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Orlanda
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Angeblich war ja die lebenslange Neugier und damit auch die lebenslange Bereitschaft Neues zu erlernen, die Grundlage für die Entwicklung des Menschen zu dem, was er heute ist.
Die meisten Tiere sind in der Jugend neugierig, lernbereit, risikofreudig, leben ihren Spieltrieb aus - sobald die Geschlechtsreife eintritt, beginnt "der Ernst des Lebens" und es kann nichts Neues mehr erlernt werden, die Freude am Spiel verliert sich.
Die Fähigkeiten der Jugend bis ins hohe Alter behalten bedeutet ständiges Training des Gehirns. Sich anpassen können ist auch ein wichtiger Aspekt in der Evolution.
Während aber die Jugend ungeschaut alles was neu ist für gut hält und freudig darauf los rennt, schaltet sich im Alter die Erfahrung hinzu und hemmt eine allzu hektische und ungeprüfte Übernahme von Neuerungen.
Ich meine, Lernen alleine bringt den älteren Menschen nicht unbedingt weiter, außer dass das Gehirn trainiert wird. Wichtiger denn je erscheint es mir gerade im Alter, mit möglichst vielen Menschen verschiedenen Alters Umgang zu haben. Sich auch mit den Problemen der Jüngeren zu befassen.
Orlanda