Hallo Shioya,
das hast Du - meine ich - sehr schön auf den Punkt gebracht. Die Gründe dafür, ob so etwas funktioniert oder nicht, sind vielfältig. Ein erfolgreiches (im Sinne von zufrieden oder gar glücklich machend) Projekt darf kein reines Notszenario sein, sondern erfordert erwachsene, gefestigte und tolerante Persönlichkeiten mit emotionaler Intelligenz.
Die letzten Attribute nehme ich zwar für mich selbst in Anspruch, schaffe es aber trotzdem nicht, bestimmte Ansprüche auszuschliessen. Geisteshaltung und Bildungsniveau sind Kriterien, die m.E. einfach passen müssen; sind sozusagen unabdingbar.
Wenn ich Dokumentationen sehe über "Einrichtungen", wo sich ältere Menschen zu Bastelstunden und zum Singen von Tralala-Liedchen zusammenfinden, bin ich - trotz aller negativen Begleitumstände und trotz meiner grossen Sehnsucht nach Interaktion und Zuwendung - lieber mit meinen Interessen und meinen Büchern alleine.
Ist das arrogant?
Ehrliche Meinungen zu dieser ernst zu nehmenden Frage erbittet
emirena