Beiträge zum Thema: Organspende in DEUTSCHLAND

 
Beitrag aus Archiv
DolceVita
DolceVita
Anzahl Beiträge: 424
Tach Kirie456

Was ich zu dem Buch sage!!!!!!!!!!!!!!
Das Thema zur Diskussion stellen ist ok.
Ja was sage ich dazu:,Ich kann nur für mich sprechen.
Das Buch ist akribisch recherchiert und spannend.
Man muss schon Hintergrundwissen haben,bevor man
sich an so ein heisses Eisen ranwagt und an die Öf-
fentlichkeit geht. Da kann man meines Erachtens kein
Nonsens mit einbringen.Und die Begutachter,deren sind keine Grenzen gesetzt.
Zum Organspendausweis selbst:,Der Entnahme kann
man generell zustimmen,nur bestimmte Organe u. Gewebe freizugeben oder diese ausschließen.
Während der Handel mit Organen verboten ist,lassen sich aus weiterverarbeiteten Geweben völlig legal teure Produkte entwickeln.Daran verdienen nicht nur
Unternehmen,sondern auch Gewebebanken,Kliniken
und rechtemedizinische Institute.
Keller stellt die Legal agierenden Akteure und schwar-
zen Schafe des rasch wachsenden Marktsektors
" Gewebetransplantation "vor.
Die meisten erfüllt der Gedanke an das Entnehmen
aller verwertbaren Gewebe mit ungleich mehr Unbe-
hagen als die Vorstellung,mit einem Organ Leben zu retten.
Aber es geht eben nicht nur darum,dass ein Sportler
das Kreuzband eines Toten erhält.
Spendergewebe hilft auch,den"offenen Rücken" von
Neugeborenen besser heilen zu lassen oder einen
von Krebs zerstörten Knochen zu ersetzen.
Ein gelunges Buch über ein wie meine,irritierendes
Thema.
Das ist nur ein kurzer Auszug aus dem Buch ( 250
Seiten )
Wenn ich einem Menschen durch meine Spende mehr
Lebensqualität geben kann,dann steht für mich da
nichts im wege.
Ja,aber wie erwähnt von mir,daß muss jeder mit sich
selbst ausmachen .
Hoffe und wünsche es öffnet Dich etwas mehr zu diesem Thema " Organspende".

Zuguterletzt noch ein Beispiel von mir.
Ich bin ja Blutspender( das mache ich ganz freiwillig
und ohne zwang) da ich einer der wenigen bin mit einer seltenen Blutgruppe,spende ich.
Will mich jetzt nicht festlegen,aber ich meine zu wissen 1/2 Blut bringt auf dem Markt um die 150,00
Euro. für das Rote Kreuz.Und das ist ein Millionen-
geschäft.

DolceVita
 
Beitrag aus Archiv
DolceVita
DolceVita
Anzahl Beiträge: 424
Hallo nochmals Kirie456

Nochmals ein Nachtrag von mir zu
Organspende in DEUTSCHLAND.

Der Körper als Ware.
Der Körper ist ein Wertvoller Rohstofflieferant für
die Medizin.

Um Wissenslücken zu schließen,bin ich auf die
Journalistin " Matina Keller" aufmerksam geworden.
Sie hat ein Buch Verfasst mit dem Titel: "Ausgeschlachtet"
Ein gelungenes Buch über ein irritierendes Thema.
Das Buch ist zu einem Preis von 18,00 Euro zu haben.
Hier in Freiburg i.Brsg. im Herderverlag.
Ich hoffe es vermittelt jedem Neugierigen das was jeden einzelnen von uns Erfahrungsreicher macht.

Viel Spass beim lesen

Ä Guets Nächtle
DolceVita
 
Beitrag aus Archiv
DolceVita
DolceVita
Anzahl Beiträge: 424
Zum Thema organspende.
Ein paar Anmerkungen von mir.

Ich denke man sollte da mit etwas Weitsicht umgehen.
Moralisch ist vieles Bedenklich und verwerflich.
Denke auch das es nicht jedem angenehm ist,sich über dieses Thema auszulassen .
Ich für mein Dafürhalten würde der Organspende zustimmen wollen.
Warum:,ich kann wie auch immer Gesundheitlich zu schaden kommen.z.b.-Herz,Niere,Haut oder Hornhaut,
das sind nur Beispiele von mir.
Und wenn der Spender sich zu Lebzeiten dazu entschlossen hat,zeugt das von Weitsicht .
Die Lebenserwartung von heute 70 gar 80 jahren kommt ja nicht von ungefähr.
Je nachdem wie weit die Krankheit forgeschritten ist u.
ich betroffen bin,würde ich von dem Gebrauch machen wollen.Ich denke hier nur an Dialysepatienten( Blutwaschmaschine)das muss doch ein Segen für einen Patienten sein,wenn Er durch eine Nierentransplation mehr Lebensqualität erlangt.
man hat ja heute vieles im Griff was dem betroffenen ein Lebenswertes Leben möglich macht.
Wobei ich Quälen ausschliesse.

Also ich würde das bejahen.

Liebe Grüße DolceVita

Wenn man die Lebensqualität damit verbessern kann( lebenserhaltentemaßnahmen) warum nicht.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1
Meine Meinung zum Thema Organspende ist ziemlich ambivalent. Einerseits sehe ich es als sehr positiv, denn dadurch können Menschenleben gerettet werden.
Mein Onkel hat vor über 10 Jahren ein Herz von einem Spender bekommen und sieht dieses Thema ganz sicher anders als jemand, der nur die negativen Schlagzeilen und Berichte aus den Medien kennt (klar, es gibt IMMER zwei Seiten!).

Jeder sollte genau abwägen und sich nach seinem Gefühl entscheiden. Es ist eine freiwillige Sache, und jeder hat ein eigenes Gewissen.
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 1
Ogran spenden ich bin auch am überlegen ob ich es machen soll zur Blutspende gehe ich regel mäßig und deshalb bin ich auf die Idee gekommen nur jetzt wo ich Eure Beiträge gelesen habe kommen mir Zweifel ich würdes es machen wenn man meine Teile nicht an Reiche verkaufen dürfte kann man das nicht irgend wie schriftlich mit hinter legen und beglaubigen lassen das nur bereit stehen für Menschen die es sich sonst nicht leisten könnten.es grüßt loewin
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 5
Ich trage seit über 15Jahren einen Organspendeausweis mit mir.
Hatte damals und habe auch heute noch die gleichen bedenken, ich verdränge sie aber.
Gerade in unserem Alter, sind wir vielleicht mal froh, wen wir, von einem tödlich verunglückten Jugendlichen Motorradfahrer, ein neues Herz bekommen.
Hört sich hart und eigensinnig an. Aber bedenkt, was geschieht mit dem Motorradfahrer, hätte er kein Organspendeausweis gehabt. Auf der anderen Seite, ich habe ja auch einen.
Das Alter spielt dabei keine Rolle, jedenfalls nicht für alle Organe. Man kann immer noch mit irgend etwas helfen.
Bedenken hin oder her, ich bin dafür.
LG Salamander
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
liebe Emilia,
so schrecklich, wie ich es beschrieben habe, ist es zum Glück (noch) nicht. Jedenfalls nicht bei uns. Aber z.B. in Bolivien oder Indien etc. wäre ich mir nicht so sicher.
Ich habe bewußt überzeichnet. Dein Glaube an das Gute im Menschen in allen Ehren, ich bin dazu grundsätzlich auch geneigt.....
aber die Erfahrung und die täglichen Nachrichten belehren mich häufig eines Besseren.
An gerechte, von Menschen gemachte Gesetze glaube ich persönlich auch nicht; noch nicht einmal an die lauteren Absichten.
Wie schon gesagt, ich wollte, ich hätte mit dieser Meinung Unrecht.
Es ist schon gut, wenn man sich ein wenig Vertrauen in die Menschen bewahren kann und ich strebe auch danach; suche nach Bestätigungen, dass nicht jeder Vertrauensvorschuss ein hoffnungsloses Unterfangen sein muss. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Jedenfalls wünsche ich Dir, dass Du keine schlimmen Enttäuschungen erleben musst.
emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
hallo Emilia,

Im Prinzip sehe ich das wie Du, was die "Verwertung"
meiner eigenen Organe betrifft.
Aber ich habe leider das Vertrauen in die Gesellschaft/Wirtschaft verloren und sehe nicht, wie das wieder hergestellt werden kann.

Wer garantiert, dass man uns nicht gewissenlos vom Leben in den Tod befördert, wenn ein "Geschäft" damit gemacht werden kann? Damit wäre ein "Entsorgungs-problem" gelöst.

Bestraft werden sollte auch nicht der Verkäufer bzw. Spender, sondern diejenigen, die ihren Reibach mit der Not der Menschen machen.

emirena
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 13
... leider glaube ich das GAR nicht emirena, sondern es trifft sicherlich EHER den nagel auf den kopf!

ich habe mich entschlossen, mich ( und auch meine kinder ) sollte sich das thema mal stellen NICHT ausschlachten zu lassen. also KEIN organspende ausweis.
was nicht UNbedingt heißen muß, dass ich bei bestimmten situationen nicht umgestimmt werden KÖNNTE....bin da leider ein wenig unsicher....
 
Beitrag aus Archiv
Ehemaliges Mitglied
Ehemaliges Mitglied
Anzahl Beiträge: 7477
liebe Kirie,
spende Deine Organe "mit einem Lächeln"!
die ausnahmsweise nicht ernst meinende emi

Aber im Ernst: meine Meinung dazu ist,wie so oft, auch hier ziemlich konträr. Als gigantisches Geschäft ist es ohnehin längst vorprogrammiert. Bevor bei uns der Einzelne irgendeinen Nutzen daraus ziehen könnte,
werden sich wahrscheinlich die Mächtigen in Unternehmen und Regierungetagen den Gewinn längst über dunkle Kanäle (Beteiligungen) gesichert haben.
Gegen Mißbrauch gibt es keine wirkliche Versicherung.

Die Reichen kaufen ihr Spenderorgan dann von den Ärmsten der Armen (wie bisher auch schon), Normalbürger dürfen ehrenamtlich spenden, vielleicht für die Privatpatienten, die sich die OP leisten können.

Ich hoffe, es ist alles Quatsch, was ich da rede.
emirena

© 2023 lebensfreude50 . All Rights Reserved.

Scrollen