Ohne "Wenn und ABer":
Wenn die Vertrauensbasis zu einem Arzt (oder auch zum gesamten Praxis-Team) nicht stimmt - nix wie weg!
In den letzten sechs Monaten habe ich eine Odyssee hinter mir, die mich im Ergebnis wieder dorthin zurückgeführt hat, wo ich vor sechs Monaten anfing.
Dafür fahre ich zur Zeit jede Woche durch die halbe Republik, um die Person meines Vertrauens zu konsutieren. Mir diese langen Fahrten zu ersparen, war ein naheliegender aber falscher Gedanke. Wer mich nicht als empfindsamen Menschen mit ganz speziellen GEfühlen wahrnimmt, sondern als Kostenfaktor, kann den berechtigten Anforderungen, die ein Patient an einen "Therapeuten" stellen muss und darf, nicht gerecht werden.
Fachspezifische Fortbildung ist eine Sache, die andere ist wieder die Empathie. Ein Arzt sollte freundliche Gelassenheit ausstrahlen und sich für den Patienten Zeit nehmen.
Leider wird dieses Optimal-Profil eines Arztes von unserer sogenannten Gesundheitspolitik alles andere als gefördert. Im Grunde genommen werden hier seit längerem die Grundrechte eines Menschen ad absurdum geführt.
ES kommt - wie immer - auf den Einzelfall an. Wer jedoch zu vertrauensselig und anspruchslos ist, muss sich nicht wundern, dass er auch so behandelt wird.
Ärzte sind - vom hippokratischem Eid mal abgesehen -auch Dienstleister, die für ihre Leistung eine Bezahlung erhalten. In jedem anderen Beruf wird das auch erwartet.
Aber wie gesagt, es wird den Ärzten leider immer schwerer gemacht von einer menschenverachtenden Gesundheits-Politik.
emirena