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Flotter59
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Hallo meine Lieben,
ein leidiges Thema. Meine Meinung dazu ist, dass man die alten Sachen abgeschlossen haben sollte. Am einfachsten ist es beim Tode des Partners, so tragisch das auch ist, es ist unwiderruflich. Ich hab das hinter mir. Das Schwierigste war dann für mich, allen meinen Kinder, Verwandten, Freunden klarzumachen, dass es jetzt wieder mehr um mich geht. Alle gehen ihren Weg, ich muß meinen gehen, mein Leben ist begrenzt. Deswegen bin ich aber immer noch der Gleiche mit seinen Macken und Vorzügen, so ganz groß werd ich mich vermutlich nicht mehr ändern. Natürlich werd ich für alle noch da sein, aber ganz bewußt nehme ich mir den nötigen Freiraum für etwas Neues. Eine Partnerin hat auch ihre Vita, ihre Erfahrungen und Vorstellungen. So denke ich, sollten möglichst viele ähnliche oder gemeinsame Interessen vorhanden sein, um in einer neuen Beziehung wieder weiterwachsen zu können. Nur die Zeit und die Umstände sind einfach begrenzt in unserem Alter. Zudem ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Ich stelle mir das so vor, wenn es funken sollte, könnte ich mit ein Paarseminar ausmalen, wo jeder dem anderen eine zusätzliche Chance gibt, viel mehr über einander zu erfahren. Das schafft zumindest Vertrauen, ohne dem es überhaupt nicht geht und Klarheit, ob s paßt oder nicht. Zu große Kompromisse kann wohl keiner machen und blaue Flecken hat sicher auch jeder. So ein Seminar hat den Vorteil, dass durch das externe Coaching sichergestellt ist, dass ich nicht aus lauter Rücksichtnahme vieles nicht anspreche, was für beide wichtig ist.
Das ist (m) eine Meinung. Bin gespannt auf Eure Meinung !