Beiträge zum Thema: Problemthema MÜTTER- TÖCHTER

 
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Es kann auch zwischen Mutter und Sohn zu Spannungen kommen; bei mir hat sich das so entwickelt, als mein (erwachsener) Sohn glaubte, er könne gegenüber der (zeitweise) unbemannten Mutter die einseitige Rolle des "Chefs" übernehmen (bedienen lassen und sonst keine Verantwortung tragen).

Und es ist wirklich möglich: zwischen meiner Tocher und mir läuft es gut.

In diesem Punkt stimme ich (dem geläuterten?)Format zu: wir sollten unsere Kinder auch nicht mit Fürsorge und Liebe überfrachten. Sie wollen zu Recht ihr eigenes Leben führen. Zu viel des Guten, auch wenn man es Elternliebe nennt, ist manchmal eher eine Last als eine Hilfe. Irgendwann muss jeder Sohn/jede Tochter ohne Mutter (ohne Eltern) auskommen. Und umgekehrt sollte es auch so sein.

emirena
 
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...und noch als Zusatz: man sagt oft, Töchter leben das Leben der Mutter weiter...so ergibt sich eine manchmal verzwickte Situation: Tochter möchte aber dieses Leben nicht leben, sie will sich selbst "verwirklichen". Viele Töchter sperren sich unbewußt gegen alles, was Mama für richtig empfunden hat (ausgedrückt an gewissen "Handhabungen und Verhaltensmustern" der Mutter). Ähnlich verhält es sich zwischen Vater & Sohn; erschwerend kommt hier dazu, daß es ab einem gewissen Alter des Sohnes, eine "Konkurrenzsituation" zum Vater gibt (biologisch begründet...). Die Kinder schätzen dann den "räumlichen" Abstand, doch sie sie vergessen Mutter und Vater nicht...auch, wenn es uns oft zulange dauert! :=) Meist legt sich das alles, wenn Mutter und Vater die Altersweisheit erreicht haben und Tochter und Sohn die eigene Findungsphase abgeschlossen haben (meist so ab dem 40. Lebensjahr). Also, noch ein paar Tage Geduld und Gelassenheit...
 
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Hallo Kirie, hallo Jocki,
es ist ein interessantes, aber auch ein immer wiederkehrendes Thema! Dieser Konflikt tritt übrigens nicht nur zwischen Mutter & Tochter auf...sondern (in anderer Form) auch zwischen Vater & Sohn; so wie von mir am eigenen Leib erlebt: ich hatte zu meinem Sohn (heute 31 J.) von Geburt an immer ein herzliches und vertrauensvolles Verhältnis. Nach der Trennung (1995) von meiner Frau, passierte auch nicht Übliche, daß sich meine Kinder von mir abwandten; eher im Gegenteil! Und doch stellte ich eine zunehmende Entfremdung von meinem Sohn fest. Ich machte mir Gedanken und suchte nach meinen Fehlern. Ich bemühte mich, präsenter zu sein und wollte mehr an seinem Leben teilhaben. Doch lange Rede kurzer Sinn: nachdem ich die Schuld nur bei mir suchte und nach irgendwelchen imaginären Gründen suchte, habe ich seit 2-3 Jahren den Entschluß gefaßt, nicht mehr zu jammern, wenn der Filius sich wochenlang nicht meldet, oder auf SMS's nicht mehr antwortet! Ich erleichtere mich damit, daß er heute einen ausgefüllten Job und eine Freundin hat...und der "Alte" eben einfach nicht mehr gebraucht wird (außer bei "bestimmten" Sorgen....). "Reisende soll man nicht aufhalten"...und seien wir mal ehrlich: wir wollten unsere Kinder für "ihr" leben vorbereiten und da müssen wir irgendwann einmal die Leine loslassen. das dies für eine Mutter im Speziellen nicht einfach ist, kann ich mir sehr gut vorstellen. In jedem Fall sind Selbstbeschuldigungen zwar menschlich, doch meist nicht begründet...es ist einfach der Lauf der Natur. Das ist meine Meinung...
 
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Hi Kirie,schön für Dich/euch :-)
Jedoch das Thema ist immer interessant und - oft genug- explosiv.
Jetzt,wo es wieder aktiviert ist,kommen vielleicht noch andere Meinungen oder Erfahrungen....

Jockeline,Tochter und Mutter einer Tochter
 
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Liebe Kirie,da hast Du ein Thema angeschnitten - ähnlich brisant wie:"Geschwister"!
MeineTochter und ich haben,nach vielen Schwierigkeiten,mittlerweile ein gutes Verhältnis zueinander.Wir haben beide gelernt,daß es besser ist,die andere erst mal ausreden zu lassen-dann evtl. nachfragen,wie das gemeint ist-und -m.E. GANZ wichtig:niemals aufdrängen!!! Wir telef. häufig oder mailen,der erste Satz ist immer:hast du grad Zeit? Und wenn nicht,macht das nichts.
Meine Mutter und ich sind da leider nicht soweit.Ich versuche,mich mit ihr zu arrangieren-schwierig. Meine Tochter sagt dann:Laß sie-sie ist schon jenseits von Gut und Böse :-)
Meine Mutter ist nicht tüddelig oder gebrechlich.Für ihre 80 Jahre ist sie noch ganz fit.Verlangt jedoch ALLE Aufmerksamkeit....
Jockeline,die Dir jetzt nicht wirklich helfen konnte :-(
 
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Hallo,
darf ich Fragen ob Du irgendeinen Grund dafür siehst? Oder ist das Verhalten völlig unerklärlich?
Liebe Grüße

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