Beiträge zum Thema: Nochmal heiraten?

 
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Ehemaliges Mitglied
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Spät gefreit, nicht bereut?

Die Liebe und Partnerschaft im Alter genießen, das stellt viele Menschen vor die Entscheidung, ob eine Heirat sinnvoll ist oder nicht.

Diese Entscheidung wirft viele Fragen auf.

Was spricht für, was gegen eine Heirat in der zweiten Lebenshälfte?

LG Chatmaus
 
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Orlanda
Orlanda
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Oje, das kommt davon, wenn man wie ich einfach drauflos schreibt (weil so beeindruckt von einem aktuellen Fall!), anstatt nachzuschauen, ob es das Thema nicht schon gegeben hat.

Naja, besser doppelt als nie (auch beim Heiraten?) oder besser gar nicht als eines zuviel (auch beim Heiraten?)...

Der Kaffee duftet schon und vielleicht werden meine Gedanken danach etwas qualifizierter sein....

Orlanda
 
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Heiraten und Liebe haben nichts mit dem Alter zu tun, doch...ich wiederhole mich nicht gerne.

LG Cardia
 
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Feuerzeichenherz
Feuerzeichenherz
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Da hast du recht, Kirie, das tun wir mit Sicherheit.
Unwillkürlich....

und deshalb frage ich nach....wie du schreibst.

Aber das habe ich bei Merlin anders verstanden.
Ich habe es so verstanden, dass es möglich ist, zwischen den Zeilen zu lesen, und dies als Fakt zu nehmen.

Falls ich missverstanden habe, lasse ich mich gerne aufklären.
 
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Feuerzeichenherz
Feuerzeichenherz
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Lieber Merlin...

da werde ich NIE zustimmen.

Niemand, aber auch gar niemand, kann von sich behaupten, unausgesprochene Worte zu kennen.

Niemand kann behaupten, Worte deuten zu können, die weder gesagt, noch geschrieben wurden.

Denn wie schon erwähnt, jeder deutet "zwischen den Zeilen" anders.

Kein Mensch kann von sich behaupten, seine Deutung sei richtig.

Ich wurde gekündigt, weil mein Arbeitgeber in einer SACHLICHEN Stellungnahme "zwischen den Zeilen" gelesen hat....

was ihm zwischenzeitlich mehr Schwierigkeiten macht, als mir. Er wird es mit Sicherheit bereuen, zwischen den Zeilen gelesen zu haben.

Nicht, weil ich ihm übel will, sondern weil er sich ganz alleine mit seiner Interpretation in diese Lage brachte.


Du siehst, wie übel das Leben von Menschen beeinflusst werden kann. Mein Ex-Arbeitgeber hat mich fast in die existentielle Not getrieben,....
und sich selbst in eine fatale Lage gebracht....

also hüte ich mich schwer davor, zwischen den Zeilen zu lesen. Ich möchte keine Menschenleben zerstören durch Falschinterpretation.

Und wenn ich was zum Ausdruck bringen will, tue ich das direkt. Und nicht zwischen den Zeilen.
 
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Merlin47
Merlin47
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Liebe Kirie,

meine Sorge liegt eher darin als Trophäe über dem Bett zu hängen oder ausgestopft achtlos in einer Ecke stehen zu müssen. Sag jetzt aber nicht, daß es so etwas nicht gibt.

Merlin, ganz ohne Knopf im Ohr
 
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Merlin47
Merlin47
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Liebes Feuerzeichenherz,

es ist immer gut, wenn man nicht nur versucht die Worte zu verstehen, sondern auch das Unausgesprochene zwischen den Zeilen zu lesen. Du bringst ja auch nicht alles zu Papier (PC), was bewußt oder unbewußte während des Schreibens in Dir vorgeht – oder?

Du weißt ja, daß ich mit den Träumen der Menschen beschäftige und da ist es einfach unabdingbar sich auch mit dem Unausgesprochenen zwischen den Zeilen zu befassen. Du wirst deshalb verstehen, daß ich mich inzwischen in dieser Sache eher selten irre.

Merlin
 
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Feuerzeichenherz
Feuerzeichenherz
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Ihr Lieben,

ich muss Merlin im ersten Teil seines Beitrags zustimmen,
da hat er nicht ganz unrecht.


Was das "zwischen den Zeilen lesen" betrifft, dagegen bin ich eher allergisch.

Wir sollten lesen, was geschrieben steht, denn "zwischen den Zeilen" kann jeder etwas ANDERES herauslesen.

Sehr oft ist das "Heruslgelesene" aber nicht das, was der/die Schreiber/in meint.
 
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Merlin47
Merlin47
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Liebe Jockeline,

warum sollten Männer das mit der Nähe nicht verstehen können? Ich denke aber, daß dieser Wunsch nach einer ständigen Präsenz eher bei Frauen zu finden ist.

Es gibt seitens der Frau dazu zwar häufig eine allgemeine Zustimmung zur Distanz, aber in der Realität wird man(n) dann auf subtile Weise immer mehr vereinnahmt – bis er sich dann als Bestandteil des Inventars wiederfindet.

Lese einmal aufmerksam die Worte in den verschiedenen Beiträgen zu diesem Thema, dann wirst Du die Ansätze zwischen den Zeilen erkennen.


Merlin
 
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Ob fünf Straßen weiter oder anderst ist für Jeden individuell verschieden, liebe Jockeline. In einem Punkt dürften wir uns einig sein, nämlich weitgehendst unabhängig bleiben! Unsere liebgewordenen Dinge nicht aufgeben - für keinen Preis der Welt!
Kirie, das Beste haben wir im Leben verdient, auch den Idealfall und ohne daß es vorher prickelt gehts wohl gar nichts!
Lieben Gruß
 
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Nee nee Limette - nicht in EINEM Haus....
es sollten mindestens 5 Straßen dazwischen liegen, weil man sich dann nämlich ANZIEHEN muß: Schuhe, jacke und so.
Denn, man/frau geht frau/ man besuchen - ein gewaltiger Unterschied.
Vermutlich werden die meisten Männer das nicht verstehen. So nach dem Motto: wenn sie mich liebt, muß sie doch auch DA sein...... am besten den ganzen Tag und auch die ganze Nacht und überhaupt immer!! :-))

Freiraum für jeden gibt allerdings der Liebe auch den gewissen Kick - da freut man/frau sich wieder aufeinander....

Jocki
 
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Also, Hochzeit nicht unbedingt erforderlich, jedoch nicht ganz ausgeschlossen, Kirie u. Jockeline.
Das ist die ideale Kombination - Jeder geht seinen Interessen nach und verzichtet auf NICHTs. Sie erleben die schönen Dinge des Lebens gemeinsam.
Idealerweise hat der Mann ein großes Haus, mit zwei Wohnungen. So werden lange Anfahrtswege erspart! Macht einer Mucken, so kann die Türe verschlossen bleiben.
Sie werden sich nicht eintönig oder gar lästig. Bleiben für den Anderen immer interessant und das berümte Kribbeln im Bauch läßt nie nach! Ich glaube, das ist DER Kick!

Merlin, Dein Satz hätte ich auch gerne näher definiert bekommen. Das fände ich grausam, wenn Einer sich von liebgewordenen Dingen trennen müßte!
Limette
 
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Hallo Limette,
das ist doch genau DAS DING, was die meisten hier erträumen:
eine Partnerschaft, in der JEDER sein Stück Freiheit leben kann.
Freiheit heißt für mich NICHT: jeder tut das,was er gerade will!!!!
Fremdgehen - Lügen - nur nehmen und nichts geben ....
Sondern: jeder hat seine Freunde, seinen Sport und sowas.
Man kann Dinge auch getrennt erleben, und nachher mit dem Partner drüber reden.
So gibt es immer Gesprächsstoff und keiner ist eingeengt.
Genauso gut kann man auch Dinge zusammen tun und sich gemeinsam drüber freuen: Konzerte - Veranstaltungen - die Natur und und und

Sowas funktioniert aber nur, wenn sich beide vertrauen können, sich aufeinander verlassen können.

Jockeline
 
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Mensch, Mensch Merlin, ja Frauen unter sich (ist übrigens ganz wichtig).
Das ist das Schöne an so einem Forum - die Gehinzellen können angeregt werden und man kann sich evtl. eine andere Sichtweise anschaffen?
Hmm, aber genau das ist es, was Jeder sich fragen sollte - Bin ich bereit meine persönliche Freiheit aufzugeben?
Sicherlich ist die Frage nicht für Jeden einfach. Vor allen Dingen, wenn sich ein Mensch erst NACH der Ehe gefunden hat!
Für mich selbst stellt sich dennoch die Frage: Gibt es überhaupt einen Weg, Beiden Menschen ihre Freiheit zu lassen auch innerhalb einer Ehe ? Persönlichkeitsentwicklung ausleben ! Muß es immer mit Freiheitsentzug enden? Das wäre doch das Ideale !

Lieben Gruß
 
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Merlin47
Merlin47
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Hm ..., ein wirklich interessanter Dialog unter Frauen und deren Sichtweise zu diesen Dingen. Ich denke, daß hier Alleinsein mit Einsamkeit verwechselt wird. Eine Beziehung hat auch immer etwas mit Verzicht auf persönliche Freiheit zu tun, sonst wäre sie auch nicht möglich. Jeder muß dann wohl selbst entscheiden, welchen Preis er bereit ist, dafür zu bezahlen.

Die Gefahr sich in einer Beziehung selbst zu verlieren halte ich jedenfalls für sehr groß – insbesonders in einer Ehe. Die Frage von Limette stellt sich nicht nur für Frauen, denn die gleiche selbstgeschaffene Welt gibt es auch bei Männern. Wer müßte da wohl mehr aufgeben? Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß sich hier die Männer meist mehr von ihren liebgewordenen Dingen trennen müssen.

Es ist auch klar, wer ausschließlich seinen Broterwerb in den Mittelpunkt seines Lebens stellt, wird dann später auch Probleme mit seinem Rentnerdasein bekommen. Es ist nicht eine Sache des Nicht-gebraucht- werdens, sondern eine Chance zu sich selbst zu finden und niemanden Knecht mehr sein zu müssen.


Merlin
 
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Liebe Feuerzeichenherz,
nein, das Ende der Freiheit wird es nicht sein. Ich persönlich habe einfach nur Angst für denjenigen, der alles hinter sich ließe, obwohl die Existenz abgesichert wäre! Sind wir Nähe in diesem Umfang überhaupt noch gewöhnt und lassen es zu? Ich habe eine Freundin, die bestimmt ohne zu zögern zugreifen würde!
Aber auf Dauer kann das Alleinsein u.U. krank machen! Und dann in Rente (Du wirst auf der Arbeit sowie daheim nicht mehr verlangt).
Natürlich brauchen wir keinen Ehevertrag, aber was sind das sonst für Beziehungen, die nur auf Besuch kommen? Ist das ein wirkliches "Wir" ???
Vielleicht denken wir wirklich zuviel - nur wenn die Existenz im Spiel ist sollten wir vielleicht doch den Kopf lieber einschalten!

Hmm,Hmmm???
Lieben Gruß
 
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Feuerzeichenherz
Feuerzeichenherz
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Limette,

ich bin nicht der Meinung, dass eine neue Liebe, Ehe oder Beziehung, gleichzeitig das Ende der persönlichen Freiheit bedeutet.

Klar, Kompromisse werden anstehen.
Aber Kompromisse werden wir auch "in Freiheit" immer wieder eingehen müssen.
 
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Ehemaliges Mitglied
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Anzahl Beiträge: 142
Hallo Ihr,
genauso habe ich auch gesprochen, warum nochmals heiraten? ICH niemals!!
Gerade Frauen haben sich viel Freiheit u. Rechte erkämpft, wenn sie es geschafft haben auf eigene Beine zu stehen und sich selbst über Wasser zu halten! Völlige Unabhängigkeit zu leben.
Doch angenommen es kommt doch ein Mann ins Leben, der eine Frau zu sich holen will. Hof, Haus, Boot sind vorhanden. Er sagt, daß ER sie absichern würde und auch Heiraten! Erwachsene Kinder sind vorhanden!
Sie müßte ihr Umfeld verlassen - Ihr Haus, Ihr Boot usw. - völlig neues Umfeld! (Natürlich kann alles auch umgekehrt sein)
Frage:
Sind wir überhaupt noch in der Lage, der Liebe eine Chance zu geben, ohne alles abzusichern?
Würden wir unsere sogenannte hart erarbeitete Freiheit nochmals aufgeben - für die Liebe? Gibt es sie überhaupt noch? die Liebe? Füreinander - Miteinander!
Gibt es einen Weg in einer Ehe trotzdem unabhängig zu sein oder führt sie uns unweigerlich dorthin wo viele von uns schon einmal waren?
Limette
 
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Ronja_R
Ronja_R
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Hallo Matokai,


wenn du ein "Nest" mit derartigen Männern gefunden hast, sag bitte Bescheid.
Ich nehme 7....für jeden Wochentag einen *lach*, aber heiraten will ich keinen davon.

Große Fehler begeht man nur einmal!
Die Ehe ist meiner Meinung nach nur relevant, wenn man noch Familie gründen will...... und aus diesem Alter bin ich gottseidank raus.

LG
Ronja
 
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Ehemaliges Mitglied
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N'abend Detla,
wenn es Dir egal ist, daß Du gehauen wirst, macht das überhaupt keinen Spaß :-((
Haie-raten ist auch nicht schlecht... Ich habe gelesen:Heia-raten :-) Ist da vielleicht der Wunsch der Vater des GEdanken? Nicht bei Dir Detla, bei mir!!!
Um jedoch in die Heia zu gehen, muß nicht geheiratet werden...
Oh weh - ich glaube, mir ist die Sonne gestern und heute mittag nicht bekommen :=)
Oder es ist - - - der Mai, der Mai, der lu-hu-stige Mai...
Jockeline, gleich in die Heia gehend

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