Beiträge zum Thema: Sind Männer zu stolz um Hilfe anzunehmen?

 
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Ehemaliges Mitglied
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Hallo Schreiberlinchen, auf zum nächsten.
Auch wenn das Thema schon länger "steht", ich stöbere im Forum rum und bin, weil mich das Thema interessiert, darüber gestolpert.

Ich stimme dir grundsätzlich zu, mit „Mann und Unterstützung / Hilfe annehmen“.

Ich finde, es ist ein heftiges und oft Streit beladenes Thema. Um Zusammenhänge zu „Erkennen, Einzuordnen und Anzuwenden“ braucht Frau/Mann halt ein bischen länger. Zustimmen kann ich dir, was das „Gefühl“, „gut gemeinte Ratschläge“ als Bevormundung Betüttelung, Entmündigung etc betrifft.
Aber ich denke, auch viele Frauen haben das Problem Hilfe anzunehmen, sie fassen das vielleicht wohl ebenso als „Bevormundung auf, halt wie bei Vatter“.

*Lächel* Nun, hatte man doch jahrzehntelang definiert, was geeignet ist und was nicht (Erziehung) und dann muss Frau/Mann *lol* „irgendwann nach der Heirat, also aus heiterem Himmel nach der Heirat“ zur Kenntnis nehmen, nicht alles was mit der Muttermilch an erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse für diese spätere Berufung/Job (Ehefrau/Ehemann) aufgenommen wurde - ist von Erfolg gekrönt.

Sondern durch langes, langes, langes, gezieltes und solides Training, mussten die gewünschten erfolgreichen Parameter erfüllt werden, um die Höhen und Tiefen des menschlichen Zusammenlebens mühelos bzw. mühevoll zu bestehen.

In meiner Familie halten wir das so:
Wir reden, hören uns gegenseitig zu und handeln.
Wenn meine Frau „Hilfe“ braucht, gebe ich sie ihr,
wenn meine Söhne oder ich „Unterstützung“ benötigten, bekommen wir die. Wohl wissend, „Frau ist nicht meine Mutter und ich bin nicht ihr Vater“.

Lernen durch Trial and Error - It’s a long long way

WIE DUS MACHST - ES IS VERKEHRT!
Dazu fällt mir ein *lach
Wer erzieht denn die Mädchen und Jungen?
Sind es nicht meist Frauen?

Wieso bringen Mütter den Töchtern/Söhnen nicht bei, dass es menschlich ist, um Unterstützung/Hilfe zu bitten und sie dann anzunehmen.

WIE DUS MACHST - ES IS VERKEHRT, bis du es veränderst.

In dem Sinne, das Weiche, besiegt das Harte

herzlich Idealist52
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 8
Wunderschönen Montag aus dem grauen Ruhrpott.
Seit geraumer Zeit schaue ich mich hier um, lese dies und das und denke mir meinen Teil dabei. Bislang hab ich keine Zeit gefunden um mich an den interessanten Diskussionen zu beteiligen.

Gerne würde ich ein wenig mitmischen, wenn es von der Frauenfraktion erlaubt ist *lach und zur Erheiterung beizutragen.

@schreiberlinchen, eine Frage vorab.

Was meinst du konkret mit
„Männer sind einfach nicht bereit Hilfe, die wirklich gut gemeint ist – anzunehmen - sie fühlen sich meist in ihrem Stolz verletzt“

Bezieht sich dein Text auf die „seelische, emotionale, handwerkliche, materielle Hilfe“


Schreiberlinchen – das ist keine Kritik an dir, es ist auch kein Rat oder Klugschiss. Das Wort Hilfe, hat in meiner männlichen Sprachwelt wahrscheinlich eine andere Bedeutung als in deiner Sprachwelt.
Bei mir ist das etwas negativ besetzt, deshalb ersetze ich für mich das Wort „Hilfe“ durch „Unterstützung“.

Zum Thema : )) - Hilfe schreiberlinchen, das kann ich für mich sagen habe ich nicht nötig, „wohl aber in dem einen oder anderen Fall“ des Lebens brauche ich Unterstützung, durch einen Menschen.

Dabei ist es mir ziemlich schnurz, ob es ein „weibliches oder männliches Mitglied der Gesellschaft" ist.

Hauptsache es wird mir in der Situation geholfen.

Weißt du Schreiberlinchen,
*zwinger* ich habe oft „um die wirklich gut gemeinte Hilfe gebeten, wollte sie annehmen, gerne sogar, habe gefleht und gebettelt, hilf mir du mein holdes Weib, hebe mit mir zusammen die 50 kg Säcke aus dem Kofferraum und hab mir dabei keinen Zacken aus der Krone meines Stolzes gebrochen *lach.

Antwort : „Dass ist zu schwer für mich“

*lach, das widerfuhr uns Männern so oft, deshalb haben wir uns selbst geholfen.

25 kg Säcke wurden von uns in mühevoller Forschungsarbeit entwickelt. die kriegen wir nun alleine aus dem Kofferraum

*lol* Frauen aber auch *lol*

Wieder ernsthaft oder war es doch fritzhaft

Allgemein möchte ich nichts dazu sagen, wohl aber, was für mich gilt.

Meine weiche Seite, ist meine starke Seite, schäme mich nicht meiner Tränen.

Wenn ich Unterstützung brauche, bitte ich darum

Wenn ich Freude oder Traurigkeit verspüre, soll das jeder sehen und kann es bemerken, bin ein Mensch – wie jeder andere.

Ich bewältige Probleme, sowohl alleine als auch gemeinsam, sehr oft erfolgreich *lach.
Wenn es nicht erfolgreich war, bemerke ich es am Feetback, eben wieder und wieder

„Versuch und Irrtum“

Von der ersten Sekunde meines Lebens
versuche ich meine Organe wie Augen, Ohren, Mund und anderen Körperteile zu nutzen

und ich habe vor

soweit meine Gesundheit das zulässt, dass bis zur letzten Sekunde meines Lebens so zu halten.


Schreiberlinchen, kennst du?
Sie: "Kannst du den Müll rausbringen"?
Er: "Klar, kann ich das“ - macht es aber nicht

Frage: "Wieso bringt er den Müll nicht raus"

anderes Bespiel:

Sie: „Kannst du die Hilfe, nicht einfach annehmen- ist doch wirklich gut gemeint ?
Er: „Klar, kann ich das“ – macht es aber nicht

Frage: "Wieso nimmt ein Mann Hilfe nicht an“?

Nicht jeder Mann lehnt Unterstützung ab. Es sind vielfach die Worte, die nicht zum erhofften Erfolg führen. Worte lassen mich als Mann, ab und zu, regelrecht erstarren.

Lach, Mann nimmt nichts an, erst recht nicht die weibliche Logik oder Vernunft. Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Ausführungen an meinem "heutigen kreativen sozialen Tag behilflich sein.

Nimm nicht alles ernst

So datt war’s vorerst

Lg idealist52 - ups ich werde ja 54 Jahre jung

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