eben nicht homosexuell geprägt, für besser hält, gehört ja auch in diese Kategorie des Gutmenschen. Der Gutmensch ist höchst moralisch und ewig bedacht, die guten Sitten zu wahren...

Orlanda
 
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Zum Thema "Gutmensch" nachfolgend eine Bemerkung von Oscar Wilde:
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"Gutmenschen sind ein Fluch.
Auch sie tun gute Taten. Aber sie tun es auf eine Weise, die ihre Mitwelt manchmal schier um den Verstand bringt."


(Oscar Wilde, *1854 †1900)

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Der "Gutmensch" war also auch schon früher ein "Thema".

E.
 
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Nun, das ist ja mal erfreulich, dass Ihr meinen Beitrag vom 29.01.2014, 09:32, mit dem Schluss-Satz

"Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als Kampfbegriff gegen Andersdenkende verstärkt entfaltet."

ausdrücklich befürwortet.

Wie zuvor dargestellt, war dies Teil der Begründung zum "Fast-Unwort" des Jahres 2011.

E.


PS: Besser spät als nie! (grins)
 
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ich auch.
Aus Wiki zu zitieren, kann wie in diesem Fall richtig sinnvoll und informativ sein.
e.
 
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Bei mit läuten die Alarmglocken, wenn jemand dieses Unwort gebraucht.

Aus Wikipedia:
„Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren. Ähnlich wie der meist ebenfalls in diffamierender Absicht gebrauchte Ausdruck Wutbürger widerspricht der abwertend verwendete Ausdruck Gutmensch Grundprinzipien der Demokratie, zu denen die notwendige Orientierung politischen Handelns an ethischen Prinzipien und das Ideal der Aushandlung gemeinsamer gesellschaftlicher Wertorientierungen in rationaler Diskussion gehören. Der Ausdruck wird zwar schon seit 20 Jahren in der hier gerügten Weise benutzt. Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als Kampfbegriff gegen Andersdenkende verstärkt entfaltet."

So sehe ich das auch.
 
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Orlanda
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Also als moralisches Vorbild habe ich die Frau Schwarzer noch nie gesehen!
Aber sie vertritt eine Linie, die mir sehr sympathisch ist.
Es ist wie mit den Grünen (damals) - ihre Ideen waren großartig, man konnte aber nicht alles wirklich umsetzen. Trotzdem ist vieles der ursprünglichen Ideen mittlerweile Gegenstand in allen möglichen Parteien!

Wofür kämpft Alice Schwarzer? Sie prangert das an, was in der Tat zum Himmel stinkt.
Das sie aber auch versucht ihr Geld zu vermehren wie viele andere zu viel Geld gekommenen Menschen, schließt doch das nicht aus. Diese Eigenschaft finde ich allerdings als ehrliche Steuerzahlerin auch nicht gut. Aber man muss Frau Schwarzer deshalb nicht gleich auf der ganzen Linie verdammen!

Mir steht Frau Schwarzer trotz Steueraffäre jedenfalls innerlich näher als irgendwelche Tussis, die für schnöden Mammon ihren Körper sinnbildlich "den Schweinen zum Frass" vorwerfen!

A. Schwarzer hat ein großes und geschliffenes Mundwerk, aber das ist auch notwendig, um z.B. Typen wie Helmut Newton (Gotthabihnselig!) in die Schranken zu weisen.
Merkwürdig, wenn Frauen gegen solche Frauen, die ja eigentlich für ihre Rechte kämpfen, vorgehen und sich beschweren. Deshalb ist auch der Frauenkampf so mühsam und vergeblich, weil es keine Solidarität gibt. Zu viele Frauen begnügen sich mit der Schleimerei den Männern gegenüber und ruhen sich auf ihren so erworbenen Lorbeeren aus.

Alice Schwarzer ist und bleibt eine Ikone des Kampfes um die Gleichberechtigung!

Orlanda
 
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Nun hat Alice Schwarzer ihre "moralische Vorbildfunktion" bzw. ihren "guten Ruf" durch ihre Steueraffäre auch verloren.

Es gibt offensichtlich immer weniger "gute Menschen". besonders inder "VIP"-Loge..

E.
 
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Orlanda
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"Das Einzige, was zum Triumpf des Bösen notwendig ist, besteht darin, dass gute Menschen nichts tun."

Ein Ausspruch von Edmund Burke, der recht gut ins Thema paßt, allerdings die Frage offen lassen, wie definiert sich ein "guter Mensch"? Indem er nichts gegen das Böse tut - oder was...?

Orlanda
 
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Orlanda
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JAJA! Mir fällt ein, dass ich diesen Begriff auch bezogen auf Menschen hörte, die sich z.B. für Menschenrechte oder den Schutz der Umwelt/Natur einsetzen!

Orlanda
 
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Historie zum Begriff „Gutmensch“:

Der Deutsche Journalisten-Verband vermutet in Zusammenarbeit mit Sprachforschern des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung die Herkunft des Begriffes „Gutmensch“ in der Zeit des Nationalsozialismus.

Demnach soll die Bezeichnung „Gutmensch“ bereits für die Anhänger von Kardinal Graf von Galen verwendet worden sein, die gegen die Ermordung Behinderter durch die Nationalsozialisten auftraten.

„Gutmensch“ sei eine Ableitung vom jiddischen „a gutt Mensch“.

Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als Kampfbegriff gegen Andersdenkende verstärkt entfaltet.

E.
 
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Orlanda
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"Gutmenschen" im negativem Sinne gibt es überall, auch in der Firma.
Das sind z.B. auch die Frauen, die Zeitpläne für die Teeküche entwerfen, aufhängen und darauf achten, dass alle - vorallem die Frauen! - sich daran beteiligen!
Männer, so meine Erfahrung, waschen ihre Tassen und Teller mit der Hand ab und sind so aus der Schusslinie. Manche "Mädels" entziehen sich aber nicht dem Assistentin-Regelwerk und machen brav mit. Dass unter den Frauen die hierarchiemäßig höher stehenden sich nicht daran beteiligen ist doch klar, oder? Was bleibt sind die weiblichen Gutmenschen, die sich vorallem keinen Widerstand getrauen, aber voll stiller Wut gegen jene sind, die es doch wagen...

Dabei frage ich mich, ob es denn nicht mehr weibliche Gutmenschen gibt als männliche, oder bilde ich mir das nur ein?
Viele Frauen neigen dazu eher still zu sein, wenn jemand etwas von ihnen verlangt, die Zähne zusammenzubeißen, die Bedürfnislosen zu spielen. Wobei das auch eher die ältere Generation betrifft, die noch sehr nach den alten Benimm-Regeln für Frauen erzogen wurden.

Sicher spielt die Erziehung eine große Rolle. Wer zum Dulden, zum Stillhalten 'erzogen' wurde, kann oftmals nicht anders. Früher hatte es System, denn Königreich und Staat brauchten den gehor- und duldsamen Untertanen. Und unter den Untertanen herrschte dasselbe Prinzip. Ganz unten waren die Frauen und Kinder...

Gutmenschen (waren) sind wohl alle, die stillhalten und so das System stützen. Auch heute noch.

Wobei ich nun bei Klaus Mann's Mephisto angelangt bin. Ich hatte beim Lesen nicht den Eindruck, dass es sich um einen Racheakt gegen Gustaf Gründgens richtet, sondern dass es sich eher um eine sehr gut gelungene Beschreibung von Menschen handelt, die sich einem Mörderregime unterwerfen und daraus viele Vorteile ziehen. Die Na.zidiktatur konnte nur mit ihrer Hilfe so gut und so lange bestehen, weil es genügend solcher "Gutmenschen" gab.

Hendrik Höfgen ist der Prototyp eines Gutmenschen - er weiß irgendwo in seinem Hinterstübchen, dass es nicht richtig ist, wenn er stillhält. Aber er kennt auch alle die Ausreden, die Texte zur Selbstbeschwichtigung, um seine Feigheit, seinen Opportunismus zu kaschieren.
Jeder kennt diese Sprüche auch aus den Mündern der Stillehalter von damals.

Von jenen, die getrotzt haben, sind viele vergessen und nur langsam entsinnt man sich der Partisanen und Widerständler... Ganz still halten aber auch jene, die viel am Kerbholz haben - die meisten sind aber nun mittlerweile schon tot.

Der Gutmensch - welch ein dehnbarer Begriff! Für mich aber doch vorwiegend negativ besetzt.

Orlanda
 
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kann mir mal jemand von der Leitung runter helfen?
Wo bitte ist der Zusammenhang von
guten und schlechten Gutmenschen und dem (zweifelhaften) Teamgeist in Orlandas Firma?

Zum Thema Teamarbeit: wer sich komplett verweigert, wird einen schweren Stand haben. Und wer kann sich das schon leisten, wenn er nicht reich geboren oder glücklich geschieden ist, nicht sonst irgendwie das ganz große Los gezogen hat?

Ich mag sie auch nicht, die sogenannten Arbeitskreise.
Zum Glück bin ich heute weitgehend befreit davon und mache meinen Job im kleinen Zweierteam mit meiner Kollegin. Wir machen unsere Arbeit, organisieren uns im Sinne des gemeinsamen Unternehmenserfolges und haben nebenbei manchal auch Spaß. Wir freuen uns über kleine Erfolgserlebnisse, wofür wir eine kleine Extraprämie erhalten (keine Provision, nur eine Anerkennung).
Sind wir jetzt deshalb gute Menschen oder Gutmenschen. Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal. So what!

Will man keine Kündigung riskieren, muss man im Sinne des Unternehmens agieren, dafür wird man bezahlt, wenn auch nicht immer angemessen.
Wie soll ein Unternehmen funktionieren, wenn jeder macht, was er will?

Sind Gutmenschen jetzt die Angepassten oder sind es die Rebellen oder WAS????

emirena, ratlos.
ich geh jetzt schlafen und träum was Schönes, ohne Teambeteiligung
 
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Orlanda
Orlanda
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Es sind vorallem Modebegriffe: Klar, man arbeitet in einem Unternehmen mit den verschiedensten Leuten zusammen, aber ist man deshalb ein Team? Unter einem Team verstehe ich Mitarbeiter aus verschiedenen Arbeitsbereichen, die an einer gemeinsamen Sache arbeiten.
Aber auch unser Oberchef behauptet, unsere ganze Org.-Einheit sei ein Team und er setzt dann auch noch ein Lieblingswort drauf: Wir treten nach außen auf wie eine einzige große Familie.

Da fliegt bei mir dann oben der Deckel raus! Eine so enge Verbandelung brauche ich nicht! Das geschieht nicht, weil der Oberchef so ein lieber ist, sondern weil er die Kontrolle halten will...
Manchmal erinnert mich das an gewisse Sekten...
Und man glaubt nicht, wieviele Menschen brav hinterdrein trotten...
Lauter "Gute Menschen" halt, brave Mitarbeiter, die es sicher noch weit bringen werden... Wenn's schon nicht zur Karriere langt, so doch wenigstens dann am Ende zu einem schönen Nachruf...

Orlanda
 
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Der "gute Mensch" wurde auch früher schon gesucht.

Bertolt Brecht in seinem Stück "Der gute Mensch von Sezuan" befasste sich auch damit.

Wenn auch etwas überholt, die Kurzbeschreibung ist dennoch interessant zu lesen:

https://www.uni-due.de/einladung/Vorlesungen/dramatik/brgutemensch.htm

Auch der Kapitalismus und der Erwerbszwang (Job) werden angesprochen.

E.
 
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Sprotte1946
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Auch ein Beitrag zum Thema " Gutmenschen ", allerdings schon ein paar Tage her:

http://www.youtube.com/watch?v=f8Zq7cnKz1k

@ Orlanda;
In der Firma, in der ich bis zu meiner rente gearbeitet hatte, war Team eine Abkürzung: Toll ein anderer machts.
Und da ist etwas dran, denn in einem Team fühlt sich keiner direkt zuständig, verantwortlich, dass eine bestimmte Arbeit bis zu einem bestimmten Termin oder überhaupt fertig wird.
Herzliche Grüsse.
Sprotte1946
 
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vom guten Menschen - Gutmenschen zur Teamarbeit im Job?
Liebe Orlanda, ich kann Dir mal wieder nicht folgen.

Wenn Teamarbeit in einem Unternehmen oder für ein Unternehmen gut bezahlt wird, dann möchte ich mal den sehen, der ablehnt.
Aber ich weiß, was Du meinst; ich fühle mich auch mehr als Einzelkämpfer. Den Job meiner Berater-Kollegen, die viel mehr verdienen als ich und die für teure "Projekte" und ein hohes Stunden- oder Tageshonorar gebucht werden und dafür häufig im Team arbeiten müssen, möchte ich nicht machen müssen.

Insgesamt ist trotzdem das gesamte Unternehmen, in dem ich meine Brötchen verdiene, mein Team. Wie sollte das sonst gehen?

Selbstständigkeit ist auch nicht mehr so lustig. Das Finanzamt lässt grüßen und ein Einzelkämpfer, der nicht "über Leichen geht", kommt mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit auch nicht auf einen grünen Zweig.

emirena
 
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Orlanda
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Grundsätzlich und ursprünglich ist der Mensch ja ein soziales Wesen!
Allerdings verliert Mensch diese Eigenschaft, je gedrängter er/sie mit anderen Menschen leben muss. Angeblich kann Mensch nur ca. 11 andere Menschen in seinem nächsten Umfeld "dulden"...

Das sind allgemeine Aussagen von Verhaltensforschern und ich kann das aus meine Sicht nur bestätigen.
Wie freue ich mich, wenn ich auf weiten, einsamen Wanderungen anderen Menschen begegne und wie hasse ich dieses Zusammengepferchtsein z.B. in der Bahn oder auch auf Plätzen (siehe Münchner Oktoberfest). Das ist für mich purer Horror. Und es ist auch nicht artgerecht. Auch so Zwangsveranstaltungen der Firma, wo ein Alphatier allen niedrigeren Artgenossen vorschreibt, dass man sich nun zu unterhalten habe oder Team-Arbeit angesagt ist.

Teamarbeit, so hörte ich gestern von einem Psychologen, macht faul und dämpft die Arbeitslust. Das weiß ich schon lang! Es ist spannend, wie sehr manche Gruppierungen immer wieder versuchen, den Menschen etwas einzureden und wie man dann später doch immer wieder draufkommt, dass es so nicht gut oder gar nicht machbar ist.

Es lebe das, was in uns noch aus der Urzeit vorhanden ist, denn das ist nicht die stumpfe Aggression, wie viele vielleicht meinen, sondern ein höchst soziales Verhalten. Aggressiv macht erst das, was mit der Zivilisation und Domestizierung mit uns Menschen gemacht wurde bzw. wir mit uns machen ließen!

Orlanda

PS: Das, was heute in den Firmen als Teamarbeit stattfindet, ist aufgezwungene und oftmals völlig verblödende Tätigkeit. Grad wenn es um ein "Projekt" geht. Wieviel Energie und Geld da manchmal verbraten wird! Irgendjemand hat eine 'Vision' und ein paar Leute werden dazu verdonnert, an dieser "Vision" gemeinschaftlich - im Team! - zu arbeiten.

Im Forschungsbereich mag das ja alles noch eher Hand und Fuß haben, aber es gibt auch sehr viele "geistige" - ich möchte sagen Luftschlösser oder Seifenbl.asen, die vom Team gemeinsam hochgepustet werden...
Das Ergebnis wird dann in Form einer PowerPoint-Präsentation dargeboten. Die taugt oftmals nicht einmal als Schlafmittel, weil es nur ärgerlich ist...
 
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Sprotte1946
Sprotte1946
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e. ;
Ich wollte damir ausdrücken, dass es darauf ankommt, Mensch zu sein und Mensch zu bleiben, mit allen Stärken aber auch mit allen Schwächen. Denn ich sehe es so, wenn jemand sich verändert, um Kritik aus dem Wege zu gehen, um anderen zu gefallen, um einfach seine Ruhe zu haben, ist er nicht mehr er selbst, sondern nur noch ein Zerrbild.
Herzliche Grüsse.
Sprotte1946
 
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Zitat e.: "....Ich frage mich also, kann ein guter Mensch einen anderen als "Gutmenschen" bezeichnen....."

Eindeutig nein!

Die Bezeichnung "Gutmensch" wird als "Schimpfwort" verwendet. Dies zeigen hier ja auch die "Erklärungsversuche", bei denen noch einige "unfreundliche" Attribute verwendet werden.

Bemerkenswert jedoch, dass es nur "schubladenartig" wirkt.

Fühlt sich derjenige/diejenige von irgendjemanden an den Rand gedrängt?

E.

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