Beitrag aus Archiv
Orlanda
Anzahl Beiträge: 3598
Ja, wie stelle ich mir eine Partnerschaft vor?
Eigentlich ziemlich einfach und ein bißchen langweilig - ich will keine atemberaubende Beziehung mehr, die einem nur auf Trab hält, sondern etwas Solides.... wenn es denn sein soll oder darf, wohlgemerkt!
Ich suche nicht, weil ich mir dieses ewige Mangelgefühl nicht mehr antun will. Ich möchte es eher so, als ginge ich mit vollem Magen in den Wald und freute mich trotzdem, wenn ich schöne, süße, wunderbare Walderdbeeren finde....
So ähnlich stelle ich mir erste Begegnung mit "meinem" Mann vor... So nach dem Motto: Ich muss Dich nicht haben, aber ich will Dich trotzdem oder vielleicht gerade deshalb an meiner Seite...
Wenn's bei ihm ähnlich funktioniert, wäre damit ja schon der erste Schritt getan.
Der zweite Schritt wäre dann die Feststellung einer gewissen Übereinstimmung in den Grundsätzlichkeiten des Lebens (erspare Euch eine Aufzählung..), der Werte...
Dann sieht man ja wie es weitergeht, ob sich eine Zuneigung einstellt, ob im Zusammensein ein Wohlgefühl entsteht, ob man gegenseitig in das andere Leben paßt...
Ich möchte vorallem keine therapeutische Beziehung mehr, will nie mehr mit meinen eigenen seelischen Wehwehchen und Diskrepanzen meine Beziehung belasten und aber auch nie mehr die ganzen Fürchterlichkeiten der Vergangenheit des Partners anhören (müssen).
Will keine Nörgeleien mehr hören und auch nicht am Partner herumerziehen - weil ich heute weiß was ich tue und was ich an ihm habe. Kein Mensch ist absolut perfekt - ich nicht und Du auch nicht - Gott sei Dank!
Das ist im Großen so das Gerüst, in das ich eine eventuelle Partnerschaft stellen würde. So könnte ich es mir vorstellen... Ja, und das Wichtigste: Jeder behält das, was er ist und was er gerne macht. Jeder behält einen gewissen Lebensraum für sich...
Orlanda