Beiträge zum Thema: Tantrische Selbsterfahrung - was versteht Ihr darunter?

 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 4
Heute möchte ich mit meinem ersten Beitrag fürs Forum das Thema Tantra ansprechen.
Ich weiß, dass dieser wunderbare Weg, eben der tantrische Weg, eine große Bereicherung im jetzigen Leben sein kann - wenn man bereit ist, sich einmal tiefer darauf einzulassen. Sei es per
1. googeln, was finde ich da für Informationen
2. per Literatur aus dem Buchhadel
3. per Selbsterfahrungsseminare oder
4. per Austausch von Gdanken und Meinungen hier im Chat?
5. hier im Forum.
Tantra ist eine Lebensphilosophie, ein Weg zu Deinem SELBST. Alles, was zu Dir gehört, wird angesprochen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist: "Weg vom Denken - Hin zum Fühlen" - mit vollem Bewusstsein und mit Bewusstheit.

Freu mich auf die ersten Beiträge.

Shakti
 
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wendin
wendin
Anzahl Beiträge: 16
@flotter59ziger,
Ich trommel wirlich gerne bei unseren Ritualen im Cirkel.
Und es ist auch nicht dagegen einzuwenden, das man auch in Indien/Asien fündig wird.
Ich habe aber durchaus etwas dagegen, wenn mit "anderen" Heilformen einfach nur Geld gemacht werden soll. und da ist es von Tantra über Reiki und Klangschalen nicht weit. Es berut auf dem Prinzip des guten Glaubens. Und da kann eben jeder mit Kristallen jonglieren.
Ein Abend in Rostock über Klangschalen-4Std- 120€,240DM.
Ein Teil von 48 um Mentaler Therapeut zu werden. Ein überhaupt nicht geschützter Begriff, m.E.
Und das prangere ich an. Es wird mit offenen Händen genommen, nicht gegeben.
Wenn schon, dann sollte man eine feste Summe nennen, einen monatlichen Beitrag, bezahlbar.z.B. 50€, wie in einem Sportverei. Sonst habe ich persönlich den Verdacht, das ist einfach nichts anderes als eine Geldmaschine. Wissen zweitrangig.
 
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Flotter59
Flotter59
Anzahl Beiträge: 82
Hallo liebe Wendin

was trommelst du denn da ? Laß doch jeden seine Wege versuchen lassen, die ihn weiterbringen. Nicht jede Religion spricht jeden an, nicht jede Lebensweise paßt in jedes Leben. Natürlich gibt es überall Scharlatane, die gibt es auch im alten Europa, und natürlich gibt es immer Leute, die in ihrer Oberflächlichkeit so tun, als hätten sie die Weisheit mit dem Löffel gefressen, aber davon sollten wir uns nicht leiten lassen.
Ein tieferes Seinsempfinden jeder Couleur tut jeder Seele gut. Also laßt es uns gut tun, so hab ich dich wohl richtig verstanden ? Es kann auch Tantra sein.

LG Flotter
 
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wendin
wendin
Anzahl Beiträge: 16
Hallo, schade, das das Thema hier so aprupt abbricht.
@Shaki, ich kenne mich zu wenig mit diesem Thema aus.
Möchte doch aber in einer wichtigenen Sache wiedersprechen: Es ist ja schick, und das vermehrt seit über 25 Jahren, alles, was aus Tibet oder Indien kommt, vorbehaltlos als das einzig Wahre anzusehen. Wenn ich allein daran denke, das manche Menschen für Reiki Kurse bis zu 10.000Euro zahlen, balle ich die Faust. Für beide Seiten, Lehrer wie vermeintlich lernender.
Nicht jeder Mensch, der einmal einen Kurs in z.B. Reiki oder Tantrischer Massage hatte, kann das auch gleich so aufnehmen und weitergeben.Aber graue Haare bekomme ich, wenn ich in Buchhandlungen oder in einem Cafe mithören muss, wie sich zwei ,meist weibliche Gutmenschen "Licht und Liebe" wünschen und sich versichern, das das Reiki gestern klasse durch den Telefonhörer kroch. Hernach sang der Vogel lauter und die Bandscheibe ist wie neu. Und da man dem Filius eben auch Kraft schickt, brauch er für Prüfungen auch nicht mehr zu lernen.Jedem das seine!
Dafür muss ich aber nicht in Indien suchen gehen....
Wir haben in Europa eine sehr lange Tradition paganer Religionen und Lebensweisheiten. Und wie wir aus dem "alten Pfad " sagen" Tu, was Du willst, aber schade niemanden" Und wenn mann dann den Altar mit Blumen schmückt und dem Leben und Mysterium der Natur lauscht, ist man auch in Meck-Pom recht erfürchtig.
Zu empfehlen sind alle Bücher von Maryann Green
Mit freundlichen" Hexen"grüssen wendin
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 4
Hallo,
irgendwie ist mein Beitrag nicht komplett eingestellt. War er vielleicht zu lang?

????????????????
 
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Anzahl Beiträge: 4
Hallo Ihr Lieben,

heute einmal wieder einige Zeilen zu meinem eingestellten Thema.
Für viele ist Tantra ein Thema, welches aus Ignoranz und Nichtwissen abgelehnt wird oder voll mit Vorurteilen besetzt ist.
Ich habe einmal in einem Vortrag zum Thema Tantra folgenden Vergleich herangezogen - Tantra ist so vielfältig wie die Malerei und deren Künstler.
Alte Meister wie Rubens, Rembrandt oder Picasso, Monet, van Gogh und viele zeitgenössische Maler sind alles Künstler der Malerei und doch so unterschiedlich in ihren Darstellungen - ihren Gemälden.
So ist es auch mit dem Tantra - von reinster Meditation, Energiearbeit. Reise zur eigenen Wahrheit, Selbsterfahrung , Bewusstseinsarbeit, das \\\\\\\\
 
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Anzahl Beiträge: 2136
Hallo Shakti,

es ist immer sinnvoll, zu sich selbst zu kommen. Dazu brauche ich aber kein Tantra, sondern einfach nur meine Ruhe und ab und zu genieße ich dann regelrecht die Einsamkeit; denn ich bin gerne mal alleine.

Den Verstand mal abzuschalten kann auch sinnvoll sein, denn Denken kann schmerzhaft sein, vor allem dann, wenn es nur noch wenig praktiziert wird.

Das Kind hat immer nur einen anderen Namen, hier heißt es halt jetzt Tantra.

LG Chatmaus
 
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Anzahl Beiträge: 7477
Verzeihung, bin vom Weg (Thema) abgekommen.
Ich bin absolut überzeugt, dass Tantra sinnbringend ist. Es kommt darauf an, es richtig einzusetzen.

emirena
 
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Anzahl Beiträge: 7477
Genau das meinte ich, Flotter! Vielleicht habe ich zu stark für den Verstand polarisiert, weil ich immer wieder den Eindruck habe, dass es Strömungen gibt, die Menschen weismachen wollen, man könne ohne Verstand auskommen. Ist ja auch ganz praktisch, wenn es denn funktioniert. So werden ganze Völker manipulierbar. Rat mal, was dahinter stecken kann!
emirena
 
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Flotter59
Flotter59
Anzahl Beiträge: 82
Hallo Emirena

So Schwarz - Weiß sehen kann man das Ganze nicht. Wir leben in Mitteleuropa, in einer stark erwerbsorientierten Konsumwelt. Da mußt schauen wos d bleibst. Da darf man keine Sekunde den Verstand ausschalten, aber man sollte sich auch einen Teil, einen sehr spirituellen Teil gönnen. Das holt dich wieder zu einer inneren Ruhe und Ausgeglichenheit runter.
Genau dieser Spiritualität räume ich einen festen Platz ein, dann relativiert sich die reale Aussenwelt auch, weil ich selber ausgeglichener bin. Das macht mich stärker und unabhängiger.
Sowohl, als auch ist meine These

LG Flotter
 
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Anzahl Beiträge: 7477
Ich versteh' Euch ja alle vollkommen.
Mehr fühlen statt denken. Gut und schön.
Aber so ganz ohne Denken kann man auch nicht durchs Leben gehen, ohne Schaden zu nehmen.
Es gibt Aufgaben im Leben, die zu lösen schon einen klaren Kopf bzw. einen gesunden Menschenverstand erfordern. Und es gibt Bereiche, wo der Kopf Pause machen sollte.
emirena
 
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Anzahl Beiträge: 4
Hallo Flotter59,
danke Dir für Deine, die erste Antwort auf mein eingestelltes Thema im Forum hier.
Das, was Du schreibst ist genau das, was ich meine.
Ich selbst gehe seit 2004 den tantrischen Weg und es hat mein Leben positiv beeinflusst.
In sich hineinspüren, seinen Sinn des Lebens entdecken, nicht nur alles mit dem Kopf tun, mehr mit dem Herzen sehen, handeln und erkennen, was wichtig ist für das eigene Leben; warum bin ich hier auf dieser Welt und noch vieles mehr.
Licht im Herzen fühlen, sich in den verschiedensten Arten von Meditation erleben, hin zur Erkenntnis und dem Verständnis dafür, dass da noch viel mehr ist. Bis hin zu einer viel tieferen Sinnlichkeit, derer wir fähig sind.
Aber man muss dafür bereit sein und es entdecken wollen. Sonst geht da nichts.

Danke Dir und ein Namaste
an Dich
als Mensch, als Mann und das Göttliche in Dir

Shakti
 
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Flotter59
Flotter59
Anzahl Beiträge: 82
Liebe Shakti

ich kann dir nur beipflichten; es etwas besonderes sich mit diesem Thema zu befassen. Für uns Europäer ist eine andere Welt, aber eine die schon 5000 Jahre Tradition in den Führungsschichten Indiens und Tibets hat. Habe erst vor zwei Wochen das Buch "Tantra" von Margot Arnand fertiggelesen; das hätte ich schon früher tun sollen. Beeindruckend ist die große Achtsamkeit und Wertschätzung des "Göttlichen" in jedem Menschen. Bei mir hat es mein Weltbild schon etwas zurechtgerückt, ich finde zum Positiven.
Ich empfinde das Wissen darum als eine enorme Bereicherung und als Hinführung zur Demut und Achtung vor seinem(r) Partner/in und zu einer tiefen Beziehung.

Namaste Shakti

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