Ehemaliges Mitglied schrieb:
Wer lebenslang lernt, erhält die Leistungsfähigkeit des Gehirns bis ins hohe Alter, bewahrt sich eine gute Lebensqualität.
In zunehmenden Alter sollte sich jedoch der Schwerpunkt verändern:
1.Die Freude am Lernen sollte im Vordergrund stehen.
2.Die Gegenwart erkennen und genießen. Es sollte vermieden werden, über die Vergangenheit zu klagen und sich über die Zukunft zu sorgen.
3.Besonders wichtig ist die „Kunst des Vergessens“. Man kann es auch kreative informative Müllbeseitigung nennen. Erreicht man einmal sein selbst gestecktes Ziel nicht: Nicht nach „Fehlern“ suchen, sondern abhaken und vergessen.
Positiv wirkt, immer wieder etwas Neues zu beginnen. Negativ ist, wie festgenagelt zu sein an die Dinge, die man immer schon getan hat.
Wer heute in Rente geht, der hat noch 15 oder 20 Jahre aktive Lebenszeit vor sich. Dann ist es entscheidend, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Besonders wichtig dann, wieder staunen zu lernen, die Welt wirklich zu betrachten.
E.
Werte Frau Erinnerung,
Nun, emirena, bei der neugestalteten Plattform musst Du auch nicht alles "neu lernen". Du kannst Dich auf das beschränken, was Du möchtest. :)
- Zunächst mal finde ich, dass dieser Vergleich gewaltig hinkt! Eine weitere Erklärung hierzu erspare ich mir; ich bin überzeugt, dass Du weißt, was ich meine! (auf speziellen Wunsch einer einzelnen Dame liefere ich aber gerne nach)
In einem Jahr wird sich niemand mehr aufregen.
- ich rege mich nicht auf, sondern übe Kritik. Das ist ein großer Unterschied.
Das Recht nehm' ich mir. Es geht mir auch nicht darum, etwas "Neues" abzulehnen, sondern um die Unterscheidung zwischen "sinnvoll und sinnlos", zwischen "nützlich und unnütz", zwischen richtiger "Innovation und Makulatur"
Wer in einem Jahr was vergessen haben wird - was muss mich das heute kümmern?
PS: Allerdings kommt es mir manchmal so vor, als ob man einen Porsche besitzt, seine Runden damit aber nur im Garten dreht. ;)
- Wer ist jetzt in dieser Metapher der Porsche-Besitzer und wer ist der Fahrer?
Wird der Porsche nur als Leihwagen und Beförderungsmittel genutzt oder als Rennmaschine?
Insgesamt stimme ich Dir in diesem Punkt jedoch zu.
Beim Autofahren, was ich immer noch leidenschaftlich gerne tue, überlasse ich die Technik ja auch den Konstrukteuren und beschränke mich überwiegend auf Gas Geben und Steuern. Wenn ich von München nach Hamburg will, entscheide ich mich nicht für einen Tretroller.
emirena